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Auf den Punkt gebracht
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Die Sucht-PsychoseDie Wortführer behaupten, dass sie die Probleme, die sie mit Aufrüstung der Ukraine gegen Russland verursacht haben, durch mehr Rüstung gegen Russland lösen können.
Die Finanzpolitiker behaupten, dass sie die Probleme der falschen Geldverteilung (Geld im Besitz von wenigen Superreichen) durch Staatsschulden (zu Lasten der Allgemeinheit) lösen. Aber mehr Schulden bringen mehr Geldprobleme. Staatsschulden führen zur Geldvermehrung und weiteren Umverteilung nach oben und Zinsen verursachen eine Schuldenfalle. Man will ein Problem lösen, indem man den Trend verstärkt, der das Problem verursacht hat. Genau so ist es, wenn Heroinsüchtige versuchen, ihre Qual durch das Spritzen von Heroin zu lösen. Es wird doppelt kompliziert, wenn ein Finanzfachmann regiert und Kredite für die Rüstung aufnimmt. Das ist so, wie wenn Alkoholiker eine Kneipe eröffnen oder Süchtige mit Heroin handeln. Die Volkswirtschaft wird dadurch nicht belebt, sondern abgewürgt, weil Geld in die Richtung fließt, die das Problem verursacht hat. Es ist Finanzdiktatur. Wenn Medien die freie oppositionelle Meinung verschweigen und unterdrücken, machen sie sich selber überflüssig. Wenn sie einseitig die Ansichten der Regierenden propagieren, werden sie zur Werbeagentur oder Propagandamaschine. Wenn man die Allgemeinheit zwingt, dafür zu bezahlen, ist das Totalitarismus. Wenn man den Totalitarismus in anderen Systemen anprangert und auf der eigenen Seite nicht erkennt, ist das Spiegelfechterei. Dummheit ist keine Entschuldigung. Die Wortführer können nicht alle zu dumm zum Denken und Reden sein. Viele von ihnen sind verlogen, größenwahnsinnig und machtgeil. Wer Macht über Finanzen und Medien hat und diese Macht nicht zur Lösung der dauerhaft bestehenden Probleme, sondern an erster Stelle zur Vergrößerung der eigenen Macht einsetzt, ist süchtig nach der Macht. Jede Sucht beginnt mit Selbstsucht, das ist die Sucht nach Verstärkung und Ausdehnung des eigenen Egos. Wer nicht süchtig ist, hat mehr Freiheit als die Süchtigen. Wer den Machtsüchtigen und ihren Medien glaubt, hat diese Freiheit verspielt.
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An einem Tag wie jeder andere
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Müll trennen! Energie verschwenden!
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An alle Marx-Ahänger
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Der Unterschied zwischen Marx
Seit mehr als zehn Jahren versuche ich, meinen Lesern das aktuelle Finanzsystem zu erläutern. Es ist nicht leicht zu verstehen und hat sich seit 1971 noch einmal gewaltig (quantitativ) verändert. Basis meiner Ausführungen sind Zahlen, deren Größenordnung und die festgelegten Spielregeln des feudalen Fiinanzsystems:
Geldmenge, Girale Geldschöpfung, Zinsforderung. Am Ausführlichten in dem Buch: Hunderttusend Milliarden zu viel. oder als Podcast mit Transkript im 9-Minuten-Takt Leider glauben viele Linke nicht an mathematische Fakten, sondern an die Ideologie, die Karl Marx vor gut 150 Jahren in die Welt gesetzt hat, dass der Kapitalismus und die Kapitalisten, wie er sie selber definiert hat, alles erklären, auch, wie das Finanzsystem heute Wirtschaft und Politik beherrscht. Die einfache Schlussfolgerung daraus: Man muss nur den Kapitalismus abschaffen. Diese Erklärung ist, innerhalb der Ideologie, logisch und simpel, weil die Ideologie in sich geschlossen ist. (Und deshalb ist es so schwer, da raus zu kommen.) Die Tatsachen haben sich aber geändert: Es gibt heute um ein Vielfaches zu viel an Geld im System. Es befindet sich aber nicht in den Händen von Kapitalisten, wie Marx sie sich vorstellt, sondern in der Hand von Finanz-Akteuren, die mit der realen Wirtschaft nichts oder wenig zu tun haben. Das alles konnte Karl Marx nicht ahnen und nicht korrekt berücksichtigen. Es war damals unvorstellbar. Das Finanzsystem ist schwer verständlich, weil es so absurd ist und die Geldmenge durch Schuldenaufnahme, unbegrenzt steigt. Es ist, wie der Kapitalismus nach Marx, zum Scheitern verurteilt, aber es funktioniert nach einfachen mathematischen, nicht rein sprachlich darstellbaren, Gesetzen. Die (neoliberale) Ideologie besteht nur darin, dass Geld der höchste Wert ist (In God we trust), obwohl es in Überfluss vorhanden ist und damit weniger wert als reale Wirtschaftsgüter (Inflantion!). Wer etwas ändern will, muss das Geld im Wertesystem abwerten, auch in den persönlichen Ansichten. Geld ist nur eine Zahl, die zur Verrechnung dient. Die Macht besteht in der Menge, die nur wenigen zur Verfügung steht (Umverteilung). Das muss sich ändern. Und den Schlüssel hat die Politik: Transaktionssteuer, höhere Steuern auf Finanzgewinne, Finanzabgaben, Miterbschaft des Staates, Maßnahmen gegen Steuerflucht und und und... Staatsschulden sind das falscheste, was eine Regierung im westlichen Wertesystem unternehmen kann, sie verschlimmern das Problem und verlängern den Ist-Zustand. BlackRocker Friedrich Merz verhält sich als Bundeskanzler im Interesse der Finanzmacht: Mit Kanzler Merz von der Wohlstandsgesellschaft zur Militärmacht
ratzefatz 26.09.2025 um 11:33 Uhr Der Marxismus wurde geschaffen um die Menschen zu spalten in "rechts" und "links". Mit unsinnigen Schlagwörtern wie "Proletarier aller Länder, vereinigt euch" wurde ein Popanz geschaffen, dem gebildete Blöde nachrennen können. Aber Proletarier können sich nicht über Länder- und Sprachgrenzen hinweg vereinigen. Das ist jedem klar mit einem kleinen Stück freiem Resthirn. Ein anderes ist "Religion ist Opium fürs Volk" - und das, wo Spiritualität offensichtlich ein Bedürfnis des Menschen ist, und 90% der Weltbevölkerung eine Religion hat. Sogar im ehemaligen "kommunistischen Ostblock", ja dort sogar viel mehr als im degenerierten "Westen". Der Spruch von Marx lautet, soviel ich weiß, etwa so: "Religion ist Opium dem Volk." Das bedeutet, sie wird vom Volk als Opium benutzt, wurde also nicht dazu geschaffen, zu betäuben. | ||
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Macht euch bereit,
es ist so weit ! |
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Sie haben jetzt alle Angst
Sie haben jetzt alle Angst vor den Russen. Die kommen mit Panzern und kommen mit Bussen. Wenn wir jetzt in Europa nicht weiter rüsten, ziehen sie zu den Atlantik-Küsten und baden die Waden im britischen Wasser. Zum Glück gibt's dort genug Friedens-Hasser. Schnell tausend Milliarden für Kriegstüchtigkeit, Berlin hat verkündet: Es ist so weit. Die Lüfte in Polen sind voller Drohnen, ein Täuschungsmanöver könnte sich lohnen: Wir bringen sie elektronisch zu Fall mitten auf einen Kaninchenstall. Sie haben jetzt alle Angst vor den Bomben: Luftschutzbunker und Katakomben! Das rettet uns auch vor Drohnenangriffen und es ist erlaubt, im Bunker zu kiffen. Trotzdem wird dort Polizei gebraucht, weil sonst jemand Friedenspfeife raucht.
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1.000 Milliarden sind weg!
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Das ist SchMERZ
Mehr als 60 Jahre lang war Deutschland von den großen Ländern Europas dasjenige, wo man am leichtesten an Geld kommen konnte. Das hat Millionen Migranten angelockt. Doch das ist 2025 endgültig vorbei. Die beiden Bundeskanzler Olaf Scholz und Friedrich Merz haben nacheinander etwa 1000 Milliarden per Staatsschulden abgeräumt.
Das sind Schulden mit zusätzlichen Zinsen, die Deutschland 20 bis 30 Jahre lang arm machen. Und die beiden Regierungen haben das Geld für Projekte verplant, von denen die Menschen im Lande keinerlei Nutzen haben. Das lässt sich durch Medienmassage und verlogene Rhetorik zwar als politisch notwendig und als staatsmännische Leistung darstellen oder auch vergessen machen, aber das Geld ist weg und kommt nicht wieder. Und alle, denen es jetzt und in Zukunft an Geld fehlt, werden es spüren. Das ist ein echter SchMERZ.
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Von der Demokratie zur Idiotie
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Die von uns gewählten Politiker
haben das, was sie haben wollen: Sie haben die Macht, immer wieder das Falsche zu tun, das Richtige zu unterlassen und das Wichtige zu verschweigen. Denn sie haben Medien mit Zwangsgebühren, die das Falsche bestätigen, es als richtig hinstellen, es täglich verkünden und so die Mehrheitsmeinung manipulieren.
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Das Wirtschaftswunder ist vorbei
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KopfschMERZ in der realen WirtschaftDie Firmenauskunft Creditreform meldet knapp 12.000 Insolvenzen im ersten Halbjahr 2025. Das ist Rekord seit zehn Jahren und auch eine enorme Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Der Grund ist leicht zu finden und diese Entwicklung wurde hier im Tick des Tages bereits am 07.05.2025 vorhergesagt und begründet.
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Ein gängiges Falschwort
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Z e i t e n w e n d e
Die ganz große Zeitenwende wurde in der Bundestagssitzung nach dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine vom damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz verkündet. Scholz scheint diesen Ausdruck zu favorisieren.
Der Wendepunkt des Bundeskanzlers Scholz war der, als er die Ampel-Koalition platzen ließ, angeblich wegen der Weigerung von Christian Lindner, damals Finanzminister, die sogenannte schwarze Null und die Schuldenbremse abzuschaffen. Das war vorgeschoben, denn dieser Standpunkt der FDP war schon vor der Bildung der Ampel-Koalition festgelegt. Es ist zu vermuten, dass Olaf Scholz nicht nur aus der Koalition, sondern aus der Kanzlerschaft und vielleicht sogar aus der Politik aussteigen wollte, ein geplanter Wendepunkt, aber das ist keine Zeitenwende. Zeitenwende als SchutzbehauptungZeitenwende ist ein systematisches Falschwort, wer es sagt, stellt eine Falschbehauptung auf und macht sich damit unglaubwürdig. Man will eine Wende benennen, beschreiben oder veranlassen, schiebt die Wende aber auf die abstrakte Größe Zeit, gegen die niemand etwas unternehmen kann.
Es gibt Wendepunkte im persönlichen Leben und in der Geschichte. Das sind Richtungswechsel, wie sie Im Raum und in der Fläche möglich sind, wenn eine Straße oder ein Weg von einer Linkskurve in eine Rechtskurve übergeht. Da gibt es einen Wendepunkt, wo die Krümmung gleich Null wird, was theoretisch an einem einzigen Punkt geschieht. Einen Wendepunkt in der Zeit kann es nicht geben, denn die Zeit ist eindimensional und sie hat nur eine Richtung. Sie bewegt sich nicht in der Fläche. Die Zeit verläuft wie eine Gerade, ohne Krümmung und immer gleichmäßig, in eine Richtung: vorwärts. Die Zeit hat noch weniger Möglichkeiten, sich zu bewegen, als die geradlinigste Bewegung oder der Freie Fall. Die Zeit verläuft völlig gleichmäßig und das wissen die Menschen seit Jahrtausenden. Wenn das nicht so wäre, könnte es keine Uhren geben. Uhren haben ein zentrales Element, Pendel, Unruhe, also ein gleichmäßig schwingendes Objekt, bis hin zur atomaren Schwingung, das die völlige Gleichmäßigkeit garantiert. Das ist nötig, damit die Zeit, so gleichmäßig, wie sie ist, durch die Uhr abgebildet wird. Ein Wendepunkt der Zeit ist nicht denkbar.
Das Falschwort Zeitenwende soll von einer Tatsache ablenken, die man verbergen will. In dem Fall des Einmarsches russischer Truppen in die Ukraine gab es eine Wende in der Richtung der militärischen Bewegung. Mehr als dreißig Jahre lang hatte die nordatlantische Verteidigung, also die Nato, unter Führung der USA, sich in Richtung Russland bewegt.
Das Wort Verteidigung war, auf die Nato angewandt, natürlich eine Falschbehauptung, aber das Wort Verteidigung ist nicht in sich falsch, wie das Wort Zeitenwende. Nach US-Definition ist jeder Krieg, den sie führen Verteidigung von Interessen oder Wertvorstellungen. Es war, strategisch gesehen, eine Aggression in Richtung Russland und man hatte die Grenze zu Russland bereits im baltischen Raum erreicht. Als man aber, auf verschiedenen Ebenen, in das riesige Nachbarland und ehemalige Bruderland, in die Ukraine, vorrückte, kam der historische Wendepunkt. Russische Truppen gingen über die Grenze, um die mehrdimensionale Bewegung (Stationierung, Aufrüstung, Militärübungen), die der damalige US-Präsident Joe Biden besonders intensiviert hatte, zu stoppen und das aggressive Vorgehen zurück zu drehen. Das war eine gewaltsame Trendwende gegen die in dreißig Jahren immer weiter gesteigerte Bedrohung Russlands. Wer das nicht erkennen will, sagt einfach Zeitenwende und tut so, als sei man bei einem Zeitpunkt angekommen, wo man, ohne die Vergangenheit zu berücksichtigen nach Belieben argumentieren, planen und vorgehen kann. Im rationalen Denken hat so eine Zeitenwende keinen Platz, der Begriff ist ein Hinweis auf Irrationalität. Und diese Irrationalität wird seitdem ständig weiter gesponnen und fortgesetzt. Die Zeitenwende der deutschen Politik ist keine Wende in der Zeit, sondern eine Wende des Denkens in die Irrationalität.
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Demokratische Konjugation
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Der Staat
der Staat bin ich
der Staat bist du der Staat ist die Allgemeinheit der Staat sind wir der Staat seid ihr der Staat sind alle
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Der große SchMERZ ist voll da!
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Mit Kanzler Merz von der Wohlstandsgesellschaft zur MilitärmachtDer Artikel ist am 08.05.2025 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen und am 09.05. auf apolut, schließlich am 10.05.2025 beim Forum für gewerkscahftliche Linke Berlin.
Europa hat seit Jahrzehnten drei Militärmächte: England, Frankreich und Russland. Deutschland war 80 Jahre lang keine Militärmacht. Und obwohl Deutschland den zweiten Weltkrieg verloren hat und noch kein Friedensvertrag geschlossen wurde, hat die Bundesrepublik Deutschland einen rasanten Aufstieg hingelegt: das sogenannte Wirtschaftswunder. Doch damit ist es jetzt vorbei.
Mehr als 50 Jahre lang ging es den Menschen in Deutschland deutlich besser als denen in den drei militärisch mächtigeren Staaten. Das ist nicht reines Glück und auch kein Zufall. Das Wohlergehen basierte darauf, dass die Wirtschaft nicht mit einem Militärapparat konkurrieren musste, der viel Geld, Fachkräfte und viel Aufmerksamkeit der Regierenden an sich zieht und Prioritäten beansprucht. Das Militär suggeriert Politikern, dass es wichtiger sei als alles Wohlergehen der Bevölkerung, weil es immer um Sieg oder Niederlage gehe. Diese Argumentation setzt Krieg als Normalzustand voraus, der im Frieden schon beginnt und mit Sicherheit dann auch kommt. Aber unser Wirtschaftswunder hat gezeigt, dass ohne kriegerische Politik der Friede sehr lukrativ ist und nicht von außen bedroht wird. Konzentration auf Wirtschaft und Zusammenleben kommt dem Leben näher als die ständige Abschöpfung von Geld, Material und Intelligenz für die fragwürdige Option, irgendwann oder auch bald wieder einen Krieg führen zu können. Diese seligen Zeiten sind für Deutschland jetzt vorbei. Satirische Bemerkung 08.05.2025Ein Vorschlag für die neue Regierung Man kann den Zuzug von Ausländern aus armen Regionen auch begrenzen, indem man den Wohlstand in Deutschland drastisch absenkt. Sobald sich global dann die Nachricht verbreitet, dass in Deutschland jetzt mehr Armut herrscht und am Sozialstaat gekürzt wird, werden weniger Migranten und Asylsuchende in Richtung Deutschland aufbrechen. Über die staatstragenden Medien lässt sich hierzulande trotzdem die Erklärung vom Wirtschaftswachstum aufrecht erhalten, Indem man alle Militärausgaben zum Inlandsprodukt (früher Bruttosozialprodukt) rechnet.
Vorbei ist auch, Zufall oder nicht, der mit Glück erreichte Konsens im Parlament, dass der Bundeskanzler, einschließlich Angela Merkel, in jeder Legislaturperiode im ersten Wahlgang gewählt wurde. Friedrich Merz leitet auch da eine neue Ära ein: Er ist ins Kanzleramt gestolpert, obwohl oder gerade weil jeder weiß, dass er besonders Großes vor hat: Er will Kanzler und der Chef einer Militärmacht sein.
Die Weichen sind gestellt. Merz hat schon erreicht, dass die größte Schuldenaufnahme in der Geschichte der BRD beschlossen wurde, an erster Stelle um drastisch aufzurüsten. Er will allem Anschein nach mit England und Frankreich gleich ziehen und vielleicht, mit der wirtschaftlichen Stärke im Rücken, England und Frankreich bald übertreffen. Das zeigt sich schon daran, dass Deutschland sich der Friedensbereitschaft der USA großspurig widersetzt. Wenn Herr Merz nicht bereits 1,98 Meter groß wäre, könnte man von Größenwahn sprechen, aber das Umgekehrte ist der Fall. Er ist für ein starkes Ego groß genug, nicht klein und kompakt wie Napoleon, der als Feldherr äußerst erfolgreich war, dann aber dem Größenwahn verfallen ist. Er hat sich selbst zum Kaiser gekrönt und, wie später Hitler, Russland angegriffen. Bei der enormen Körperlänge von 1,98 Metern, kann es aber sein, dass Merzens Gehirn nicht immer ausreichend mit Nährstoffen versorgt ist, es zeigen sich doch merkliche Denkschwächen. Friedrich Merz hat den Schwenk vom Finanzjongleur zum verantwortlichen Politiker und schließlich zum Kanzler, der dem Wohl des Volkes verpflichtet sein soll, intellektuell nicht bewältigt. Da ist zu wenig Flexibilität und keine kreative Leistung. Es häufen sich Fehlschlüsse und und es zeigt sich der Mangel an einem grundlegenden Update. Das Projekt, von der Wohlstands-Nation auf Militärmacht umzuschalten, benötigt Russland als Feindbild, jedenfalls wird es in allen Narrativen zur deutschen Aufrüstung so dargestellt. Dabei ist Russland nur dann Deutschlands Feind gewesen, wenn es von hier aus angegriffen wurde. Russische Soldaten haben Deutschland schließlich von der Nazidiktatur befreit, sie haben sich unter großen Verlusten bis Berlin durchgekämpft und Adolf Hitler und Joseph Goebbels, samt dessen Familie, in den Selbstmord getrieben. Erst, als nach der Einkesselung um Stalingrad und der Schlacht von Kursk der Krieg Ende 1943, bereits verloren war, sind US-Soldaten 1944 in der Normandie gelandet. Alle Erzählungen, welche die USA als großen Befreier darstellen, ändern nichts an der historischen Tatsache, dass Nazideutschland (Hitler) den zweiten Weltkrieg an erster Stelle gegen die Sowjet-Union (Stalin) verloren hat. Durch den deutschen Überfall sind mehr als 25 Millionen Sowjet-Menschen zu Tode gekommen, die meisten davon russische Soldaten, trotzdem hat Michail Gorbatschow in die Wiedervereinigung Deutschlands eingewilligt. Für eine tiefe Feindschaft Deutschlands gegenüber Russland gibt es absolut keine Gründe. Alle Argumente beziehen sich nur auf den Einmarsch der Russen in die Ukraine, den mag man zwar verurteilen, aber ihn als Angriff auf Deutschland, Europa und die westlichen Werte zu definieren, ist Schwachsinn oder Propaganda oder beides. Und es ist eindeutig die Sicht der USA, insbesondere die des gescheiterten Präsidenten Joe Biden. Das Feindbild Russland ist ein US-Import, genau wie das vorherrschende Finanzsystem, in dem Friedrich Merz groß und erfolgreich geworden ist. In den USA ist das Feindbild Russland ein Relikt aus dem Konkurrenzkampf der Systeme, der 40 Jahre lang die Gemüter dort erhitzt hat. Mit der Politik von Michail Gorbatschow, der Auflösung der SU und der Abkehr vom der kommunistischen Ideologie war dieser Kampf und die Vision von der drohenden Weltrevolution de facto beendet. Vielen US-Amerikanern scheint dies entgangen zu sein, kein Wunder bei der Entfernung. Man hat im starren Feindbild einfach SU durch Russland ersetzt und weiter gerüstet, gedroht und die Nato noch 30 Jahre gegen Russland erweitert, bis zum zweitgrößten europäischen Land Ukraine mit seinen undurchsichtigen Machtverhältnissen und einer 2.300 km langen Grenze zu Russland. Friedrich Merz ist konform mit der US-Finanzwelt und der atlantischen Politik, die Russland als Feindbild hoch gehalten hat. Dazu ist im Milieu der Hochfinanz nicht viel Nachdenken erforderlich, im Gegenteil, es ist der einfachste Konformismus in der vertrauten Umgebung der feudalen Finanzmacht. Doch mit dem Wiedereinstieg in die deutsche Spitzenpolitik, hätte der Kanzlerkandidat Merz umdenken müssen. Kandidat Merz hätte damit beginnen sollen, sein Fachwissen über das Finanzsystem zu Gunsten der Wählerinnen und Wähler der CDU einzusetzen. Zum Beispiel mit der Erkenntnis, dass Staatsschulden, zu Gunsten der Geldgeber angelegt sind und die Bevölkerung eines Landes über Generationen benachteiligen, weil die Menschen, besonders die jungen, die Tilgung samt Zinsen über Steuern aufbringen müssen. Als Kenner der Finanzwelt müsste Friedrich Merz auch wissen, wie man über Steuern und Abgaben an das Geld kommt, das in Händen der Geldbesitzer in solchem Überfluss vorhanden ist, sich das Geld also nicht zu borgen, sondern mit Steuern und Abgaben zu holen. All das hätten wir, als positiv denkende Menschen, von Herrn Merz als Kanzler, mit Recht erwarten können. Doch mit der trickreichen Schuldenaufnahme, noch vor der Machtergreifung, hat uns Herr Merz gezeigt, dass er den Übergang vom Finanzjongleur zum Volksvertreter in seinem weit oben sitzenden Kopf nicht vollzogen hat und er sich weiterhin so verhält wie ein leitender Angestellter des Finanzsystems. Deutsche Staatsschulden sind ein Leckerbissen für das Finanzgeschäft. Rüstung ist eine Finanzspritze für die US-Wirtschaft und für den Aktienmarkt, den bekanntlich Merzens ehemaliger Arbeitgeber Black Rock dominiert. Dabei kommt also nichts Kanzlermäßiges heraus, sondern nur die Fortsetzung atlantischer Denkgewohnheiten mit Schwerpunkt auf das Billionen-Geschäft der Kredite. Für Deutschland ist es das Ende des Wirtschaftswunders zu Gunsten einer überflüssigen vierten europäischen Militärmacht. Wenn Herr Merz denkt, Deutschland könne hier die Nr. 1 werden, hat er sich getäuscht, da hilft auch der mit Worten so zackige Verteidigungsminister Pistorius nichts. Frankreich und England werden das nicht zulassen, sie haben Atomwaffen und Deutschland hat nicht mal einen Friedensvertrag mit ihnen. Wir werden durch die Politik von Merz, Klingbeil und Pistorius und den devot agierenden Parteien von der europäischen Wirtschafts-Nation Nr. 1 zur Militär-Mittelmacht Nr. 4 in Europa herabgestuft. Die Wirtschaft kann dann mit der Merz-Methode sogar ein wenig wachsen, weil ja die Militärausgaben in das Bruttosozialprodukt hinein gerechnet werden und dann kommt, rein rechnerisch, ein Wachstum zustande, obwohl die zivile Wirtschaft schrumpft, die Leute ärmer, die Lebensmittel und das Wohnen teurer werden. Aber das merkt dann keiner, weil die staatstragenden Medien das merzsche Wirtschaftswachstum pflichtgerecht verkünden werden. Aber, verdammt nochmal, nein! Deutschland darf nicht das Land der gehorsamen Mitläufer und leichtgläubigen Dummen sein und bleiben. Was Friedrich Merz sich bisher schon geleistet und weiterhin noch vor hat, geht mehr als zwei Meter zu weit. Es wird sündhaft teuer, besonders für die kommenden Generationen, es ist brandgefährlich und dabei, trotz SPD, völlig unsozial. Das kann auch von den staatstragenden Medien nicht schöngeredet werden. Lasst uns jetzt konkret überlegen, was außerhalb von Parteien und Parlament dagegen zu tun ist!
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Hier Satire - dort Hymne
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Bis zum Sieg!
Ach wie schön ist doch der Krieg
gegen Russland, bis zum Sieg! Ach wie geil sind doch Raketen, weil wir damit Feinde töten! Unser Volk braucht nur noch Waffen, weil Waffen immer Frieden schaffen. Diesmal keine Ostereier, auch die Brötchen werden teuer. Wohnungsbau wird eingestellt; denn der Krieg, der kostet Geld. Ach wie schön ist doch der Krieg gegen Russland, bis zum Sieg! anonymer Twitterer 04.04.2025 |
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Beginn der Finanzdiktatur
März 2025 |
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Zwei aufeinanderfolgende PsychosenNach der sogenannten Pandemie, wo Regierende und Medien in Resonanz und gegenseitiger Bestätigung ihr Denken so weit von der Realität entfernt hatten, ist die jetzige Kriegs-Hysterie ein weiterer krasser Fall von Realitätsverweigerung derjenigen, die das Sagen in der Öffentlichkeit haben. Gemeinsam ist die Verschwendung von hunderten Milliarden an Euros, die der Allgemeinheit gehören. Doch die Kriegshetze gegen Russland hat eine tiefere Dimension und birgt eine Todesgefahr, gefährlicher, als die Pandemie je gewesen ist. Es handelt sich nämlich nicht um eine Atemwegserkrankung, sondern um Krieg in Europa.
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Doppelter demokratischer Irrtum
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Der VorMerz ist vorbeiDieser Essay ist am 16.03.2025 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen.
Nur sehr wenige, auch sehr wenige Akademiker, wissen, wie das Finanzsystem funktioniert. Und von denen, die es wissen, nutzen die allermeisten ihre Kenntnisse nur dazu aus, Geld mit Geld zu verdienen, was einfach und sehr verlockend ist. Ohne Zweifel gehört Friedrich Merz genau zu denen, die das System durchschauen und die damit viel Geld verdient haben. Er war bis 2020 Senior Advisor beim größten Fondsverwalter Black Rock, was seine absolute Qualifikation für das Geschäft der Hochfinanz voraussetzt und bestätigt.
Seine Gegner gingen davon aus, dass er als Politiker und auch als Bundeskanzler weiterhin die Interessen der Finanzmacht vertreten würde. Doch es gäbe auch eine andere Möglichkeit: Ein Kanzler, der die Finanzmacht durchschaut, könnte sie im Interesse der Allgemeinheit kontrollieren und sein Wissen zum Wohle derjenigen einsetzen, die ihn gewählt haben. Es ist faktisch ja so, dass viele Politiker sich der neoliberalen Ideologie der Finanzmacht unterwerfen, ohne zu verstehen, wie das Finanzsystem funktioniert. Unsere beliebte Ex-Kanzlerin Angela Merkel gehörte wohl zu diesen gutwilligen Dienern der Finanz- und Bankenwelt und sie hatte eine instinktive Abneigung gegen den Finanzfachmann Friedrich Merz. Es bestand auch eine gewisse Hoffnung, dass jemand, der das System besser durchschaut, dieses Wissen im Interesse des Staates, gegen die Ideologie und den Machtanspruch der Finanzwelt einsetzen können, würde, täte. Das ist Konjunktiv geblieben. Schon jetzt erkennen wir, dass Friedrich Merz als angehender Bundeskanzler auf der Seite der Finanzmacht stehen bleibt und zwar so eindeutig, unflexibel und unbeugsam, wie er uns als Person erscheint. Es deutet vieles darauf hin, dass er auch ein persönliches finanzielles Interesse an den Börsenbewegungen hat, die durch seine Entscheidungen ausgelöst werden, wie er sie bereits offen verkündet. Man sollte sich einmal für das Aktien-Portefolio interessieren, welches er ohne Zweifel besitzt, aber nicht offenlegen muss. Gleich zwei Entscheidungen von Friedrich Merz im März 2025 dienen an erster Stelle der Finanzwelt: Die Schuldenaufnahme im Billionen-Bereich und militärische Hochrüstung nebst Waffenlieferungen ins Kriegsgebiet. Die Börse hat darauf gleich positiv reagiert, weil sie von eiskalten Finanzinteressen dominiert wird. Der deutsche Aktien-Index ist gestiegen, obwohl die deutsche Wirtschaft schwächelt. Das Gespenst des Friedens
In den USA beobachten wir das Umgekehrte: Donald Trump will die Schuldenaufnahme Washingtons reduzieren, indem er Zölle zu Gunsten der Staatskasse erhebt und Ausgaben der Administration streicht. Er zieht sich aus dem Krieg zurück, stoppt Milliarden an die Ukraine und redet mit Putin. Was ist das Ergebnis? US-Aktien und Fonds auf der Basis dieser US-Aktien sind im Abwärts-Trend.
Die Entscheidungen der Politik und die Börsen-Bewegungen hängen eindeutig miteinander zusammen: Schulden und Rüstung bringen steigende Kurse deutscher Aktien. Reduzierung der Schuldenaufnahme und die Bedrohung durch das Gespenst des Friedens bringen fallende Börsenkurse in den USA. Friedrich Merz ist auf Seite der Kursgewinne, wie es sich für einen eiskalten Finanzmann gehört. Ob er selber die richtigen Aktien, zum Beispiel von Rheinmetall, besitzt und wie viele, weiß man nicht. Wie aber verursachen steigende Staatsschulden einen Aufwärtstrend an der Börse? Dass Rüstung die Kurse steigen lässt, ist leicht erklärbar, weil viele Wirtschaftszweige daran beteiligt sind: Rüstungsindustrie, Stahlindustrie, Fahrzeugbau, Elektronik, indirekt auch Straßenbau und beim Wiederaufbau das gesamte Bauwesen, nebst Zement und Baumaterial. Wenn die Finanzierung durch den Staat gesichert ist, deckt der Staat die Firmengewinne und stützt die Aktienkurse. Es gibt aber noch einen anderen, direkten Zusammenhang zwischen Staatsschulden und Finanzgewinnen. Dazu muss man wissen, dass Geld überwiegend durch Schuldenaufnahme generiert wird. Das ist das Feudalrecht der giralen Geldschöpfung, das Banken seit Jahrhunderten besitzen und in den letzten 50 Jahren soweit ausgedehnt haben, dass 90% allen Geldes aus sogenanntem Buchgeld besteht. Jede größere Schuldenaufnahme steigert die Geldmenge und damit die Gewinnmöglichkeiten in der Finanzwirtschaft, wo Geld mit Geld verdient wird. Schon die Ankündigung einer großen Staatsschuld beflügelt die Börse. Die Börse tanzt, die Menschen werden stumm
Schulden für Waffen und Rüstung bringt die Börse zum tanzen, doch es ist ein Kriegstanz, an dem 99% der Menschen nicht teilnehmen. Im Gegenteil, sie müssen, wenn sie junge Männer sind, in den Krieg ziehen, wenn sie keine Soldaten sind, sich in Bunkern verstecken, alle sollen hart arbeiten, auch im Frieden schon, um Kriegstüchtigkeit zu erreichen. Sie dürfen nicht aufmucken und alle, die überleben, müssen am Ende so oder so die Schulden bezahlen, auch dann, wenn der Krieg, mangels Aggressivität der Gegenseite, nicht stattfindet.
Wie kann die Regierung ein Volk dazu bringen, da mitzumachen? Dass die Regierung es kann, ist hundertmal bewiesen und in Deutschland funktionierte es immer vortrefflich. Aber, wir haben doch seit 1949 Demokratie! Leider nein, wir haben Wahlen alle paar Jahre, aber keine freie Meinungsbildung und keinen Einfluss mehr auf die Politik, wenn die Wahlen vorbei sind. Jetzt sind die Wahlen gerade vorbei und das Wahlergebnis wird so gelesen: GROKO mit Kanzler Friedrich Merz. Wer hat das so gewollt? Mal Hand hoch! Die Mehrheit regiert nicht und sie kommt nicht zu Wort, weil der öffentlich-rechtliche Staatsfunk die öffentliche Meinung im Griff hat. Jetzt tritt eine Situation ein, die wir schon kennen: Die Grundlage der GROKO-Regierungsweise stützt sich auf zwei Regeln, die schon immer undemokratisch waren und in der Verfassung nicht legitimiert sind: Erstens der Fraktionszwang und zweitens der darauf basierende Koalitionsvertrag für vier Jahre. Beide Verfahrensweisen nehmen keine Rücksicht auf Wählerwillen und die Gewissensfreiheit der Abgeordneten. Was sagen die Medien dazu? Sie berichten es und kritisieren nichts. Die Kriegspropaganda basiert auf der Wahnvorstellung, dass Russland, ausgerechnet jetzt, Westeuropa angreifen will. Hohe Militärs argumentieren dagegen, das sei unmöglich, weil die Nato dreimal so stark ist. Historiker argumentieren dagegen, Russland sei immer vom Westen aus angegriffen worden, nie umgekehrt. Journalisten argumentieren dagegen, es gebe keinerlei ernstzunehmende Äußerungen in Moskau, die auf so etwas hindeuten. Auch normale Zeitzeugen argumentieren dagegen: Bis zum Einmarsch der Russen ist die Einkreisung Russlands dreißig Jahre lang von den USA und von der Nato voran getrieben worden. Das Sagen haben aber die sogenannten Atlantiker, das sind solche, die den Atlantik nicht als einen Ozean ansehen, der USA von Europa trennt, sondern er verbindet in deren Vorstellung die USA mit Westeuropa und Westeuropa mit der Ukraine. Der Atlantik, den die Nato verteidigt, hat sich bis zur russischen Grenze ausgedehnt. Wenn den Atlantikern nichts mehr einfällt, dann sagen sie einfach: Putin. Warum sagt niemand Michail Gorbatschow? Weil dann sofort klar wäre, wie sehr sie mit ihrem Russen-Hass daneben liegen. Der doppelte Irrtum der deutschen Demokratie
Wie funktioniert die Realitätsverweigerung von Politik und Medien? Es ist nicht leicht zu erkennen, weil es ein doppelter Irrtum ist, der verhindert, dass Einsicht und Rationalität in den Medien auch nur zur Sprache kommen oder in die Entscheidungen einer gewählten Regierung einfließen.
