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Stoppt den Teufel im System!
Gegen die Selbstvernichtung

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Taschenbuch 204  S 14.90 Euro
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Titel Teufel, Krieg und Frieden
Untertitel Die sanfte Radikalität der Logik
Autor Rob Kenius, Umschlag: Fritzi Ondra
Lektorat Dr.phil. Dipl.-Ing. F. Orendi
ISBN 978-3-758422-34-8
Der Teufel scheißt
auf den größten Haufen




Kapitel 3.03 zum Hören:
Wie funktioniert Umverteilung
nach ganz oben?
Die Stichwörter in dieser Farbe sind mit Leseproben verlinkt.
Knapp ein Zehntel des Buches steht hier frei zum Lesen bereit.

99% aller Menschen, sind entweder arm oder sie müssen für Geld etwas leisten. Mal wenig, mal sehr viel. Aber 1% Großgeldbesitzer haben so viel Geld, dass es sich von selbst vermehrt. Das liegt nicht nur an den Zinsen, sondern an der rasant steigenden Geldmenge, die außer Kontrolle geraten ist. Es sind etwa hunderttausend Milliarden zu viel. Die Ursache sind Schulden, die nicht bezahlt sind. Sie erzeugen echtes Geld auf echten Konten. Das ist nicht leicht zu verstehen und die meisten wissen es nicht. Deshalb kann die sogenannte Girale Geldschöpfung immer weiter praktiziert werden. Die Geldmenge steigt bis ins Unermessliche. Das ist das Geheimnis des Finanzfeudalismus seit 1971.



Dieses Buch analysiert die Finanzwelt zum Beginn des 21. Jahrhunderts genau. Es geht um die absurden Privilegien der Banken, die ein leistungsloses Grundeinkommen für die Reichen generieren, wenn diese Leute ca. 100 Millionen Dollars oder Euros als Startgeld einsetzen (können). Das ist die Umverteilung nach oben.

Zur Buchvorstellung klick auf das Titelbild!

Inhalt
1. Kapitel
Befehl ist Befehl, ist falsch

1.01 Die immer wiederholte Sprachverwirrung
Es prasselt von oben - Sprache und Lüge - du sollst töten - nein, tu es nicht!

1.02 Das Leben ist schein-heilig
Schutz des Lebens - Rüstung - Humaner Fortschritt - Kolonialisierung beenden

1.03 Sprache, Befehl, Krieg und Rüstung
Atombomben auf Japan - Niemand hatte die Verantwortung - Wettrüsten, Overkill

1.04 Fluch der Dummheit
Dummköpfe an der Regierung - Krieg gegen den Terror - Sokrates und Jesus hingerichtet

1.05 Verweigerung und Gemetzel
Du kannst verweigern - Ideologie, Rassismus, Religion - nicht aus Gehorsam in den Krieg

1.06 Kein endgültiger Platz in der Welt
Der Wilde Westen - Von der Kolonie zur Weltmacht - alle anderen beherrschen

1.07 Die große friedliche Mehrheit
Leben auf engem Raum - Buddhismus und Monotheismus - Meditation, Verantwortung

2. Kapitel
Die massive Möglichkeit, zu lügen

2.01 Perfekte Propaganda gegen den Frieden
Hetze und Propaganda - Auschwitz und Stalingrad - ein Schauspieler als Präsident

2.02 Wissenschaft auf Irrwegen
Lügen als Basis - kein Gefühl für Zahlen - Impfen ohne Sinn -
Geld für nichts

2.03 Grund und Ursache im Zusammenhang
Ein Tod, sechs Ursachen - Korrelation und Statistik - die Zahlen durch drei teilen