Die Regierenden versichern sich gerne der Zustimmung in den öffentlich-rechtlichen Medien, weil sie irrtümlich glauben, die Medien würden die öffentliche Meinung repräsentieren. Es ist aber umgekehrt, die großen Medien erzeugen die öffentliche Meinung. Die Medien andererseits richten ihre Parolen nach den Regierenden, weil sie irrtümlich glauben, dass diese den Willen der demokratische Mehrheit verkörpern, von der sie gewählt wurden. Es ist aber so, dass nach den Wahlen wenige Parteigrößen einen Koalitionsvertrag mit Hilfe des Fraktionszwangs durchsetzen. Deutschland ist besonders stark vom diesem doppelten Irrtum betroffen wegen seiner spezielle Situation mit einem mächtigen öffentlich-rechtlichen Staatsfunk und einer ganz engen Beziehung zwischen den Regierenden und den Anstalten. Journalisten aus deren Reihen werden Regierungssprecher in Berlin, sie kehren zurück in die Sender und werden dort Intendantinnen oder Intendanten. So kann Kontrolle der Regierung in der hierarchischen Struktur der Anstalten unmöglich gemacht werden. Die Regierenden sehen die Medien und die Medien sehen die Regierung als Träger eines demokratischen Willens und als maßgebend für Meinungsbildung und für die Entscheidungen. Sie beziehen sich wechselseitig aufeinander. Das gibt ihnen eine Sicherheit, die auf den beiden Irrtümern beruht. Beide stützen sich auf die Ansicht, dass die andere Seite Demokratie repräsentiert. Es entstehen Irrtümer am laufenden Band und verstärken sich bis zur Absurdität, ohne dass sie erkannt und korrigiert werden. Sie bestätigen sich gegenseitig und der staatlich-mediale Komplex verbleibt im Irrtum. In anderen Ländern herrschen ähnliche referentielle Bezüge zwischen Regierenden und Medien, doch in Deutschland sind sie besonders krass. Das Konstrukt der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ist so eindeutig und gleichzeitig so übermächtig wie in keinem anderen vergleichbaren Land. Realität und Verweigerung
Es regieren nicht nur Hybris und Untertanengeist, sondern auch ein übertriebener Glaube an das System der repräsentativen Demokratie. Wahlen werden im Fernsehen als Großereignis dargestellt und damit ist die Sache der Demokratie für die Sender erledigt. Die folgenden geheimen Koalitionsverhandlungen und die Fraktionsdisziplin, wo alles durchgesetzt wird, dieses undemokratische Verfahren wird nicht in Frage gestellt und dann auch nicht die Entscheidungen der Regierung, einfach deshalb nicht, weil es die gewählte Regierung ist.
Wer nicht diesen Irrtümern verfallen ist, wer nicht glaubt, dass es genügt, wenn Politiker und Staatsfunk gleicher Meinung sind, der muss, egal, wo er jetzt steht, diesen gefährlichen Wahn durchbrechen. Das können Politiker sein, die von sich aus nachdenken oder Journalisten, welche auf Distanz gehen. Am meisten aber sind diejenigen gefordert, die nicht an die Propaganda glauben, die nicht den Krieg favorisieren. Das sind übrigens sehr viele. Schon bei Corona gab es 10% bis 20% Ungläubige und sie haben Recht behalten. Jetzt werden es immer mehr, weil die Realität auf unserer Seite ist. Die Chance für Frieden ist real, weil Donald Trump und Wladimir Putin der Realität nahe sind. Schluss mit der Kriegspropaganda, aufhören damit und die Realität anerkennen, den Frieden begrüßen, laut darüber reden, mailen, protestieren, streiken und den öffentlich-rechtlichen Staatsfunk nicht mehr einschalten! Der Aufstand breiter Menschenmassen ist die einzige Chance gegen das Diktat der Macht und der Medien und das hat immer geholfen, damit wurde sogar der Vietnamkrieg beendet.
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Regieren statt phantsieren
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Energie sparen ist nicht so einfach wie Geld ausgeben. Die Erderwärmung stoppen ist nicht so einfach wie Wirtschaftswachstum 3%. Frieden verhandeln ist nicht so einfach wie Rüstung finanzieren.
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Außerparlamentarische Opposition
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Sahras Wagenburg muss sich öffnen
Es war klar, dass die Öffentlich-Rechtlichen Staatsmedien den Aufstieg des BSW mit allen Mitteln stoppen würden. Man wollte verhindern, dass Sahra Wagenknecht, die so ziemlich die profilierteste und beliebteste Politikerin Deutschlands war und ist, in ein Regierungsamt kommt oder mit einer Fraktion in den Bundestag.
Schon die Partei an sich ist als Organisationsform ein Auslaufmodell.
Man erkennt es deutlich an der SPD. Die funktioniert nicht mehr. Man beruft sich auf die lange Tradition und liefert dann das schlechteste Wahlergebnis seit der Gründung im 19. Jahrhundert. Die CDU ist zwei Generationen jünger, von der AfD ganz zu schweigen.
Gegen rechts = links
Neuaufnahme von Interessenten kann schnell gehen, man hat schließlich Computer und E-Mail-Programme mit Sicherheitsmechanismen. Die Linke hat nach eigenen Angaben 20.000 neue Mitglieder aufgenommen, weil die Jugend, mit dem Smartphone in der Hand, politisch nach links wollte. Kurz vorher hatte man eine Million Bereitwillige, von oben in die Demos gegen Rechst geschickt und die zogen zum Teil den logischen Schluss, dass man das noch toppen kann, indem man die Linke wählt. Super Idee! BSW will eine ebenso linke Partei sein, aber man kommt nicht rein!
Der Name der Rose
Die angekündigte Namensänderung ist jetzt nicht mehr heiß, aber vor einigen Wochen war sie es noch. Da hatte ich mir Gedanken über einen neuen Namen für BSW gemacht und nach Wortkombinationen gesucht, die das Kürzel BSW ohne Sahra und ohne Wagenknecht beibehalten. Dann hätte man nicht sehr viel ändern müssen. Ich kam auf B wie Bündnis, S wie sozial und W wie Welt(politik): Bündnis Soziale Weltpolitik. Das ist auf Linie und klingt progressiv, es ist europäisch und hat einen Hauch von Weltoffenheit. Bingo!
Bündnis Soziale Weltpolitik
Applaus, riesiges Medienecho, ein paar hunderttausend zusätzliche Wählerstimmen. Aber keine Änderungen der Plakate, Werbeunterlagen und der Verträge mit der Werbeagentur. Auch die Wahlzettel hätte man nicht zu ändern brauchen, eine mündliche Vorankündigung im Fernsehen hätte genügt.
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Friedens-Programm
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Stell dir vor, es ist Frieden und alle langweilen sich zu Tode: im Fernsehen, in der Regierung, bei den Grünen, in den Parteien, unter Atlantikern und in der Nato, sogar in der EU.
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Das ist die Berliner Luft
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Der Traum ist aus.Endet die Demokratie im Gezänk?Dieser Artikel erschien am 09.02.2025 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin mit bisher 180 Kommentaren, interessanten Ergänzungen und kritischen Diskussionsbeiträgen, gleich am ersten Abend. Hier ist die neueste, leicht ergänzte Version des Textes. Die repräsentative Demokratie hat sich in Deutschland festgefahren. Alles blickt auf die kommende Bundestagswahl, Februar 2025, und fast jeder weiß, dass diese Wahl keins der fundamentalen Probleme lösen wird.
Das alles sind keine Themen im Wahlkampf. Statt dessen ist für drei der vier mit Sicherheit im nächsten Bundestag vertretenen Parteien die wichtigste Frage:
Demonstration gegen oben, gegen alle, die ihre Macht zum persönlichen Vorteil nutzen und nach unten Maßnahmen verhängen oder Staatsanwaltschaften aktivieren oder die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten für ihre Zwecke einsetzen. Gegen die Parteispitzen, welche die Kandidaturen für die nächste Wahl längst verteilt haben.
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Vormerz und Hintermerz
30.01.2025 |
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Die Brandmauer konnte den
Dammbruch nicht verhindern, weil auf beiden Seiten, hinter dem Damm und vor der Mauer, aber auch hinter der Mauer und vor dem Damm mit Wasser und mit Feuer gekocht wurde. | ||||
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20. Januar. 2025
nicht nur Donald Trump |
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Elon Musk, ein Schizophrener unter vielen.DeMUSKierung
DeMUSKierung Dieser Artikel ist am 25.01.2025 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen und hat bisher 155 Kommentare. Überraschend viele von den Musk/Tesla-Fans, die ich sonst nie kennengelernt hätte.
Wie ist der ursprünglich aus Südafrika stammende und lange von seiner Mutter geförderte Elon Musk zum parteilosen Meinungsmacher Nr. 1 geworden? Was qualifiziert ihn? Die Antwort ist sehr einfach: Seine Qualifikation besteht darin, dass er Multimilliardär ist und zur Zeit als der reichste Mann der Welt gilt. Und wir fragen weiter: Worin besteht sein Reichtum und mit welcher Qualifikation oder Leistung ist er Multimilliardär geworden?
Der Reichtum von Elon Musk besteht, wie der Reichtum vieler Milliardäre, in seinem Aktienbesitz und zwar dem Aktienanteil, den er an der Firma Tesla hat, multipliziert mit dem Aktienkurs. Das besondere am Börsenwert von Tesla ist die Überbewertung der Aktien im Vergleich zu den mäßigen Verkaufserfolgen der Automobile auf dem Markt. Tesla ist an der Börse mehr wert als alle großen deutschen Automobilfirmen zusammen. Auf den Straßen der Welt aber ist Tesla immer noch ein Exot und kein Massenverkehrsmittel. Diese merkwürdige Relation zwischen Börsenerfolg und Markterfolg hat nicht viel mit der Automobilindustrie zu tun, es ist ein Phänomen der Finanzwelt im 21. Jahrhundert. Etwas ähnliches ist mit Facebook und Mark Zuckerberg geschehen. Alles begann mit dem Hype am Aktienmarkt um die sogenannte New Economy, mit dem Boom der Aktien der ersten großen Internet-Firmen. Die Firma America Online die nur ein Internet-Portal eröffnet hatte und nichts anderes bot als einen Einstieg ins Netz für Neulinge, stieg an der Börse so rasant nach oben, dass AOL mit dem Medienkonzern Time-Warner fusionieren konnte. Die New Economy war eine Spekulationsblase riesigen Ausmaßes, die dann plötzlich zusammenbrach. Das war keine Überraschung, denn mit einem Internet-Portal kann man nur geringe Gebühren und Werbeeinnahmen kassieren. Die Einnahmen resultieren aus dem Taschengeld und der Portokasse, bestenfalls aus dem Werbe-Etat von Konsumfirmen. Das alles zusammen kann nicht über einen Wert von einigen Prozenten der realen Wirtschaft emporsteigen. Die Blase der New Economy ist schnell geplatzt, von America Online redet keiner mehr, doch das Ausmaß der Blase zeigt uns etwas: Es gab schon damals einen riesigen Geldüberschuss in Händen von Akteuren, die sehr leichtfertig damit umgehen, weil ihre persönliche Existenz nicht von ein paar Millionen oder ein paar hundert Millionen abhängt. Die Blase ist geplatzt, doch das Geld ist nicht weg, es gehört nur anderen, von denen viele ähnlich denken und die ähnlich situiert sind wie die Aktionäre der New Economy. Ein paar Jahre später begann der Aufstieg der Kontaktbörse Facebook mit einem Schneeballsystem, das auch andere hatten (du musst Mitglied sein, um nach anderen zu suchen). Das Besondere war, dass viele Teilnehmer mit Klarnamen dabei waren und man nach realen Personen suchen konnte. Das war erfolgreich und als Facebook an die Börse ging, stürzten sich die Geldanleger, die besonders gerne im Internet anlegen wollten, mit ihren Milliarden auf die Facebook-Aktien. Noch ehe Facebook einen Gewinn gemacht hatte, waren die Aktien schon ein paar hundert Milliarden wert und die Eigentümer wurden Jung-Milliardäre. Einige stiegen aus und Mark Zuckerberg managte die Firma so, dass diese Aktien-Blase nicht mehr geplatzt ist, obwohl facebook sich von der New Economy nicht substantiell unterscheidet. Die facebook-Besitzer wurden Teil-Eigentümer am riesigen Geldüberfluss. Einen großen Beitrag zu solchen Überbewertungen leisten auch die ETFs. Das sind Fonds, die automatisch die Kurse in bestimmten Charts abbilden. Sie verstärken jeden Trend; denn sie kaufen, was am meisten gekauft wird. Sie bilden ihr Portefolio in dem Verhältnis, wie die Top-Aktien in den Charts gelistet sind. Mark Zuckerberg ist kein Genie, sondern ein Glückspilz. Er scheint das zu wissen und präsentiert sich relativ bescheiden. Der Geldüberfluss ist aber weiter angestiegen, weil das Finanzsystem Billionen produziert. Der Markt für spektakuläre Börsengänge ist gewachsen und so hat sich der Börsengang von Tesla vollzogen. Dabei kommen mehrere Aspekte zusammen, die den Boom ausgelöst haben. An erster Stelle hat die Idee vom Elektroauto gezündet, weil man glaubte, dass diese fahrenden Akkumulatoren das Klima retten und die Umwelt schonen würden. Hinzu kam, dass für Amerikaner endlich wieder ein Erfolg auf dem Automobilmarkt in Sichtweite erschien. Was Elon Musk dazu beigetragen hat, ist die Idee, mit einem sportlichen und gut gestylten Elektrowagen alles zu vereinfachen: Keine komplizierte Motortechnik, kein Getriebe, keine traditionellen (konservativen) Kunden. Das richtige Auto für Technik affine Geldbesitzer, Nerds und Zweitwagenfahrer. Der Kaufimpuls, so ein Auto zu kaufen, spricht nur wenige an, weil die Autos teuer sind und kaum praktischen Nutzen haben (man kann damit in Europa nicht in Urlaub fahren) aber der Impuls, Aktien der Marke Tesla zu kaufen, war phänomenal, er hat hunderte Milliarden bewegt, mehr noch als der Börsengang von Facebook. Darum ist Elon Musk jetzt der reichste Mann der Welt. Er hat einen Anteil am globalen Geldüberfluss gewonnen, der selbst von Jeff Bezos nicht übertroffen wird. Auch Elon Musk ist an erster Stelle ein Glückspilz, was man leicht daran erkennt, wie viele zufällig zusammentreffende Faktoren den Börsenboom von Tesla verursacht haben: An erster Stelle die riesige Nachfrage nach Trendaktien, dann die vage Hoffnung auf umweltfreundliche Technik, dann die rasante Entwicklung der Akkumulatoren in China und, das ist die Leistung von Elon Musk, ein gut gestyltes und konsequentes Elektroauto für eine kleine, aber aufstrebende Kundschaft. Elon Musk hatte eine zündende Idee, die man ihm nicht absprechen kann, aber er hat sein Geld nicht mit Automobilen verdient, sondern mit Aktien und mit den Launen der Geldanleger. Und jetzt scheint er sich, als der reichste Mann der Welt, für ein Genie zu halten. Das ist Hybris und bringt ihn in die Nähe von Donald Trump, der seine zweite Amtszeit als Präsident der USA angetreten hat. Elon Musk spielt wie ein kleiner Junge mit hunderten Milliarden, mal dies, mal das. Er kauft Twitter, wie Jeff Bezos die Washington Post gekauft hat, er postet seine kindlichen Vorstellungen von Politik, er macht sich stark für Meinungsfreiheit und ist eng befreundet mit dem Demokratie-Feind Peter Thiel, der auch gerne mit Milliarden spielt. Was aber macht er hauptsächlich mit seinem Geld? Er investiert in eine Superrakete. Ein Einzelobjekt, das noch mehr CO2 ausstößt, das der Umwelt noch mehr schadet, das noch mehr Energie vergeudet, ist kaum denkbar. Dieses Projekt ist der absolute Widerspruch zum Erfolgskonzept von Tesla, mit dem Elon Musk seinen Finanzreichtum begründet hat. Vollständig verrückt ist das Raumfahrt-Projekt mit dem Mars als Ziel. Da wird die stärkste Rakete aller Zeiten gebaut, um zum Mars zu fliegen und das Geld kommt direkt aus dem Boom der Tesla-Aktien, deren Siegeszug darauf beruht, dass man glaubte, mit einem komfortablen Elektroauto könne man Umwelt auf dem Planeten Erde retten. Retten der Umwelt und rücksichtslose Flucht von der Erde sind ein schizophrener Widerspruch im Kopf eines Größenwahnsinnigen. Raketentechnik ist die maximale Vergeudung von fossilem Brennstoff, während der Knüller bei einem Tesla darin besteht, dass er keinen Verbrennungsmotor hat und keinen direkten CO2-Ausstoß produziert. Wenn Elon Musk uns demnächst ein Auto mit Raketenantrieb, der Marke Tesla vorführt, dürfte man sich nicht wundern. DeMUSKierung und vorläufige Diagnose: Größenwahnsinn und Schizophrenie. Damit liegt er wieder einmal voll im Trend der Zeit.
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Übermut / schlechte Stimmung
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Langsame Zeitenwende in die Entfernung von USA
Wenn von Zeitenwende die Rede ist, geht es meistens mental abwärts. Es gibt einen Abstieg, der schon seit ungefähr 50 Jahren abläuft. Das ist der Abstieg der USA. Ereignisse, die den Anfang vom Abstieg markieren, sind die Ermordungen von John F. Kennedy, Martin Luther King und Robert Kennedy. Es sind Einzelereignisse, doch sie haben einen verborgenen Hintergrund.
Ein Republikaner und ein Demokrat für die Finanzmacht
Präsident Richard Nixon war es dann, der 1971 die Loslösung des US-Dollars von jeder materiellen Bindung verkündet hat. Der Dollar ist seitdem eine abstrakte Währung ohne Bindung an Gold, ohne Bindung an eine Wirtschaftsleistung und, seit Präsident Bill Clinton, auch ohne Kontrolle einer staatliche Instanz. Wer die Idee vom völlig losgelösten Dollar hatte, ist uns nicht namentlich bekannt. Doch wer mit dem sogenannten Fiat-Geld seinen Siegeszug über die Vereinigten Staaten, über die globale Wirtschaft und über die Politik der westlichen Werte-Welt vollzogen hat, ist mit Fakten zu greifen. Es ist die feudale Finanzmacht.
Dieses Finanzsystem ist eine Fehlkonstruktion.
Banken auf der ganzen Welt können nach eigenem Ermessen Geld erzeugen und niemand hat das unter Kontrolle, keine Regierung, keine Bankenaufsicht, keine internationale Organisation. Auch nicht, wie manche Stimmen raunen, Klaus Schwab oder sein Wirtschaftsforum oder die Bilderberg-Konferenz oder eine Verschwörung unbekannter Strippenzieher.
Höhenrausch und Depression
Das Sondervermögen ist ein Beispiel dafür, wie die Geldmenge um 100 Milliarden erhöht wird. Ähnliches geschieht weltweit und treibt die Geldmenge ins Unendliche und das Finanzsystem in seinen Zusammenbruch. Der Finanzmarkt ist nämlich kein natürlicher, realer Markt, weil Geld keine Ware ist, sondern eine Zahl, die beliebig weiter gezählt wird, die also, ohne Begrenzung des realen Marktes, gegen Unendlich geht, von Millionen zu Milliarden, zu Billionen.
Ein Zuschuss für die Rüstung
Es gibt ein stilles Agreement zwischen der Notenbank FED und der Regierung in Washington. Man kann das aus den veröffentlichten Zahlen herleiten. Die FED gewährt der (verächtlich) Administration genannten Regierung jährlich einen Kredit, der das Defizit im Staatshaushalt deckt. Dieser Kredit wird aber nie zurückgezahlt, nur Zinsen sind fällig.
Bedrohung durch Bedrohung
Man kann den drohenden Zusammenbruch verbergen und vertuschen, auch ignorieren und durch Medienmacht kann man vom drohenden Kollaps ablenken, indem man andere Bedrohungen propagiert:
Absturz mit viel Geld in der Hand
Das System wird zusammenbrechen und das wissen viele. Aber so lange sich noch am leichtesten Geld mit Geld verdienen lässt, profitieren die Geldbesitzer vom System und treiben die halbe Welt in den Niedergang, der dem Dollar bevorsteht. Das drückt auf die Stimmung aller, die sich dem Strom von Geld und Konsum und ihren Stimmungen überlassen.
Die Gegenkraft
Die Realität, die stärker ist als das abstrakte Fiat-Geld, wird der Finanzmacht irgendwann entgleiten. Wenn die BRICS-Staaten sich einigen, kann der Dollar drastisch abgewertet werden.
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Der Freundschaftsdeal
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Wer die USA
zum Freund hat, kriegt seine Feinde gleich mitgeliefert.
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Was erwartet uns am Tag danach?
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Realitätsverweigerung hat HochsaisonDieser Artikel ist am 25.12.2024 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen und hat am 27.12.24 weit über 100 Kommentare.
Fast alle Menschen sind gegen Krieg, wenn man offen mit ihnen spricht, unser Staat aber liefert immer noch Waffen und Geld, um die Ukraine zu befeuern. Das geschieht nicht einfach so nebenbei, wie Herr Scholz es oft dargestellt hat, die Lieferungen haben einen Umfang, der alle anderen Leistungen des Staates blockiert: Zukunftsvorsorge, Verbesserung des Transportwesens, Sozialpolitik, Gesundheitswesen, Bildung. Überall fehlen ein-, zwei- und dreistellige Milliardenbeträge, welche in die Rüstung und Kriegs-Unterstützung fließen. Diese Entscheidung der Regierenden richtet sich ganz offen gegen das reale Interesse der Allgemeinheit. Und wenn die CDU an die Macht kommt, ist keine Änderung zu erwarten.
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Ein schlechter Verlierer,
noch schlechtere Gewinner? |
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Joe Biden wagt den letzten SchussDieser Artikel ist am 20.01.2024 auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen und hat in den Kommentaren viel Zustimung gefunden. Wo aber sind all diese vernünftigen Leserinnen und Leser? Antwort: Hauptsache, es gibt sie und es werden immer mehr. Obwohl die US-Wahlen gegen Kamala Harris, die Demokraten und damit auch gegen Joe Biden entschieden haben, will Old Joe noch einen verzweifelten Schuss tun, um seine Niederlage nicht anzuerkennen.
Jetzt startet Putin den Weltkrieg!Wenn das nicht gelingt, hat Biden nicht nur gegen Wladimir Putin, sondern auch gegen Donald Trump verloren und vor allen Dingen gegenüber der Realität. Dann ist die Idee von der unipolaren Welt geplatzt: Die Ukraine ist nicht das Sprungbrett nach Eurasien geworden, in Moskau hat keine Palastrevolution stattgefunden, nicht Putin wurde von der Geschichte überrollt, sondern Joe Biden ist abserviert und seine Partei hat den ideologischen Feldzug gegen Moskau und gegen den ekligen Trump verloren. Die russischen Bodenschätze werden nicht privatisiert, das sibirische Gas wird in viele andere Länder, aber nicht nach Deutschland, verkauft, die Krim gehört wieder zu Russland.
Sieg der Ukraine über Russland
Im Zentrum dieses Netzes falscher Phantasien spinnt Wolodymyr Selenskyj sein Garn aus genialer Dramaturgie und gekonnter Selbstdarstellung mit dem absurden Action-Titel: Sieg der Ukraine über Russland. Eine Show, die in hundert Jahren ihresgleichen sucht.
Im Zentrum der BRICS-Staaten
Da hat Teufel Putin besser abgeschnitten: Er regiert sein Land weiter, er ist beliebt, er agiert im Zentrum der BRICS-Staaten, deren Ziel es ist, eine unipolare Macht der USA zu verhindern. Dazu bedarf es keiner großen Anstrengung. Man muss nur den Blick von den Waffen auf die Menschen richten.
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Demokratie und Mehrheit
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Die meisten wollen
nicht aus Einsicht und Vernunft handeln, die Menschen wollen gezwungen sein. Wie beim Maskenzwang und beim Rüstungszwang, bis hin zur Kriegstüchtigkeit. Sie wollen Neuwahlen der gleichen Parteien, Fraktionszwang und Koalitionsverträge mit dem Segen der öffentlich-mächtigsten-Medien. Demokratie wollen sie noch nicht. Zu anstrengend, zu zeitaufwendig, zum Denken verpflichtend, ungeil. Darum mehr Pepp! Und kritlit.de lesen!
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2025 am Pokertisch
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Scholz makes Germany great againDieser Artikel ist am gleichen Tag, 04.11.2024 von Krass&Konkret im Overton-MagazinOlaf Scholz hat nicht nur das Gesicht eines Poker-Spielers, er ist auch so einer und er pokert, wie es auf den ersten Blick scheint, um Deutschlands Zukunft, doch es ist noch etwas hinterhältiger. In Wirklichkeit pokert er, mit oder gegen Friedrich Merz, schon um die nächste Kanzlerschaft. Kaum sind in Washington die Karten neu verteilt, hat der Herr Bundeskanzler seine Spieltaktik schon geändert: Olaf Scholz ist von Joe Biden auf Donald Trump umgeschwenkt. Und was dabei als selbstverständlich akzeptiert wird, ist nach wie vor die totale Unterordnung Deutschlands unter die USA. Das ist, wie üblich, Politik von oben nach unten. Für diese hierarchische Sicht gibt es eine breite Mehrheit in den Parteietagen der CDU, bei den Grünen und schon lange auch bei der SPD. Man nennt die Anhänger dieser servilen Haltung Atlantiker, so als wäre das eine geografische Konstellation. Doch diese Damen und Herren praktizieren den Gehorsam von Untertanen und sind es deshalb nicht wert, hier aufgezählt zu werden. Das Wort Demokratie ist für solche Volksvertreter nur noch ein Label, das sich gut verkauft. Trump ist nicht genau gleich BidenWenn wir das neue Spiel von Scholz verstehen wollen, müssen wir auf Donald Trump blicken; denn der lässt sich ungeniert in die Karten schauen: Er ist militärisch weniger aggressiv als die Demokraten, aber er will die USA wieder groß machen, das heißt größer als sie jetzt so grade noch sind. Krieg ist dabei nicht die erste Option, es gibt für Donald Trump drei bessere Pfade, um die USA great again zu machen:1. Die Rivalen Russland und China schwächen. 2. Die US-Waffenindustrie und den eigenen Export durch Rüstung anderer Länder ankurbeln. 3. Die Finanzübermacht der Wallstreet als Geldlieferant erhalten. Dafür ist Deutschland als zweitstärkstes Land in der Westlichen Werte-Welt der wichtigste Subunternehmer. Olaf Scholz hat in nur einer Nacht umdisponiert und die Taktik seines Spiels neu ausgerichtet. Das geht aus seiner Ansprache zur Lage hervor, wenn man die floskelhaften Versprechen und Beteuerungen, die 90% der Rede ausmachen, überliest: Christian Lindner ist schuld an der Blamage der Ampel, aber Olaf Scholz ist ein prima Kanzler, besonders jetzt, unter dem neuen Regenten Donald Trump. Hinter den Floskeln steht folgende Botschaft: Deutschland ist tüchtig.Wir können und wollen Russland schwächen, wie es Trump will und wie Old Joe Biden es schon wollte. Und niemand hat in der gesamten Geschichte Russland mehr geschwächt als Deutschland. Deutsche haben es geschafft, in weniger als vier Jahren mehr als 25 Millionen Sowjet-Bürger zu killen, bei viel geringeren eigenen Verlusten.Aus der Sicht des US-Präsidenten, der Russland schwächen will, ist das eine Leistung, die nur Deutschland bieten kann und was interessiert ihn die Tatsache, dass der Krieg für Deutschland verloren ging? Germany will make America great again. Trump weiß als Ex-Kaufmann auch, die amerikanische Wirtschaft muss mehr exportieren und deshalb kaufen wir in Gottes Namen Waffen und Fracking-Gas soviel, wie wir verkraften können. Olaf Scholz verspricht uns, dass wir viel verkraften, mit ihm als Kanzler und mit Robert Habeck als Wirtschaftsminister. Wir kaufen das, was Donlad will, und Germany will be great again. Donald Trump versteht etwas von Finanzen, gerade weil er selbst, oft am Rande der Legalität, auf eigene Rechnung, mit Milliarden agiert hat. Er will den US-Haushalt finanziell entlasten. Die einfachste Lösung: Die Deutschen sollen noch mehr Kosten für Nato und Ukraine übernehmen. Olaf Scholz hat es schnell gecheckt und verkündet, dass wir unsere Milliarden weiter in die Ukraine fließen lassen. Nur weg damit! Make Germany finanzkräftig und protzig again. Schulden und solide FinanzenDie Soll-Bruchstelle der Ampel-Koalition war die Finanzpolitik, mit Christian Lindner als Finanzminister. Olaf Scholz will mehr Schulden machen und verwendet dafür das Tarnwort solide Finanzen. (Wenn die Milliarden an Schulden einmal bewilligt sind, kann man sie mit Poker-Face, ganz solide verteilen.)Auch diese Scholz-Schulden sind im Sinne des Präsidenten Trump, Donald Trump weiß nämlich, wo Bartel den Most holt. Das meiste Geld auf dem Finanzmarkt kommt aus den USA. Dort wird der Dollar von der FED und den Großbanken in jeder gewünschten Menge durch Vergabe von Krediten per Gutschrift erzeugt. Auch die Schulden des Herrn Scholz werden zum überwiegenden Teil von der Wallstreet finanziert. Scholz weiß zwar, wie leicht er als deutscher Kanzler und Bankenfreund an Kredite kommt, aber er scheint nicht zu wissen, wo Bartel den Most holt, aus dem er seinen betäubenden Wein für das deutsche Wahlvolk machen will. Jeder Staatskredit in der Größenordnung von hunderten Milliarden wird überwiegend als Dollar-Kredit generiert und ist ein Geschenk an die Großbanken der USA, wo das meiste Geld herkommt. Scholz will make Amerika great again. Das Schicksal der Wahlen 2025Und wie gewinnt Olaf Scholz die nächste Kanzlerschaft? Es gibt zwei Optionen. Bei der vorgezogenen Wahl, Anfang 2025 wird entweder die CDU stärkste Partei oder die SPD. Wenn die CDU es wird, wird Merz Kanzler, wenn die die SPD es wird, wird Scholz Kanzler. Dazu gibt es ganz einfach eine große Koalition. Das ist die stillschweigend akzeptierte Spielregel am Pokertisch in Berlin. Die FDP ist dann draußen und die Grünen bleiben als Reserve im Stock.Doch Achtung! Die Karten werden neu verteilt. So viel Demokratie muss sein, wenn auch nur am Wahltag. Scholz glaubt, dass er eine etwas höhere Chance hat als Fritz Merz, der es immer noch nicht geschafft hat, sich beliebt zu machen und auch keine Opposition betrieben hat. Dazu kommt der Kanzler-Bonus, den Olaf der Kanzler, jetzt schon ins Spiel bringt. Und, nicht vergessen, die Scholz-Schulden werden auch für Finanzspritzen und Wahlgeschenke reichen, für Moralpolitik und vieles andere mehr. Den deutschen Schulden sind in der Finanzwelt keine Grenzen gesetzt. Und obendrein die neu angebahnte Freundschaft von Olaf mit Donald. Nicht schlecht, Herr Specht. Wenn aber die offiziellen Medien ein wenig die Kontrolle über die Meinung der Mehrheit verlieren, kann es sein, dass die Karten bei der (Schiksals-)Wahl 2025 nicht so günstig für Fritz und Olaf gemischt und ausgeteilt werden, dass also CDU plus SPD zusammen nicht die Mehrheit bekommen. Sahra Wagenknecht ist dann mit hoher Wahrscheinlichkeit im Spiel, vielleicht sogar als Trumpf-Dame über die AfD und je bessere Karten die Opposition bekommt, um so näher rückt ein Wandel in der Politik.
Wie wir wissen, ist es den vereinten Kräften von CDU, SPD, AfD und nicht zuletzt den Ö-R-Medien gelungen, Wagenknecht unter 5% zu drücken. Dabei halfen auch gezinkte Prognosen kurz vor dem Wahlgang. So ist die schlechteste mögliche Koalition zustande gekommen: GROKO mit SchMERZ. | ||||
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Die Aktionsprinzipien
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Gewalt und TrägheitAm 03.11.2024 ist der Artikel auch auf Krass&Konkret im Overton-Magazin erschienen. und am 04.11.2024 im Forum Gewerkschaftliche Linke, Berlin
Anwendung von Gewalt ist ein vielseitiges Aktionsprinzip, nicht nur für Menschen, auch für Raubtiere. Gewalt bringt Erfolg. Das große historische Beispiel ist der Kolonialismus der Europäer.
Gewalt in Form von Drohung mit Gewalt
Gewalt ausüben kann man schon immer durch reine Drohung von Gewalt, man kann physische Gewalt quasi durch glaubhafte Drohung mit Gewalt ersetzen. So hat sich in letzter Zeit die Strategie der USA entwickelt. Sie bedrohen die gesamte Welt mit hunderten Militärstützpunkten, die als Ausgangspunkt für atomare Angriffe dienen können. Sie nennen dies militärische Präsenz und die Medien übernehmen diese Verharmlosung.
Das Gesetz der trägen Masse
Ein anderes Aktionsprinzip, das wie die Waffengewalt sehr große Ähnlichkeit mit physikalischen Vorgängen und Gesetzen hat, ist das Prinzip der Trägheit. Die Trägheit der Masse ist ein Begriff, der wörtlich in der Physik und in der Politik Anwendung finden kann und das ist nicht ungerechtfertigt.
Der Lenker der Trägheit
Der perfekte Lenker dieser gewaltigen Masse war oder ist noch US-Präsident Joe Biden. Er weicht keinen Zoll vom Weg ab, er steigert die Gewalt, die Rüstung, die Bedrohung, er fährt stur gerade aus und er sucht sich die gewaltigsten Gegner: Russland und China. Das ist so konsequent, so konservativ, so beharrlich und alltäglich, so einfallslos und sicher, leicht vermittelbar und mächtig, wie es nur sein kann. Man verlieh ihm dafür den höchsten deutschen Orden; denn Deutschland ist sein massigster Partner und man dokumentierte so die eigene Geradlinigkeit und das unbeirrbare Mitmachen.
Andere Aktionsprinzipien
So stark Gewalt, Bedrohung und Trägheit der Masse auch sind, sie haben kein verlockendes, nicht einmal ein erkennbares Ziel. Deshalb sollten wir jetzt nach anderen Aktionsprinzipien suchen. Jeder, der die Grenzen von Gewalt und Trägheit sieht, kann andere Aktionsprinzipien nach eigener Intention als Überlebens-Strategie zum Denken und Handeln anwenden.
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Realität der Nato-Politik
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Jeffrey Sachs
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Der Schein des Geldes trügt
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Klick ist nicht gleich Klick
Nennen wir die Klick-Situationen einfach 1, 2, 3.ad 1Bezahlen an der Kasse muss jede und jeder. Wenn jemand dies mit einer einzigen Handbewegung des Smartphones oder der Karte erledigt, ist es zwar elegant, aber nicht souverän. Geld fließt nur in die vorgeschriebene Richtung, von der Kundschaft in die Kasse des Unternehmens. ad 2
Wer per Computer an der Börse Aktien kauft und verkauft, übt eine gewinnbringende Tätigkeit aus, man handelt mit Wertpapieren. Dabei ist das Risiko von Transaktionen um so geringer, je mehr Geld zur Verfügung steht. Man braucht Guthaben, um unterschiedliche Papiere zu kaufen, das heißt, die Risiken zu verteilen oder anders ausgedrückt, um ein weit gestreutes Portefolio anzulegen.
ad 3
Das größte Privileg im feudalistischen Finanzsystem ist die Geldschöpfung durch Kreditvergabe. Es ist Banken vorbehalten und man braucht eine Banklizenz, die in verschiedenen Ländern unterschiedlich gehandhabt wird. Niemand hat privaten Banken dieses Recht verliehen, sie haben es sich einfach seit Jahrhunderten genommen. Es handelt sich also um Feudalismus und widerspricht jedem demokratischen Prinzip.
Finanzielle Ungerechtigkeit
Geld kann im Prinzip Gerechtigkeit herstellen, wenn alles einen gerechten Preis hat. Den Preis kann jeder als einfache Zahl leicht vergleichen. Das gilt für Waren, Dienstleistungen, Löhne, Renten, Pensionen, Geldgeschenke und Parteispenden.
Je jünger ihr seid, um so mehr.
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Überleben im Überfluss
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Besser zu wenig
Fleisch gegessen als zu viel Alkohol getrunken
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Demokratie für (k)einen Tag
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Kampf der Medien gegen demokratische Opposition
Im Dezember 2022 erschien mein Artikel
Demokratie für einen Tag. Gemeint war der Tag der Wahl, an dem abends im Fernsehen die Wahlergebnisse präsentiert und interpretiert werden und das Wahlvolk steht ganz im Mittelpunkt der Sendungen. Parteigrößen und die Regierenden haben sich noch nicht neu formiert und müssen zunächst die Wahlergebnisse als Ereignis des Tages ansehen und einfach hinnehmen. Natürlich versuchen sie, schon in den ersten Gesprächen alles zu ihren Gunsten zu drehen und zu deuten, aber das merkt man schnell. Wir kennen den Ablauf mit den statistischen Höhepunkten, den farbigen Prozentsäulen für Parteien und dann die Torten-Diagramme der zu erwartenden Sitzverteilung. Auch Leute, die sonst fast nie fernsehen, schalten an solchen Abenden auf ARD und ZDF. Man fühlt sich als der Souverän, aber leider nur für einen Tag. Danach regieren wieder die Parteigrößen, ganz weit abgehoben vom Wahlvolk, nur mit leichten Veränderungen in der Gewichtung ihrer Mandate. Aber auch mit der Demokratie für einen Tag scheint es jetzt im Fernsehen vorbei zu sein: Am 01.09.2024 gab sich die Moderatorin der ARD Karen Miosga mit ihrem neuen Puppengesicht die allergrößte Mühe, als offizielle Sprechpuppe, das krasseste an der Wahlentscheidung zweier Bundesländer zu verbergen: Dass genau die beiden Parteien, welche gegen die Waffenlieferungen und die Finanzierung des Ukraine-Kriegs aufgetreten sind, AfD und BSW, einen haushohen Wahlsieg errungen haben und die Verantwortlichen für die Anti-Russland-Rüstung, also die Ampelparteien SPD, Grüne und FDP, marginalisiert worden sind. Frau Miosga gab sich viel Mühe, von dieser Tatsache abzulenken, die dann nur durch die Einspielung eines kurzen, aber zielgenau platzierten Statments von Sahra Wagenknecht in die Sendung kam. Deren Partei BSW hatte mit Abstand die größten Zugewinne, nämlich das volle Wahlergebnis, von null auf 11,8% bzw. 15,8%. Nach dieser Einspielung gab man sich die größte Mühe, Wagenknecht zu diffamieren, mit dem Argument der kommunistischen Plattform, die nun wirklich niemanden mehr interessiert. Später wurde auch noch darauf hingewiesen, dass die Linke irgendwie aus der SED hervorgegangen ist und dass diese SED = PDS = Linke = Wagenknecht = BWS füt Schüsse an der Mauer verantwortlich gemacht werden kann, wenn man absolut will und einem nichts Aktuelles zur Lage der Nation einfällt. Und außerdem habe der deutsche Kriegsbeitrag gegen Russland im Werte von weit über hundert Milliarden Euro mit Landespolitik überhaupt nichts zu tun. Doch es sind die gleichen Menschen, die diese Nato-Politik finanzieren müssen und die sehen, dass für Infrastruktur in ihren Ländern und für Investitionen in die Zukunft kein Geld vorhanden ist, von sozialer Gerechtigkeit und Steuer-Gerechtigkeit ganz zu schweigen. Das Votum ist eindeutig, doch die Demokratie kommt jetzt noch nicht einmal mehr am Tag der Wahl im deutschen Fernsehen zu Wort. Drum sei es hier, für alle verständlich, so deutlich wie möglich gesagt: Das Volk will nicht, dass Deutschland sich an einem Krieg gegen Russland beteiligt, auch wenn dies für Ukraine ein Verteidigungskrieg ist. Für Deutschland ist das der dritte Angriff auf Russland in gut hundert Jahren. Das wollen wir nicht, weder in Thüringen, noch in Sachsen, noch in Mecklenburg-Vorpommern, auch nicht im Wertewesten, weder in Bayern noch in NRW und sonst wo in den sogenannten alten Bundesländern. So alt, dass wir nach Revanche für die Niederlage gegen Russland (im zweiten Weltkrieg) dürsten, sind wir nicht.
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Fortschritt durch Intelligenz
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Wie können wir Dummheit und Feigheit besiegen?
Dummheit wird bestärkt und verbreitet, Wenn Dummheit, Feigheit und Angst sich auftürmen, ist es Zeit für eine Revolte der Intelligenz und Vernunft. Diskussionen und Demonstrationen, überall, mit allen, über alles, jetzt sofort.
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4 x Gehirn-App einschalten
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Eine schwache Regierung
setzt auf Militär und bekommt Krieg Feige Militärs setzen auf Hochrüstung Rüstungsindustrie schwächt die zivile Wirtschaft Wirtschaft und Wohlstand brauchen Frieden und Demokratie
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Appell zur Vernunft
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Finanzielle Gerechtigkeit für alle!
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Kindliche Dummheit
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Sich ausdenken, was andere denkenEine der ersten Erkenntnisse, die ich als Kind gemacht habe, ist die, dass man nicht weiß, was andere Menschen denken. Was man selber denkt, weiß man natürlich und man denkt sich, dass andere auch an etwas denken, aber was sie denken, weiß man nicht. Das ist eine grundsätzliche Erkenntnis, die jeder Mensch haben muss und falls jemand selber nicht darauf gekommen ist, sollte es von Eltern und Erziehern vermittelt werden:
Du kannst nicht wissen, was jemand anders denkt, ausgenommen dann, wenn es von dieser Person selber mitgeteilt wird. Menschen können und wollen ihre Gedanken mitteilen. Darauf basieren Gespräche und Gedankenaustausch, schließlich die Philosophie, aber auch Kunst und Literatur. Die Mitteilung von Gedanken durch die Sprache hat aber eine teuflische Schattenseite: Es gibt fast immer die Möglichkeit, etwas anderes zu äußern und darzustellen, als das, was man sich wirklich denkt oder gedacht hat. Darauf basieren falsche Aussagen, Lüge und Betrug, Heuchelei, Verrat, manche irre Gedankengebäude und viele Ideologien. Heute geschieht das oft in der verkürzten Form von Narrativen, die immer und überall wiederholt werden. Sich Wissen einzubilden, über Dinge, die man nicht wissen kann, ist eine gesteigerte oder abgehobene Form von Dummheit. Es beginnt mit dem kindlichen Fehlverhalten, sich selber auszudenken, was andere gedacht hätten. Wenn es sich weiter entwickelt, führt es zur Projektion umfangreicher eigener Gedanken und Absichten in die Köpfe der anderen, der Gegner. Was hat der Maler sich bei diesem Bild gedacht?
Für das Fehlverhalten, sich auszudenken, was andere denken, gibt es ein aktuelles Beispiel von großer Tragweite und mit möglicherweise fatalen Folgen. Seit Jahrzehnten projizieren Strategen der USA und der Nato ihr Denken auf die Strategie Russlands. Die Nato-Osterweiterung ist eine strategische Bewegung mit Truppen, Panzern, Kanonen, Raketen und Militärmanövern in der unbestreitbaren Realität, und in eindeutiger Richtung, gegen Russland.
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Europawahlen 2024
Die ersten Reaktionen |
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Die beiden wichtigsten US-Vasallen in Europa, Emanuel Macron und Olaf Scholz haben bei den Europawahlen 2024 drastisch verloren.
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Denken, Handeln und Reden
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Abstrakt denken und konkret handeln ist ein gutes Aktionsprinzip. Die Politik geht anders vor, sie setzt an erster Stelle auf das Reden, statt nachzudenken und dann zu handeln.
Erst reden sie, um Stimmen zu gewinnen. Wenn sie ein Mandat haben, reden sie, um Regierungspartner zu finden. Dann reden sie, um Geld aus dem Etat des Staates in die Hand zu bekommen, das sie nach zähen Verhandlungen öffentlich verteilen. Schließlich reden sie, um sich zu rechtfertigen, warum sie dies gemacht und jenes vernachlässigt haben. Diese Rechtfertigungen ziehen sich bis in die nächste Debatte, um wieder Stimmen bei der nächsten Wahl zu gewinnen.
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Satire oder Realsatire
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![]() Foto: Fritzi Ondra Textgrafik: Rob Kenius | ||||
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Klima, Wandel und Reaktion darauf
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Wir beobachten, dass die Natur sich gegen uns wendet, ganz deutlich in Form von Wetter- und Klimaereignissen. Normale Lebewesen versuchen, solche Trends durch Anpassung auszugleichen. Das gilt auch für einen großen Teil der Menschheit, nicht nur bei den indigenen Völkern.
Die Lenker von Wirtschaft und Politik in der Westlichen Werte-Welt und viele Mitläufer reagieren anders. Sie wollen durch Technik und Finanzen, die Natur immer trotziger und immer aufwändiger beherrschen. Diese Entwicklung ist an eine Grenze gekommen, die nicht genau festzulegen ist, aber sie existiert und ist deutlich spürbar. Wer das nicht erkennen will, wird irgendwann zur Erkenntnis gezwungen oder taumelt in den Abstieg. Viele wollen lieber gezwungen werden, als etwas einzusehen, kritlit.de plädiert dafür, flexibel zu reagieren, ehe der Zwang uns überwältigt. Selbst wenn die Änderungen von Temperaturen, Wetter und Klima, die jeder wahrnehmen kann, nicht vom Menschen oder durch CO2-Ausstoß verursacht sind, sollten diejenigen, welche die Freiheit besitzen, ihr eigenes Verhalten zu steuern, sich darauf einstellen und flexibel gegensteuern. Das bedeutet: Weniger Energie erzeugen und verbrauchen, weniger produzieren und wegwerfen, weniger Lebewesen bedrängen und vernichten, die Natur und das Klima auf diesem Planeten weniger aus dem Gleichgewicht bringen. Das ist ein minimalistisches Aktionsprinzip, welches nicht falsch sein kann, weil es niemandem schadet und vielleicht allen nutzt.
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Der Wahnsinn geht weiter
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Die Bedrohung des Krieges durch Friedensparolen ist gebannt!Der Wahnsinn mit Selenskyj, Joe Biden und Netanjahu geht weiter.
Die psychotische Situation in den Medien, wo fast jede freie Kommunikation und selbst die Realität der Naturgesetze, der Logik und der Mathematik unterdrückt werden können, wo von acht Milliarden Menschen nur ein paar hundert zu Wort kommen, hat wie die meisten Psychosen einen tiefen Grund, mit Verdrängung als Ursache. Die Täterinnen und Täter der immer neu produzierten Krisen stellen sich aber als Opfer und Betroffene dar und als solche, die alternativlos handeln müssen.
Anstatt weiter zu Psychologisieren, wozu ich weder befugt noch Willens bin, möchte ich Beispiele bringen, die leicht nachvollziehbar sind. Die Corona-Psychose wird von denen, die sie angeheizt und initiiert haben, immer noch Pandemie genannt. Dabei war von Anfang an klar, dass dieses Virus kein Killer ist. Das Durchschnittsalter derjenigen, die positiv getestet waren und anschließend verstorben sind, lag immer oberhalb der Lebenserwartung. Das heißt statistisch, die Korrelation mit dem Alter war stärker als die mit dem Virennachweis. Genau das durfte nicht zur Sprache kommen, obwohl viele es wussten, insbesondere Epidemiologen, die ohne Statistik-Kenntnisse nicht auskommen können. Krasser war noch die Behauptung von Christian Drosten, positive Ergebnisse des 45er PCR-Tests seien Neuinfektionen. Nur 2% oder maximal 5% der positiv Getesteten hatten überhaupt Symptome einer Infektion. Die Zahlen der 45er-PCR-Positiven wurde aber jeden Abend in den Nachrichten als Neuinfektionen bekannt gegeben, zuerst vom Entwickler dieses Supertests, Christian Drosten, dann von allen, die in ARD und ZDF öffentlich zu Wort kamen, darunter immer mehr Politikerinnen und Politiker. Das Wort Neuinfektionen war eine krasse Lüge, um die Gefahr auf das Hundertfache aufzubauschen und damit wuchs die Bedeutung des 45er-PCR-Tests und seines Entwicklers Christian Drosten, der schließlich das Bundesverdienstkreuz erhielt. Das war so dreist, dass es Millionen Menschen aufgefallen ist und es kam zu einer breiten Protestbewegung. Doch die Lügner und Täter fühlten sich und ihre Welt von der Straße aus bedroht und sahen sich und ihre Gläubigen als Opfer von sogenannten Corona-Leugnern und Querdenkern. Sie ergriffen immer härtere Maßnahmen, verboten die Demonstrationen und setzten in Berlin mehr Polizei ein, als Menschen auf den Straßen waren. Eine gemeinsame offene Diskussion von unabhängigen Ärzten, Statistikern und Epidemiologen mit den Verantwortlichen hätte schnell die Lösung und den Sieg der reinen Vernunft gebracht. Etwa folgendermaßen: Wer glaubt, dass Masken helfen, soll sie tragen und wer sich gegen eine grippeähnliche Krankheit impfen lassen will, soll dies tun. Der Staat und die Regierung halten sich da raus. Es ist Sache der Krankenkassen, ob sie die freiwilligen Maßnahmen bezahlen oder nicht und Ende der Debatte. Wer das verhindert hat, ist Verursacher und Teil einer Psychose und ist mitverantwortlich für die Verschwendung von Milliarden an Geld für sinnlose Impfungen, Gesichtsmasken und Ausgleichszahlungen für den Lockdown. Vom psychischen Schaden und Impfschäden ganz zu schweigen. Es ist schwer und unbequem, das einzusehen, aber wir müssen da durch und das ist ein Art Intelligenztest. Aber dann kam es noch dicker.Jeder weiß, dass der Krieg in der Ukraine entstanden ist, weil die USA dieses große Land mit Geld, Waffen und Propaganda zu einem Frontstaat gegen Russland aufgeheizt haben. Der Nato-Beitritt war bereits geplant und in Angriff genommen. Dann begann Kiew 2014 noch einen Bürgerkrieg gegen die Provinzen mit russischer Bevölkerung, die autonom werden wollten und schließlich für den Anschluss an Russland gestimmt haben.Als die Russen einmarschiert sind, schrien die Atlantiker: "Wir sind Opfer einer russischen Aggression. Das imperialistische Russland will sich nach Westen ausdehnen, und einem Land nach dem andern die westliche Demokratie wegnehmen, um das Sowjetreich wieder auferstehen zu lassen." Der Einmarsch war zwar gegen das Völkerrecht, aber was ist dieses Völkerrecht noch wert, wenn sich die USA, das militärisch stärkste Land der Welt, nicht daran halten? Gerade, weil die Vorwürfe gegen Russland so übertrieben sind und man das unterschwellig weiß, wird die Kampagne mit aller Medienmacht ständig wiederholt. Dieses Verhalten ist psychotisch, doch ein Gutes hatte die Hysterie: Damit war die Corona-Psychose beendet, denn die Medien konnten nicht beide Propaganda-Aktionen mit unterschiedlichen Fronten und Themen weiter befeuern. Das geht über die Kapazitäten der Gehirne vor und hinter den Bildschirmen. Corona war noch harmlos. Wir müssen nun x-mal soviel Geld für Waffen aufbringen und den korrupten Staat Ukraine täglich mit hundert Millionen Dollar oder Euro füttern, damit Europa nicht von den Russen überrollt wird, die schon mehr als ein Zehntel der Verteidigungsausgaben der USA aufbringen, um als das größte Land der Welt erhalten zu bleiben. Die Nato muss weiter hochrüsten und alle Mitglieder müssen die Rüstungsausgaben verstärken, weil Russland keine atomar bestückbaren Raketen aus USA an seiner tausend Kilometer langen Grenze zur Ukraine haben will, wir das aber zu unserer Verteidigung unbedingt benötigen. Das ist doch logisch oder? Oder es ist eine Psychose, wo man das eigene Verhalten auf die Gegenseite projiziert und fundamentale Tatsachen verdrängt. Unser wirkliches Problem ist nicht existenzielle Bedrohung durch Russland, das in zweihundert Jahren dreimal vom Westen aus angegriffen wurde, sondern die Bedrohung des Lebensraums Erde, die von Menschen ausgeht und durch Verzicht auf Überfluss, Verschwendung, Ausbeutung, Rüstung und Krieg beendet werden könnte. Aber im Sinne der Finanz- und Energie-Macht wurde dieses Problem fünfzig Jahre lang verdrängt und weiter verschlimmert, indem keinerlei Einschränkungen an Energieverschwendung, Autoraserei, Agrarindustrie usw. erfolgt sind. Energieerzeugung für Fernflugreisen, Transport über Straßen und Meere konnten nicht reduziert werden. Der Schienenverkehr wird nicht verbessert, sondern es werden neue Straßen, Autobahnen, Parkhäuser und Flughäfen gebaut. All das ist verdrängt worden und es wird weiter verdrängt, weil jetzt jeder Dollar und Euro, den man dem Volk abpressen kann, für Waffen in die Ukraine und für Waffen an Israel benötigt werden. Auch im nahen Osten muss der Wahnsinn gefüttert werden, mit starker Beteiligung der deutschen Regierung, die meint, mit der Unterstützung des Verbrechens in Gaza könne man das Makel der Vernichtung von sechs Millionen harmloser Juden vor achtzig Jahren ausgleichen. Auch das ist ein Hirngespinst, wo man Opfer und Täter im Kopf vertauscht. Offene Gespräche über fundamentale Themen und direkter Kontakt mit der Realität, so unangenehm sie auch sein mag, könnten die ständig neu angezettelten Psychosen eindämmen. Aber wenn sich ein Lüftchen der Gedankenfreiheit regt, wie es in den letzten Monaten der Fall war, ausgehend von den Foren im Internet, gibt es massiv was auf die Mütze. Der US-Kongress hat, April 2024, endlich wieder ein paar hundert Milliarden für Waffen, Rüstung und Munition an die Ukraine beschlossen. Das ist möglich, weil von diesen Geldern wenigstens 60% in die USA zurück fließen. So etwas zählt bei den Republikanern im Kongress und ihren Unterstützern. Jetzt endlich werden weiterreichende Raketen aus USA an die Ukraine geliefert, nebst der Zielunterstützung durch Satelliten, was Selenskyj immer gefordert hat. Seine letzte Chance besteht darin, einen größeren Krieg anzuzetteln, bis hin zum Atomkrieg. Hier begegnen sich die Interessen von Selenskyj und die Einfallslosigkeit von Joe Biden. Mit Raketeneinschlägen auf russischem Gebiet kann man Russland zu einem Gegenschlag provozieren, so dass ein weiteres Land, aber nicht die Nato, in den Krieg eintritt, am besten Polen. Dort ist die Bereitschaft groß und es hat fast 40 Millionen Einwohner, während der Ukraine die Männer ausgehen. Auch Millionen Frauen und Verweigerer sind in den Westen oder nach Russland geflohen. Amerikaner sollen nicht geopfert werden. Polen wäre ideal, den Krieg fortzusetzen. Es kommt nur darauf an, wieder einmal in den Köpfen die Rollen von Aggressor und Opfer zu vertauschen. Das kann durch ein einziges, gut gezieltes Ereignis geschehen. Ein bewährtes Szenario. Es könnte sonst ja sein, dass Vernunft und die Forderung nach einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen sich durchsetzen, zum Beispiel in Deutschland. Statt Therapie gibt es also mehr von der Suchtdroge Rüstungswahn, das schafft Finanzgewinne, Arbeitsplätze und Ablenkung von der Realität auf den Schlachtfeldern und Friedhöfen. Auch den Wandel des Klimas und die Vernichtung des Lebensraums Erde können die Menschen in Europa besser verdrängen, wenn Kanonen donnern, wenn Bomben Granaten und Minen in der Nähe explodieren. So lange die großen Medien in ihrer Starre beharren und nur verlogene Parolen nachbeten, bleibt uns nichts anderes übrig, als bei allen persönlichen Kontakten den Propagandalügen zu widersprechen und die Links auf diese und andere Darstellungen der verleugneten Realität zu verbreiten. https://kritlit.de/tdt/tdt.htm#dbddfig
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Ostermarsch 2024 Bankenviertel
Köln |
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![]() Das Narrativ der Narrative
Auch bei den kurzen Reden zum Ostermarsch 2024 darf das Narrarararativ vom völkerrechtswidrigen Angriffskrieg nicht fehlen. Bei jeder Äußerung muss es genau wie in allen medial übertragenen Reden gleich im ersten Satz vorkommen. Manchmal auch: ![]() Der Weg zum Licht beginnt mit der Einsicht und dem Ende der Verdummung Lies auch den kurzen Essay im klartext:
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Für die Grüne Partei
ist die Zukunft schon vorbei. 26.03.2024 ![]() | ||||
     
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Auf der Suche nach der verlorenen Realität
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Entkopplung der chinesischen Volkswährung vom Dollar und die Ausbeutung Europas durch die USADie USA und die Regierung Scholz stürzen uns in unermessliche Schulden für Rüstungskäufe und Waffenlieferungen an Ukraine und gegen Russland. Im Hintergrund sind es handfeste Finanzinteressen, um eine Korrektur der chinesischen Politik zu kompensieren. Europa muss bluten, weil das erstarkte China dem absurden System der US-Finanzen entkommen ist.
Das ist die Einleitung über den Zusammenhang von Kriegspropaganda und Finanzen der USA und Chinas. Den gesamten Gedankengang findet ihr im klartext: Ausbeutung Europas durch die USA als Ausgleich für die Emanzipation Chinas.
Die Schlusspassage dort bezieht sich auf die Situation, wo der US-Wahlkampf seine Schatten voraus wirft. Der Geldtransfer in die Ukraine wird gestoppt und die Europäer springen in die Bresche mit vielen Milliarden und gesteigerter Aggressivität. Kaum zu glauben, aber amtlich.
Für Psychologinnen und Psychologen ist das Phänomen besonders interessant, dass Deutschland und Frankreich bei den Aggressionsplänen und den Waffenlieferungen am stärksten gegen Russland agieren, direkt nach dem US-hörigen United Kingdom. Das sind genau die Länder, die im 19. und 20. Jahrhundert, unter Napoleon und Hitler, Russland von hier aus lebensbedrohend angegriffen haben. Und beide Nationen haben ihre tatsächlich imperialistischen Kriege verloren!
Jetzt dreht man im Neusprech die Fakten herum und sagt, nicht die Politik der wirtschaftlichen und finanziellen Ausbeutung und möglicherweise die Planung eines europäischen Krieges durch die USA bedrohen Europa, sondern Putin führt einen imperialistischen Angriffskrieg gegen alles, was uns heilig ist, insbesondere gegen unsere tolle, volksnahe Demokratie in Brüssel. Es gibt keinen imperialistischen Angriffskrieg Russlands, sondern es geht um den Nato-Beitritt und die Aufstellung von Raketen an einer Grenze, die bis ein paar hundert Kilometer an Moskau heranreicht. Und es geht um den Bürgerkrieg, den Kiew seit 2014 gegen abtrünnige Provinzen führt, in denen überwiegend Russen leben, welche Autonomie wollten und sich unter dem Druck der Aggression, mit einem deutlichen Votum der Bevölkerung, Russland wieder angeschlossen haben. Diese Verdrehung der Tatsachen mit solcher Macht wirkt psychopathisch, die Aussagen sind konträr gegen die Realität und das äußert sich in Form einer Massen-Psychose. Die Corona-Psychose war harmlos dagegen, weil nicht viel auf dem Spiel stand, sie hat uns aber die Möglichkeiten der Propaganda und die Bereitwilligkeit der Bevölkerung vor Augen geführt, alles zu glauben, was von der stärksten Finanz- Militär- und Medienmacht verkündet und auf allen Kanälen permanent wiederholt wird. Es ist unglaublich, aber der Realitätsverlust ist zur Alltäglichkeit geworden. Der nächste Schritt im totalitären Propagandakrieg wird in Berlin schon vorbereitet: Man will mit Gesetzen gegen sogenannte Falschinformation alle Kanäle im Internet ausschalten, über welche sich eine Gegenmeinung bilden und ausbreiten kann. Die Falschinformation besteht darin, dass jemand, wie es in diesem Text geschieht, die Funktionsweise des Systems offenlegt und der omnipräsenten Falschinformation durch Regierung und Medien widerspricht. Den Überblick über den engen Zusammenhang der Finanzpolitik Chinas und der USA, über viele Jahre hin und was die Entkopplung der chinesischen Volkswährung vom Dollar bewirkt hat.
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Völlig losgelöst von der Erde...
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Herr Scholz und das Lächeln des BuddhaDieser Tick des Tages ist am 29.02.2024 zuerst auf manova erschienen. Titel: Das Lächeln des Herrn Scholz. Die Dummheit ist die größte Macht in der Welt und die Feigheit.
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Wenn alles, was richtig ist, rechts ist und alle, die Recht haben als Rechte gelten, dann sind diejenigen, die gegen rechts sind, zum Teil im Unrecht.
Wenn links sein bedeutet,
gegen rechts sein, dann wird links sein langweilig. 23.02.2024 ![]() |
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Gegen den globalen Trend
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Ähnlich wie ein Blog: Aktuelle Gedanken, von bleibendem Wert.   |
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Unsere MaßnahmenÜberall wird vom drohenden Zusammenbruch oder von einer globalen Katastrophe gesprochen, der wir entgegentreten müssen. Dann aber gibt es Massenproteste gegen Rechts und gegen eine Partei, die nicht an der Macht ist und auch nicht an der Macht war, als die Weichen in die Ausweglosigkeit gestellt wurden.Wer so demonstriert, kann gut schlafen, aber nichts bewirken.Also, was ist zu tun, um den Trend in Richtung Absturz, der die Interessen der Finanzübermacht und die Trägheit der Regierung sowie die harmlosen Massen auf seiner Seite hat, um diesen Trend zu stoppen? Wir müssen dagegen agieren, und ein einfaches Aktionsprinzip ist es, das zu tun, was von Seite der Mächtigen am meisten unterdrückt wird. Das nennt man bei Kindern Ungehorsam.Die Corona-Krise und ihre Maßnahmen haben offen gezeigt, was die entscheidenden Formen der Unterdrückung sind: Das negative Muster1.Jede politische und öffentliche Diskussion über die Angemessenheit der Maßnahmen wurde in der Politik und in den offiziellen Medien systematisch unterdrückt. @ 1: Was wir im Gegenzug also brauchen und forcieren müssen, ist offene Diskussion über die Grundlagen und die Richtung der Politik, frei von Eingrenzung und Zwängen und frei von kommerziellen Interessen. Dies findet in den staatlichen (Öffentlich-Rechtlichen) Medien, welche die Massen am stärksten beeinflussen, nicht statt, die Medien haben sich in der Corona-Krise konform mit Regierung und regierenden Parteien verhalten und verfolgen im Nato- und Kriegsgetöse weiter diesen Kurs der Geld- Material- und Menschenvernichtung. Wer einen klaren Kopf zum Nachdenken haben will, muss Rundfunk und Fernsehen ignorieren und zu 90% abschalten.
Ich schalte aus, also denke ich.
2. | ||||
     
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Das Absurde im System
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du musst ![]() | ||||
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Denken und Reden kann jeder
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klartext
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20./28.01.2024 ![]() |
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Noch hundert Jahre Hörigkeit?
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Ähnlich wie ein Blog: Aktuelle Gedanken, von bleibendem Wert.   |
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Blick nach vorn, ohne Angst, aber mit offenen AugenDieser Artikel ist am 14.01.2024 auch auf Krass&Konkret erschienen, unter dem Titel: Solidarität mit dem untergehenden Reich?Der Untergang des Römischen Reiches hat fast genau so lange gedauert wie sein Aufstieg, knapp ein halbes Jahrtausend. Die USA hatten nach 200 Jahren ihren Höhepunkt erreicht und es ist kaum zu hoffen, dass der Abstieg der USA, analog zum Römischen Reich, wesentlich schneller erfolgt als der Aufstieg. Das heißt, wir müssen damit rechnen, dass uns der taumelnde Abstieg der USA mit allen Kämpfen, Kriegen, Intrigen und unfähigen Herrschern, im Stil der späten Kaiser, noch Jahrzehnte bedroht.
Der (un)-verständliche Expansionsdrang der USAVor knapp zwei Jahren habe ich den Artikel Lederstrumpf und die letzten Feinde veröffentlicht. Dort wird dieser Drang psychologisch erklärt, und zwar aus der Geschichte von der Eroberung des Wilden Westens, die erst 200 Jahre zurückliegt. Es war eine erfolgreiche Landnahme, die im Unterbewussten der USA immer noch nicht zum Ende gekommen ist.
Der Mythos von David und GoliathPolen und Deutsche träumten schon immer davon, Russland zu besiegen, wenigstens in national-konservativen und rechtslastigen Kreisen. Die Vision ist verlockend wie der biblische Mythos von David und Goliath. Dieser Traum von der Eroberung Russlands hatte unter Napoleon auch Franzosen erfasst und wurde von Hitler bis zum Selbstmord verfolgt, während die Rote Armee Berlin einnahm. Trotzdem ist dieser Traum auch in Deutschland noch nicht ausgeträumt, er irrlichtert in den Köpfen und wird jetzt auf das Land Ukraine projiziert. Die Untertützung der Ukraine mit Waffen und Geld ist in Deutschland Konsens und wird nicht in Frage gestellt, weil es gegen die Russen geht, die schon einmal Berlin erobert haben. Die Reihenfolge und die Logik von realen Ereignissen wird ignoriert.
Feindschaft als Folklore
Man will ideologische Feinde vernichten, die man sich selber immer wieder neu aussucht. Die letzten Präsidenten zeigten diesen "Feinden" ihre waffentechnische Stärke, nahmen die Länder aber nicht in Besitz (warum auch?), sondern man ließ ein ohnmächtiges Chaos zurück. So geschah es im Irak, in Afghanistan und Libyen. Wie der Stellvertreterkrieg in der Ukraine enden soll, ist noch nicht geklärt.
Kopieren statt agieren
Deutschland ist zur Zeit unter den US-Vasallen die Nr. 1 (wenn wir GB nicht zu den Vasallen rechnen) und bemüht sich, die Wünsche der USA zu erfüllen. Wie die Einflussnahme funktioniert, ist nicht offen ersichtlich. Im Fall von Olaf Scholz ist dies besonders krass, er verkündet am laufenden Band Entscheidungen, die inhaltlich wie eine Kopie oder ein Diktat der US-Regierung klingen: Erhöhung des Rüstungsetats auf wenigstens 2%, wie es schon Trump gewünscht hat, und zusätzlich 100 Milliarden, die dann zur Hälfte in die USA fließen, um die Armee kriegstauglich zu machen und schließlich noch weitere Milliarden an Ukraine, welche den Haushalt von Joe Biden entlasten, weil der jetzt Schwierigkeiten hat, im Wahlkampf seine Vorliebe für das ferne Ackerland Ukraine zu rechtfertigen.
Der Traum, im 51. Staat der USA aufzuwachen
Was dort im Interesse der USA geschieht, ist allseits bekannt und braucht nicht genauer ausgeführt zu werden: Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung für die längst verlorene Ukraine, verbunden mit einer Staatsverschuldung in nie dagewesener Höhe. Diese extreme Verschuldung ist auch eine Kopie der US-Politik und ganz im Interesse der US-dominierten Finanzmacht. Dort wird das Geld generiert, das unsere Kinder und Enkelkinder über Jahrzehnte mit Zinsen zurückzahlen müssen.
Aber Halt! | ||||
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Gesetz gegen Volksverdummung!
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Ist Intelligenz gefährlich?Warum sind Sokrates und Jesus zum Tode verurteilt und hingerichtet worden? Warum wurde John F. Kennedy ermordet? Warum Rosa Luxemburg?
Der tiefe Grund ist in allen Fällen, dass sie Einsichten hatten, die sie verkündet haben und in die Tat umsetzen wollten. Für Einsicht gibt es noch ein anderes Wort: Intelligenz. Wer zu viel Intelligenz zeigt und die Ergebnisse seiner Einsichten publik macht, wer die bestehenden Zustände oder Verhaltensweisen oder die herrschenden Kreise kritisiert und verändern will, die oder der wird von denen, die solche Einsichten nicht haben und den bestehenden Zustand verteidigen, bekämpft, verfolgt, sie werden von Fanatikern attackiert, oft ermordet und manchmal sogar offiziell hingerichtet, wie Sokrates und Jesus. Angewandte Intelligenz kann tödlich sein, normale Dummheit aber nicht. Dummheit wird nirgendwo bestraft oder verfolgt oder ausgegrenzt. Dummheit wird nicht beneidet, sie wird nicht als staatsgefährdend interpretiert, nicht als Ketzerei verfolgt und sehr oft nicht einmal erkannt. Dummheit wird nicht angeprangert, sondern geduldet und sogar bestärkt, weil sie mit Bequemlichkeit, Faulheit, Untertanengeist und Konformismus kompatibel ist. Es scheint, Dummheit wird als Normalzustand akzeptiert und ist öffentlich geschützt. Und Dummheit verstärkt sich von selbst, auch deshalb, weil Dummheit sich nicht selbst erkennt. Wer dumm ist, merkt es nicht, wer stark ist oder schlau, merkt es mit der Zeit und tut gut daran, es die anderen nicht merken zu lassen. Doch halt! Haben nicht diejenigen, die Zusammenhänge erkennen, welche andere nicht sehen, die Ereignisse mit ihren Gedanken richtig zusammensetzen, die etwas vorhersehen, das andere nicht ahnen, die Probleme lösen können, die für andere zu kompliziert sind, haben diese Menschen nicht eine Verantwortung den anderen und auch sich selbst gegenüber? Wer sonst, sollte in schwierigen Situationen die Dinge beim Namen nennen, analysieren und klarstellen? Oder soll man einfach die Dummheit regieren lassen, oder es zulassen, dass mit der Dummheit kalkuliert und regiert wird? Nein, das darf es doch nicht sein. Also, vorsichtig, aber konsequent die Dinge im Kopf mit Gedanken verbinden, sie ordnen und Zusammenhänge erkennen. Das kann jede und jeder. Wer selbst nicht auf die Lösung des Problems kommt, sollte Augen und Ohren und seinen Verstand offen halten. Dummheit ist nicht endgültig und nicht angeboren, von wenigen kognitiv Eingeschränkten abgesehen. Die meisten sind nur dumm, weil sie nicht genau zuhören und stumm bleiben, anstatt Fragen zu stellen. Offenes Gespräch hilft gegen geistige Trägheit. Wer das offene und öffentliche Gespräch aber vermeidet, unterdrückt oder sogar bekämpft, betreibt Volksverdummung. Das sollte strafbar sein, genau wie Volksverhetzung. §§§§§§ Wer das Volk belügt, wichtige Informationen zurückhält, Tatsachen verdreht, Scheinargumente wissentlich nutzt, wer maßlos übertreibt oder offensichtliche Tatsachen kleinredet, wer Parolen ausstreut, die nur eigenen oder finanziellen Interessen dienen und der betrogenen Öffentlichkeit, also der Allgemeinheit, Schaden zufügen, die oder der wird mit Amtsenthebung, Vertrauensentzug, Machtbegrenzung, mit allgemeiner Missachtung und Geldstrafe in Höhe eines Jahreseinkommens bestraft. Im Wiederholungsfall verfällt der Rentenanspruch und das passive Wahlrecht wird auf Lebenszeit entzogen. Wird dieses Gesetz gegen die Verdummung beschlossen und exekutiert, dann ist nach wenigen Jahren das politische Feld bereinigt.