2.04 Galilei gegen die Offenbarung
Anfang exakter Wissenschaft - Gott und Aristoteles - Medien und Ideologie

2.05 Spaltung zwischen oben und unten
Regierung, Parteien, Medien, Finanzmacht - Macht ist stärker als die Wahrheit

2.06 Die Hoffnung auf das Netz
Der Traum von Demokratie - totaler Kommerz - politisches Forum, aber nicht anonym

3. Kapitel
Der Betrug mit dem Geld

3.01 Geld ist nicht die Lösung
Öl, Verbrennung, Geld - mehr Energie zum Geldverdienen - Tesla oder Thunberg

3.02 Die feudale Finanzmacht
Zahlen ohne Verständnis - Geldschöpfung im Überfluss - Schulden und Zinsen

3.03 Der Teufel scheißt auf den größten Haufen
Umverteilung nach oben - Diktat der Geldmenge - Staatsschulden - Inflation

3.04 Energie zu sparen vergessen
Früher grün, heute braun - Krieg gegen Umwelt - die Sonne scheint jeden Tag

3.05 Zurück zur friedlichen Umweltpolitik
Sparen kostet nichts - gegen Finanzinteressen - fünfzig Jahre vertan, jetzt aber los!

3.06 Elektromobilität auf dem Irrweg
Wahnsinns-Akkumulatoren - Transport auf der Schiene - Wärmekraftmaschinen

4. Kapitel
Demokratie und Frieden für Europa

4.01 Krieg ist Befehl, Frieden ist Demokratie
Eigendynamik - Kriegspropaganda - engagierter Buddhismus - keine Schauspielerei

4.02 Mehr Konzentration auf das Ziel
Medienstreumunition - was die Mehrheit will - Wahlen und Direkte Demokratie

4.03 Sozialer Frieden statt Polarisation
Spannung überall - Armut und Reichtum - der Staat erbt mit - Geld ist genug da

4.04 Europa zum Anfassen
Europa ist nicht USA - Zinsen bei null - Friede im Osten -
alle Geräte abschalten

4.05 Demokratie neu erfinden
Europa, weder Union noch Demokratie - Eine Frage klärt alles - Was wollt ihr?

Die sanfte Radikalität der Logik
Probleme nicht gelöst - Distanz zu USA - keine Rüstung, keine Feinde - Contra gegen Krieg

Literatur, Buchempfehlungen

Sprache und Lüge

Versuchen wir uns an den Anfang der sprachlichen Entwicklung zu versetzen, bei den ersten aufrecht gehenden Urmenschen in der Steppe Ostafrikas. Es beginnt mit Hilferufen und dann mit genaueren Worten, die sich vom Bellen, Heulen, Grunzen und Pfeifen unterscheiden, indem sie konkrete Dinge bezeichnen:

Hilfe, da ist eine Löwin!

Schon dieser erste Satz kann eine Lüge sein, wenn da gar keine Löwin war und der Hilferuf nur dazu diente, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wir beobachten so etwas auch bei kleinen Kindern, wenn sie noch gar nicht sprechen können. Sie weinen und schreien, um die Aufmerksamkeit der Mutter zu gewinnen, auch wenn es ihnen an gar nichts fehlt.

Es ist gut möglich, dass es so ein Verhalten auch bei Tieren gibt. Der Mensch hat jedoch seine Sprachen, und es sind viele, so hoch entwickelt, dass er beliebige Dinge behaupten und ganze Sprachgebäude errichten kann, die nicht auf Tatsachen beruhen und frei erfunden sind.

Sprache und Lüge sind von Anfang an nicht zu trennen. Es gibt keine sprachliche Situation, wo die Lüge ausgeschlossen ist. Auch die Folter, mit der man Wahrheit erzwingen will, produziert wieder Lügen in Form von falschen Bekenntnissen.

Die Möglichkeit anstatt der Wahrheit die Unwahrheit zu sagen, steckt im System der Sprache, weil man die Gedanken nicht hören und sehen, also nicht wahrnehmen kann. Es gibt gewisse Möglichkeiten eine freche Lüge zu erahnen, wir glauben aber gerne den Worten, und nie gibt es Sicherheit, ob eine Aussage frei erfunden, ob sie nur Behauptung, Verdrehung, Legende, ein Märchen oder eine krasse Lüge ist.

Wer die Medienmacht hat, kann sagen und behaupten, was sie oder er will; wenn es ständig wiederholt wird, wird es am Ende von denen geglaubt, die sich der Sprachflut aussetzen. Dagegen hilft nur kritische Auswahl und Abstinenz von Medien, die uns verleiten wollen, das zu denken, was angesagt ist.
Z u r ü c k

Humaner Fortschritt

Es besteht, für alle erkennbar, ein krasser Widerspruch zwischen dem Schutz des Lebens einzelner Personen und der gleichzeitigen Vorbereitung großer und kleiner Kriege, mit dem Potential, aus kleinen Kriegen große und lange Kriege zu machen. Der Krieg als solcher und seine Dynamik ist eine dem Menschen eigene Verhaltensweise, die entgegen allen Beteuerungen, dass man sich nur verteidigen wolle, auf breiter Front gezielt und bewusst ins Visier genommen wird.

Wir haben uns damit abgefunden, dass unser Gebot, du sollst nicht töten, nur im Einzelfall gilt, nicht aber für das massenweise Töten in der Schlacht und bei der Bombardierung von Städten.

Schon immer hat es Nationen gegeben, so lange es Nationen gibt, die Kriege zur Ver­größerung ihres Territoriums, ihrer Einflusszone, ihres Reichtums und ihres Wohlstandes geführt haben. Das römische Reich ist das gängigste historische Beispiel in unserem Kulturkreis.

Für Rom und seine mächtigen Senatoren und Redner war es selbstverständlich, ein ständig­es Heer von wachsender Größe zu verantworten, um erst Italien, dann den Mittelmeerraum, einschließlich Nordafrika und Spanien, dann Persien, Syrien, Gallien, einen Teil Germaniens und immer weitere Gebiete im Süden und Osten zu erobern, zu beherrschen und wirtschaft­lich auszubeuten.

Gegenüber älteren Militärmächten war es schon ein Fortschritt, dass die Römer ihre besiegten Feinde nicht einfach totgeschlagen oder gepfählt haben. Das von den Assyrern praktizierte Pfählen muss man sich so vorstellen: Die besiegten Feinde wurden nackt ausgezogen und mit dem Hintern senkrecht auf einen spitzen, dünnen Pfahl gesteckt, der dann langsam durch das Gewicht des Körpers in die Eingeweide drang, bis die hilflosen Kreaturen für alle sichtbar nach einigen Stunden oder Tagen krepiert sind. Das Pfählen diente zur Abschreckung.

Abschreckung der potentiellen Feinde ist ein Wort, das auch heute noch in militärischen Kreisen und im Munde der ihnen nahestehenden Politikerinnen und Politiker sehr beliebt ist. Die Abschreckung geschieht jetzt durch interkon­tinentale Raketen, die in ihrer modernen, schlanken Form den in den After der Feinde geschobenen Pfählen der Assyrer nicht unähnlich sind.

Die Römer gingen etwas humaner vor: Sie haben die überlebenden Soldaten und die zivile Bevölkerung auf Seiten des Gegners in die Sklaverei geführt, darunter natürlich auch Frauen und Kinder. Für gefangene Soldaten gab es die Option, auf der Seite der Römer weiter zu kämpfen. Wer als Legionär dann fünfzehn oder zwanzig Jahre überlebte, konnte mit einer Belohnung rechnen, die das Leben im Alter sicherte, meist in Form von einem Stück Land in den eroberten Gebieten und, je nach Dienstgrad und anderen Verdiensten, zusätzlich ein paar Sklavinnen und Sklaven.
Z u r ü c k

Krieg gegen den Terror

Ein besonders krasses Beispiel für sprachliche Fehlleistung, ist der Slogan vom Krieg gegen den Terror. Nur ein wenig Nachdenken ist nötig, um zu erkennen, dass es einen Krieg gegen den Terror nicht geben kann, weil Krieg und Terror (gemeint sind Terroranschläge) auf zwei völlig verschiedenen Ebenen stattfinden. Terroran­schläge werden von geheimen Organisationen, oft auch von Einzeltätern und Verschwörungs­zirkeln geplant und ausgeführt. Krieg ist eine großangelegte Aktion zwischen Staaten oder es ist der Angriffskrieg eines Staates gegen einen oder mehrere andere Gegner.