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Deutschland auf dem Sprung
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klartext
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Tonaufnahme 05.12.2023
Die Nation der Verlierer?
Deutschland ist auf dem Sprung
zurück ins 19. Jahrhundert.
Damals hatte Deutschland die
besten Ingenieure, die besten Soldaten,
die schlechtesten Regierungen
und ein gläubiges Volk ohne Macht.
Das führte im 20. Jahrhundert dazu,
dass Deutschland in einen Weltkrieg hinein
geglitten ist und den 2. Weltkrieg
angezettelt hat und
beide Kriege gingen verloren.
Jetzt hat die Fußball-Nation außerdem das beste
Rundfunk- und Fernsehsystem, das sich
intensiv um Volksverdummung bemüht.
Die Corona-Propaganda hat es uns täglich gezeigt.
Die Regierung folgt blind den USA, die
Armee wird wieder auf Kriegsstärke gebracht,
das Volk ist und bleibt machtlos und stumm.
Sowohl die Machthaberinnen als auch die Bürger in diesem Land haben aus dem 20. Jahrhundert mit zwei nachweisbar verlorenen Kriegen offenbar nichts gelernt. Oder doch?
Dann haltet euch raus aus jedem Krieg, hört auf mit den Waffenlieferungen, hört auf mit der Hetze gegen Russland, folgt nicht den Interessen der Finanzmacht USA, die nicht will, dass ihre Vormacht endet. Erkennt die Fehler, denkt in die Zukunft! Lasst euch nicht belügen und wie Dumme für den Krieg begeistern!
23.11.23 ![]() | ||||
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Regierungs-Erklärung, erklärt die Regierung:
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30.11.2023
Schulden und Lügen sind Feigheit und Flucht vor den Realitäten der Politik. Essay vom 01.12.23 über Schulden und Lügen: klick | ||
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Bitte nicht unser Geld
in die Hand nehmen ! | |||
Schwarze Null, rote Schulden, schwarze KontenGroße Schulden vergrößern die Geldmenge und schaufeln Geld auf (schwarze) Konten der Großgeldbesitzer. Das gilt an erster Stelle für Staatsschulden, auch dann, wenn linke Parteien sie verantworten.
Die SPD und die Grünen sind seit Schröder-Fischer keine linken Parteien mehr, weil sie die neoliberale Position vertreten, wonach es an erster Stelle darauf ankommt, dass Geld nach oben fließt und dort zur Verfügung steht. Man hatte die vage Hoffnung, dass die leicht verdienten Milliarden vielleicht irgendwo investiert werden und irgendwie die Wirtschaft ankurbeln und dabei irgendwelche Arbeitsplätze schaffen. Tatsache aber ist, das Geld bleibt überwiegend in der Finanzwelt, wo es sich schneller vermehrt als in der realen Wirtschaft und die neuen Arbeitsplätze sind prekär oder in anderen Ländern.
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Man kann es nicht oft genug sagen
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Krieg ist Befehl, Frieden ist Demokratie | ||||
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Für den Krieg wird sehr viel getan und noch mehr geredet und agitiert, es wird reichlich Propaganda versprüht. Zunächst scheinen auch alle am Krieg zu profitieren: Die Finanzwelt profitiert, vor, während und nach dem Krieg, egal, wie er ausgeht. Die Wirtschaft profitiert, wenigstens die Konjunktur und die Rüstungsindustrie. Die Politik profitiert, wenn sie mitmacht und die Medien auf ihrer Seite hat. Die Medien profitieren, besonders am Anfang, wenn es los geht, sie verlieren erst das Interesse, wenn die Lage sich festfährt und Frauen auftreten, die Tote beklagen.
Es scheint zunächst so, als Wäre Krieg eine gemeinsame Leistung und als wäre es ein Erfolg, wenn man die Schlacht am Laufen hält, mit Waffen und Munition füttert und mit positiven Absichten, Aussichten und Berichten dem Krieg huldigt. In dieser Phase wird der Frieden als Schwäche hingestellt. Etwas für Weicheier, Quertreiberinnen, schlimmer noch: Agenten des Gegners. Friede wird diffamiert, als sei er etwas vom Müllhaufen der Geschichte. Auf diesem Haufen landen die Trümmer der Städte, der Schrott der Panzer und der Gestank der Leichen. Damit soll sich befassen, wer die Schlacht verloren hat. Der Krieg muss gewonnen werden. Krieg verbreitet in den Medien ein Gefühl der Schwerelosigkeit: Alles geht voran, du brauchst nur schwere Waffen sowie das eigene Übergewicht, ein starkes Selbstwertgefühl, viel Rücksichtslosigkeit, eine Portion Ignoranz und den Glauben an den Sieg, dann geht es wie von selbst. Aber es geht nach unten. Im Krieg geht es immer nach unten. Senkrecht, im freien Fall, aber man merkt es nicht im Kopf, es fühlt sich so leicht an. So lehrt es die Allgemeine Relativitätstheorie: Schwerelosigkeit und freier Fall sind nicht zu unterscheiden. Eine größere Schwierigkeit als der Krieg ist der Frieden, nicht Frieden als strategisches Ziel, sondern Frieden sofort und für immer. Der Weg zum Frieden ist nur der Frieden selbst, hat Gandhi gesagt. Das ist im Kopf zehn mal schwieriger als Krieg. Frieden ist Balance, Austausch, Verständigung, Rücksicht auf fiese Personen und gemeine Fakten. Und je länger der Frieden dauert, um so leichter ist es, zu vergessen, wie es im Frieden weiter geht. Es geht im Frieden immer nur langsam bergauf. Das ist beschwerlich. Philosophinnen und Philosophen wussten schon immer, wie beschwerlich der Frieden ist. Sie haben zahlreiche Anleitungen zum Frieden verfasst. Ernsthafte Friedensappelle gibt es überall, auch, wenn sie jetzt in Deutschland auf die Ungnade der Regierenden stoßen und ihre Initiatorinnen in den Öffentlich-Rechtlichen Medien bloßgestellt und diffamiert werden. Die größte Friedenskraft kommt aus Asien, wo Mahatma Gandhi durch gewaltlosen Widerstand mehr Menschen von der Kolonialherrschaft befreit hat als irgend eine andere Befreiungsbewegung. Der Vietnamkrieg wurde durch Friedensinitiativen auf der ganzen Welt beendet. An herausragender Stelle beteiligt war der vietnamesische Schöpfer des engagierten Buddhismus Thich Nhat Hanh. Er ist erst 2022 im Alter von 95 Jahren verstorben. Seine Friedensappelle und viele seiner Äußerungen haben nicht nur moralischen, sondern auch künstlerischen Wert. 1967 wurde Thich Nhat Hanh von Martin Luther King für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Er hat den Preis nicht bekommen. Das Komitee in Stockholm war und ist anders orientiert. Bekanntlich erhielt Barak Obama 2009 wegen einiger seiner Reden den Friedensnobelpreis und während seiner Regierung als US-Präsident hat er fast ununterbrochen Kriege geführt. Sein Vizepräsident Joe Biden war bei dieser aggressiven Politik eine treibende Kraft. Joe Biden und sein gestörter Sohn Hunter Biden hatten schon lange das Land Ukraine im Auge, von dem die Herren aus dem Zwergstaat Delaware nur eine vage Vorstellung hatten. Sie wissen aber, dass die Ukraine eine tausend Meilen lange Grenze zu Russland hat und eine stramme Schar von Nationalisten. Der jetzige Präsident, der sehr erfolgreiche Schauspieler und Medienproduzent Wolodymyr Selenskyj wurde gewählt mit dem Versprechen, den Bürgerkrieg im Osten des Landes, nahe der russischen Grenze, zu beenden. Wolodymyr Selenskyj hat das Volk belogen, bzw. nach der Wahl das Gegenteil von dem getan, was er versprochen hatte. Der Bürgerkrieg gegen die östlichen Teile wurde intensiviert, in den letzten Tagen vor dem russischen Einmarsch sogar mit ständig steigendem Beschuss. Das ist dokumentiert durch die OSZE, welche die Explosionen gezählt hat. Die Menschen in der Ukraine wurden nie gefragt, ob sie eine Feindschaft zu Russland haben wollen und ob sie im Namen der westlichen Wertegemeinschaft die westlichen Werte verteidigen möchten. Wir erkennen ein Muster, das sich durch die Geschichte zieht: Nie wurde ein Volk auf demokratischem Wege gefragt, ob es den Krieg der Regierung gegen eine andere Regierung haben will. Friede ist im Prinzip sehr einfach zu erreichen und zu erhalten, man muss die Völker befragen und eine objektiv freie Entscheidung herbeiführen. Friedensappelle von Buddhisten und Hindus sind gut, weil sie die richtigen Emotionen wecken und viele Menschen erreichen. Aus den Erfahrungen mit dem Vietnamkrieg haben die Scharfmacher aber gelernt, wie man eine Friedensbewegung behindert. Das geschieht mit hoch entwickelten psychologischen Methoden in den großen Medien. Die Taktik zielt darauf, die Urheberinnen und Unterzeichner der Appelle zu diffamieren und in aussichtslose Diskussionen zu verwickeln, noch ehe ihre Texte Verbreitung finden. Es gibt einen völlig anderen Weg zum Frieden als moralische Appelle, ein Weg der eine ganz andere politische Dimension hat: Direkte Demokratie. Jawohl. Die Schweiz liefert den historischen Beweis. Die Schweiz war weder am ersten noch am zweiten Weltkrieg beteiligt, obwohl sie von Staaten umgeben ist, die tief in die Kriege verwickelt waren, mit anscheinend echter Begeisterung: Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich. Bei Direkter Demokratie können die Regierenden ein Volk nicht zum Krieg bewegen, weil die einfachen Menschen wissen, dass sie dabei nichts zu gewinnen haben. Man kann ein Volk, das selber die Entscheidungen fällt, auch nicht zum Krieg zwingen. Die Schweiz zeigt, mit Direkter Demokratie ist kein Krieg zu machen und das ist um so erstaunlicher, als es nicht eine Mehrheit der Frauen war, die eine Beteiligung an den Kriegen der Nachbarländer verhindert hat. Das Stimmrecht für Frauen wurde in der Schweiz erst 1971, also nach den beiden Weltkriegen (durch eine Entscheid der Männer) eingeführt. Das zeigt, auch Männer sind mehrheitlich nicht zum Krieg zu bewegen, denn sie wissen, was ihnen blüht. Krieg kommt nur auf Befehl zustande. Die Rechtfertigung andere Menschen zu töten wird immer auf den Befehl der Obrigkeit zurückgeführt. Wenn die Mehrheit bei direkter Demokratie den Befehl nicht erteilt, dann ist Krieg nicht mehr möglich. Oder, wie die Hippies es formulierten, es ist Krieg und keiner geht hin. Der Krieg bleibt in den Köpfen der Regierenden stecken.
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Offener Rat an Sahra Wagenknecht
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Keine Angst vor der Querfront | ||||
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Fast auf allen Gebieten der Politik wird ständig an der Sache vorbei geredet: Energie, Klima, Umwelt, Krieg und Frieden. Das ist ein teuflischer Effekt, ein systematischer Fehler, der entsteht, weil alle Parteien auf die Wähler der anderen Parteien schielen und das führt z.B. dazu, dass Sahra Wagenknecht in der Linken Partei keine Vorschläge mehr machen darf, die Wählerinnen der AfD oder Wähler der CDU ansprechen. Die Vernunft gebietet aber Lösungen, die für die Mehrheit der Menschen gut wären, außer vielleicht für zweitklassige Politikerinnen und Politiker, die sich programmatisch festgelegt haben und ihre Wahlstrategie mit bestimmten Abgrenzungen verbinden.
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Fronleichnam, ein Fest für Kenner
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Wegelagerei - im Auftrag des ADACAm Mittwoch, den 07.06.2023 fuhren wir etwas verspätet los, weil erst an der vierten Tankstelle die Druckluftanlage funktionierte. Unser Fahrzeug, ein ganz normaler Mercedes Sprinter, war mit Camping-Equipment voll beladen und deshalb musste der Reifendruck erhöht werden.
Batteriewechsel für 700 Euro (Standardbatterie 100 ah)
Was tut man in so einem Fall? Man ruft den ADAC an, auch, wenn man kein Mitglied ist. Dort hieß es, wenn die Gelben Engel überlastet wären, würde man an eine Vertragswerkstatt weiterleiten. Von dort erfuhren wir, dass es wenigstens 208 Euro kosten würde. Wir mussten einwilligen und zwei Stunden später erschien ein Werkstattwagen mit dem erforderlichen Akku für das Boostern, die sogenannte Starthilfe.
Der Schock kam mit der Rechnung für den Batteriewechsel:
Firma: JUNIK-M Es Würde mich interessieren, was der ADAC dazu sagt.
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Wer in der Realität leben will,
sollte nicht das Fernsehen einschalten. 23.06.2023 | |||
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Lügenstandards der
Verteidigungsgemeinschaft | |||
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Frieden schaffen durch immer mehr Waffen * 2 Den Krieg entscheiden, ohne sich zu beteiligen * 3 Durch Rüstung und Waffenlieferungen Gutes tun für Wirtschaft und Finanzen * 4 Militäreinsätze um die Freiheit der Menschen in den angegriffenen Ländern zu verteidigen * 5 Nordatlantische Verteidigung im schwarzen Meer * 6 Unprovozierter Angriff der Russen gegen die Provokateure in Kiew, angestiftet durch Washington * 7 Wählerinnen, Wähler und Parteiprogramme dürfen die Miliärpolitik der westlichen Wertegemeinschaft nicht beeinflussen *
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In der Welt von Kohl und Baerbock
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Demokratie und die führende WeltmachtIst am 03.05.2023 auch auf Krass&Konkret erschienen.Die besten Freunde der USA reden nicht nur von Freundschaft, Wohlstand und Sicherheit, sondern auch von Demokratie. Die amtierende Sprecherin über die Weltlage, Annalena Baerbock, fasst, mit den Worten von Helmut Kohl, diese Annehmlichkeiten mit dem Schlagwort Westliche Werte zusammen, die in unserer Wertegemeinschaft gelten sollen. Die Werte der Führungsmacht
In diesem Wertesystem sind die USA die Führungsmacht und sie sollen die einzige Weltmacht sein und auch bleiben, welche die Werte vorgibt und ihre regelbasierte Ordnung in der Welt durchsetzt. Das ist Programm der CDU, seit sie existiert, es wurde von der SPD übernommen und wird inzwischen am deutlichsten, in Berlin, von den Grünen vertreten.
In dieser Konzeption der politischen Maßstäbe liegt ein tiefer Widerspruch, nicht nur im Vergleich des realen Verhaltens der USA, in den letzten 70 Jahren, mit den Werten des europäischen Humanismus, sondern auch ein Widerspruch in sich. Die Demokratie müssen wir aus dieser Liste der westlichen Werte streichen. |

Griechenlands Erfahrung: Alleinherrschaft und TyranneiErinnern wir uns, wie Demokratie entstand: Die griechischen Staaten des Altertums hatten ein halbes Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung mehrere politische Systeme gleichzeitig und auch nacheinander ausprobiert. Ihre führenden Köpfe, zum Beispiel Demostenes, waren zu dem Ergebnis gekommen, dass jede Alleinherrschaft von Aristokraten, von Königen oder Diktatoren in der Tyrannei endet. (Es sei daran erinnert, das Aristokratie wörtlich die Herrschaft der Besten bedeutet, von aristae oder aristos, die oder der beste.)
Die bahnbrechende Erkenntnis im alten Griechenland war folgende: Selbst wenn die Besten regieren, endet die Herrschaft in der Tyrannei. Das mag eine oder zwei Dekaden dauern, aber es ist die unbestreitbare Erfahrung mit der menschlichen Alleinherrschaft, sie endet in Tyrannei. Auch die römische Geschichte der Kaiserzeit bietet Beispiele dazu in Hülle und Fülle. Das Prinzip der Demokratie
Aus dieser Erkenntnis, dass Alleinherrschaft keine gute Lösung für die Organisation menschlicher Staaten ist, ist die Idee von der Demokratie entstanden und bis heute haben wir keine bessere Organisationsform des menschlichen Zusammenlebens in größeren Einheiten, also in Städten und Staaten, gefunden.
Wir überschauen inzwischen die ganze Welt. Alle Länder sind entdeckt, alle Staatsformen bekannt, alle Regionen erreichbar und Menschen mit Übersicht und Intelligenz, wie die alten Griechinnen und Griechen sie schon hatten, verstehen die politische Welt als Staatengemeinschaft. Wie soll diese Staatengemeinschaft reglementiert werden? Soll das beste Land die Welt regieren? Oder das Land, das sich für das beste hält? Oder das mächtigste, das wirtschaftlich stärkste oder das mit dem größten Militär-Etat? Ist Aristokratie für die Welt der Staaten die Lösung oder ist auch in diesem Fall Demokratie besser? Herrschaft der USA
Wir stellen noch eine Frage: Ist es nicht vielleicht so, dass Alleinherrschaft auch in der globalen Welt der Länder, Staaten und Nationen zur Tyrannei führt? Die Frage ist rhetorisch, denn die Tyrannei der Vereinigten Staaten von Amerika ist schon da. Nach dem ersten Weltkrieg und vielleicht noch kurz nach dem zweiten Weltkrieg waren sie die Unschuldigen, die Unverletzten, die Besten, die Stärksten, die willkommenen Sieger. Aber das ist längst vorbei.
Das Gesetz, nach dem die größte, unkontrollierte Macht entartet, gilt auch in der Weltpolitik. Von den USA geht schon seit zwei Generationen eine Tyrannei des Weltgeschehens aus. Darüber sind bereits zahlreiche Bücher geschrieben worden, nichts daran ist der Öffentlichkeit wirklich verborgen, erst recht nicht in den Zeiten des Internets. Wie alle Tyrannen beherrschen die Aristokraten, vornehmlich der USA, auch das öffentliche Wort, die öffentliche Rede und in der modernen Welt heißt das, sie beherrschen die maßgebenden Medien und die öffentliche Meinung. Auch darüber ist genug gesagt und geschrieben worden. Wer daran zweifelt, kann auch gleich an der Realität an sich zweifeln und sagen, dass die Medien Realität erschaffen, das passt zusammen. Realität entscheidet
Wer Realität nicht über die veröffentlichte Meinung in den Medien stellt, braucht nicht viel nachzudenken.
Demokratie und Vorherrschaft einer einzigen Weltmacht, sind zwei Dinge, die nicht vereinbar sind. Wer an die USA als einzige Weltmacht glaubt, sie nicht in Frage stellt, wer nicht dagegen agiert, darf den Begriff Demokratie nicht auf seine Fahnen schreiben. Exzeptionalismus, Führungsmacht, Unilateralismus, Weltherrschaft und auch nur das Streben danach, reduzieren das Prinzip der Demokratie auf ein Gesellschaftsspiel, das in den Medien gerne und ausführlich dargestellt wird. Auch Aristokraten und Diktatoren können das Spiel Demokratie spielen und viele spielen es. Alles, was die USA sich auf der Welt heraus nehmen, die Macht über Finanzen, Rüstung, Krieg und Frieden, ist dann allen erlaubt, die nach den gleichen Regeln spielen und sich für stark genug halten. Aber Demokratie ist das nicht. Es ist die Tyrannei der Herrschenden, die wir möglichst bald und überall beenden müssen. Zuerst und vor allen Dingen auf der eigenen Seite, bei den eigenen Leuten, hier und jetzt müssen wir die Tyrannei derjenigen, die sich für die Besten halten, demaskieren und bekämpfen, bis wir, nach dem Willen der Mehrheit, den Frieden finden.
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Im Westen nur das Alte
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Ein schwacher Präsident braucht starke WaffenMan wundert sich, wie energisch jeder Versuch, den Krieg in der Ukraine mit einem Waffenstillstand zu stoppen und dann zu beenden, verweigert, geächtet und in den Medien abgestraft wird. Selbst die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen, darf niemand laut anzweiflen, ohne allseitig beschimpft und geächtet zu werden. Dahinter muss eine sehr mächtige Instanz oder Person stecken.
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Harte Sprüche für die Demo 2023
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Eugen Drewermann, Rede auf der Friedensdemo 2023 in Bremen
ab Minute 10'50" |
Geld fließt so, dass es sich
am schnellsten vermehrt, also fließt es vermehrt in die Rüstung.
Ein Staat, der militärische Stärke und Präsenz zu seinem Ziel erklärt, wird zu einer Räuberbande. Eine Regierung, welche die Finanzwirtschaft nicht unter Kontrolle hat, ist überflüssig.
Wer die Nato nicht in Frage stellt, hat keine Vorstellung vom Frieden in der Welt.
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Breitwand-Inszenierung
als Form der Herrschaft | |||||||||||||
Finanzwelt im Feuergefecht.Die feudale Finanzmacht ist eine Herrschaftsform mit besonders verrückten Breitwand-Inszenierungen. Credit Suisse fällt, aber alle Verantwortlichen haben jeweils ein paar hundert Millionen, völlig legal, auf ihren Privatkonten gesichert, mehr Geld, als eine mittelständische Familie zum Leben für eine ganze Generation braucht. Der Staat greift ein, um mit Steuergeldern die Konten von besonders Reichen zu sichern. Und das geschieht hier und heute in der seriösen Schweiz mit ihrer direkten Demokratie.
Finanzfeudalismus aus rationaler Sicht
Es lohnt sich, ab und zu die Augen vor der medialen Inszenierung zu verschließen und ganz abstrakt über die Realität von Zahlen nachzudenken. Das gilt ganz besonders für die Vorgänge in der Finanzwelt, denn Geld ist immer eine Zahl.
Abstrakt denken, konkret handeln
Wir schließen daraus, dass nur Staaten per Gesetz, mit Justiz und Exekutive diesen höchst gefährlichen Zustand eingrenzen, kontrollieren und auf lange Sicht auch ändern könnten. Das setzt aber voraus, dass unsere Regierungen nicht weiter die Interessen der Finanzwelt übernehmen, sonder die Interessen derjenigen vertreten, die sie gewählt haben. Genau das geschieht nicht. Spätestens dann, wenn Politikerinnen und Politiker in Regierungsämter gelangen, verhalten sie sich wie Vertreterinnen und Vertreter der feudalen Finanzmacht.
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Anna-Leopardas Politlogik
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Die B-Bock-Gleichung:
Feministische Außenpolitik + Wertebasierte Außenpolitik + Regelbasierte Weltordnung = Lieferung von Leopard-Panzern + schweren Waffen ins Kriegsgebiet = regelbasierte westlich orientierte W e l t o r d n u n g
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S c h l a g l i c h t
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Hinrichtung für AndersdenkendeMenschen, welche öffentlich die Wahrheit verkünden, mussten in unserem Kulturkreis seit Jahrtausenden enorme Widerstände, Erniedrigungen und oft den Tod erleiden. Die größten, uns bekannten, Fälle dieser Vernichtung von Wahrheit und ihrer Verkünder sind Sokrates und Jesus. Sie wurden nicht ermordet wie Martin Luther King, sondern offiziell verurteilt und hingerichtet. Es geschah nicht gegen den Willen der Mehrheit, sondern in beiden Fällen, mit Zustimmung der Mehrheit.
Es ist kein Freispruch von der Schuld, dass sowohl Sokrates als auch Jesus schon nach einer Generation rehabilitiert wurden und nicht nur das: Sokrates gilt uns heute noch als Hauptgestalt der griechischen Philosophie und des abendländischen Denkens und Jesus wurde von der Christenheit sogar zum Sohn Gottes erhoben. Er sei auferstanden von den Toten und sitze zur Rechten Gottes, um über die zu richten, welche nicht in der Wahrheit leben. Durch die Erhöhung nach dem Tod wird vom kollektiven Verbrechen abgelenkt, das darin besteht, Menschen welche die Wahrheit verkünden, zu ächten, zu verleugnen und zu bestrafen. Und diese Unterdrückung der wahren Erkenntnis wurde ständig, tausende Jahre lang, wiederholt. Die Verehrung und Vergötterung der für ihre Wahrheit Hingerichteten kann die große Schande in unserer christlich-abendländischen Kultur (aktuell auch Westliche Wertegemeinschaft genannt) nach ihrem Tod nicht ungeschehen machen.
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Schimpfworte lernen & verstehen
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Aus dem Wörterbuch des konformen Journalismus
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Krieg auf dem Touchscreen
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Ein Spiel mit echten Panzern und echten Schulden.
Die Grüne Jugend will Krieg, aber nur auf dem Touchscreen oder auf dem Bildschirm eines Computers. Doch egal wie das Spiel jetzt ausgeht, ein paar hundert Milliarden Schulden lassen sich nicht einfach wegklicken das trifft alle und je jünger sie sind, um so mehr.
Das funktioniert so nur, wenn man ein Computerspiel spielt.In der Realität poltert ein Elefant im Raum. Das ist die Nato und der Drang der Nato-Vormacht USA, die Welt zu beherrschen oder wenigstens den anderen Nationen die "regelbasierte Ordnung" (die westlichen Werte) aufzuzwingen. Dahinter steht noch ein Elefant, im Cyber-Raum: Das Finanzsystem, das die Politik in Washington beherrscht und die Rüstung finanziert. Die Schulden, die Deutschland macht, sind für die Finanzmacht noch besser als Panzer, sie werden nicht von Raketen zerstört, Staatsschulden sind bombensicher und treffen sogar die nächste und übernächste Generation.
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Blitzschnell Gedanken lesen
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Was geht vor im Kopf von Annalena Baerbock?
Die peinliche Frage, was im Kopf von Annalena Baerbock vorgeht, stellte sich mir zum ersten mal, als sie vor knapp einem Jahr im deutschen Bundestag dem Plenum erklärte, was Putin denkt. Wenn sie weiß, was Putin denkt, dachte ich, braucht sie selber nicht zu denken. Doch so einfach ist es nicht. Inzwischen gibt es dutzende, wenn nicht hunderte Politikerinnen und Politiker, die wissen, was Putin denkt. Es sind bereits etliche Bücher darüber geschrieben worden, nicht nur von Politikerinnen, auch von Experten.
Neulich bei Maischberger konterte Gerhard Baum die Friedensappelle von Sahra Wagenknecht immer wieder mit dem gleichen Argument, dass Friede sinnlos sei, wenn man nur bedenke, was Putin sich gedacht hat, als russische Truppen in die Ukraine einmarschiert sind. Mit einem, der so denkt, könne man keinen Frieden schließen. Da konnte Frau Wagenknecht nicht mithalten, sie kennt Putin nur von außen. Mir geht es genau so. Auch wenn ich mir die Frage stelle, was sich im Kopf von Annalena Baerbock abspielt, bin ich ratlos. Ich kenne nur ihre knappen Parolen und sehe, dass sie fast immer passend gekleidet ist. Time is now
Das Buch von Frau Baerbock hat mir keine Aufschlüsse gegeben, da steht nur drin, was alle sagen, die von den jungen Grünen Applaus bekommen wollen. Das Alleinstellungsmerkmal ist: Die Autorin weist immer wieder darauf hin, dass es darauf ankäme, alles Gute und Wertemäßige jetzt zu verwirklichen. Insofern gibt der Titel des Buches "Jetzt" genau den gesamten Inhalt wieder. Vor fünfzig Jahren sagte man: "Time is now", diese philosophische Erkenntnis ist mit dem Wort "Jetzt" schlicht und einach auf den Punkt gebracht.
In einem Akt der Ratlosigkeit habe ich jetzt ein Video von einer Wahlkampfrede bei der Wiederholungswahl in Berlin angeklickt. Annalena Baerbock, ganz in Schwarz, sagte, um ihren Standpunkt deutlich zu machen, dass die Ukraine "mitten in Europa" liegt. Aber hoppla. dachte ich, da stimmt was nicht! Das stimmt ja nur ungefähr dann, wenn man Russland dazu rechnet. Der europäische Teil Russlands ist mit Abstand das größte Land Europas und es ist so groß, dass man die Ukraine dann mit etwas Ungenauigkeit zur Mitte Europas rechnen kann, ähnlich wie Polen, Tschechien, Rumänien und die Slowakei. America first
Wenn Russland zu Europa gehört, dann hat der Putin recht, der sich das nicht nur gedacht hat, sondern er hat es auch öffentlich angesagt, in deutscher Sprache, vor dem deutschen Bundestag. Er wollte, dass Russland und Europa, an erster Stelle aber Deutschland und Russland, kooperieren, weil wir ja Nachbarn im übernächsten Haus sind und keiner damals die Ambition hatte, noch einmal Panzer gegeneinander rollen zu lassen.
Die Rede endete mit riesigem Applaus (standing ovations) der deutschen Volksvertreterinnen und Volksvertreter. Es war der erste Bundestag nach der Wiedervereinigung, die der russische Friedensnobelpreisträger Gorbatschow ermöglicht hatte. Wenn Annalena Baerbock die Ukraine Mitte Europas nennt, dann sagt sie, was man auch in Moskau und Petersburg denkt, nämlich, dass Russland dazu gehört, dass Russland schon immer zu Europa gehört hat und Deutschland nicht zu Amerika oder zu den USA. Zwischen Berlin und Washington liegen 6.700 km und der Atlantische Ozean das sind Fakten. Was im Kopf von Annalena Baerbock vor sich geht, kann ich mir immer noch nicht erklären. Ist sie nur sehr schlecht in Geografie (als Außenministerin!) oder sind in ihrem Kopf vielleicht gar nicht genug Gedanken, um die Fakten logisch und historisch, der Reihe nach, zu verbinden?
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Glaube nichts, weil alle es glauben!
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Der Mainstream
ist gar kein stream, sondern ein pool, also ein Tümpel. Nichts fließt, alles stagniert im Mainpool. Konformismus führt zum Faschismus. | ||||||||||||||
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Politische Landschaftspflege
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Die grüne Volkspartei und ihre VolksgruppenUrsprünglich wollten die Grünen die Umwelt und die Welt retten. Heute will die Mehrheit der grünen Partei an der Seite der USA die Welt erobern. Diejenigen, die sich nach den Giganten des Silicon Valley richten, wollen die Welt erst erobern und dann retten. Das ist nicht möglich; denn wenn die Welt von den USA erobert worden ist, ist die Umwelt und vieles mehr zerstört, wie in Irak, Libyen und Afghanistan, da ist dann nichts mehr zu retten.
Rob Kenius, 01.01.2023
Um eine Einleitung erweitert, am 27.01.2023 | ||||||||||||||
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Kinderspiel und Angriffsziel
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Das Märchen von der AngriffsverteidigungDieser Artikel ist am 18.12.2022 auch auf Krass&Konret erschienen, mit dem Titel: Was ist Aggression?
Die lateinische Wurzel bedeutet wörtlich: Sich heran bewegen oder auf jemand anders eindringen. Das ist natürlich im heutigen Sinn des Wortes nicht friedlich gemeint. Aggression ist dann das Herangehen an einen Gegner mit Waffen im Gepäck oder in der Hand. Doch es gibt viele, die das nicht so sehen und sie bezeichnen ihre eigene Aggression als Verteidigung. Um das zu illustrieren, eine kleine Geschichte, es ist Fiktion, ein profanes Gleichnis, ohne besondere Tiefe: Es waren einmal zwei Familien, die sich nicht leiden konnten. Sie wohnten auf zwei verschiedenen Seiten eines Baches, über den hinweg sie sich gegenseitig beobachteten, doch sie kamen nicht miteinander in Berührung. Die Kinder auf beiden Seiten konnten durch Hopsen über Steine den Bach überqueren. Warum die Familien sich nicht leiden konnten, wusste niemand mehr, es wurde getuschelt, dass die Großväter der jetzigen Familienmütter und Familienväter sich einmal heftig geprügelt hätten, weil der eine Großvater ein Kommunist und der andere ein Nazi gewesen sei. Wir beobachten die Lage von der Seite aus, wo der Wäscherei-Besitzer Waschinten wohnt, gegenüber wohnt ein Maurer namens Slavitzki mit seiner Familie. Herr Waschinten glaubt, Slavitzki beneide ihn wegen seines SUVs und hat deshalb einen Bretterzaun aufgebaut, damit Slavitzki das Fahrzeug nicht mehr sehen kann. Dann hat er seinen Kindern verboten, im Bach zu spielen. Die Slavitzki-Kinder dürfen aber im Bach spielen und haben den Waschinten-Kindern zugerufen, sie sollten zu ihnen in das Wasser kommen und eine Staumauer aus Steinen bauen, um gemeinsam baden zu können. Das hat Herrn Waschinten aufgebracht, er hat es als Provokation gesehen, weshalb er einen Stacheldrahtzaun mitten durch den Bach gezogen hat, damit die Slavitzki-Kinder die Grenze respektieren, die offiziell in der Mitte des Baches verläuft. Die Kinder wussten aber, wie man den unteren Stacheldraht über den oberen zieht und so eine Lücke zum Durchkriechen schafft, und Waschinten behauptet, Vater Slavitzki habe seinen Kindern dabei mit einer Zange geholfen. Deshalb hat Herr Waschinten eine Firma beauftragt, die eine Brücke über den Bach baut und dann auf der anderen Seite des Baches einen undurchdringlichen Stahlzaun errichtet, mit einem Gittertor gleich hinter der Brücke, von dem nur er den Schlüssel hat. Gelegentlich geht Herr Waschinten selbst über die Brücke, öffnet das Tor und macht auf der Straße, die dort am Bach entlang führt, einen Spaziergang. So hat er Herrn Estonius kennengelernt, der das Haus links neben Slavitzki bewohnt. Estonius und seine Frau können Slavitzki ebenfalls nicht leiden, da dessen Vater einmal das Grundstück der Estonius betreten habe, weil angeblich sein Hund entlaufen sei. Seitdem fühlt Frau Leoparda Estonius sich von Slavitzki und seiner Sippschaft bedroht. Herr Waschinten verspricht Estonius, ihm bei der Verteidigung seines Grundstücks zu helfen, er habe einen Waffenschein und werde sich Flinten und Munition besorgen. Gesagt, getan. Die beiden bauen ganz gemächlich hinter dem Tor, also hinter der Brücke und hinter dem Bach, einen Schießstand aus Steinen und Sandsäcken, wo sie zur Warnung mit Platzpatronen in die Luft schießen. Weil Herr Slavitzki darüber nur höhnisch lacht, schleppen die beiden eine Kiste mit scharfer Munition in die Stellung, damit dem Herrn im feindlichen Haus das Lachen vergeht. Sie treffen sich oft im Schießstand, den sie inzwischen auf die andere Seite der Straße verlegt haben. Dabei sind sie bis auf fünf Meter vor die Haustüre der Slawitzkis herangerückt. Abends erzählen sie sich in der Stellung Gruselgeschichten über Slawitzki, seine Frau, deren Eltern und Großeltern und sie hoffen, dass vielleicht die Kinder der Slawitzkis sich auf ihre Seite schlagen, weil sie denen manchmal Schokoladenriegel und kleine Plastikfiguren zuwerfen. Wie die Geschichte ausgeht, wissen wir nicht. Es könnte sein, dass Slawitzki ein paar Kumpels zusammenruft und einer von denen mit einer Planierraupe anrückt und den ganzen Schießstand mit Gewehren und Munition von der Haustüre weg, einfach beiseite schiebt. An dieser Stelle möchte ich nicht weiter spekulieren, sondern den Leserinnen und Lesern eine Frage stellen: Wer ist hier der Aggressor? Ist Slawitzki der Aggressor, weil er offenbar keine Angst hat, oder sind es die Verbündeten Waschinten und Estonius, die darauf bestehen, sich nur verteidigen zu wollen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach, wenn man das Wort Aggression wörtlich nimmt: Eindringen und immer weiteres Heranrücken auf einen Gegner mit Waffen und scharfer Munition. Wenn man das aber Verteidigung nennt, dann ist Verteidigung ein Falschwort und eine Lüge. Das ist die Lüge der Nato, der nordatlantischen Verteidigung. Der Bach ist in der Realität unser Atlantik, ein breiter Ozean. Die Entfernung von Washington bis Moskau beträgt 8.000 km. Von der realen Distanz 8.000 km ist Washington mit seiner massiven Präsenz und Aktivität in der Ukraine bereits um neun Zehntel des Wegs an Moskau herangerückt, offiziell, weil man sich gegen die Russen verteidigen muss. Ob und wann die Ukraine Mitglied der Nato wird oder ist und ob und wie Moskau darauf reagiert, ändert nichts an der Richtung der Aggression und daran, von wo sie ausgegangen ist. Eine Lüge bleibt in der Realität eine Lüge, auch wenn sie Millionen mal wiederholt wird. In der Scheinwelt von Ideologie, Religion, Propaganda und einseitiger Mediendarstellung wird die Lüge zur Selbstverständlichkeit, aber nicht zur Wahrheit.
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Man kann es nicht oft genug sagen
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D u m m h e i t   z u e r s t !
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Absurd wie ein Film von Polanski
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Wenn Katelbach nicht kommt, dann kommt Lauterbach.Die Hoffnung, dass die Corona-Krise sich langsam, aber bald, in Wohlgefallen auflösen wird, scheint sich nicht zu erfüllen. Vieles beruht auf ein paar grundsätzlichen Denkfehlern und gerade Denkfehler halten sich hartnäckig, weil niemand gerne zugibt, falsch gedacht und an das Falsche geglaubt zu haben. Man kämpft darum, wenigstens äußerlich den Schein zu wahren, dass es so richtig war und so bleiben kann.
Das garantiert uns Gesundheitsminister Karl Lauterbach. In den Krankenhäusern, und in öffentlichen Verkehrsmitteln gelten noch die Bestimmungen, die auf einem falschen Verständnis der Viren-Ausbreitung und der falschen Bewertung von Zahlen beruhen. Viele Menschen haben instinktiv gespürt, dass da was nicht stimmt, und sie warten auf die offizielle Beendigung der sogenannten Pandemie. Zur Statistik der Ausbreitung von Corona und zur Auswertung der Fallzahlen ist auf kritlit.de alles gesagt worden. In der öffentlichen Diskussion kommen statistische Betrachtungen und der Begriff der Korrelationen nicht vor, weil sie schwierig sind, mit Mathematik zu tun haben und vor allem deshalb, weil sie die Maßnahmen nicht begründen, sondern als willkürlich entlarven. Dazu sind hier auf kritlit.de einige profunde und leicht verständliche Artikel erschienen. Wer sein Denken schulen und der Realität anpassen will, muss nur mitdenken: 1. Denksport für / gegen Virologen, mit mathematischen Fakten 2. Der Kampf gegen Viren und Windmühlen Einschub: Von Viren über Evolution lernen 3. Corona-Korrelation. Die Wahrheit in Zahlen Beginnend mit Christian Drosten haben die maßgebenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Corona-Epidemie so behandelt, als wenn es keine anderen Krankheiten gäbe und als wenn alte Menschen unsterblich wären. Politikerinnen und Politiker sind noch einen Schritt weiter gegangen, sie haben so getan, als wenn Politik keine anderen Probleme außer Covid19 hätte. Doch es gab und gibt wichtigere Probleme und die sind zwei Jahre lang nicht angegangen worden: klartext: Die 4 Krisen hinter der Krise Die Verengung von Diskussionen in den Medien ist kein neues Phänomen, in diesem Fall ist sie aber besonders krass, weil Krankheit, Leben und Tod Dinge sind, die uns alle angehen, wozu viele etwas zu sagen haben. Zum Beispiel auch alle, welche die Endlichkeit des Lebens bewusst anerkennen, wie Professor Sucharit Bhakdi. Die natürliche Sterblichkeit muss man auch mathematisch berücksichtigen, wie ich das in meinen statistischen Überlegungen getan habe. (Deswegen wurde ich als Autor von Telepolis ausgeschlossen, nachdem Florian Rötzer nicht mehr Chefredakteur war.) Professor Bhakdi, der einen buddhistischen Standpunkt zum Leben vertritt und Viren als Teil des Lebens und nicht als Feinde des Menschen ansieht, wird sogar gerichtlich belangt. Das Verfahren ist aus den Medien verschwunden, aber es ist nicht beendet. Ein weiterer grundsätzlicher Punkt wurde nie berücksichtigt, weil es quasi verboten war, Covid19 als eine "andere Grippe" zu betrachten und zu benennen. Dadurch entging eine wesentliche Tatsache völlig der Aufmerksamkeit: Covid ist wie viele andere Viruserkrankungen, also wie grippale Infekte, auch eine psychosomatische Krankheit, das heißt Covid ist nicht nur eine Virus-Infektion, sondern es hat psychische Komponenten. Covid19 ist eine neu aufgetretene Grippe mit neuen Virus-Stämmen, aber auch mit neuen, nicht bekannten psychischen Komponenten. Psychische Elemente der Krankheit treten besonders nach dem Abklingen der Grippesymptome auf und werden "Long Covid" genannt: Schwindel, Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche. Generell könnte man sagen, die Psyche ist durch Covid nach dem Abklingen der akuten Symptome für eine Zeit geschwächt. Das ist ein Effekt, der bei anderen psychosomatischen Erkrankungen ebenso auftritt, z.B. bei Asthma. Psychosomatische Erkrankungen werden durch die Psyche beeinflusst und begünstigt. Das ist sehr deutlich bei Allergien, wo die psychische Komponente oft überwiegend ist. Reizstoffe sind die Auslöser, die Reaktion der Menschen ist sehr unterschiedlich und von psychischen Veranlagungen abhängig. Etwas Ähnliches wie für die Reizstoffe, also für Staub und Pollen, gilt auch für Viren, besonders für jene, die fast allgegenwärtig sind und normalerweise keine schwere Krankheit verursachen. Dazu gehören Corona-Viren, sie fast omnipräsent und leicht übertragbar. Psychosomatik kann man bei Herpes gut beobachten, man sieht, wie es durch psychische Effekte beeinflusst wird: Herpes wird durch Viren verursacht, kann aber durch eine psychische Reaktion wie Ekel (re)aktiviert werden. Bei Covid19 sind die Unterschiede zu vorher bekannten grippalen Infekten (durch andere Corona-Viren) so gering, dass man Covid19 zuerst nur durch den PCR-Test, später auch durch Schnelltests, von Grippe unterscheiden konnte, nicht aber durch klare Krankheitssymptome. Darum sind diese Tests so bedeutend geworden. Die Tests und die tägliche Verbreitung ihrer Ergebnisse, die man Neuinfektionen genannt hat, haben in der medialen Öffentlichkeit eine psychische Komponente ausgelöst, eine Massenpsychose. Die Tests standen im Mittelpunkt aller Nachrichten, Diskussionen und Maßnahmen. Covid19, der PCR-Test und der Medienhype haben neben der Epidemie eine Massenpsychose verursacht. Das alles zusammen nennt man jetzt pauschal die "Corona-Krise". Noch ist die Corona-Krise nicht beendet, weil auch die Psychose nicht beendet ist. Karl Lauterbach ist der Fall einer psychotischen Fixierung und weil er Gesundheitsminister ist, will und muss er die Krise weiter durchführen und selber erdulden. "Damit muss er alleine zurecht kommen", würde Katelbach sagen, aber Katelbach kommt nicht und wir befinden uns in einem anderen absurden Theater: Warten auf Godot.
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Warum haben die USA so viele Waffen, in Privatbesitz und in Besitz der Armee?
Weil sie aggressiv eingestellt sind.  
Warum haben die USA so viele Geheimdienste? (Es gibt 18 Geheimdienste, die in der United States Intelligence Community zusammengefasst sind.)
Die USA haben so viele Geheimdienste, weil sie geheime Informationen sammeln und damit geheim Politik machen. Geheime Informationen führen zu geheimen Entscheidungen.  
Es gibt in den USA auch Politik, die in den Medien veröffentlicht wird. Ist die geheime oder die öffentliche Politik entscheidend?
Die geheime Politik ist entscheidend. Wenn die öffentliche Politik entscheidend wäre, brauchte es nicht so viele Geheimdienste zu geben.  
Ist das hier Verschwörungstheorie?
Nein, wenn es eine Verschwörungstheorie wäre, fände diese Verschwörung in der US-Regierung statt. Rob Kenius, 16.10.2022   | ||||||||||||||
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Ein Freifahrschein in die Hölle
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Die Titanic des 21. Jahrhunderts heißt UkraineDieser Artikel ist am 14.10.2022 auch auf krass&konkret erschienen, mit einer Grafik vom Untergang der Titanic. Als die Titanic 1912 unterging, war dies ein Zeichen und die Vorbotin für eine viel größere Katastrophe: Der europäische Krieg, der als 1. Weltkrieg in die Geschichte eingegangen ist. Beide Katastrophen wären vermeidbar gewesen.
Dass die beiden ersten Atombomben
auf Hiroshima und Nagasaki fielen und nicht auf Berlin und München, verdanken wir der Roten Armee. Die Russen hatten schon Berlin erobert, ehe die US-Bomben einsatzbereit waren.
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Schwierige Zeiten, klare Gedanken
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Der schwere und der leichte Weg
Entscheide dich selbst!
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Warum sind Autofahrer glücklicher als Menschen?  
Weil sie nicht fernsehen, sondern auf die Dinge schauen, die vor ihnen liegen.   Rob Kenius, 07.08.2022   | ||||||||||||||
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Inkompetenz, aber mit System
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Die Realität und Robert HabeckEin neuer Star am Himmel der Beliebtheit ist Robert Habeck. Gutaussehend, vernünftig, mit angenehmer Stimme vertritt er seine sanft-grünen Positionen. Doch leider hat er kein direktes Verhältnis zur Realität. Der promovierte Philosoph glaubt an die Realität der Sprache. Er sagt, dass Sprache Realität schafft und er hat wie viele Philosophen, Theologen, Politiker, Journalisten und Philologen ein weitreichendes Bewusstsein aus Sprache gebildet. Seine Philosophie gipfelt in dem Satz:
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Müssen wir uns das alles gefallen lassen?
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Ende der Erniedrigung!Unabhängig von den Personen und Parteien, die gerade das Sagen haben, wollen uns die Regierungen seit mehr als zwei Jahren Verhaltensweisen aufzwingen, die einfach erniedrigend sind. Erst waren es Corona-Maßnahmen mit all ihren Vorschriften, die kaum eine nachweisbare Wirkung hatten.
Jetzt sind es Sanktionen und die Rüstung gegen Russland, was der Bevölkerung immens viel abverlangt an Kosten, Verzicht und Angst. Die russische und die amerikanische Regierung und die ukrainischen Nationalisten werden sich davon nicht beeindrucken lassen und ihr Ding durchzuziehen. Die Dummen sind wir. Gemeinsam ist bei diesen Meinungsschlachten, dass die deutsche Bundesregierung eigentlich wenig oder nichts mit dem Problem zu tun hat, mit dem sie sich so intensiv, wenigstens in der Öffentlichkeit, beschäftigt. Und dann Fürstenhochzeit auf Sylt. Wer hat uns verraten? | ||||||||||||||
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Güße aus der Reichshauptstadt
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100 Milliarden für Rüstung Mit den 100 Milliarden an Waffen könnte man 500.000 Einfamilienhäuser auf dem Land bauen als Wohnung für zwei Millionen glückliche Menschen. Man kann damit aber auch die gleiche Menge Soldaten töten. Lies hierzu: Die Wahrheit stirbt zuerst... hurra! |
Hurra, wir sind wieder Militärmacht Deutschland liegt jetzt mit an der Spitze bei der Rüstung. Die Aktien von Rheinmetall sind auf mehr als das doppelte gestiegen. Die Welt der Banken verdient kräftig an den Schulden und an der Geldvermehrung. Lies hierzu: Geld blamiert die Welt. |
100 Milliarden für'n Arsch Woher sollen die Soldaten kommen, die wir bewaffnen? Man müsste die allgemeine Wehrpflicht einführen, im Zuge der Emanzipation, auch für Frauen. Die Grüne Partei sollte das vertreten und dann sehen, wo sie bleibt. Lies hierzu: Ist der Scholzomat zu stoppen? |
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Rudi Dutschke war der Anführer der politischen 68er in Deutschland. Die Axel-Springer-Presse (BILD) hetzte gegen ihn...
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...bis ein Idiot nach Berlin reiste, um ihn zu erschießen. Rudi Dutschke überlebte ganz knapp, wurde aber nie wieder gesund und aktiv.
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Dem Berliner Senat fiel nichts besseres ein, als eine Axel-Springer-Straße auf die Rudi-Dutschke-Str. zulaufen zu lassen. Det is Berlin.
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Halt, stopp, Ende und zurück!
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Vernunft statt GrößenwahnFünfzig Jahre ungebremst in die gleiche Richtung. Das kann nicht gut gehen. Neben tausenden von Einzelereignissen, großen wie kleinen, gibt es vier fatale Trends, bei denen eine in Zahlen messbare Größe immer nur gewachsen ist:
Sehr zynisch könnte man sagen: Das passt. Wenn die Menschen sich mit ihrer Rüstung gegenseitig auslöschen, bleibt reichlich Geld übrig. Aber das ist dann nichts mehr wert, weil das Geld Menschen braucht, damit es etwas wert ist; Menschen, die für Geld etwas leisten, produzieren oder kaufen und verbrauchen.
Selber schuld!Wer an höhere Mächte glaubt, hat es einfach, dann sind Gott und der Teufel verantwortlich und die Menschen sind unschuldig am Geschehen, weil sie eh nichts dagegen machen können. Aus dieser Sicht der Passivisten kommen die Katastrophen einfach über uns, wie Sonnenschein und Regen. Sie fallen vom Himmel.
Die Verantwortlichen sind bekannt. Ein Teil der Menschen, die erwachsen geworden sind, sieht ein, dass wir selbst diese Trends verursacht haben. Und in einem nächsten Schritt kommt der Gedanke, dass wir die Entwicklung auch bremsen, stoppen oder sogar umkehren könnten. Wir müssen nicht auf höhere Mächte warten, die uns vor dem Untergang bewahren. Richtige und falsche Maßnahmen
Es ist möglich, etwas zu verändern. China, das Land mit den meisten Menschen, hat sein Bevölkerungswachstum durch gezielte Maßnahmen bereits gestoppt. Der Rest der Welt begnügt sich damit, zu erklären, mit wachsendem Wohlstand ginge die Geburtenrate automatisch zurück. Das ist nicht falsch, aber zu kurz gedacht. Die Übervölkerung kommt auf diese Weise erst dann zum Stillstand, wenn die Einkommen, auch der Frauen, überall so hoch sind wie in Deutschland und Skandinavien.
Die Finanzmacht treibt die anderen ins Unheil.Die gefährlichsten Trends sind die ungebremste Macht des Geldes und die verstärkte Rüstung. Beide sind eng aneinander gekoppelt und zur Zeit völlig außerhalb rationaler Kontrolle. Das ist Finanz-Feudalismus und wurde im vorherigen Tick des Tages genau erklärt. Hier gleich anschließend.
Die ganze Entwicklung kommt in erster Linie aus dem Land, das sich als Führungsmacht sieht und von vielen Menschen in der sogenannten Westlichen Werte-Welt auch als Führer angesehen wird: Die USA.
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Der Finanz-Feudalismus treibt in den Krieg.Die Wirtschaft strebt zum Erwerb von Geld. Das gilt auch für den privaten Bereich. Die meisten Menschen wollen soviel Geld wie möglich verdienen oder an sich ziehen. Geld ist Mittel zum Wohlstand und Ziel des Handelns.
Geld ist offensichtlich der höchste Wert in unserer Zivilisation, aber es gibt einen materiellen, sogar mathematisch nachweisbaren Grund, dass dies falsch ist: Als höchster Wert und als Ziel des Handelns ist Geld immer weniger geeignet, ganz einfach, weil es viel zu viel und immer mehr davon gibt. Die Geldmenge wird durch die Vergabe großer Kredite, besonders an Staaten, ständig vermehrt und der größte Kredit der jährlich vergeben wird, ist der Kredit der US-Notenbank FED an die Regierung der USA. Die Neuverschuldung der USA ist in den letzten Jahren fast genau gleich den Militärausgaben. Im Jahre 2022 sind das 800 Milliarden US-Dollar. US-Schulden und Militär-Etat
Es besteht zwischen der privaten FED und der Administration der USA ein Einvernehmen, dass dieser Staats-Kredit nie zurückgezahlt wird. Das Bankenkonsortium finanziert damit das US-Militär und erhöht gleichzeitig die Menge an Dollars um diesen Betrag.
Das müsste eigentlich zur Inflation führen. Bis vor kurzem hatten wir nur Finanzinflation, erst am Aktienmarkt, dann bei Immobilien und jetzt sickert das Geld der Geldbesitzer in den Konsumbereich. Das liegt nur teilweise an den Sanktionen gegen Russland, der Hauptgrund ist die viel zu große Geldmenge. Dreiviertel allen Geldes sind überflüssig und kursieren fast nur in der Finanzwelt, Billionen verstecken sich auf geheimen Konten. Die Inflation in den USA wurde und wird dadurch abgebremst, dass der Dollar die globale Leitwährung ist. Das bedeutet, der Wert des Dollars bleibt gleich, obwohl die Menge an Dollars ständig wächst und die USA mit diesen Dollars ihr riesiges Defizit ausgleichen. Sie kaufen und finanzieren alles, was sie in der Welt kriegen können. Bis vor kurzem war die chinesische Währung noch fest an den Dollar gekoppelt. China hat damit den Dollar gestützt und so auch indirekt das US-Militär mitfinanziert, denn das Militär verursacht das große Defizit und die entsprechende Vermehrung der Geldmenge. Alle Staaten, die den US-Dollar als Leitwährung anerkennen, insbesondere Saudi-Arabien, beteiligen sich so an der Finanzierung der US-Militärpräsenz. Die Chinesen haben das jetzt revidiert. Militär als realer Arm der Finanzmacht
Das Militär hat die Aufgabe, zu verhindern, dass große oder reiche Länder den US-Dollar nicht mehr als Leitwährung anerkennen, insbesondere dann, wenn sie Ölquellen besitzen. Die Ölländer sollen Öl nur gegen Dollar verkaufen, so dass die Käufer ihr eigenes Geld erst gegen US-Dollar tauschen müssen, ehe sie Öl bekommen. Wer sein Öl frei handelt, gerät auf den Radarschirm der US-Militärmacht.
So geschah es mit Irak und Libyen, es wurde versucht in Syrien. Auf der Liste der Widerspenstigen stehen schon lange Venezuela und Iran und ganz oben, an erster Stelle, Russland. Mit der riesigen überschüssigen Geldmenge würden Investoren gerne an das russische Öl und die Bodenschätze in Sibirien. Aber die Quellen und Minen sind in Staatsbesitz und werden nicht verkauft. Russland verkauft nur Öl und Gas, auch Diamanten und Erze, aber die Lagerstätten werden nicht privatisiert. Unter Jelzin war das anders, da haben Oligarchen sich das Staatseigentum gegriffen und an den Westen verscherbelt. Der Nachfolger Putin hat das Spiel durchschaut und damit Schluss gemacht. Auch China erkennt den Dollar seit kurzem nicht mehr als Leitwährung an und wird jetzt von den USA militärisch bedroht: Flugzeugträger im Chinesischen Meer und andere Aktivitäten in der Region. Man interessiert sich auf einmal sehr für Taiwan und dessen Konflikt mit dem Mutterland China. Das US-Militär greift Russland und China aber nicht an, weil diese Staaten zu groß sind und Atomwaffen besitzen, sie werden erst einmal bedrängt und eingeschnürt. Die psychologische Kriegsführung der USA und der NATO-Staaten gegen Russland läuft seit Jahrzehnten. Viele junge Deutsche kennen gar nichts anderes als diese Narrative und Ideologie. Die Funktion der NATO ist hinlänglich bekannt. Man erkennt das leicht, wenn man im Zeitraffer die Entwicklung der NATO-Anschlüsse auf der Landkarte Osteuropas verfolgt. Nachdem die SU sich aufgelöst hat, dient die NATO der Einschnürung Russlands. Im Gegensatz zur realen Funktion der NATO steht deren Ideologie, die von Verteidigung gegen einen aggressiven Gegner ausgeht. Im Zeitablauf der Osterweiterung ist leicht erkennbar, wer sich hier aggressiv verhält. Russland ist mit seiner riesigen Fläche und den entsprechenden Bodenschätzen für die unendliche Finanzmacht der USA das begehrteste Objekt auf dem Globus. Die virtuelle Macht des Fiat-Geldes, das keinen materiellen Gegenwert in Form von Goldreserven mehr hat, zielt mit Rüstung und Militär auf die real vorhandenen Bodenschätze im größten Land der Welt. Das US-Militär und seine weltweite Präsenz sind der reale Arm der amerikanischen Finanzmacht. Rüstung bringt nicht Frieden, sondern Krieg.
Dass irgendwann ein Krieg ausbrechen würde, ist bei der Taktik der Finanz- und Militärmacht USA selbstverständlich und wird gerne in Kauf genommen. Dass es gerade die Ukraine trifft, war vorhersehbar, denn Ukraine wäre das größte NATO-Land Europas, direkt an der Grenze Russlands.
Die längste Zeit in seiner Geschichte hat Ukraine zu Russland gehört. Kiew ist eine der ältesten von Russen gegründeten Städte, älter als Moskau, Washington und Berlin. Die Ukraine ist instabil und bereits seit 2014 im Bürgerkrieg gegen die eigenen Ostprovinzen, denen im Minsker Abkommen Autonomie zugesagt wurde. Eine Lösung des Problems wäre einfach: Kein Nato-Beitritt, Neutralität und Abkehr vom Nationalismus einer radikalen Minderheit in diesem größten und fruchtbarsten Agrarland Europas. Schwerter wieder zu Pflugscharen! | |||
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Die Realität: Rüstung bringt Krieg. | |||
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Vorwärts! Wir müssen zurück.
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Der Groschen fällt langsam im Corona-Automaten.
Am 02.02.2022 gab es hier in der Rubrik Bewusstseinserweiterung den Essay Der Kampf gegen Viren und Windmühlen.
Zitat:
  Sollte jemand fragen, was wir konkret gegen die negative Evolution, den kulturellen Rückschritt und den sozialen Abstieg unternehnebn können, dann ist die Antwort einfach:   Alle politischen Maßnahmen und Impf-Kampagnen sofort zurückdrehen.   Masken freiwillig. Impfen nur freiwillig. Kontrolle an Geschäften und in der Gastronomie nur, wenn die Geschäftsleitung es will. Weniger Zunder, mehr Zukunft!
Der positive Impuls vom 02.02.2022 ging also nicht daneben. Die Corona-Front ist auf dem Rückzug. Es setzt sich in zahlreichen europäischen Staaten die Erkenntnis durch, dass ein Virus, das sich, wie Corona, über Ärosole ausbreitet, nicht aufgehalten werden kann.
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Lederstrumpf und die letzten Feinde
Dieser Kommentar erschien am 03.02.2022 bereits auf Krass&Konkret.
  Als ich gerade Lesen gelernt hatte, waren die ersten Bücher, die man mir schenkte, Lederstrumpfgeschichten, zu Beispiel vom letzten Mohikaner und vom alten Trapper. Es sind die berühmten Erzählungen von John F. Cooper. In diesen Büchern wird vom Kampf der Einwanderer aus Europa gegen die Indianer erzählt.   Die einzelnen Indianer sind positive Helden, sie freunden sich mit den Jägern und Siedlern aus Europa an, während ihre Stämme einen aussichtslosen Kampf gegen die besser bewaffneten und zahlenmäßig überlegenen Eindringlinge führen und dabei immer weiter zurückweichen.   Später las ich in einer Art Sachbuch: "Die Eroberung des Wilden Westens". Dieses Buch schilderte, wie die Bleichgesichter immer weiter nach Westen vorgedrungen sind und den Widerstand der Rothäute überwunden haben, bis die Siedler und Goldsucher schließlich in Kalifornien an der Küste des Stillen Ozeans ankamen.   Das Merkwürdige an diesen Darstellungen war, sie verliefen immer nach dem gleichen Muster:   Friedliche, meist arme Siedler aus England und Irland wurden von wilden Indianer-Stämmen angegriffen. Sie verteidigten sich tapfer, schlugen die Indianer in die Flucht und rückten dann ein Stück weiter nach Westen vor.   Indem sie sich gegen die aggressiven Wilden verteidigten, eroberten sie den ganzen Kontinent und drängten die feindlichen Indianer schließlich bis in die Reservate zurück, die ihnen der Staat großzügigerweise zur Verfügung stellte.   So die Darstellung der Eroberung des Wilden Westens. Verdrehung der Tatsachen durch Ideologie
Dass es sich bei diesem Vorgang darum handelte, den ursprünglichen Bewohnern, die kein Privateigentum an Land kannten, ihr Land und ihre Jagdgründe weg zu nehmen, dass also die Aggression eindeutig von den weißen Siedlern ausging, und dass die Indianer das verteidigten, was ihnen von Natur aus zu stand, diese Tatsache geht in den Wildwestgeschichten völlig unter.
  Darüber legt sich eine Ideologie, welche die Eroberung und den Zug nach Westen moralisch rechtfertigt und die Tatsache, wer die Aggressoren und wer die Verteidiger sind, völlig ins Gegenteil verdreht.   Die Eroberung des Wilden Westens liegt kaum 200 Jahre zurück und die Ideologie, die diesen Raubzug rechtfertigt, ist offenbar heute noch lebendig in der amerikanischen Volksseele. Sogar die Blickrichtung ist teils noch dieselbe.   Hinter der westlichen Küste beginnt ein Meer und hinter diesem Meer existieren zwei große Nationen, die sich den Vereinigten Staaten von Amerika noch nie unterworfen haben: Russland und China.   Die ganze Irrationalität der US-Amerikanischen Militärpolitik resultiert auf diesem Drang, erst den Westen und danach die ganze Welt zu erobern und sich immer weiter zu verteidigen, bis niemand mehr Widerstand leistet. Und es gilt die gleiche Taktik wie vor 200 Jahren:   Wer sich widersetzt ist der Aggressor. Die Moral, das Recht und das Gute sind auf der Seite der Vereinigten Staaten und die sind auf Gottes Seite. "In God we trust" steht auf jeder Münze und jedem Geldschein. Wer sich dem entgegen stellt, wird als aggressiv, hinterhältig oder fanatisch angesehen. Wo enden Hybris und Exzeptionalismus?
Es ist kaum zu verstehen, dass ein gerade erst aus der Migration entstandenes Volk so viel Hybris und Exzeptionalismus an den Tag legt, und dass es nicht von intelligenten Frauen und Männern aus den eigenen Reihen darüber aufgeklärt wird, dass es so nicht weiter gehen kann mit Militärbasen in aller Welt und ständiger Feindschaft gegen alle möglichen eingebildeten Feinde und Aggressoren, die kaum etwas anderes verbrochen haben, als dass sie sich nicht freiwillig unterwerfen.
  Aktuell ist dieser nie enden wollende Konflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt in der sogenannten Ukraine-Krise zu beobachten. Wer fragt ernsthaft, was die USA oder die NATO dort zu suchen haben?   Wollen die Amerikaner, die erst seit wenigen Generationen in ihrem großen westlichen Land leben, das riesige Russland bedrängen oder sich von Putin angreifen lassen, um dann im Gegenschlag den Russen das Land und seine Bodenschätze zu nehmen und nach Sibirien zu ziehen? Warum sind ihre Vorfahren dann nach Westen ausgewandert, wo Sibirien doch so riesig und verlockend ist? Gold gibt es doch nicht nur in Kalifornien, sondern auch in Jakutien. Im Osten nichts Neues
Das ist so absurd wie vieles in der westlichen Wertegemeinschaft, deren oberster Wert der US-Dollar ist. Mit Sicherheit würde kein Kreml zivilisierte Menschen daran hindern, nach Russland einzuwandern, egal ob sie aus Deutschland, Frankreich oder Kalifornien kommen. Sie müssten sich an bestimmte Regeln halten, die das Einwanderungsland bestimmt.
  Wenn sie aber mit der Absicht kommen, Raketen in der Ukraine gegen Moskau aufzustellen, dann ist niemand an den Grenzen Russlands willkommen, genau so wenig wie Napoleon und Hitler, die versucht haben, von Westen mit Waffengewalt einzudringen. Ist an dieser Einstellung irgendetwas feindselig, autoritär oder schwer verständlich?   Die Ansichten, die ausgerechnet viele Grüne und ihre Annalena verkünden, sind so kindlich wie die der Leserinnen von Lederstrumpfgeschichten. Als ich die als Kind las, war ich dummerweise auf der Seite der Trapper, die im Kampf gegen Rothäute die Siedlungen verteidigten und dabei immer weiter nach Westen vorrückten.   So denken grüne Politikerinnen heute noch. Man fühlt sich als die kleine Schwester oder der kleine Bruder der Vereinigten Staaten und steht an ihrer Seite, wenn sie, sich verteidigend, den anderen auf die Pelle rücken und überall ihre Beute machen. Man fühlt sich stark und moralisch überlegen ohne viel nachzudenken und zu riskieren.   Aber die USA sind heute ein Land, das sich selbst nicht im Griff hat und manchmal sogar von Idioten regiert wird, wie W. Bush und Donald Trump. Und auch Joe Biden hat die Finanzmacht der USA und den militärisch-industriellen Komplex nicht im Griff. Das ist kein Vorbild für Europa und die Nachfahren derjenigen, die hier geblieben sind.   Wer nach Osten in die Weite Sibiriens will, kann ja den Russen helfen, ihr Land zu modernisieren. Und wenn endlich über Frieden, Sicherheit aller und Abrüstung verhandelt wird, wie der Kreml seit Jahren vorschlägt, geht es vielleicht wieder aufwärts.
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Den Sieg der Sieger anerkennen
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Sieger der Pandemie: Milliardäre, Internet-Risen, Pharma-IdustrieBei der Bewertung der Pandemie sind die Maßnahmen von den direkten Wirkungen der Krankheit nicht zu trennen.
Sieger sind die üblichen Verdächtigen
Die zehn reichsten Milliardäre haben ihr Vermögen verdoppelt. Die Internetriesen, an erster Stelle Amazon, haben ihre Position zu Ungunsten der lokalen Wirtschaft und des Mittelstandes ebenfalls stark verbessert, was man in Zahlen nicht direkt ausdrücken kann, aber eine Verdoppelung der Macht scheint hier der angemessene Schätzwert zu sein.
Ein milder Verlauf außer beim Geld
Alle Erfahrungen zeigen, dass die Impfung wenig Wirkung hat. Jemand in meiner Nähe, zweimal geimpft, hatte sechs Wochen nach der Booster-Impfung einen positiven Test. Die Ärzte prophezeiten einen milden Verlauf. Der Verlauf war so milde, dass man ohne die beiden erforderlichen Tests nur eine leichte Erkältung bemerkt hätte.
Einschub vom 23.01.2022 Sieg der Pharmaindustrie geht weiter.
  Wenn wir einen realistischen Blick auf des aktuelle Krankheitsgeschehen werfen, dient die Impfung jetzt dazu, eine lästige Schlecht-Wetter-Erscheinung, ähnlich einer Grippe, abzuwenden, das heißt, ein wenig mehr Bequemlichkeit und Wohlgefühl aufrecht zu erhalten. Normal würde man eine Impfung, die das bewirkt, der Privatsphäre überlassen, erwünscht von Leuten, die das für nötig halten und es auch selber bezahlen.   Eine Wellness-Impfung dieser Art dürfte kein Thema für die Volksgesundheit sein, weder finanziell durch Krankenkassen finanziert noch gefördert durch öffentlichen Druck. Das hört sich milde an und ist auch milde, aber es würde uns viele Milliarden an Pharmakosten ersparen. Der Verlust an Geld lastet schwer auf der Zukunft.
Die Last trifft die MeherheitDer Staat muss die Staatsschuld zurückzahlen und über Steuern bei den Normalbürgern eintreiben. Diese Schuld lastet auf uns wie Blei. Und weil Geld eine zentrale Bedeutung für das Wohlbefinden in unserer Konsumwelt hat, ist dieses Blei kein Metall, sondern eine schwere Depression, die nach den Kreditvereinbarungen, mehr als dreißig Jahre anhalten soll.
  Das sind die Trends, die schon vor der Pandemie da waren, die aber durch die Entscheidungen unserer Corona-Politiker noch einmal enorm verstärkt wurden. Nach dem Muster der USA
Die Politikerinnen und Politiker sind von uns delegiert, sie entscheiden sich aber nicht zu Gunsten ihrer Wählerinnen und Wähler, sondern immer im Interesse der Finanzmacht und zu Gunsten der mächtigsten Wirtschaftskreise. Das ist in den USA seit ewigen Zeiten so.