Mit Terrorismus hat Krieg normalerweise kaum einen Berührungspunkt, die Ähnlichkeit liegt an der Oberfläche und bei der sprachlichen Beschreibung: Explosionen von Sprengkörpern, Hass und Aggressivität, plötzliche Attacken, Detonation von Bomben. Im Krieg sind die Fronten öffentlich bekannt, bei Terroranschlägen in der Regel nicht und sie werden auch häufig nicht aufgedeckt. Krieg gegen den Terror ist so unsinnig wie Straßensperren gegen Diebstahl oder Saufen gegen den Regen.

Das ist Willkür, gegen das logische Denken der Justiz. Im abendländischen Rechtssystem erfolgt ein Urteil nach strengen logischen Kriterien von erwiesener Schuld, erwiesener Unschuld und Freispruch im Zweifelsfall. Die juristische Logik gehört zu den Grundlagen unserer Zivilisation, auf die wir nicht verzichten wollen.

Es musste ein Dummkopf wie George W. Bush (jun.) US-amerikanischer Präsident werden, um den Krieg gegen den Terror zu propagieren, ihn dann vom Zaun zu brechen und durchzuführen, mit hunderttausend Toten. Aber alle, die diesem missratenen Sohn eines US-Präsidenten, der schon als Alkoholiker und Fundamentalchrist aufgefallen war, in den Krieg gegen den Terror gefolgt sind, tragen eine Mitschuld am Tod unschuldiger Menschen in Irak und Afghanistan, auch die wenigen US-Soldatinnen und Soldaten, die in diesen Kriegen zu Tode gekommen sind und die Deutschen, die sich schließlich in Afghanistan, gegen besseres Wissen und Gewissen, daran beteiligt haben.

Das fatale ist, dass viele normal intelligente Menschen erwiesenen Dummköpfen folgen, wenn sie die Befehlsgewalt haben. Und der US-amerikanische Präsident hat Befehl über die mit weitem Abstand größte Armee der Welt, auch wenn er über seinen Militäretat, über das Geld für Rüstung und Krieg, nicht bestimmen kann.

Die Rüstung funktioniert und expandiert in den USA schon lange unabhängig vom politischen Willen der Regierung. Für den Einsatz ist aber der Präsident verantwortlich, er könnte bei aller Hochrüstung friedlich im Weißen Haus bleiben. Der Fundamentalchrist W. Bush wollte aber den Frieden nicht, obwohl er ihn im Sinne der christlichen Lehre versprochen hatte, er verriet sein Christentum, einfach weil er Präsident geworden war und etwas gegen den Terror meinte unternehmen zu müssen.
Z u r ü c k

Von der Kolonie zur Weltmacht

Die Entwicklung der USA zur heutigen Weltmacht beginnt mit der Eroberung des Wilden Westens. Diese Migrationsbewegung wird von hunderten Legenden umrankt und ist in tausend Filmen dargestellt worden. Der Tenor dieser Geschichten ist fast immer der gleiche:

Friedliche, meist arme Siedler aus England, Irland, Schottland, Deutschland und anderen europäischen Ländern kultivierten das Land, machten es fruchtbar und ertragreich. Dabei wurden sie oft von wilden Indianer-Stämmen angegriffen. Sie verteidigten sich tapfer, schlugen die Indianer in die Flucht und rückten immer wieder ein Stück weiter nach Westen vor.

Indem sie sich gegen die aggressiven Wilden verteidigten, eroberten sie den ganzen Kontinent und drängten die feindlichen Indianer schließlich bis in die Reservate zurück, die ihnen die Regierung der Vereinigten Staaten großzügiger­weise zur Verfügung stellte. Dort leben Nachfahren der ursprünglichen Bevölkerung noch heute, besitzlos, apathisch und uninteressiert am amarican way of life.

Man könnte diese Erzählung vom Kampf der friedlichen Grenzer gegen die aggressiven Indianerstämme im einzelnen widerlegen und als Lügengeschichte enttarnen. Es genügt aber, das Ergebnis nüchtern zu betrachten. Die Europäer sind mit Waffengewalt und List dort eingedrungen und haben den indianischen Völkern ihr seit Jahrtausenden angestammtes Land weggenommen. Man war ihnen an Waffen und auch an Zahl, was oft nicht berücksichtigt wird, weit überlegen und hat sie nicht als Menschen, sondern wie Jagdwild behandelt.

Die indigenen Völker Nordamerikas wurden nach Westen und in minderwertige Reservate getrieben und zu 99% ausgelöscht. Das geschah brutaler als in vergleichbaren Ländern wie Kanada, Mexiko, Mittel- und Südamerika.

In den meisten anderen Staaten haben weit mehr Indianer und Indios überlebt als in den USA. Im Amazonasgebiet gibt es noch kleine, unberührte Völker. In Bolivien wurde eine Indio bereits Präsident: Evo Morales war von Anfang 2006 bis Ende 2019 fast 14 Jahre lang Staatspräsident von Bolivien und wurde erst durch einen Putsch aus dem Amt getrieben.
Z u r ü c k

Geld für nichts

Es sind viele Milliarden Dollars und Euros auf die Konten der Pharma-Riesen geflossen und zwar aus den Kassen der Allgemeinheit, also Krankenkassen und Staatskassen und es wird so getan, als wenn das nichts wäre. Die Rechnung zahlen alle, die nicht an der Pandemie verdient haben.

Und Herr Scholz hat nach seinen Zahlungen für den Lock-Down noch 100 zusätzliche Milliarden für Rüstung drauf gesattelt.

Seit der Corona-Lüge ist klar: Unsere Medien sind so unzuverlässig wie eine Wahrsagerin und so zuverlässig wie eine Werbeagentur oder umgekehrt. Sie sagen das, was die einen haben wollen und die anderen glauben sollen.

Bei der Großdemo am 01.08.2021 in Berlin waren etwa 400.000 Menschen, die genau wissen, was sie erlebt haben, dass Robert Kennedy jr. vor einer unüberschaubar großen Menschenmenge gesprochen hat und dass die Menge aus völlig normalen Bürgerinnen und Bürgern bestand. Aber 40 Millionen Menschen haben die Berichte im Deutschen Fernsehen gesehen, wo 100 Reichsbürger auf der Treppe des Reichstags, also an einem ganz anderen Ort, von ein paar Polizisten zurückgehalten wurden und sie glauben dass dies die Demo vom 01.08.2021 gewesen ist.

Das Zahlenverhältnis zwischen Augenzeugen und Fernsehzuschauerinnen ist eins zu hundert. Damit wird die Wahrheit zur extremen Meinung einer kleinen Minderheit.

Das mentale Verhältnis der Normalbürger zu den gängigen Medien, aber auch zur Regierung, hat sich durch die Corona-Berichterstattung und die Maßnahmen beträchtlich verändert. Man hat erfahren, wie hemmungslos die Medien und die Politik über Gefühle, Gedanken und berechtigte Einwände, einfach hinweg gehen. Wie sie unbeirrt etwas verkünden, was leicht zu bestreiten und zu widerlegen wäre, würde man nur zu Wort kommen.

Das Gefühl, nicht geachtet und ohn­mächtig zu sein, ist auf Dauer geblieben. Die lange Maskenpflicht, die viele wie einen Maulkorb empfunden haben, ist tief in die Psyche der Menschen eingedrungen. So klein und nichtig hatte man sich im Nachkriegsdeutschland seit 1949 noch nicht gefühlt.