Wo das Geld ist, dort die Steuern kassierenDazu ist es trotz riesigem Geldbedarf wieder nicht gekommen. Nicht einmal der Gedanke ist aufgetaucht. Der Weg der Schuldenaufnahme ist für die auf Zeit gewählten Volksvertreter auch so einfach, besonders dann, wenn die Zinsen verlockend niedrig sind.
 
All das bleibt bei uns im Verbalen stecken, weil es Vertretern des Geldes immer gelingt, die Frage der Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen gegen die normale Bevölkerung zu drehen.
Invarianz der Verhältnisse gegenüber Wahlen
Wieder sehen wir, dass ein Regierungswechsel an der Übermacht der Finanzwelt nichts ändert, weil keine Mehrheit in das Steuersystem eingreift. Was als große Gefahr für Leib und Leben aller dargestellt wurde, die weltweite Pandemie, ist ein Segen für die, welche über die Staaten hinweg den Geldfluss, die Medien und die Meinungen dirigieren. Sie dirigieren auch die Meinung der höchsten Politiker.
Die unsichtbare Mehrheit
Es muss eine deutliche Mehrheit geben, die das System durch eigene Arbeit und Leistung trägt.
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Satire extra-krass
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Glückwunsch an Herrn Spiegel!Sehr geehrter Herr Spiegel,
ich gratuliere Ihnen zu dem großartigen Erfolg! Sie haben im unermüdlichen Wortstreit der Medien erreicht, dass alle treuen SPIEGEL- und SPON-Leserinnen nicht nur immer noch Angst vor Corona haben, sondern auch Angst vor der nach Westen gerichteten Agressivität der Russen und ihrer Regierung.   Das ist besonders deshalb zu würdigen, weil ja der Feldszug Deutschlands gegen Russland schon 78 Jahre zurück liegt und kaum noch Menschen in Deutschland, Polen und den baltischen Ländern leben, die sich daran erinnern, mit welch brutalen Mitteln die Rote Armee sich der deutschen Wehrmacht und den westlichen Werten widersetzt hat.   Damals existierte die Sowjet-Union noch, die sich nach einer hinterhältigen Ideologie den deutschen Truppen in den Weg stellte, obwohl wir Deutschen den Russen technisch haushoch überlegen waren. Das deutet auf eine ungwöhnlich aggressive Mentalität der russischen Seele.   Wer sich einem technisch überlegenen Gegner dermaßen widersetzt, hat nicht nur eine Portion Unvernunft, sondern auch eine durch und durch feindselige Gesinnung. Daran hat sich bis heute in Moskau nichts geändert. Im Osten nichts NeuesSie wissen, Herr Spiegel; denn Sie haben es in Ihrer gleichnamigen Zeitschrift immer wieder klargestellt, man hat die Sowjetunion aufgelöst, damit der Rest von Russland, ohne die friedfertige Ukraine, seine Aggressivität gegen alle Völker des Westens voll ausleben kann.  Wir erinnern uns, dass Russland schon vor dem Krieg gegen die deutsche Wehrmacht, sogar vor der Gründung der SU, gegen die Soldaten aus unserem friedlichen Nachbarland Frankreich einen Vernichtungskrieg geführt hat, namentlich gegen die disziplinierten Truppen Napoleons, welche das Banner der glorreichen Französischen Revolution gegen Osten, bis vor Moskau getragen haben.   Damals wie heute, kämpfte Russland gegen Westliche Werte: Liberté, Egalité Fraternité.   Die Russen sind, wie Sie Herr Spiegel immer schon klargestellt haben, ein aggressives Volk ohne Raum und Heimat, das ständig auf Expansion aus ist. Nicht zu vergessen, dass der erste Mensch, der den bis dahin friedlichen und unberührten Weltraum mit einer sowjetischen Rakete enthimmlicht hat, ein Russe war. Mehr Annektion und Aggression ist kaum vorstellbar. Blick in den RückspiegelSie, Herr Spiegel haben die Nachfolge von Rudolf Augstein angetreten, um dessen Lari-Fari-Nachrichtenmagazin zu einem selbstbewussten Kampfblatt unserer Meinungsführerinnen zu machen, welche selbstbewusst für die Interessen der USA und der Finanzindustrie eintreten.  Die Macht der Finanzwelt ist die Quelle aller Fakten. Je näher der Spiegel den Geldquellen, eine um so bessere Informationsquelle ist er. Dieses Konzept ist Ihr Verdienst, Herr Spiegel.   Wir können nur hoffen, dass Sie bei Ihren Leserinnen und Lesern auch in Zukunft tiefgreifende Angst erzeugen, damit wir in diesem Land nicht nur Waffen für die Ukraine und andere Frontstaaten produzieren und zu Vorzugspreisen liefern, sondern dass Deutsche, in verzweifelter Angst, auch endlich wieder zu den Waffen greifen.   Deshalb schlage ich vor, eine gemeinsame Kampagne des Spiegel und der Grünen Patei für die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, im Sinne der Emanzipation, selbstverstänlich auch für Frauen und gleichzeitig mit der Herabsetzung des Wahlalters, ab sechzehn Jahren.   Mit besonders grünen Grüßen Anna-Leoparda Maer-Bock-auf-alles Aus der Sprache des Völkerrechts in banales Deutsch übertragen   | |||
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Weitermachen, aber anders
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Die Krisengewinner stehen festWenn wir aus der Corona-Krise eine Erkenntnis gewinnen wollen, könnten wir uns am ehesten darauf einigen, dass dieses Virus uns Menschen gebremst und zurückgeworfen hat. Es folgt daraus die Einsicht, dass wir vorher einiges übertrieben hatten und unsere aufdringliche Präsenz auf dem Globus zurücknehmen müssten. Wir müssten reduzieren.
Teilweise greifen die Gewinne in diesen Bereichen ineinander über und verstärken sich gegenseitig. Viele Finanziers verdienen an der Vergrößerung der Geldmenge und gleichzeitig am Boom der Pharma-Aktien.
Geld und seine Verteilung
Geld ist für die, die genug davon haben, ein positiver Wert. Außer dem Wert als Besitz hat Geld eine zentrale Aufgabe. Diese Funktion ist aber der erste Zweck des Geldes, auch wenn sie nicht so leicht zu überschauen ist wie das Geld in der Tasche:
Schulden und Geldvermehrung, | |||
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Ein Richtungswechsel
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Christian Drosten denkt quer
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Rot - gelb - grün - braun?
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Kommentar der Künstlerin
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Falsches Spiel mit echten Zahlen
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Die Angst durch Nachdenken bewältigenDieser Tage wurde im SPON (Spiegel online) die Zahl der bisher "in Zusammenhang mit Corona" Verstorbenen genannt. Verbunden wurde das mit dem Postulat, die neue Regierung müsse als erstes das Problem der Pandemie lösen.
Die großen Zahlen
Wir sind 80 Millionen Menschen in Deutschland, davon sterben pro Jahr etwa 1 Million. In den 20 Monaten der Pandemie sind das 1,667 Millionen Todesfälle. Von diesen 1,667 Millionen waren laut Robert Koch Institut 100.000 positiv auf Corona getestet. Das sind die bisher "in Zusammenhang mit Corona" Verstorbenen.
Der kleine Unterschied zwischen Angst und Gelassenheit
Mit Corona verstorben bedeutet, sie waren positiv getestet und sind verstorben. Wie viele von diesen Toten an Corona gestorben sind, weiß man nicht und man will es offenbar auch nicht wissen, anscheinend, weil die Zahl der in Zusammenhang mit Corona Verstorbenen deutlich größer ist als die Zahl der an Corona Verstorbenen und ein viel höheres Maß an Bedrohung suggeriert.
Was keiner wissen will, bleibt unerkannt
Wer verdient an diesem größten Pharma-Geschäft aller Zeiten mit Multi-Milliarden Tests und Multi-Milliarden Impfdosen?
Eine vorsichtige Abschätzung
Auch ohne systematische Untersuchungen lässt sich die Korrelation und damit die richtige Zahl der durch Covid herbeigeführten Todesfälle aus den offiziellen Mitteilungen abschätzen. Von Anfang an stand fest:
Wissenslücken realistisch gefüllt
Dabei sind noch keine Vorerkrankungen berücksichtigt, die bei den Pflegefällen, unter denen die meisten Toten zu beklagen sind, oft vorliegen: Herzschwäche, Diabetes, Leberkrankheiten, Krebs. Schnell landen wir bei einer Korrelation von 20% bis 30% für diese Risikofaktoren und es verbleiben von den 50% (nach Berücksichtigung des Alters) nur noch 20% bis 30% an Wahrscheinlichkeit, dass die mit Corona Getesteten an Corona verstorben sind. (Die Summe aller Risikofaktoren ist immer höchstens gleich eins. Jeder kann nur einmal sterben, aber der Tod hat mehrere Ursachen.)
Ruhe bewahren, Stress ersparenDer Anteil von Covid an allen Todesfällen liegt an der Grenze des Registrierbaren. Es ist auf jeden Fall keine beunruhigende Zahl. Zivilisationskrankheiten und der Konsum legaler Drogen (Alkohol, Tabak, Tabletten) sind deutlich gefährlicher als das Virus, von wirklich ernsten Bedrohungen wie Krebs, Umweltkatastrophen, Rüstung und Krieg ganz zu schweigen. Appell an PolitikerinnenWer für Frieden, Umwelt, Klima und gesunde Lebensweise eintritt und seine Überzeugung durchsetzen will, sollte Aufmerksamkeit und Kraft nicht an statistisch völlig unerhebliche Nebensächlichkeiten wie ungeimpfte Kinder, Booster und Kontaktsperren verschwenden.
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Kreisverkehr ohne Ausfahrt
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Die Ampel blinkt weiter auf GelbAlles deutet darauf hin, dass in der neuen Regierung die beliebte Politik einen liberalen Anstrich bekommt und die Anliegen der Zukunft unerledigt bleiben:
Aber!
  Unendlich frei sein, Freiheiten ausdehnen, Liberalismus und Neoliberalismus sind eine Ideologie der Vergangenheit, ohne Zukunft.   Wie das Wörtchen "frei", der Begriff "Freiheit" und die Ideologie des Neoliberalismus uns in die Irre führen, ist unter dem Titel Freiheit der Lüge - Lüge der Freiheit vor zwei Tagen in der Rubrik Bewusstseinserweiterung ausführlich dargestellt worden.   Mit einer Erinnerung an das Festival Isle of Wight 1970 wird dann gezeigt, dass die Freiheit der Jugend in den letzten 50 Jahren fast völlig verloren ging.
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Diesesmal über den Tag hinaus
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Warum regiert Geld anstatt der Demokratie?
Die Geldmenge ist eine Größe, die kein Staat der Welt unter Kontrolle hat. Sie ist drei bis viermal so groß wie nötig, um alle Güter der Welt zu kaufen und alle Menschen angemessen zu bezahlen. Zwei Drittel allen vorhandenen Geldes sind damit überflüssig. Es liegt auf geheimen Konten oder kreist nur in der Finanzwelt.
Ein Schritt in die Unendlichkeit
Schon 1 Milliarde (im europäischen Sinn) als Zahl 1.000.000.000, ist für den menschlichen Verstand nicht mehr zu erfassen. Niemand kann sich eine Milliarde von irgendetwas vorstellen. Am besten ginge das noch mit feinen Sandkörnern, aber die kann man nicht zählen. Und erst 1.000 Milliarden sind eine Billion. Das ist die aktuelle Größenordnung. Wollte eine Bankangestellte laut und deutlich bis zu einer Billion zählen, brauchte sie, bei 40-Stunden Woche, etwa eine Million Jahre.
Die Prioritäten bei der FinanzierungDie Finanzwelt entscheidet, welche Projekte finanziell gefördert werden, sehr gerne Rüstung und Krieg, aber auch Pandemiebekämpfung, weniger dagegen Umweltschutz oder ein bedingungsloses Grundeinkommen. Es dürfte auffallen, dass die Finanzierung von Corona-Tests, Impfkampagnen und Kurzarbeit, im dreistelligen Milliardenbereich, glatt über die Bühne ging, die bessere Bezahlung von Pflegekräften aber bleibt in Diskussionen stecken. Woher kommt das Geld?
Die zweite Wunderwaffe der Finanzmacht ist nicht weniger irrational als die Geldmenge, sie besteht darin, dass private Banken das Recht haben, Geld zu erzeugen. Dies geschieht täglich und weltweit bei der Vergabe von Krediten. Banken geben jedem, der Sicherheit bietet, Kredit über Geld, das sie selber nicht besitzen. Üblich ist das hundertfache des eigenen Kapitals als Sicherheitsreserve.
Der Staat als Diener der Finanzmacht
Der Staat leiht sich Geld von denen, die es aus dem Nichts erschaffen. Und durch jede Schuld, die entsteht, wird die Geldmenge größer. Deshalb ist es auch unmöglich, die Geldmenge genau zu beziffern; denn sie wächst ständig weiter.
Wahnsinn ist nur in den Köpfen
Das Geldsystem ist aber nicht gottgegeben, sondern von Menschen erschaffen und es sollte demokratisch kontrolliert sein, sonst führt uns die Geldmacht geradlinig ins Verderben, und zwar ganz einfach deshalb, weil nichts auf diesem Planeten unendlich ist. Unendlich ist nur das Geld in seiner definitiv unbegrenzten Menge. Unendlich sind auch die Gier nach Geld und der damit verbundene Größenwahn, die Ressourcen auf dieser Erde sind es nicht.
Wo bleibt die Politik?
Was kann Politik dagegen tun? Zunächst nichts anderes als das, was jede Einzelne und jeder Einzelne tun kann: Reduktion von Anspruch und Verbrauch. Keine Verschwendung von Material und Energie. Wer meint, mit Wachstum die Welt zu retten, ist selber nicht zu retten. Ein ferneres und höheres Ziel wäre demokratische Kontrolle über die Geldwirtschaft. Die Politiker, die das verhindern, dienen dem Geld und nicht der Demokratie.
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Schlachtopfer Demokratie
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Eine Wahl für nichts
Alle Parteien, die regieren, enttäuschen ihre Anhänger. Am wenigsten werden diejenigen Wählerinnen und Wähler enttäuscht, die nicht Anhänger einer Partei sind. Das sind die sogenannten Wechselwähler. Das Gesamtergebnis ist Parteienverdruss und deshalb hält man sich immer mehr an einzelne Personen. Das ist ein Rückfall in vordemokratische Zeiten.
  Da war Angela Merkel 16 Jahre lang der Anker und jetzt ist es Olaf Scholz, der behutsam aus ihrem Schatten getreten ist. Die SPD ist out, Olaf Scholz ist in. Die CDU/CSU ist jetzt endlich ebenfalls out. Besser nicht regieren
Wer eine Partei gewählt hat, die später nicht regiert, ist nicht enttäuscht worden. Das erklärt uns das gute Abschneiden der FDP. Weil sie sich 2017 verweigert hat, hat sie ihre Wählerschaft nicht enttäuscht und konnte den Erfolg 2021 ausbauen.
  Ähnliches gilt für die AfD. Weil sie nirgendwo regiert, bleibt sie stark und wird im Osten immer stärker. Im Osten fühlt man sich schon lange von allen regierenden Parteien, besonders von der CDU/CSU, verraten und verkauft und das zu Recht. Also wählt man Parteien, die nicht regieren: AfD und bisher auch die Linke. Welche der beiden, ist dann fast egal, es kommt auch da auf die Personen an. Die AfD und Linke holen im Osten Wahlkreise direkt, aber ihre Kandidaten bleiben im Aus.   Für die Linke ist dieser nicht-Regierungs-Bonus jetzt abgelaufen, sie regieren in Berlin und haben gezeigt, was sie, einmal in der Regierung, von Demokratie halten, nämlich nichts. Was im Sommer 2021 in Berlin präsentiert wurde, ist schon krass: Polizeistaat gegen Demokratiebewegung.
Denn das, was wir eine "Demokratiebewegung in Weißrussland" nennen, gibt es in Deutschland ja auch. Die Bewegung, die "Friede, Freiheit, Demokratie" skandierte, wurde in Berlin von der Regierung mit Polizei, Sirenen, Hubschraubern, Wasserwerfern, Straßensperren und Festnahmen harmloser Spaziergängerinnen massiv unterdrückt, begleitet von Meinungsmache der staatlichen Medien auf allen Kanälen. Der eigentliche Hammer dabei ist: Genau das geschieht im Jahre 2021 ausgerechnet in Berlin, wo Rot-Rot-Grün regiert, nicht in Bayern. Wer das erlebt hat, vergisst es so schnell nicht wieder.
Fehler im System
Parteipolitiker gewinnen ihre Zustimmung nicht mit dem, was sie machen, nachdem sie gewählt wurden, sondern mit dem, was sie versprechen, ehe sie gewählt werden. Sie leben von Versprechungen, nicht von Handlungen. Das ist nicht einfach nur Verlogenheit und auch nicht nur böser Wille, sonder es ist ein Fehler im System. Das System ist die repräsentative Parteiendemokratie, unter den Bedingungen von 2021.
  In den letzten 70 Jahren haben sich die gewählten Volksvertreter immer mehr vom Volk nach oben abgesetzt. Sie haben sich und ihren Parteien immer größere Privilegien verschafft. Das war möglich, weil sie alle großen Medien auf ihrer Seite haben. Die Medien haben es aufgegeben, die Regierenden zu kritisieren und ihre Fehler heraus zu stellen, wie das früher DER SPIEGEL getan hat.   Die Medien haben, neben der Finanzwelt und in Verbund mit der Finanzwelt, die Meinungsmacht. Das ist ein Ergebnis von 100 Jahren Entwicklung in der Kommunikationstechnik. Als die Repräsentative Demokratie vor mehr als 200 Jahren installiert wurde, gab es all diese Technik noch nicht und sie wird seither nur auf Seite der Regierenden eingesetzt. Wahlen ändern nur die Sitzverteilung
Erst die SPD-Wähler, und jetzt auch die Anhänger von CDU/CSU haben erkannt, dass sie von ihren Parteien verraten, verkauft und betrogen wurden. Die SPD hat Millionen Werktätige verraten, die hart arbeiten und dann vom wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands schon seit 20 Jahren nichts mehr abbekommen.
  Die CDU/CSU hat den Mittelstand verraten, der sie traditionell wählt und die Leistung bringt, deren Ertrag die Finanzwelt und die Konzerne abschöpfen, fast ohne ernsthaft Steuern zu zahlen. Die durch Globalisierung entstandenen Steuervorteile können nur internationale Konzerne abschöpfen, nicht der lokale Mittelstand.   Die Grünen werden, obwohl sie schon überall mitregieren, jetzt überwiegend von der Jugend gewählt, weil die jungen Wählerinnen und Wähler, mangels Erfahrung, an ihre Versprechungen glauben. Jetzt glauben sie an die Klima-Rettung ohne Einschränkung von Konsum und Wirtschaft. An Friedenspolitik und Basis-Demokratie, wie sie die Grüne Partei anfangs einmal verkündet hat, glaubt keiner mehr, es wird nicht einmal mehr davon geredet.   Erst, wer ein paar Wahlperioden lang mitgewählt hat und vom Ergebnis enttäuscht wurde, kommt dahinter, dass diese Enttäuschung im Wesen der politischen Partei und im System der repräsentativen Demokratie liegt. Aber bis dahin sind schnell mal 16 oder 20 Jahre vergangen, ehe der Groschen fällt.   Wir haben nur alle 4 Jahre die Möglichkeit, den Effekt einer Wahl auf die nachfolgende Politik zu testen. Dieser Effekt ist erfahrungsgemäß gleich Null.   Die Grünen haben bereits ihre Forderung nach Tempo 130 gekippt, obwohl auch die SPD dies im Programm hatte. Warum? Weil es mit dem Porschefahrer Lindner nicht zu machen ist. Es wäre ein erstes deutliches Symbol gewesen, dass es mit der Energiepolitik jetzt Ernst wird.   Was erkennen wir daraus? Das Auto hat mehr Macht als die Mehrheit der Abgeordneten und der Wählerinnen. Mit Direkter Demokratie wäre die Autolobby längst erledigt; die Autoraser sind eine dominante Minderheit, ähnlich wie die alten weißen Männer. Das Wahlspektakel ist vorbei
Nur der Wahlabend ist ein Fest für die Wählerinnen und Wähler, da stehen sie einen ganzen Abend lang im Mittelpunkt. Man dankt ihnen, man interpretiert ihr Verhalten, stellt mit raffinierter Statistik Wählerwanderungen fest, aber am Tag danach zählt nur noch die Sitzverteilung im Parlament und jede Partei behauptet, dass sie die gewonnen Mandate mit all den Privilegien ihrer eigenen "Arbeit" verdankt.
  Die Demokratie wird schon bei den Koalitionsverhandlungen zu einer geschlossenen Veranstaltung von Parteistrategen degradiert, meist hinter verschlossenen Türen. Die Medien aber verkünden weiterhin: Das ist Demokratie. Und die Medien werden wohl bald auch das Wort "Volk" (griechisch Demos im Begriff Demokratie) ganz aus dem erlaubten Sprachschatz streichen und zum Unwort erklären, weil es von einer Partei schändlich missbraucht wird und jetzt wieder mit Nazi-Gedankengut kontaminiert ist.   Das Volk hat gewählt, aber es hat vier Jahre lang nichts mehr zu sagen, weder im Parlament noch in den Medien.   Aus Versprechungen der Parteien und Politiker werden keine Taten.   Etwas Neues, ein echter Aufbruch, ein Wandel muss von unten ausgehen, von der Straße und aus dem Internet. Ceterum censeo
Das System der repräsentativen Parteiendemokratie ist am Ende.
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Personaldebattenraum
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Christlich-Demokartischer Militarismus ist nicht unvermeidabar!
Der freundliche Herr Laschet ist vielen zu freundlich, ihnen ist der muffige Herr Scholz lieber oder die leichtfüßige Annalena.
Was mich persönlich an Laschet stört, ist, dass er CDU ist; denn ich habe das CDU Wahlprogramm gelesen. Jawohl! Und, um es gleich vorweg zu sagen, das Programm der Christdemokraten ist ein abschreckendes Dokument des neuen deutschen Militarismus. Echte Texte belegen das.
Schamhafter Wahlkampf ohne fiese AußenpolitikDas Säbelrasseln der Deutschen Politiker und die Außenpolitik der Kandidaten und Parteien wurde im Fernsehwahlkampf 2021 nicht thematisiert. Dafür gibt es zwei Gründe: Es kommt erstens nicht gut an beim Volk; denn das Volk, das zur Hälfte aus Frauen besteht, ist friedlich gesonnen. Der zweite Grund ist der: Die deutschen Politiker verstecken ihren neuen Militarismus hinter dem der USA. Sie reden von Partnerschaft, Freundschaft und Bündnis, statt von Rüstung gegen Russland und militärischer Expansion bis ins Chinesische Meer. Letzteres ist Realität, Partnerschaft, Freundschaft und Bündnis sind Politiker-Phrasen. Rüstung ist Wirtschaftsförderung für USA
Unter Donald Trump, dem Polterer, wurde das wirtschaftliche Interesse hinter der Rüstung besonders deutlich. Er wollte die Wirtschaft ankurbeln und die amerikanische Wirtschaft ist militärlastig. Die Spitzenprodukte der US-Industrie sind Waffensysteme.
Zwei Prozent von allem für die Katz
Das 2% Ziel für Militärausgaben, das Trump gefordert hat, ist ein Förderprogramm für die US-Wirtschaft, das aber die NATO-Mitglieder bezahlen sollen, an erster Stelle Deutschland. Es wird von der Christlich Demokratischen Union voll unterstützt. Die CDU-CSU tarnt ihren Militarismus mit Frauen als Verteidigungsministerin!
Die schwarze Koalition im Hinterkopf
Es geht darum, koalitionsfähig zu sein, und die Erwartungen der Parteistrategen gingen vor drei Monaten noch von der CDU als stärkster Partei aus. Jetzt traut sich niemand, umzuschwenken, im Gegenteil, die Linke wird vom Spielplatz verbannt, weil sie die NATO in Frage stellt und Feindseligkeiten gegenüber Russland nicht mitmacht.
Das Wenige wählen, was wählbar ist
Wer Frieden will und das Geld nicht für Kampfflugzeuge, Bomber und Drohnen vergeuden will, wählt also weder CDU/-CSU, noch SPD, noch FDP und leider auch nicht die Grünen, deren Kanzlerkandidatin sich auf die Seite der Atlantiker geschlagen hat. Es gibt nicht nur die Linke, sondern auch eine ganze Menge Kleinparteien, die sich für mehr Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.
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Personaldebattenraum
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Annalena macht Bock auf WasserstoffDer Wahlkampf hat endlich das Stichwort Wasserstoff beim Thema Energiewende auf die Agenda gebracht. Annalena (schicke Schuhe) Baerbock hat es am 06.09.2021 vor großem Fernsehpublikum mehrmals ausgesprochen, ohne Genaueres zu erklären. Es ist kein Geheimnis, sondern Grundlagenwissen, das alle Chemiker und Physiker (auch Physikerinnen!) und viele aufmerksame Schüler besitzen.
  Wir brauchen das jetzt nicht alles noch einmal zu erklären, denn vor zwei Tagen am 04.09.2021 erschien hier im Tick des Tages der Artikel Mittelmeer und Kreta im Mittelpunkt der Energie. Da wurde im Zusammenhang mit der Insel Kreta die Produktion von Wasserstoff zur Verwendung von Solarenergie ausführlich behandelt.   Kreta ist ein idealer Standort für die industrielle Produktion von Wasserstoff aus Solarstrom. Hier geht es direkt zur genaueren Erklärung (weiter unten), wie, wo und warum das funktioniert. Man braucht dazu nur weit verbreitetes Basiswissen: Ein Minimum an Chemie und Physik. Klick! Im PersonaldebattenraumZur Kanzlerinnenfrage ist folgender Beitrag Mach aus Olaf den Steuermann jetzt besonders aktuell geworden.
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Ferien vom Geldüberfluss
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Mittelmeer und Kreta im
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Ferien im Geldüberfluss
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Blühende Landschaft in Zeiten der Dürre![]() Wir sind im Sommer 2021 auf der Insel Kreta gelandet. Das Land ist zu 80% verdorrt. Alle Weinreben, die nicht ausgiebig bewässert wurden, haben verkümmerte Trauben mit winzigen Beeren, die meisten sind vertrocknet. Feigen nur halb so groß wie sie sein sollten, aber früh gereift. Gräser und Stauden sind trocken wie Stroh, Nutzpflanzen wie Unkraut, dunkelgelb bis braun, dazwischen der hellgraue Fels, der schnell zu Steinen, Sand und Staub zerbröckelt.
Schwarze Schläuche im SonnenlichtDie Insel Kreta, mit ihrer wechselhaften Geschichte, hat dank der hohen Berge, höher als die Zugspitze, Wasser genug für 650.000 Bewohner. Auch für eine Million Einwohner plus Touristen würde es reichen, zum Trinken für Mensch und Tier und für die Hygiene. Doch wer die finanzielle Oberschicht in einer Pension mit riesigem Swimmingpool voll Trinkwasser anlocken will, muss sich fragen lassen, ob Geldverdienen wichtiger ist als die zukünftige Versorgung mit Trinkwasser für alle. ![]()
Für die Pflanzenwelt sieht es inzwischen sehr schlecht aus. Das wirre System von uralten Hydranten und Wasserschläuchen aus schwarzem Plastik, auf Feldern und Plantagen, ist ungenügend.
Mit Motorkraft gegen die Natur
Der moderne Mensch lässt sich nicht unterkriegen. Motorfahrzeuge aller Art sind beliebt und knattern, gleiten und brettern durch Städte, Dörfer und übers Land bis in die Berge. Zum Strand und zurück, zum Bäcker, zum Abendessen und zum Vergnügen, unbehelligt von der Maskenpflicht. Die jungen Helden geben Gas, auch wenn es bergab geht. Touristinnen sitzen in klimatisierten Limousinen und lassen sich gerne von schrägen Figuren überholen.
Karge Insel im Geldüberfluss
Wie kann das alles so funktionieren? Ganz einfach, es funktioniert, weil wir es uns leisten können. Geld ist genug da. Auch auf der Insel Kreta ist der Geldüberfluss sichtbar, nicht nur auf Straßen, Wegen und Gassen. An den Hängen der Berge wird gebaut, nicht schön, aber erdbebensicher, geräumig und komfortabel. Neubauten, wohin das Auge reicht.
Das System überwinden![]() Kreta ist nicht in erster Linie eine Ferieninsel und Ziel von Eroberungen, sondern es war einmal eine Wiege der europäischen Kultur. Die Minoische Kultur, so wenig wir auch wissen, war eine Hochkultur lange vor der griechischen. Dieses Land gibt etwas her, wegen seiner Lage, seiner großen Berge und wegen der 300 Sonnentage im Jahr.
Was wäre sofort zu tun?
Die Antwort liegt auf den zerbröckelten Feldern. Man müsste das Bewässerungssystem völlig erneuern und durch Tiefbrunnen ergänzen. Tiefbrunnen, aus denen mit Solarenergie Wasser auf die Felder gepumpt wird, fein verteilt an jeden Baum und an jede Rebe. Das muss kein Trinkwasser sein. Durstige Pflanzen können mit Flüssigkeiten bewässert werden, die kein Mensch oder Esel trinken würde.
Die Zukunft beginnt im Kopf
Stellen wir uns ein anderes System vor. Zehntausend fleißige und gut bezahlte Arbeitskräfte ziehen von einem Ende zum andern, befreien die Felder von alten Schläuchen und Hydranten, die nicht mehr funktionieren. Man entkoppelt Bewässerung und Trinkwassersystem. In ausreichendem Abstand vom Meer werden Tiefbrunnen gebohrt, das Ganze in einer Dimension, die eine Verschlimmerung der Trockenheit bereits einplant.
Der Markt ist nicht der Weg und nicht das Ziel
Ein kleines Paradies ist möglich, wenn Menschen den direkten Egoismus im engsten Bereich vergessen, wenn wir eine Zielwirtschaft statt der Marktwirtschaft einführen, wo nicht erst der Bedarf da sein muss und dann die Finanzierung und dann die Planung unter Berücksichtigung aller möglichen Hürden und Einwände und dann die politische Diskussion von Delegierten, die einmal gewählt, nur noch ihr eigenes Fortkommen und die Wiederwahl nach vier Jahren im Auge haben.
Rob Kenius, 29.08.2021 Panoramafoto, Fritzi Ondra | |||
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Ferien und Geldüberfluss
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Griechische Schattenbank rettet Cumschmerzbank
Was erkennst du auf folgendem Bild?
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Demonstration von oben   |
Tick des Tages
kommt einem Blog sehr nahe, bringt aber keine täglichen Einträge.   Auf der Seite klartext findet ihr Ähnliches nach Themen geordnet | |
Polizei demonstriert gegen Frieden, Freiheit und Demokratie, Berlin 01.08.2021Queer is in, Quer ist out.
Obwohl das Wort Querdenker von einer Eigenbezeichnung zu einem Schimpfwort verdreht wurde, Medien und Politiker haben das geschafft, bezeichnen sich die Leute aus Stuttgart, welche die Bewegung in Gang gesetzt haben, immer noch als Querdenken711. Das ist vielleicht ein wenig naiv, aber jedenfalls ehrenhaft, und es ist auch konsequent.
  Juden haben sich immer wieder als Juden bezeichnet, obwohl sie als Juden beschimpft wurden. Sie tun es heute noch und müssen es zusätzlich ertragen, wenn sie mit Zionisten gleichgesetzt werden. Die Querdenker werden mit Reichsbürgern und rechten Spinnern gleichgesetzt. Jede unterdrückte Minderheit erfährt: Die Öffentlichkeit ist oberflächlich und manipulierbar. Bei Meinungsmache und in den Massenmedien tritt es besonders deutlich zu Tage. Friede, Freiheit, Demokratie
Am 01.08.2021 sollte in Berlin eine Großdemo stattfinden, die an den gleichem Termin im Vorjahr erinnert und von den gleichen Leuten aus Stuttgart unter dem Namen Sommer der Freiheit angemeldet wurde. Das Ziel sollte Friede und Freiheit sein, man hätte noch Demokratie hinzufügen können. Das Schlagwort der Demonstranten auf der Straße war jedenfalls:
Friede, Freiheit, Demokratie!   Die Demo fand nicht statt, sie wurde vom Rot-Rot-Grünen Senat verboten und durch die massiv eingesetzte Polizei mit hunderten Mannschaftswagen, Hubschraubern, Wasserwerfern, Fußtrupps, Polizeisirenen und sehr viel Blaulicht abgewürgt. Kartoffelbrei der Polizei
Der 01.08.2021 in Berlin wurde zu einer Demonstration der Polizei, gegen Friede, Freiheit und Demokratie. Die Polizei beherrschte das Bild an jeder Stelle in der Stadt, die von Auswärtigen oder Touristen frequentiert wird, und es war nirgendwo eine Rundsicht möglich, in der nicht Blaulicht blinkte, meistens waren es gleich Dutzende.
  Die Taktik der Polizei war sehr aufwändig, aber einfach und durchsichtig. Mann wollte an jeder Stelle, an der sich Menschen ansammeln konnten, dieses verhindern, obwohl einige Demos genehmigt waren. Die große Demo auf der Straße des 17. Juni war selbstverständlich nicht genehmigt worden und auch alle anderen nicht, die im Verdacht standen, gegen die Politik der Regierung und die sogenannten Maßnahmen gerichtet zu sein. Spaziergänger zu Demonstranten
Zehntausende Menschen waren in die Stadt gekommen, um sich zu treffen, öffentlich zu zeigen, zu reden und bemerkbar zu machen. Man nennt das demonstrieren. Sie waren darauf gefasst, sich von einem Ort zum andern zu bewegen, was in Berlin ja leicht möglich ist. Sie wollten sich durch Nachrichten über das Internet verständigen und sich ersatzweise anderen Demos, als geplant, anschließen.
  Dass die Polizei dies durchschaut hat, ist kein Wunder man hat ja Internetzugang und Informantinnen. Vom Hubschrauber aus wurden alle Ansammlungen registriert und ab einer Zahl von 20 oder 25 Personen behindert, bedrängt und zahlenmäßig überwältigt. Es gab auch kleine Trupps von zwei Dutzend sportlichen Beamtinnen, die im Dauerlauf hin und her pendelten, wahrscheinlich um körperliche Einsatzbereitschaft zu zeigen und eventuell kleinere Seitenstraßen abzuriegeln. Demonstration umgekrempelt
So wurde der 01.08.2021 in Berlin durch die Präsenz von vielen tausend Polizistinnen und Polizisten zu einer Demonstration der Polizei gegen die Ziele der Demonstranten:
Gegen Friede, Freiheit und Demokratie.   Wenn man diese Demonstration distanziert bewerten will, fragt man sich: Wofür haben diese vom Staat bezahlten und eingesetzten Demonstrantinnen und Demonstranten demonstriert?   Das einzige sichtbare Wort war: Polizei. Polizei demonstriert für Polizei, könnte man sagen, oder Polizei demonstriert für den Polizeistaat, gegen Friede, Freiheit und Demokratie.   Alles andere fand am 01.08.2021 in Berlin nur ansatzweise und am Rande statt, sowohl offiziell als auch inoffiziell.   Rot-Grün-RotVerhaltensregeln für berliner Bürgerinnen, Besucherinnen und Besucher
  Helft der Polizei! Unterstützt die Starken! Rettet die Reichen! Haltet Abstand zu den Nächsten! Nehmt Rücksicht auf die Regierung! Wählt nicht die Falschen! Verzichtet auf Erklärungen! Bleibt da, wo ihr seid! Denkt nicht an Dummheiten! Macht keine Witze! Zügelt eure Zunge! Verschweigt eure Meinung! Achtet auf Fehler! Drängt euch nicht vor! Sucht keinen Ausweg! Macht Platz für Große! Steht nicht im Weg! Kontrolliert eure Haltung! Lasst euch nicht lumpen! Lest das Kleingedruckte! Bezahlt sofort! Seid wie die anderen! Tut alles, was ihr könnt! Seid still, bis ihr dran kommt! Die Regeln gelten in Berlin ab 01.08.2021 bei
Demonstrationen,jedoch nicht für die Polizei.