Es war auch nicht anders für diejenigen, die von Anfang an die Wahrheit wussten oder vermutet hatten. Jetzt weiß man, was falscher Konformismus bewirken kann, aber eine offene Aufbereitung dieser Traumata ist bisher ausgeblieben, die psychischen Nachwirkungen sind noch nicht geheilt.

Covid19 war und ist eine psychosomatische Erkrankung wie viele ähnliche Erkältungskrankheiten. Die somatische Komponente ist schwach, die psychische Komponente ist tückisch und ist vorübergehend zu einer Massenpsychose ausgeartet. Die schuldigen Angstmacher wurden belohnt. Herr Drosten bekam das Bundesverdienstkreuz und Karl Lauterbach wurde Gesundheitsminister. Eigentlich hätte man beide in Rente schicken müssen.
Z u r ü c k

Die Hoffnung auf das Netz

Weil die Situation in den großen Medien ziemlich aussichtslos ist, konzentriert sich alle Hoffnung zur Verwirklichung von Demokratie, freier Meinungsbildung und offenem Diskurs auf das Internet. Das Internet ist das erste wirklich interaktive Massenmedium, es hat unbegrenzte Möglichkeiten der Kommunikation eröffnet. Jeder wird, ohne großen Aufwand an technischen Geräten und Finanzen, nicht nur Empfänger, sondern auch Sender von Nachrichten, die alle anderen ebenso empfangen und erwidern können.

Diese Interaktivität ist der größte Fortschritt in der schriftlichen Kommunikation seit der Erfindung des Buchdrucks. Durch größeren Aufwand an Technik, Geschwindigkeit und Datenmenge werden dann auch Bilder, Videos, Musik und beliebige Inhalte über das Netz transportiert.

Es können sich neue Gedanken, Zusammenschlüsse von Gleichgesinnten, Entscheidungsformen, Begegnungen und Bewegungen der verschiedensten Art entwickeln.

Für Demokratie ist das ideal. Ein unbegrenzter Debattenraum, unzensiert, für alle zugänglich und mit Suchfunktionen zu überblicken. Meinungen werden diskutiert, fixiert und führen zu digitalen Entscheidungsprozessen.

So haben wir uns das gedacht!

Doch ein paar teuflische Fakten haben die Entwicklung einer demokratischen Revolution im Internet verhindert. Im Zeitraum von nur einer Generation ist es von privaten Firmen, die das Netz weder besitzen noch erfunden noch aufgebaut haben, zum Geldverdienen umfunktioniert worden. Freie Kommunikation ist kaum noch möglich, nur der Zugang ist frei, doch die Kontakte und Nachrichten werden registriert, gelenkt, statistisch erfasst und kommerziell ausgewertet.
Z u r ü c k

Der Teufel scheißt auf den größten Haufen

Die Voraussetzung dafür, die Umverteilung nach oben zu stoppen, ist als erstes, dass man das System durchschaut aber so, wie es heute ist, nicht wie es nach einer Theorie aus dem vorigen oder vorvorigen Jahrhundert sein müsste. Der Begriff des Kapitalismus, im Sinne von Karl Marx, hat zwar historische Bedeutung, er blockiert aber das Verständnis von der Finanzwelt, wie sie heute funktioniert. Es gibt mehrere, systembedingte Mechanismen der Umverteilung, die direkt aus den Eigenschaften und der Verteilung des Geldes im 21. Jahrhundert hervorgehen.

1. Geld ist in der Regel nur noch eine Zahl auf einem digitalen Speicherplatz, die mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus transferiert werden kann.

Schon aus dieser technischen Eigenschaft ergibt sich ein Mechanismus der Umverteilung nach oben: der sogenannte Hochfrequenzhandel an internationalen Börsen und Devisenmärkten.

Was bedeutet Hochfrequenzhandel?

Das Wort ist, wie viele Begriffe in der Finanzsprache, ein Falschwort. Das Wort Frequenz ist falsch in diesem Zusammenhang, denn Frequenz ist die Zahl von Wiederholungen, z.B. bei der Schwingung von Saiten an einem Musikinstrument. Das ist etwas sehr Beruhigendes und oft auch Harmonisches. Geschieht die Bewegung 400 mal pro Sekunde, nennt man die Frequenz 400 Hertz.