Gegen die Verwirrung
Ich gehöre zu denen, die zu einer kurzen Ansprache, von bis zu 10 Minuten, eingeladen waren. Mein Text handelt von der Verdrehung der Zahlen, der Zahlenverhältnisse und der Statistik und über die dadurch entstandene Verwirrung. Es geht auch um die übertriebene Medienreaktion, die hundert mal wichtigere Probleme 15 Monate lang völlig unterdrückt hat.
  Diese kurze Ansprache hatte ich schon am 29.07.2021 auf meine Webseite hochgeladen. Ich ahnte nämlich, dass es keine Bühne, keine Beschallung und keine relevante Ansammlung von Menschen geben würde. Der Sommer der Freiheit und der Demonstration auf der Straße ist 2021 vorbei.   Dass von Seiten der Regierung, des rot-rot-grünen Senats und der Polizei soviel unternommen wurde, um so eine Rede zu verhindern, erfüllt mich mit einem gewissen Stolz. Und ich gebe gerne zu, mein Text ist subversiv: Frei von Polemik und Aggression, rein sachlich, auf Zahlen und Informationen basiert, die jeder kennt.   Das könnte CDU-Wähler, zufriedenen Normalbürgerinnen, sogar Fernsehzuschauern, Fußball-Fans und SUV-Fahrerinnen aus der Verwirrung helfen. Sie sind (noch) auf der bequemen Seite der Coronisten und bilden eine befangene Mehrheit, aber die könnte kippen. In der DDR ist es 1988/89 so geschehen. Warum sollten wir in der Freien Westlichen Welt nicht auch einmal das Glück haben?   Hier ist der gesprochene Text zum Hören, Runterladen oder Verlinken: Die Corona-Verwirrung
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Die Wahrheit ist wie Wasser,
du kannst kaum Geld damit verdienen. |
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Was ist wichtiger? Das Klima, das Auto oder Corona?Die Regen- und Flutkatastrophe in Deutschland und in einigen angrenzenden Ländern trifft nicht nur Unschuldige. Mit einer ehemaligen Umweltministerin, die einmal in der DDR Physik studiert hat, haben wir gerne 15 Jahre lang den Klimawandel ignoriert. Wir haben die Umwelt der Wirtschaft geopfert. Das alles nur, um schneller Geld zu verdienen und bequemer zu leben. Die Ver(w)irrung
Zuletzt haben wir ein verwirrend oberflächliches Gefecht gegen die Ausbreitung eines Virus geführt, das weniger Schaden angerichtet hat, als die Maßnahmen dagegen. Doch eins hat die Corona-Verwirrung gelehrt: Die Wirtschaft darf angetastet, das heißt, gedrosselt werden, wenn auch nicht sehr stark und nur gegen Entschädigung. Wirtschaftswachstum geht also nicht über Lebenserwartung.
Medien im Dunst der Macht
Ganz zum Überdruss hat das Thema Corona die Medien total, ja schon totalitär, beherrscht. Es musste eine Flutkatastrophe eintreten, um die Medien von den Inzidenzen, Mutanten und Impf-Varianten abzulenken auf das hundert oder tausend mal größere Problem der Zerstörung unseres Lebensraums durch das industrielle Wachstum der letzten 200 Jahre.
Wir sind die Autonation
Karl Benz hat das Automobil erfunden. Seine Frau Bertha hat es finanziert und die erste längere Autofahrt unternommen. Was wäre die Weltwirtschaft der letzten 100 Jahre ohne Autos, LKWs, Busse, SUVs und andere gepanzerte Fahrzeuge? Da fehlte nicht nur eine bestimmte Firma, da wäre eine Menge Erdöl in den Löchern geblieben. Die meisten Transporte von der Produktion in den Konsum wären wesentlich gemächlicher abgelaufen.
Startversagen
Also hätte Deutschland im radikalen Umwelt- und Klimaschutz vorangehen müssen. Diese Erkenntnis war nicht nur in intelligenten Köpfen vorhanden, sie ist auch für diejenigen, die Zugang zu den Medien haben, leicht vermittelbar, viel leichter als Inzidenzwerte.
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Kanzlerinnen zum Selbermachen
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3. Macht den armen Laschet nicht läscherlisch!Mit Originaltexten aus dem CDU WahlprogrammIn Hamburg und Berlin haben Rheinländer keinen guten Stand, auch nicht bei Journalistinnen. Den armen Laschet trifft es als Kanzlkerkandidaten der Union besonders hart, er ist locker, wie die Aachener halt sind, an der belgisch-niederländischen Grenze.   In den Niederlanden reden die Menschen freier und auch lauter, niemand stört sich daran, dass jemand in der Nähe hören könnte, was man denkt, während in Deutschland viel getuschelt wird. Aachener sind etwas unbefangen. Selbst Karneval und Fußball nimmt man dort nicht so ernst wie in München und Köln. Ein Kraftloses Musterland
Der arme Laschet hat aus zwei Gründen meine Sympathie: Ich bin selber in Aachen geboren und aufgewachsen und war zweitens froh, dass er Hannelore Kraft abgelöst hat.
  Damals warb Die Partei mit dem Spruch: Für ein Kraftloses NRW. Das gefiel mir. Ich hatte die Kraft nämlich auch gewählt, weil sie auf einem Wahlplakat der SPD so freundlich rüber kam. Doch dann hat sie als Ministerpräsidentin zuallererst einmal die Bezüge der Landtagsabgeordneten erhöht. Die Quittung kam mit einem der seltenen CDU-Siege in NRW, durch Laschet.   Das miese daran ist, der arme Laschet ist CDU. Katholisch sein geht ja noch durch, aber CDU ist eine Partei der Heuchler, genau wie SPD die Partei der Verräterinnen ist. So eine war ja auch Hannelore, kraft ihres Amtes in Düsseldorf.   Wenn wir uns nach dem Muster Laschet einen etwas lockeren Kanzlerkandidaten von der Westgrenze zusammensetzen, müssen wir, ehe wir an Adenauer denken, erst einmal das Wahlprogramm der CDU 2021 überprüfen. Es umfasst 139 Seiten. Auf der Webseite der CDU/CSU zum Runterladen. Wahlprogramm gleich Regierungsprogramm
Erste Überraschung: Die offizielle pdf-Datei heißt nicht Wahlprogramm, sondern Regierungsprogramm. Da merkt man schon gleich, wie unwichtig diese Wahlen für die größte Volkspartei sind. Vor der Wahl ist nach der Wahl. Und nach der Wahl ist vor der Wahl. Wahlen ändern nichts.
  Das Ergebnis der Prüfung vorweg: Oberstes Ziel unseres eigenen Wunschkanzlers muss es sein, dass dieses Programm nicht Regierungsprogramm wird. Sehr umfangreiche Passagen in dem Text beschäftigen sich nur mit Kriegsvorbereitungen, so dass einem beim Lesen schon schlecht wird. Dies als Warnung an unsere Leserinnen vorweg, denn gleich kommen Zitate.   Das Wahlprogramm namens Regierungsprogramm der CDU/CSU ist weder christlich noch demokratisch, sondern diktatorisch und militaristisch. Mit einem Satz sagt das Programm der CDU/CSU Folgendes:   Wir wollen an der Seite der USA die Welt dominieren und setzen dabei auf Waffen, auf Wehrmacht und hoch-technische Rüstung, global und bis in den Weltraum.   Das Programm formuliert in vorsichtiger deutscher Sprache die Sicht der USA. Das nennt sich transatlantische Partnerschaft. Die CDU/CSU sieht sich in der Regierung als verlängerten Arm von Washington. Echte Texte
Die USA sind unser wichtigster weltpolitischer Partner. Unser Ziel muss sein, gemeinsam den Gegnern der Freiheit zu trotzen, globale Standards zu setzen und unseren technologischen Vorsprung zu wahren und auszubauen.
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Kanzlerinnen zum Selbermachen
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2. Mach der Annalena mehr Bock
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Kanzlerinnen zum Selbermachen
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1. Mach aus Olaf den Steuermann!Bei der Bundestagswahl 2017 ist Martin Schulz als Kanzlerkandidat gescheitert. Er hat zu viel von Sozialer Gerechtigkeit geredet. Die ARD hat ihm daraus einen Strick gedreht. Man hatte in einer Bildmontage aus verschiedenen Reden von Schulz das Stichwort Soziale Gerechtigkeit in einzelnen Schnipseln immer wiederholt: Soziale Gerechtigkeit, Soziale Gerechtigkeit, Soziale Gerechtigkeit... Hört sich dann irgendwie blöde an.
  In den Öffentlich-Rechtlichen Anstalten ist Soziale Gerechtigkeit kein Aktionsprinzip, man setzt auf Privilegien. Die ÖR-Beschäftigten sind enorm privilegiert gegenüber anderen Journalisten, Kreativen und Verwaltungsleuten. Sie haben mehr Geld, mehr Sicherheit, mehr Ansehen und bessere Pensionen.   Der zweite Grund, warum Schulz in der Wahl nur wenige Stimmen für die SPD hinzu gewinnen konnte, war der, dass er kein politisches Amt in Deutschland innehatte und so keine direkte Möglichkeit der Selbstdarstellung. Viele wählen ja einfach die Personen, die am meisten Präsenz in den Medien zeigen.   Olaf Scholz ist 2021 in einer viel günstigeren Position. Angela Merkel kandidiert nicht wieder. Scholz ist Vizekanzler und Finanzminister und hat sich als erster zum Kanzlerkandidaten erklärt. Es hapert bei den Wahlchancen nur an der SPD.   Hier geht es aber nicht um Parteien, sondern um Kandidatinnen und Kandidaten und darum, wie man sie formen und gestalten würde, wenn man sich selber einen Kandidaten oder eine Kanzlerin machen könnte. Olaf Scholz als erster Kanzler-Modell-Kandidat
Der Finanzminister hat gerade einen internationalen Coup gelandet, indem er eine globale Mindeststeuer für steuerflüchtige Konzerne vorgeschlagen hat. Diesen Vorschlag haben 130 von 139 Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris gebilligt. Das hört sich sehr erfolgreich an, ist es aber nicht.
  Der Satz von 15% ist viel zu niedrig. Selbst wenn er durchgesetzt würde, wäre das nur knapp die Hälfte von dem, was eine mittlere Steuerzahlerin in Deutschland zahlt. Viele Schlupflöcher bleiben weit geöffnet, neue wird man finden. Irland, die Steuerheimat von Google-Alphabet, hat dem Vorschlag nicht zugestimmt.   Für die großen Steuervermeider ist 15% auch kein Mindestsatz, wie man beschönigend sagt, sondern es ist der Höchstsatz, wenn alle Maßnahmen der Vermeidung nicht fruchten. Laut Steuerexperten würde diese Mindeststeuer von 15% für den deutschen Staat Mehreinnahmen von weniger als 400 Millionen bringen. Das ist lächerlich wenig. Olaf Scholz aber steht da wie der große Macher. Ein Kandidat mit Schaufel und Krallen
Wir machen uns jetzt einen besseren Kandidaten. Der tritt für Soziale Gerechtigkeit ein und das ist an erster Stelle Steuergerechtigkeit. Denn ehe der Sozialstaat seine Wohltaten entfalten kann, muss er genügend Steuern einnehmen und zwar so gerecht wie möglich. Nicht am meisten von der Mittelschicht, sondern am meisten von den Superreichen und von den prosperierenden globalen Konzernen.
  Unser Kanzlerkandidat kann Finanzminister sein, aber einer, der sich das Geld da holt, wo es ist, ohne die Verpflichtung, es zurückzuzahlen, also nicht als Staatskredit. Der ideale Kandidat soll zupacken und abgreifen, da, wo die Steuergerechtigkeit endet, bei Amazon, Alibaba, Google, Facebook und allen anderen, die Gewinnverschiebung betreiben.   Diskussionen auf höchster Ebene über lächerliche 15% vom Gewinn sind heiße Luft, die schnell verfliegt.   Unser Kandidat soll zugreifen, mit Zangen und Baggern zugreifen, da wo das Geld sprudelt, direkt an der Kasse, beim Geldeingang, bei den Einnahmen der Konzerne. Das Instrument, das sofort, hier und jetzt funktioniert, heißt Umsatz-Quellensteuer.   Wie es geht, wird als Steuertrick von Ikea vorgeführt: Jeder Shop muss 3% der Einnahmen als Lizenzgebühr in die Niederlande überweisen, wo Lizenzgebühren steuerfrei sind. Dieses Geld ist aus dem Gewinn verschwunden und taucht nie wieder auf. Und 3% von den Einnahmen sind nicht wenig!   Unser Kandidat für Finanzentscheidungen macht es wie Ingvar Kamprad, der Gründer von Ikea: Geld an der Quelle direkt abschöpfen! Als Quellensteuer. Wie viel, richtet sich nach dem Konzerngewinn. Davon 45% sind als Unternehmenssteuer angemessen. Man braucht nur einen Taschenrechner und die Konzernbilanz
Unser Kanzlerkandidat für Steuergerechtigkeit rechnet aus den Einnahmen hier im Land aus, wie viel Prozent vom Gewinn anteilig in Deutschland erzielt werden und setzt die Umsatz-Quellensteuer so an, dass die Quellensteuer ungefähr 45% vom in Deutschland erzielten Gewinn entspricht.
  Bei 10% Konzerngewinn (vor Steuer) käme ein Satz von 4,5% auf die hier im Land kassierten Einnahmen zustande, das entspricht 45% Steuer bei 10% Gewinn. Bei 5% Konzerngewinn wäre eine Umsatz- Quellensteuer von 2,25% fällig, um eine gerechte Steuer zu realisieren.   Das ist die Basis für Soziale Gerechtigkeit gegenüber einem internationalen Konzern. Die Steuer ist auch gerecht gegenüber den Steuerzahlerinnen der Mitte und gegenüber allen Firmen, die Gewinnverlagerung in Steueroasen nicht betreiben können, weil sie keine internationalen Konzerne sind.   Auf Amazon angewandt würden alle lokalen Händler wieder gleichberechtigt, weil der Wettbewerbsvorteil durch Steuerflucht verloren geht. Und der Staat hätte ein Mittel, die Umverteilung von unten nach oben zu stoppen. All das könnten wir machen, wenn wir unsere Kanzlerkandidaten selber erfinden könnten und wählen würden und viele andere würden sie auch wählen, auch viele, die früher SPD gewählt haben.   Wahlslogan für unseren Wunschkandidaten: Der gerechte Steuermann
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Kaltfrontokklusion
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Wir waren schon mal weiter!
Die Sonne brütet wochenlang ohne einen feuchten Tropfen und dann zum Sommeranfang: Donner, Gewitter, Regen und Temperaturabfall. Die Meteorologen nennen es Kaltfrontokklusion. Was ist das für ein Sommer?
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Gedankensport für Coronisten
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Das Dogma von der Unfehlbarkeit der InzidenzDie Corona-Krise geht ihrem Ende entgegen. Haiti, eins der ärmsten Länder der Welt, wurde von der Pandemie kaum getroffen. Das gibt zu denken. Es wird wohl kaum daran liegen, dass die Haitianer besonders fromme Katholiken sind.
  Wer katholisch aufgewachsen ist, kennt das katholische Glaubensbekenntnis, vielleicht sogar auf Latein. Ein Vetter meiner Mutter hat es bis zum Theologieprofessor gebracht, ich dagegen bin im Alter von neun Jahren vom Glauben abgefallen. Mir wurde ausgerechnet während einer heiligen Messe klar, dass die ganze Theologie nur darauf beruht, dass bestimmte Behauptungen immer wiederholt werden, bis der Verstand ausgeschaltet ist und der Glaube an das Mysterium beginnt.   Die Vermittlung einer Religion oder Ideologie funktioniert so, dass die Parolen, heute nennt man sie Narrative, von allen Seiten einprasseln und dass die meisten Menschen dazu schweigen, so dass Widerspruch einzelner Querköpfe nicht möglich ist. Die schweigende Mehrheit spielt eine entscheidende Rolle, damit eine Religion oder Ideologie ihre Gültigkeit durchsetzt. Fortschritte durch Aufklärung
Eine Nummer kleiner gedacht und in das Medienzeitalter übertragen, geht es um Mehrheitsmeinung und um den gesellschaftlichen Konsens. Die Steuerelemente sind sogenannte Narrative, die nicht mehr von der Kirche, sondern von den Medien in ständiger Wiederholung verbreitet werden. Das Fernsehen zeigt es, der Rundfunk sagt es, die Presse schreibt es. Dann ist es drin im Kopf und kann nur schwer von eigenen Gedanken und der Erkenntnis von Tatsachen demaskiert werden.
  Es gibt aber immer Anhaltspunkte, welche die Thesen widerlegen. Da hilft es auch, zu fragen, welche Vorteile die Verkünder der Lehre davon haben, dass ihnen geglaubt wird. Die Priesterschaft, nicht nur in der Katholischen Kirche, hat Jahrtausende davon profitiert, dass sie vom Reden und Predigen leben konnte, während andere im Schweiße ihres Angesichtes arbeiten und unter Schmerzen ihre Kinder gebären mussten. Priester der Virologie
Virologen haben einen Test entwickelt, mit dem sie jede noch so kleine Spur eines Virus bis zur analysierbaren Menge vervielfältigen und im Labor nachweisen können. Sie haben diese Technik auf ein Corona-Virus angewandt, das gerade neu aufgetaucht war und sich sehr schnell verbreitet hat.
  Bis dahin ist alles reine Wissenschaft.   Es bringt Erfolg und Zustimmung,
wenn man die Dummheit anspricht. Aber schwierige Probleme kann man, auch mit viel Dummheit, nicht lösen.  
Dann aber kommt eine falsche Behauptung: Man hat die positiven Testergebnisse Neuinfektionen genannt. Man hat zweitens die Zahl der positiven Testergebnisse publiziert, ohne die Zahl der Tests zu nennen.
  Diese beiden Falschinformationen können nicht anders als absichtlich erfolgt sein. Die Virologen sind Mediziner. Sie wissen genau wie jeder Arzt, was Infektionen sind, sie wissen, dass ein Virus im Speichel einer Person keine Infektion bedeutet. Dazwischen steht ein Faktor in der Größenordnung von eins zu hundert. Von hundert positiv Getesteten erkranken nur eine Person bis maximal fünf, je nach Alter und Anfälligkeit.   Auch die Angabe der positiven Ergebnisse ohne die Zahl der Tests ist der Versuch einer Täuschung, weil ja die Zahl der positiven Ergebnisse direkt von der Zahl der Tests abhängt. Wer hundert Leute testet, findet vielleicht ein positives Ergebnis, wer eine Million testet, findet zehntausend. Wer diese zehntausend dann wieder Neuinfektionen nennt, ohne die Zahl der Getesteten zu erwähnen, betreibt bewusste Panikmache. Verdienst der Wissenschaft
Es gab von Anfang an zwei gezielte Falschinformationen. Sie sind leicht zu durchschauen und man fragt sich, warum machen die das?
  Wie im Fall der Priesterschaft, welche die Gläubigen mit Drohung der Hölle einschüchtert, wollen Virologen aus der Panikmache berufliche Vorteile ziehen. Ihr Test wird um eins zu hundert aufgewertet, er steht im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und ist auf einmal der Schlüssel zur Erkenntnis für das angeblich wichtigste Ereignis der Zeit: Eine Pandemie.   Ein Virologe bekam sogar das Bundesverdienstkreuz für seine Falschwörter und apodiktischen Behauptungen. Hätte er zugeben, dass sein Test nur die Spuren eines Virus und damit dessen Ausbreitung anzeigt, was in wenigen Fällen zu einer grippeähnlichen Erkrankung führt, dann wäre der PCR-Test in den Labors geblieben, wo er herkam und die Welle der Corona wäre über uns hinweg gewellt, ohne dass die meisten von uns etwas davon bemerkt hätten.   Ein Medizin-Historiker hat festgestellt, dass Corona ziemlich genau die gleiche Todesrate verursacht hat wie die Honkong-Grippe von 1968. Damals war ich bereits wach im Kopf. Von der Grippewelle 1968 habe ich, außer dem Stichwort Honkong-Grippe, nichts bemerkt oder erfahren. Es ging in der medialen Öffentlichkeit 1968 um ganz andere Dinge. Von der Traufe in den Regen
Das Falschwort Neuinfektionen und die fehlende Relation der positiven Testergebnisse zu der Zahl der Tests sind leicht zu durchschauen. Und der Schluss daraus, dass man uns etwas vormachen wollte, ist nur logisch. Das spricht sich schnell herum, trotz Maskenpflicht an Kommunikationspunkten. Aber alle Politiker sind auf der Coronawelle der Virologen mit gesurft. Warum machten die das?
  Wer die Medien im Griff hat, wie die Kanzel in der Kirche, findet leicht ein Argument gegen den Zweifel, der sich ausbreitet. Am besten funktioniert Bedrohung. Die Kirche droht mit der Hölle und wenn die Gläubigen sagen, wir kommen da nicht hin, wir sind keine Freveltäter oder, wir haben gebeichtet, dann erfindet die Kirche eine neue Bedrohung. Ein neues Zauberwort muss her: das Fegefeuer. Wo der Unterschied liegt, ist schwer zu erkennen. Feuer ist Feuer.   Das neue Zauberwort der Corona-Virologen hieß Inzidenz. Inzidenz ist die Zahl der positiven Tests in sieben Tagen, bezogen auf 100.000 Personen. Der Unterschied zwischen Inzidenz und Neuinfektionen ist wie der zwischen Fegefeuer und Hölle. Es gibt keinen wesentlichen Unterschied, bzw. der Unterschied ist reine Sophistik.   Inzidenz ist eine Zahl, welche die Ausbreitung des Virus beschreibt, sie wird geringer, wenn man die Ausbreitung verlangsamt. Sie wir größer, wenn mehr getestet wird. Ob das einen Sinn hat, wird nicht gefragt, weil das die Frage nach sich zieht, ob Corona eine ernsthafte Krankheit verursacht, die gesunde Menschen in nennenswerter Zahl tötet, oder ob Corona nur einer von mehreren Faktoren ist, wie Hitze oder Kälte, die das Ableben alter und schwerkranker Menschen beeinflussen.   Auch Letzteres war von Anfang an deutlich zu erkennen. Das Durchschnittsalter der Corona-Toten liegt oberhalb der normalen Lebenserwartung. Das heißt, das Alter ist als Todesursache dominant. Und der tiefere Grund für das Sterben ist der, dass das Leben der einzelnen Menschen endlich ist. Die Todeszahlen
In jedem Jahr sterben in Deutschland etwa 1 Million Menschen.
Das sind schrecklich viele. Eine ganze Stadt wie Köln wird total ausgelöscht mit Kindern und Alten. Das sind bald doppelt so viele wie in Hiroshima und Nagasaki, so viele wie ein Sechstel aller ermordeten Juden oder ein Zwanzigstel aller im Zweiten Weltkrieg umgekommenen Russen.
  Die Coronisten haben es sich zum Ziel gesetzt, dass möglichst wenige dieser 1 Million Toten vorher mit dem Corona-Virus infiziert sein sollen, am besten niemand. Soweit ist das ein legales Anliegen. Es ist aber nicht wissenschaftlich korrekt, sondern irreführend, wenn man es so darstellt, als wenn alle, die nach einem positiven Test verstorben sind, Corona-Tote seien.   Man sagt vorsichtig, sie seien in Zusammenhang mit Corona verstorben und suggeriert dabei, dass sie durch das Virus getötet worden sind. Wenn man den Zusammenhang so vage definiert, dann gibt es, genau wie bei der Falschzahl der Neuinfektionen, um so mehr Corona-Tote, je mehr man testet.   Würde man alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland testen, dann hätte man, unter der konservativen Annahme, dass 1% der Tests positiv ausgehen, nach der offiziellen Definition der mit Corona Verstorbenen, wenigstens 10.000 Corona-Tote pro Jahr. Das gilt auch, wenn das Virus keiner einzigen Person geschadet hat. Diese Zahl kommt nur durch das von den Virologen definierte Verfahren zustande und sie steigt mit der Zahl der Tests, bis alle getestet sind.   Die Zahl der Toten steigt selbstverständlich auch, wenn das Virus Todesfälle bewirkt oder beschleunigt. Das mit Zahlen zu belegen, ist Sache medizinisch-statistischer Studien. Hier soll erst einmal nur das falsche Zahlenspiel der Angstmacher vorgeführt werden.   Wer es genau wissen will, kann und sollte sich ein wenig über Korrelationen informieren.   Der geschilderte Zusammenhang von den in den Medien veröffentlichten Zahlen und Testergebnissen ist an sich leicht zu durchschauen, aber nur dann, wenn man die Endlichkeit des menschlichen Lebens und den Tod als Normalfall anerkennt und sich nicht scheut darüber nachzudenken. Dies geschieht normalerweise nicht und das kommt der falschen Darstellung von der Gefährlichkeit der Epidemie sehr entgegen.   Es ist nicht schwer zu erraten, dass dieses falsche Spiel mit Todeszahlen und dem unklaren Wort Zusammenhang von den gleichen Virologen und Politikerinnen forciert wird, die das Testen und die verordneten Maßnahmen propagieren. Man könnte sie und alle, die ihnen blind folgen, die Coronisten nennen. Erfolg ohne Chancen auf Misserfolg
Die Tatsache, dass die Politiker so viel Probleme und Pannen bei den Gegenmaßnahmen gegen Corona hatten, ist leicht zu erklären: Es gibt keine Kriterien für den Erfolg.
  Wo nur eine Person in der Größenordnung von 100 positiv getestet wird und eine Person unter 50 oder 100 positiv Getesteten erkrankt und von diesen wiederum nur wenige, meist sehr alte und anderweitig erkrankte Menschen sterben, da kann man mit den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus kaum ein handfestes Ergebnis erzielen. Die Maßnahmen zur Rettung sind und bleiben relativ beliebig, weil viel zu wenige Menschen in Gefahr sind, um gerettet zu werden.   Die Maßnahmen sind ziemlich beliebt, besonders die sichtbaren, also der Mundschutz. Sie erzeugen ein allgemeines Gefühl von Sicherheit, allerdings gegen eine Gefahr, die viel geringer ist, als dargestellt. Das gibt paradoxer Weise noch mehr Sicherheitsgefühl, weil es keine unangenehmen Nachrichten gibt, welche die Sicherheit in Frage stellen könnten. Die Ungefährlichkeit des Virus scheint die Wirkung der Maßnahmen zu bestätigen.   Für Coronisten ist Impfung jetzt die Krönung der Maßnahmen und selbstverständlich ein Erfolg. Ein Misserfolg ist unmöglich. Wer geimpft ist und stirbt, ist weder an Corona, noch an der Impfung gestorben. Wer nicht geimpft ist und nicht stirbt, soll wenigstens Mundschutz tragen. Das alles folgt aus dem Dogma der Inzidenz, es ist so ähnlich wie das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes, das alle anderen Dogmen bestätigt.   Lustig ist das alles nicht, denn es kostet allein in Deutschland hunderte Milliarden. Die Regierung kann sich irgendwann verabschieden. Die Schuldenlast bleibt. Und, dass die Finanzwelt und die Pharmaindustrie zu den Gewinnern gehören, steht jetzt schon fest.
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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![]() Die Nicht-Partei ist die Partei der stillen Vernunft. Still bedeutet, es sind Menschen, die keinen Zugang zu den Medien haben. Nicht-Partei bedeutet, dass es sich nicht um eine Partei handelt. Es ist also nicht eine Partei mit dem Namen Nicht-Partei, ähnlich einer Spaßpartei, sondern die Mehrheit der Menschen, die keine Partei bilden und bilden wollen.
1. Vorschlag:
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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2. Vorschlag:
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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3. Vorschlag
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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4. Vorschlag:
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10 Minuten Politik
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Neue Frauen braucht das Land!
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Logik der Virologie
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Philosophie und Leben mit VirenViren sind eine Existenzform aus dem Bereich der Lebewesen. Über eine Eigenschaft von Lebewesen verfügen sie ganz besonders. Es ist die, das eigene Erbgut zu verdoppeln. Es mangelt den Viren aber an anderen Lebensfunktionen: Sie können sich nicht ernähren und keine Proteine bilden, sie können sich nicht selbst ohne die Hilfe von fremden, lebendigen Zellen reproduzieren.
  Viren sind darauf angewiesen, dass lebendige Zellen von Lebewesen sie vermehren, wobei die Viren ihre Erbinformation weitergeben und dabei ständig mutieren. Wer es genauer wissen will, studiert oder betreibt Virologie.   Viren können sich auch nicht von selber bewegen. Sie breiten sich aus wie Staubpartikel in der Luft oder wie Bakterien durch Körperkontakte oder sie driften als Ärosol in winzigen Wasser-Partikeln. Die Virenbestandteile gelangen so per Zufall an die Zellen, welche die Vermehrung durchführen. Leben macht Viren möglich
Viren, denen wesentliche Lebensfunktionen fehlen, nutzen die Lebensvorgänge von echten Lebewesen zu ihrer Vermehrung. Ohne das Leben der Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroben können sie sich nicht vermehren und weiter ausbreiten. Ob man Viren als Lebewesen ansieht, ist eine Frage der Definition. Sie gehören jedenfalls in den Bereich der Biologie.
  Man könnte sagen, Viren sind frei vagabundierende Erbinformationen, umgeben von einer Tarnkapsel, die lebendige Zellen dazu bringt, sie zu vermehren.   Zu ihrer Ausbreitung und Vermehrung nutzen Viren die natürlichen Lebensprozesse aus, wie Berührung, Nahrungsaufnahme, Sexualität und besonders die Atmung von Mensch und Tier. Über die Atmung gelangen Virenpartikel in die Atmungsorgane, sie vermehren sich dort und werden mit dem Atem wieder freigesetzt.   Wer die Ausbreitung von Viren verhindern will, muss die Lebensvorgänge, verhindern, reduzieren oder ganz unterbinden. Im Idealfall, um konsequent das Ausbreiten von Viren unmöglich zu machen, müsste man zum Beispiel Menschen total isolieren. Jede Person wird eingesperrt in einen Raum, zu dem niemand sonst Zutritt hat. Alle Kontakte werden unmöglich gemacht. Dass dies zum Tod der isolierten Personen führt, ist selbstverständlich. Verbot zu Atmen
An diesem Gedankenmodell wird deutlich, die vollständige Unterbindung der Virenausbreitung bedeutet Verlust des Lebens. Der Grund ist, dass Viren sich über natürliche Lebensfunktionen vermehren. An erster Stelle ist es das Atmen.
  Alles, was lebendig ist, alles, was das Leben ausmacht, muss vermieden werden. Wie schon erklärt, wäre es das Konsequenteste, die Menschen oder die betroffenen Tiere einzusperren und deren Leben völlig zu unterdrücken.
Du sollst nicht töten
Doch selbst Viren wissen, dass dies nicht die Lösung ist. Mit Wissen ist gemeint, Viren haben sich durch ständige Mutation so entwickelt, dass sie es vermeiden, ihre Träger zu töten, denn wenn die Träger getötet werden, können die Viren sich nicht weiter verbreiten. Günstig, aus der Sicht der Viren, ist es, wenn sie sich schnell über die Atmung ausbreiten, schon in Mund und Rachen vermehren und dann weitergereicht werden.
  Es ist auch selbstverständlich, dass Mutanten, die sich schneller ausbreiten, bald die Oberhand gewinnen und einen höheren Anteil an der Population entwickeln. Ebenso selbstverständlich ist, dass die Mutanten, die zu schnell töten, sich nicht so ausbreiten wie diejenigen, die weniger tödlich sind. Macht über Leben
Aus Sicht der Menschen sind die Einschränkungen von Lebensfunktionen in erster Linie nicht ein Element der Fürsorge, sondern ein Element der Machtausübung.
  Das Einsperren, Aussperren, Kontakt- und Sprechverbote, Isolation, Versammlungsverbot, Beschränkung der Mobilität, all das sind wirksame Maßnahmen, Menschen zu unterdrücken, zu gängeln und zu beherrschen. Und das wird auch genau so empfunden. Je sensibler und intelligenter die Menschen sind, um so mehr.
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Die Umwelt-
freundlichste Energie ist die, die man spart.   Das ist die, die man nie verbraucht und nicht erzeugt. Rob Kenius, Diplom-Physiker, 12.03.2021   |
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Politik ohne Eigenschaften
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Die MerkelmüdigkeitDie Merkelmüdigkeit ist zunächst mal eine gute Überschrift. (Es ist nicht klar, ob die Amtsmüdigkeit von Angela Merkel gemeint ist oder eine Müdigkeit der Untertanen, die, wie so oft, auf ihre Richtlinienpolitik warten und warten.) Es könnte auch die Müdigkeit des Wartens sein, darauf, dass diese Zeit zu Ende geht. Ein vielschichtiges Thema, mediengerecht und ergiebig.
Blick zurück ohne Zorn
Merkelmüdigkeit hat mich zum ersten mal 2017 befallen, als die Regierung Merkel IV so lange auf sich warten ließ und man dann schließlich doch wieder eine GROKO eingeläutet hat, da bin ich prompt eingeschlafen. Als ich wach wurde, schrieb ich hier im Tick des Tages, dass es sich bei Merkel IV wahrscheinlich um die schlechteste Regierung der BRD handelt, abgesehen von der GROKO unter Georg Kiesinger 1966 bis 1969. Und genau diese Bewertung hat sich in den letzten Monaten voll bestätigt.
Frau ohne Eigenschaften
Die mächtigste Frau der Welt, wie Angela Merkel vor zehn Jahren genannt wurde, ist jetzt merkelmüde, aber immer noch sehr beliebt in Umfragen. Mich hat keiner gefragt. Ich habe aber meine Frau gefragt, die viele Jahre lang Frau Merkel in Schutz genommen hat, weil sie eine Frau ist, und ich habe ihr ein Jahr lang zugestimmt.
Ein wenig DDR light
Leider Konjunktiv. Wenn ARD und ZDF nicht alles unternommen hätten, den Schulz-Effekt zu bremsen. Sie haben Martin Schulz systematisch verhindert und er hatte kein Regierungsamt, mit dem er direkt in die Medien hinein konnte, er hatte nur die SPD und sein Redetalent.