Der Begriff Hochfrequenz bezeichnet dann Schwingungen im Bereich von Kilohertz, Megahertz und heute auch gerne Gigahertz. Der Hochfrequenzhandel ist aber keine gleichmäßige Schwingung, sondern im Gegenteil zackig, ruckartig und er reagiert sehr schnell, wenn etwas plötzlich geschieht. Man kennt die zickigen Kurven von den Börsenkursen.

Hochfrequenzhandel benutzt Computerpro­gramme, die kleine Veränderungen an Börsen- und Devisenkursen registrieren und Daten vergleichen. Wenn irgendwo auf der Welt ein Finanzgeschäft stattfindet gibt es kleine, vorübergehende Kursdifferenzen. Das Programm führt dann, noch ehe ein Mensch reagieren kann, blitzschnelle Transaktionen aus. Die registrierten Schwankungen sind winzig, ein Aktienkurs verändert sich vielleicht auf der zweiten Stelle hinter dem Komma.

Wer diese minimalen Differenzen im gleichen Moment ausnutzt, macht einen Gewinn, den man normal kaum beachten würde. Aber wenn das Programm scharf reagiert und Tag und Nacht an allen Börsen arbeitet, kommen fast ohne Risiko beträchtliche Summen zustande. Der Gewinn ist um so größer, je mächtiger und schneller die Hardware ist und je größer die verfügbaren Geldbeträge sind, die blitzschnell eingesetzt werden können.

Das ist ein typischer Vorgang der Umver­teilung von unten nach oben. Ehe ein normaler Spekulant oder eine aufgeweckte Spekulantin auch nur die Kursdifferenz an zwei Bildschirmen bemerkt und sich überlegt hat, ob und wie man da zuschlagen kann, hat eine Firma mit Großrechner und Milliarden im Budget schon den Gewinn abgegriffen.

Und diese Firma heißt dann meistens Black Rock, das Unternehmen mit dem größten Einlage-Vermögen und der schnellsten Großrechenanlage. So geschieht Umverteilung, wer am meisten hat, bekommt vom Teufel einen Zuschlag oben drauf.

Wir wollen auch nicht verschweigen, was man von Staats wegen dagegen machen könnte, wenn ein Staat diesen systembedingten Vorteil des Reichtums, der sich selbst vermehrt, begrenzen oder abschaffen will: Eine Transaktionssteuer im Bereich von Zehntel-Prozenten auf jede Transaktion, auch, wenn sie in Millisekunden oder noch schneller erfolgt. Das ist leicht an der Börse zu kontrollieren und einzukassieren. Ähnlich der Mehrwertsteuer an der Ladenkasse.
Z u r ü c k

Elektromobilität auf dem Irrweg

Wie die Verschiebung einer Diskussion von guten Gedanken am Ausgangspunkt in die falsche Richtung funktioniert, lässt sich in der Energiewirtschaft, besonders krass und ganz aktuell bei der Elektromobilität feststellen. Die Idee der Elektromobilität ist mehr als hundert Jahre alt, es begann wohl mit der elektrischen Straßenbahn, man nannte sie auch einfach die Elektrische. Davor gab es schon Pferdebahnen, weil das Rollen auf Schienen energetisch günstiger ist als das Holpern auf Pflaster und Asphalt.

Die Kombination von Schienen und Elektromotor ist also ideal, hat aber einen Nachteil, man brauchte überall, wo Schienen verlegt sind, auch eine Stromzuleitung, sogar dann, wenn gar kein Fahrzeug fährt. Die Technik wurde trotzdem konsequent weiter entwickelt und heute fahren fast überall elektrische Züge, die energetisch viel günstiger sind als Automobile und LKWs.

Durch die elektrischen Schienenfahrzeuge werden mit einer bestimmten Menge an Energie wesentlich mehr Personen und Güter bewegt. Außerdem gibt es in den Städten keine Abgase und auch nicht die lauten Motorgeräusche und die Erwärmung durch Verbrennungsmotoren. Die Vorteile der Elektromobilität liegen auf der Hand, aber nicht alle sind zufrieden.

Man will Individualverkehr.

Was tun? Man kann Elektrofahrzeuge mit Batterie und heute mit Akku betreiben. Die Reichweite ist begrenzt; denn die Speicherung von elektrischer Energie in Mengen ist schwierig und teuer. Es böte sich an, leichte Elektroflitzer für ein oder zwei Personen mit mäßiger Geschwindigkeit zu bauen. Diese Fahrzeuge gibt es auch seit Jahren in China, in Europa sieht man sie fast nie, sie haben sich nicht durchgesetzt, sagt man.

Durchgesetzt hat sich ein Mann namens Elon Musk, mit seinem Automobil Tesla. Würde man alle Automobile durch Tesla und Fahrzeuge der gleichen Klasse ersetzen, wäre für die Umwelt nichts, aber auch gar nichts, gewonnen.
Z u r ü c k

Alle Geräte abschalten

Die USA haben die besten Psychologen, die besten Psychiater, die besten Werbeagenturen, die meisten Geheimdienste, die weitestgehende Überwachung, die Drohnen mit der größten Reichweite, sie haben ein global präsentes Militär, die meisten Flugzeugträger, Raketen, Panzer und Soldaten in Waffen, aber sie haben kein Angebot für ein besseres Leben und eine bessere Zukunft. Wenn sie es hätten, wo ist das Ergebnis in den Ländern die sie kürzlich erobert haben: Irak, Libyen, Afghanistan?

Sind die USA selbst vielleicht der bessere Lebensraum? Wohl kaum. Keine allgemeine Krankenversorgung, kein staatliches oder stattliches Rentensystem, kein allgemeiner Zugang zur optimalen Hochschulbildung, nur private Medien, aber materieller Überfluss in einer polarisierten Gesellschaft.

Die reichste Oberschicht und die meisten Gefängnisinsassen. Die meisten Morde und Amokläufe und die meisten Waffen in Privatbesitz. Wäre John Lennon nicht in die USA ausgewandert, würde er vielleicht noch leben.

Was können uns US-Amerikaner über das Zusammenleben und den Frieden hier, in einem dicht besiedelten, nach Osten offenen, Europa erzählen? Nichts. Rüsten? Raketen aufstellen? Immer näher rücken, bis die Spannung am Gegenpol einen Knall erzeugt? Kurzschluss?Geistesblitz? Gehirnknall? Reflex? Wo bleibt da die hochentwickelte Psychologie?

Die Massenpsychologie der Propaganda­abteilung in Washington ist, wie sehr vieles in den USA, völlig überdimensioniert. Man kann die Gedanken von Milliarden Menschen über Facebook und andere Medien registrieren, auswerten, manipulieren und gleich schalten, aber nur, so lange sie an den Geräten bleiben. Wenn sie Fernsehen, IPhone, Rundfunk, Handy, Computer, Tablet und Telefon abschalten, sind sie wieder bei sich selbst. Willkommen in der Weltgemeinschaft.

Einige fangen dann an zu meditieren, andere baden am Strand, viele legen sich schlafen, manche beginnen sogar Gespräche mit räumlich anwesenden Partnerinnen und Partnern. Es entstehen nicht nur sexuelle Beziehungen, sondern auch Liebe.

Ungesteuerte Emotionen zwischen Menschen in vielen Sprachen, die von Gedanken, Blicken und Bewegungen ausgehen und die sich in die Tiefe fortsetzen. Es gibt ein lebendiges Medium, das zwischen Menschen und sogar Tieren und Pflanzen schwingt oder vibriert, webt und träumt. Ohne Technik, auch ohne Sprache, ohne Lüge und Befehle andere zu töten, was ja niemand will. Der Friede kann hier und jetzt in Europa und in uns allen jederzeit beginnen.
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