Ein Weckruf auf dem Smartphone
Die Jungen haben ständig auf ihrem Smartphone was am Laufen, sie werden durch Signaltöne geweckt und merken die Merkelmüdigkeit nicht. Viele kennen ja auch nichts anderes. Darum dieser Weckruf:
Für die Demo gibt es hier 13-silbige Verse nach dem Muster: Wir sind hier, wir sind laut Klick   | |||
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Watch the birds!
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Wildgänse fliegen nach Nordosten
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Auf in den Weltraum!
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Das Märchen vom Land hinterm Mond
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Wissen ist Ohnmacht
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Denksport für / gegen Virologen
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Man kann es auch positiv sehen
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Einen Monat lang wurde Tick des Tages nicht weiter geführt. Das hat keinen Lockdown-Grund, sondern einfach den, dass ich ein Buch verfasst habe. Es geht nicht um Corona. Mehr wird noch nicht verraten. RK, 26.01.2021 Mutation als ChanceZur Unterscheidbarkeit von Viren (Klick!) gibt es eine neue wissenschaftliche Erkenntnis, welche die These von der Sinnlosigkeit bisheriger Spurenverfolgung zwar nicht widerlegt, aber für die Zukunft neue positive Möglichkeiten eröffnet. Es besteht die Chance, dass man am Anfang eines Ausbruchs Spuren über ein oder zwei, vielleicht auch drei Stufen verfolgen kann.
Die Merkel-StatistikNach wie vor richtet sich das Augenmerk der Corona-Maßnahmen auf die breite Bevölkerung. Man bekämpft die Ausbreitung des Virus und nicht die Todesrisiken. Der Tod aber lauert in den Alten- und Pflegeheimen, die von unterbezahlten Pflegerinnen in viel zu geringer Zahl betreut werden.
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Konzentration auf das Finanzielle
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Finanzwende:
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Vorwärts Leute, wir müssen zurück!
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Verkleinerung der KampfzoneIch bin zuversichtlich, dass die Pandemie in einigen Monaten ihren Schrecken verliert.Das sagte Jens Spahn, der Gesundheitsminister am 23.11.2020. Es ist ein allererstes Anzeichen, dass die Regierung dabei ist, in die Realität zurück zu rudern.
Es kann nicht ewig so weiter gehen.Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt. Sie meinte damit, dass die Regierung nicht ewig mit sehr viel Geld die Folgen ihrer Maßnahmen finanziert. Langsam setzt sich die Meinung durch, dass einiges gewaltig übertrieben war, und frau und man hat das Problem, ohne Gesichtsverlust aus der Sache heraus zu kommen.
Man nennt es die Corona-Krise.
Jetzt wird, wie bei anderen Krisen auch, von den Staaten aus, sehr viel Geld fließen. Die Börsenkurse steigen, weil die Finanzwelt weiß, dass sie am Ende profitiert.
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Lasst Zahlen sprechen
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Corona-Barometer NRWDer Kölner Stadtanzeiger, eine sehr angesehene Tageszeitung, veröffentlichte am letzten Wochenende (21.11.2020) das Corona-Barometer NRW der 46. Kalenderwoche. Neben den übliche Zahlen, die bedrohlich wirken, ist die einzig harte Zahl die der Verstorbenen. Wörtlich heißt es da: Verstorbene in Zusammenhang mit Corona: 68 (achtundsechzig).
  In Zusammenhang mit Corona bedeutet nicht, dass diejenigen an Corona verstorben sind, sondern dass sie vorher, wahrscheinlich bei einem PCR-Test, positiv getestet wurden. Es bestanden neben Corona weitere Korrelationen, die mit dem Tod in Zusammenhang standen.   Das sind die üblichen Risiko-Faktoren: Hohes Alter, Herz-Kreislauf-Schwäche, Übergewicht, Leberschäden durch Alkohol, Lungenkrebs durch Tabakrauch und andere Risiken. Genaues weiß man nicht.   Die einzelnen Risiko- oder Korrelationsfaktoren (es sind echte Brüche oder Prozentsätze) addieren sich zu eins. Alle Faktoren zusammen verursachen das Sterben mit der Wahrscheinlichkeit 1 = Sicherheit. Nehmen wir an, Corona sei der größte Faktor mit 50% Korrelation.   Wir geben dem Virus also, um es nicht herunter zu spielen, das höchste Gewicht, so viel wie allen anderen Faktoren zusammen. Dann ist das in Zahlen so, als wenn die Hälfte der 68 Verstorbenen eindeutig an Corona gestorben wäre, also 34 eindeutige Corona-Tote in einer Woche in NRW.   Dieses Äquivalent ist eine plausible Annahme. (Wären wir das Robert-Koch-Institut, dann hieße es einfach: Das RKI geht davon aus, dass...) Jetzt kommt eine einfache Überschlagsrechnung, die jeder nachvollziehen kann.   Nordrheinwestfalen hat ungefähr 20 Millionen Einwohner. Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren sterben pro Jahr 250.000 und pro Woche 4808. In der Kalenderwoche 46 kamen 34 hinzu, deren Tod wir zu 100% auf Corona zurückführen. Das ist Realität in Zahlen.Man kann natürlich sagen, es sind 34 Tote zu viel. Man kann auch sagen, es sind 4808 oder 4842 zu viel, wenn wir den Tod von Menschen grundsätzlich ablehnen und prinzipiell bekämpfen. Doch dann entfernen wir uns immer weiter von der Realität.  Realistisch ist der Vergleich von Zahlen und das führt zu der Erkenntnis, dass die Corona-Toten in der Masse der Verstorbenen beinahe verschwinden. Was nicht bedeutet, dass sie im Einzelfall nicht viel Leid verursacht haben. Das aber kann nicht das Kriterium für Politik sein, die sich um das Allgemeinwohl kümmern muss, also in NRW um 20 Millionen.
  6,255 Milliarden EURO.
Wenn wir dann den losgelösten Aktionismus der Gesundheits-Politiker und Vorwahlkämpfer mit ihren Odnungsmaßnahmen betrachten, die irgendetwas, aber nichts Greifbares bewirken, dann kann man ohne Realitätsverlust sagen: Es steht in keinem Verhältnis zum möglichen Erfolg. Wir können nicht mehr Menschen retten, als in der Tat verstorben sind.
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Wer nicht heuchelt, der meuchelt?
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Weniger Leben führt zu weniger Todesfällen.Zum Infektionsschutzgesetz vom 18.11.2020 Mit Abstandsregeln, Atemschutz, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren, Veranstaltungsverboten, und Schließung von Freizeiteinrichtungen kann man das Ausbreiten eines Virus eindämmen oder verlangsamen. Das ist theoretisch richtig. Indem man Lokale, Theater, Kirchen und Fitness-Center schließt, Zusammentreffen auf der Straße oder in Parks verbietet und jede Feier auf die engste Familie begrenzt, kann man die Welt dekontaminieren, man kann Kinder und Jugendliche auch ziemlich deprimieren.
Ist die Inzidenz eine Relation zur Realität?
Lohnt sich das alles, um etwas zu verhindern, was man bis vor einem Jahr (ohne den PCR-Test) noch nicht einmal konkret erfasst hätte; nämlich die Ausbreitung eines bestimmten Grippe- oder Corona-Virus, namentlich Sars-Cov-2? Kann ein PCR-Test mit 45 Zyklen und die 7-Tage-Inzidenz, die magische Zahl von 50 positiven Tests auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen, kann das entscheidend sein für eine Ermächtigung der Regierung, diese Maßnahmen anzuordnen?
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Der Blick nach vorne und nach hier
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Amerika adieu!Noch nie waren die USA so egoistisch, extrovertiert und polarisiert wie unter Donald Trump. Doch es ist falsch, jetzt breite Hoffnungen auf Joe Biden zu setzen. Es wäre schon ein Erfolg, wenn er uns ein wenig in Ruhe lässt.
  Joe Biden ist zum Glück ein Mann, den man wegen seiner Unaufdringlichkeit auch vergessen kann. Wir brauchen mehr geistig-kulturelle Distanz zu den USA, um vernünftig nachzudenken, anstatt blitzschnell zu twittern und uns auf Facebook zusammen zu rotten, zu verfeinden, zu streiten und zu hassen. Polarisation als GeschäftsprinzipDie Polarisation der Gesellschaft und die Entwicklung von Hass gegen andere Meinungen ist ein überwiegend amerikanisches Phänomen, es liegt zum Beispiel am dortigen Wahlrecht mit seinem Zwei-Parteien-System und an den ausschließlich privaten, also gewinnorientierten Medien.  Das Internet mit seinen sogenannten sozialen Medien bildet da keine Ausnahme, im Gegenteil, die Algorithmen von Facebook und anderen Kontaktmaschinen haben Polarisation und Feindseligkeiten verstärkt. Warum? Um mehr Geld mit der Lenkung und Verwaltung ihrer Kontakte zu verdienen, indem man Zahlen maximiert und Daten sammelt. Maximalismus und KontrolleDie Prinzipien, nach denen die Algorithmen programmiert sind, dienen kommerziellen Zwecken. Sie sind intransparent, durchleuchten aber das Publikum.
Mehr über sogenannte soziale Medien: Zerrspiegel der öffentlichen Meinung oder Algorithmen Gewinnsucht zerstört Kommunikation und ExistenzenDie Hoffnungen auf das Internet als demokratisches Medium waren berechtigt. Sie wurden zerstört durch die ungebremste Sucht, damit Geld und immer mehr Geld zu verdienen. Diese Entwicklung hat in den USA stattgefunden, wo man dem Gewinnstreben des einzelnen keine Grenzen setzt, auch wenn hunderte Millionen anderer Menschen benachteiligt sind.  Das krasseste Beispiel ist Jeff Bezos, er nutzt das Internet als rechtsfreien Raum. Amazon war bereits der größte Buchhandel der Welt und wurde das größte Kaufhaus aller Zeiten, Amazon gehört zu den Internet-Firmen mit dem höchsten Börsenwert, den es je gegeben hat.   Auf der Anderen Seite ein Millionen-Heer von Hilfskräften und Verlierern: Packerinnen und Packer, Fahrerinnen und Zusteller, arbeitslose Buchhändlerinnen, geschlossene Läden, Zerstörung des Mittelstands. Und das ganze Riesenreich zahlt keine Steuern in den USA und ebenso fast nichts in der EU. Es gibt viel zu tun.Wir in Europa haben dieses Monster eins zu eins übernommen, obwohl man es von Staats wegen bremsen und kontrollieren kann. Zum Beispiel durch eine Umsatz-Quellensteuer oder durch Mindestzustellgebühren, von denen ein Teil an die Zustellerinnen fließt. Die sozialen Probleme der prekär Beschäftigten lassen sich durch eine Soziale Quellensteuer ausgleichen.  Nichts von alledem wird von Politikern und Parteien in Europa angepackt oder auch nur diskutiert. Man findet sich damit ab, dass ein Supermann im globalen Internet gewinnt und Millionen andere überall verlieren, weil es in den USA auch so läuft. Die große ChanceWas mehr bedeutet als Geldverdienen, ist die Möglichkeit, durch das Internet, Herrschaft, Polarisation und Demoralisierung mit einer echten Internet-Demokratie zu überwinden. Das Netz bietet dazu die Möglichkeit, ganz einfach, weil es interaktiv ist. Nicht nur, um etwas anzuklicken und zu bestellen, sondern um Informationen und Standpunkte auszutauschen, um Meinungen zu bilden, und gemeinsam Entscheidungen zu fällen.  All das ist möglich; es ist einfacher zu programmieren als Facebook, aber es wirft kein Geld ab. Doch jeder demokratische Staat könnte es einrichten. Auch die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten, die in Deutschland Milliarden aus den Pflichtbeiträgen der Bürger zur Verfügung haben, könnten mit einem Bruchteil des Budgets demokratische Kommunikation ermöglichen.   An Erster Stelle brauchen wir dazu ein Forum, wie es hier unter dem Namen Demokrit skizziert ist. Wer Demokratie will, sollte sofort damit beginnen und die USA, jetzt ohne den Twitter-Trump, erst einmal vergessen.
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Immer wieder aktuell
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Der Islam, weder Feind noch tabuDurch einen terroristischen Mord in Frankreich und gleich mehrere Folgetaten ist der Islam wieder krass ins Blickfeld gerückt. Den Terror von der Religion zu trennen, gelingt weder den meisten Kritikern noch den Moslems selbst. Das Attentat weist genau auf die Ursache des Problems. Der Lehrer wurde ermordet, weil er die Karikaturen des Propheten gezeigt und besprochen hat.
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...weil man euch die Zukunft klaut...
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Regieren und Finanzieren sooo leichtFür Politikerinnen und Politiker war es in Jahrzehnten nicht so leicht, Punkte zu sammeln wie jetzt in der Corona-Krise und deshalb wird uns dieser Zustand wohl noch lange erhalten bleiben. Mit einfachen Ordnungsmaßnahmen lässt sich eine Angst für Leib und Leben bekämpfen und das besonders verlockende daran ist, die Maßnahmen sind quasi beliebig.
  Die Effekte sind kaum messbar und die Gefahr ist gering. Also kann man bei dem Verordnen von Maßnahmen nichts falsch machen. Rücksichtnahme ist ja immer gut und das Maßhalten bei öffentlichen Besäufnissen ist auch nicht verkehrt. Da traut sich kaum einer, etwas dagegen einzuwenden. Die sehr erträgliche Leichtigkeit des Seins
Alle wirklichen Probleme wie Klima, Umwelt, Rüstung, Finanzen und Abbau der Demokratie (unter reger Beteiligung der Öffentlich-Rechlichen Medien) treten in den Hintergrund.
  In Regierung und Verwaltung verzweigen sich die Diskussionen. Risikogebiete und sichere Regionen innerhalb des Landes und sogar innerhalb einiger Millionenstädte werden neu entdeckt und abgesteckt. Bürgermeister und Lokalpolitiker verhängen mal die, mal jene Beschränkung, deren Kontrolle wiederum lax praktiziert wird.   Vielleicht wird es in drei oder vier Monaten möglich und populär sein, in einigen Vierteln oder Straßenzügen Karneval zu feiern, natürlich mit dem Verbot, aus Risikogebieten in tolerantere Zonen zum Schunkeln, Tanzen und Singen zu wechseln, es sei denn, man hat einen gültigen Ausweis mit PCR-Test.   Wie lange das Interesse der Öffentlichkeit an solchen Problemen noch aufrecht erhalten werden kann, hängt von den Medien ab. Schulden auf die lange Bank
Die wirklichen Probleme sind bekannt, und ein weiteres hat sich hinzu gesellt: Die Corona-Schulden. Sie haben ganz enorme Dimensionen angenommen und werden, jetzt wo die Schwarze Null erst einmal abgeschafft ist, unbefangen für bequeme Politik genutzt und erweitert.
  Die Bundesregierung rechnet damit, dass die öffentlichen Kassen 2020/21 mit 1,446 Billionen Euro belastet werden, hat das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Linken-Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch mitgeteilt.   Das Neue dabei ist, diese Schulden werden nicht der nächsten Regierung oder der nächsten Generation aufgebürdet, sondern überwiegend den Enkeln.   Typisches Beispiel ist unsere Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die bekanntlich sieben Kinder hat. Eine hypothetische Enkelin, die jetzt 12 ist, soll nach dem Schulabschluss mit etwa 20 genau 30 Jahre lang, bis zum Alter von 50, die Schulden abbezahlen, welche die Kommissionspräsidentin der EU verordnet hat. Proteste von Seiten der Enkel gibt es bisher nicht. Eine Anleitung zum Protestieren finden die Enkel hier. Verlierer und Gewinner
Das Schuldenmachen hat immer zwei Seiten. Auf der einen Seite sind diejenigen, welche die Summen zurückzahlen müssen, in diesem Fall die Enkelgeneration, auf der anderen Seite die Großgeldbesitzer, welche die Mittel zur Verfügung stellen. Die Schuldenaufnahme verläuft in jedem Fall zu Gunsten der Geldbesitzer. Die Stichworte hierzu sind Giralgeldschöpfung und Vergrößerung der Geldmenge.
  Zur Geldmenge und wie sie kontrolliert werden kann: DDM.   Die Politiker stehen mit ihrer Schuldenpolitik zwischen Volk und Finanzwelt in einer sehr günstigen Position, weil sie die Schuld selbst nicht zurückzahlen müssen und - begünstigt durch niedrige Zinsen - die Rückzahlung noch so weit hinaus schieben können, dass sie mit großer Sicherheit nicht mehr im Amt sein werden, wenn die Tilgung beginnt.   Meine Prognose lautet: Die Enkel werden weder willens noch in der Lage sein, die ihnen jetzt auferlegten Schulden zu begleichen. Wie kann das Schuldenproblem gelöst werden?
Das Thema Schuldendienst einfach nicht zur Sprache zu bringen, ist eine Lösung die nur für amtierende Politiker in Frage kommt. Denn Schulden müssen ja irgendwie beseitigt werden, aber wer wird das seinen Wählerinnen und Wählern zumuten und offen verkünden?
  Bisher wurde das Problem immer hinaus geschoben und alte Schulden wurden oft durch neue Schulden getilgt, die natürlich immer etwas größer sind als die alten Schulden. Das ist eine Lösung, die keine ist. Schulden mit Papier bezahlen
Wer auf die Seite der Mehrheit der Bürger steht und nicht auf die Seite der kurzsichtigen Politiker, der kann zwei gangbare Wege erkennen, die uns von der Schuldenlast befreien. Beide Wege verlaufen zu Ungunsten der Großgeldbesitzer und müssen gegen den Willen der Finanzwelt durchgesetzt werden. Das heißt in der bestehenden Parteien-Konstellation ist es nicht möglich.
  Der eine Weg ist Inflation. Schon immer haben Staaten ihre Schulden durch Inflation beseitigt. Das geht einfach. Eine Milliarde Schulden wird halbiert, wenn so viel Geld gedruckt wird, bis sich dessen Wert halbiert hat. Wer Schulden hat, kann sie leichter zurückzahlen. Wer Geld hat, bringt es ins Ausland.   So wurde es in Italien und Frankreich stets praktiziert, bis sich beide Länder dem Euro angeschlossen haben. Der Euro soll stabil sein, wie es vorher die Deutsche Mark und der Schweizer Franken waren und sein Wert soll nicht wie Lira und Franc in jeder Generation ein, zwei oder dreimal halbiert werden.   Trotzdem verliert auch der Euro ständig an Wert und das kann sich beschleunigen, wenn es in Frankfurt so beschlossen wird. Der Nachteil einer Inflation ist der, dass man leicht die Kontrolle und das Vertrauen verliert. Schulden mit vorhandenem Geld bezahlen
Es gibt einen anderen Weg, die Schulden des Staates zu begleichen. Mit dieser vernünftigen Methode hätte man die Schulden auch gleich vermeiden können:
  Der Staat holt sich das Geld, da wo es ist, bei den Geldbesitzern, ohne die Verpflichtung es zurück zu zahlen, und zwar durch Steuern und Vermögensabgaben.   Die Gegenpropaganda gegen eine solche rationale Finanzpolitik ist gewaltig, weil ja die Geldbesitzer genug Geld haben, um Meinungsmache und Lobbyarbeit zu betreiben. Parteispenden und Wahlkampf-Hilfen sind das übliche Mittel, sozial gerechte Besteuerung zu verhindern. Trotzdem ein wenig Zukunftsmusik:
Sozial gerecht, rational vertretbar und konsequent ist folgende Methode:
Speziell für die EU, die jetzt weitere Staatsschulden auf einer höheren Ebene hinzufügt:
Wann endlich werden die Bürger von ihren Politikern verlangen, die realen Probleme da anzupacken, wo sie sind, und das nötige Geld sich da zu holen, wo es ist?
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Verdrängung in jede Richtung
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Amerika zuerst !         Ein Teil des Textes wurde hier in anderer Form schon als Tick des Tages präsentiert. Make America great again!Jeden Tag, in allen Medien, immer mit Bild. Man wundert sich, ob Trump noch irgendetwas anderes macht, außer twittern, lügen und sich fotografieren zu lassen.
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Alle reden von nichts
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Was macht die Realität so unbeliebt?
Menschen, die anderen helfen, über die Realität hinweg zu kommen, sind von je her beliebt: Geschichtenerzähler, Priester, auch deren Töchter, Schauspielerinnen, Künstler, Kabarettisten, Populisten und Politikerinnen. In der Realität aber, gelten Zahlen, Fakten, Mengen und Funktionen mehr als Worte.
Übernommen aus Bewustseins-Erweiterung: Was bedeutet Realitätsverlust?   | |||
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Man kann es nicht oft genug fragen
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Wer bestimmt, was politische Wirklichkeit ist?Aus der Bewusstseins-Erweiterung Was in der Berliner Republik 2020 geschieht, ist eine Krise der Demokratie, wie es sie nach 1949 hier nicht gegeben hat. Die Regierung, der Öffentliche Dienst und die Öffentlich-Rechtlichen Medien bestimmen konform, was entschieden, was durchgesetzt und was darüber berichtet wird. In Deutschland hat sich eine neue Form von sanftem Totalitarismus etabliert.
Sprechende Puppen in Watte verpackt
Wie kommt der enorme Realitätsverlust bei Politikern und in den ihnen nahestehenden Medien überhaupt zustande?
Falsche Perspektive
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Satire oder Realsatire?
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Die 10 Gebote der Corona-Gottheit
Ich bin Corona,
die Krone der Schöpfung.   1 Du sollst keine anderen Themen neben mir haben, weder in den Medien, noch im privaten Gespräch, noch auf Transparenten oder Fahnen beim Demonstrieren.   2 Du sollst den Namen Coronas oder Covid19 nicht mit dem Wort Grippe verunglimpfen. Die Symptome sind zwar die gleichen, aber Covid19 ist neu und Grippe-Viren gibt es schon immer.   3 Auch am Sabbat und am Wochenende sollst du an Corona denken und das heilige Corona-Fernsehen einschalten. Weltliche Feiern und Vergnügungen, Partys, Konzerte, Theater und Kino sind des Teufels Bolsonaro.   4 Für Eltern ist es eine Ehre, wenn die Kinder eingesperrt sind, Mundschutz tragen und den Mund halten.   5 Du sollst die Corona-Toten nicht zählen, dazu sind es zu wenige. Bedenke, dass in Deutschland jedes Jahr auch ohne Corona fast 1 Million Menschen sterben, jede(r) Tote könntest du selber sein.   6 Für die Bestrafung von Unkeuschheit sind andere Erreger zuständig. An erster Stelle AIDS, Syphilis und Tripper. Corona verhindert nur das Küssen.   7 Du sollst weder Gesichtsmasken noch Test-Sets stehlen, beides ist in Überfluss überall vorhanden und täglich werden es mehr. Mehr Tests, mehr Ergebnisse, mehr Corona. Diebstahl lohnt sich nicht.   8 Du sollst kein falsches Zeugnis über die geringe Gefahr einer ernsthaften, tödlichen Erkrankung ablegen. Das ist Statistik, das versteht sowieso keiner.   9 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Begleiterin oder deiner Nächsten ständigen Begleiter. Wenn beide keine Maske tragen, sind sie verheiratet.   10 Du sollst nicht fremde Staaten beneiden, weder Schweden noch die Schweiz. Fürchte dich vor Brasilien und den USA, dort überleben nur die Reichen. Neid auf Millionärinnen und Milliardäre führt in eine neue, sozialistische Pandemie.
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * |
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Eingreifen in das System
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![]() Lesetipps *** Physiker Regierung * Unsichtbar * Nudeln und Starkbier * Atlantikwall * Selbstbedienung ohne Kasse * London Fotos * Nazis & CDU * Besinnliches Geldzählen * Volkspartei * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * Auf der Seite klartext findet ihr tdt-Texte nach Themen geordnet
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Die fünf AutosündenKritik ist gut, Konzepte sind besser. Änderungen des Systems haben mit politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungen zu tun, auf die wir mangels demokratischer Macht keinen Einfluss haben. Aber: Jeder kann eingreifen, denn jeder ist am System beteiligt.
Nehmen wir die Energiepolitik, um den Klimawandel aufzuhalten. Die beste Methode, negative Folgen der Energieerzeugung abzuwenden, ist, die Verschwendung von Energie zu beenden und den Verbrauch zu drosseln.
Die fünf beliebtesten Autosünden
Es geht auch anders. Klick!Aus diesen fünf Punkten kann man gleich fünf Maßnahmen ableiten, beim Autofahren Energie zu sparen und als Autobesitzer das Klima zu schonen:
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Appell an alle!
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An Physikerinnen, Physiker, Ingenieurinnen, Ingenieure, Naturwissenschaftlerinnen, Naturwissenschaftler, an alle Parteien!Wir brauchen dringend eine Physikerin (oder notfalls einen Physiker) in der Regierung, damit dem Volk eindeutig erklärt wird, dass der Klimawandel auf zu hohem Energieverbrauch beruht. Eine Reduzierung des Energieverbrauchs ist unumgänglich. Es ist nur die Frage, ob das freiwillig und politisch kontrolliert oder unfreiwillig, chaotisch oder katastrophal geschieht.
  Eine Physikerin (oder notfalls ein Physiker), mit dem Verständnis des Energiebegriffs und soliden Kenntnissen der Wärmelehre, müsste der Industrie erklären, dass ihr erstes Ziel jetzt sein soll, den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren, zuerst auf 50%, in zwei oder drei Jahren, Reduzierung auf 10% oder das vorindustrielle Niveau in 10 Jahren.   Die deutsche Regierung muss Verantwortung übernehmen für diese führende Industrienation, welche der Welt in zwei großen Kriegen ihre technische Überlegenheit vorgeführt hat. Diese erwiesenen Fähigkeiten sollten radikal bei der Energiespartechnik eingesetzt werden und nicht ausschließlich für sogenannte erneuerbare Energien, die den Energieverbrauch nicht reduzieren. |

Energieverschwendung.
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Eine Physikerin oder ein Physiker mit Zugang zu den Medien sollte offen und unmissverständlich klar stellen, dass es keine erneuerbare Energie gibt. Es widerspricht der Thermodynamik. Energie lässt sich nicht erneuern, sondern nur umwandeln. Die Energie kommt von der Sonne und endet in Wärme. Es gibt keinen Weg zurück. Die einzige Ausnahme ist Kernenergie.
  Die militärische und wirtschaftliche Nutzung der Kernenergie ist der große Irrtum von überwiegend männlichen Physikern im 20. Jahrhundert. Die meisten haben eingesehen, dass es ein Irrtum war. Die Kernenergie steht den Menschen der Erde nicht zum Heizen zur Verfügung. Es ist die Funktion der Sonne, Nukleare Energie freizusetzen.   Physikerinnen und Physiker wissen, dass die Sonnenenergie, welche die Erde trifft, ausreicht, die Bedürfnisse zu befriedigen. Sie sollten der Welt klar machen, dass die vorübergehende Ausbeutung der fossilen Brennstoffe in eine Umweltkatastrophe geführt hat. Die Erde war vorher in Balance mit der Sonnenstrahlung. Durch die Verbrennung riesiger Mengen gespeicherter Vorräte ist diese Balance gekippt.   Eine Physikerin und jeder intelligente Mensch in einer global exponierten Position muss mit wenigen, oft wiederholten, Worten der Finanzwelt, der Wirtschaft, dem Transportwesen und der Automobilindustrie folgendes erklären: Der Mensch hat sich mit Hilfe von Wissenschaft und Technik die Herrschaft über den Planeten verschafft und muss deshalb auch die Verantwortung übernehmen. Jetzt sofort, radikal, mit allen Konsequenzen.
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Verdrängung in jede Richtung
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Unsichtbare Bedrohungen:
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Verdrängung in jede Richtung
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Ideologie statt Einsicht, Streitereien statt KlarheitDieser Kommentar ist auch integriert (im Zusammenhang Umwelt und Klima) in der Rubrik klartext. Menschen haben durch ihre Zahl, ihren Konsum, ihre Beweglichkeit und Bequemlichkeit, durch ihre Gier und Unersättlichkeit den Planeten so sehr ausgebeutet, verschmutzt und gequält, dass die Schäden nicht mehr zu beheben sind.
  Zuletzt drehte sich die Diskussion typischerweise aber nur noch um ein unsichtbares Gas als Verursacher, CO2, das sehr leicht aus dem Bewusstsein zu verdrängen ist. Ähnlich funktioniert die Verdrängung der wichtigsten Probleme mit dem unsichtbaren Virus, an dem außerdem niemand Schuld ist, auch nicht die Chinesen und Billy Gates. Verdrängung ist angesagt.Ein geradezu gefährlicher Verdrängungsmechanismus übergeht nicht nur das Problem, er bewirkt auch eine Spaltung der Gesellschaft, (wie sie in den USA schon gefährliche Dimensionen angenommen hat).  Das Problem wird ideologisiert, ein teuflischer Effekt.   Die Ursachen dafür sind falsche Entscheidungen der Regierung. Es gibt keine Vorschriften, sondern Appelle, Anregungen, freiwilligen Konsens oder gar nichts außer Diskussionen. Das hört sich zunächst demokratisch und liberal an, ist aber falsch und wird schnell zur Ursache von Hass und Verachtung.   Man stelle sich vor, der Autoverkehr wäre so geregelt, dass man es den Autofahrerinnen überlässt, aus Rücksicht nicht vor Einfahrten zu parken oder 50 km/h in Ortschaften einzuhalten oder einen Sicherheitsgurt anzulegen, dann würden sich vielleicht 80% der Verkehrsteilnehmer daran halten, aber das Ziel dieser Maßnahmen, stressfrei zu fahren und die Gefahren zu verringern, würde nicht erreicht.   Es gibt immer einen wesentlichen Prozentsatz an Leuten, denen freiwillige Rücksichtnahme fremd ist, was uns die vielen Raser mit Tempo 200 auf den Autobahnen täglich vorführen. Da sieht man, warum Verbote richtig sind: Gesetze gelten für alle.Beim Umwelt- und Klimaschutz ist vieles freiwillig und in weiten Kreisen Konsens. Aber diejenigen, die sich daran halten, werden von anderen als links-grün-versifft beschimpft. Statt Vorschriften für alle gibt es eine ideologische Spaltung, sie sich ständig und sichtbar vertieft.  Wer seinen Müll nicht trennen will, wer ein SUV fährt, wer Plastik herum schmeißt, glaubt, wenn er auch AfD wählt, sei alles erledigt. Ein paar krasse Tattoos oder bei Männern ein glatt rasierter Schädel, das kann auch bei der Entlastung des Gewissens helfen. Man zeigt Flagge und macht den anderen nichts vor.   Ich bin cool, ich bin gut drauf, ich bin stark. SUV plus Tattoo plus die entsprechende Oppositionspartei und schon ist Frau oder Mann raus aus dem Schlamassel mit Umwelt und Gewissen.   Auf der anderen Seite, im Milieu der gleichberechtigten Akademikerinnen gibt es ähnliche Verdrängungen. Wer es sich leisten kann, lässt seinem Kaufrausch im Bio-Supermarkt freien Lauf, macht Urlaub in Südamerika, fährt nicht SUV, sondern Zweitwagen, hat Meetings in Zürich, Krakau oder Turku und kauft seinen Kindern sehr intelligentes Spielzeug. Das Kreuzchen auf dem Wahlzettel bei der richtigen Partei liefert die Absolution.   Eine satte Steuer auf Kerosin würde alle in gleicher Weise treffen, die Finanz-Manager, die Viel-Urlauber, die Finca-Besitzer auf Mallorca und die Ballermann-Säufer. Ähnlich wäre es mit einer gestaffelten Mehrwertsteuer auf SUVs, aber auch auf Sport- und Zweitwagen und selbstverständlich auf Motorräder und Privatflugzeuge. Oder eine erhöhte MWSt auf süße Sachen, Knabber-Artikel, Fleisch und Plastik-Verpacktes.   Für eine Politik, die Politik ernst nimmt, gibt es Möglichkeiten genug, Umwelt, Klima und Überfluss in den Griff zu bekommen, ohne die Bürger mit falscher Ideologie gegeneinander aufzuhetzen. Steuern durch SteuernDas Modell einer gestaffelten Mehrwertsteuer, die einen Faktor und einen Steuersatz benutzt, liefert unbegrenzte Möglichkeiten, das Verhalten der Bürger zu steuern und zu belohnen, ohne zu gängeln oder zu bestrafen. Auch gesundes Verhalten lässt sich organisieren, was ja im Fall des Tabakrauchens auf andere Weise schon gelungen ist.  Der ausführliche Entwurf einer gestaffelten Mehwertsteuer ist hier seit mehr als sechs Jahren zu finden und wartet auf Politiker, Aktivisten und Kollegen in den Medien die etwas Raffiniertes ins Programm nehmen möchten.
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Verlierer und Gewinner
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Wer sind die Gewinner des Sondergipfels?Die 2 Kommentare zum Gipfel in einem klartext An erster Stelle die Finanzwirtschaft, weil sie an der Vergabe von Krediten verdient. Das gilt auch dann, wenn die Zinsen sehr niedrig sind oder bei Null liegen. Bei der Kreditvergabe durch die EZB oder durch private Banken wird die Geldmenge erhöht und Geld zirkuliert in der neoliberalen Weltordnung so, dass es nach oben driftet, in die Hände der Großgeldbesitzer.
Die Zukunft ist ein Loch
Kredit auf die Zukunft ist ein Gedanke, der Politiker seit ewigen Zeiten zum Schuldenmachen verleitet. Schulden gerne. Abzahlen sollen die anderen. Kinder und Jugendliche von heute sind die zur Rückzahlung Verpflichteten von morgen, 30 Jahre lang, erst ab 2028.
Abstieg vom Gipfel
Die Tagung des Europäischen Rates, der Sondergipfel, der am Morgen des 21.07.2020 endete, hat die größte Geldsumme in der Geschichte der EU bewegt und das verursacht den ersten großen Schuldenberg der Gemeinschaft. Für die Finanzwelt ist es ein vielversprechendes Ergebnis. Wer mit Geld handelt, kann ein gutes Geschäft machen.
  Die Summe von 1,8 Billionen Euro ist für Staatsfinanzen viel, es ist aber in der Finanzwelt 2020 eine gängige Größenordnung. So etwas wird täglich an den Börsen der Welt bewegt. Man wird das fehlende Geld leicht beschaffen können, den Staaten zur Verfügung stellen und die Rückzahlung der Jugend Europas überlassen. Wer trägt die Schuldenlast?
Die Kommunen machen Schulden, die Länder machen Schulden und der Bund macht Schulden. Jetzt ist noch eine höhere Ebene eingezogen worden: Die EU macht ebenfalls Schulden. Jeder, der in Deutschland mit seiner Hände Arbeit, seinem Geschäft oder seiner Dienstleistung ein Plus macht, wird einen hohen Anteil an Tilgung und Zinsen zahlen.
  Die Gipfelstürmer gebärden sich als erschöpfte Sieger und als Wohltäter gegenüber den Armen. Wohltaten mit dem Geld der anonymen Masse ihrer Wählerinnen und Wähler, ganz besonders aber mit dem Geld der zukünftigen Generation. Es ist viel leichter, Schulden aufzunehmen und Geld der Staaten an andere Staaten zu verteilen, als direkte Einnahmen der EU in Form von Steuern zu generieren. Wer das verstehen will, muss sich etwas mit der verzwickten Konstruktion der EU befassen.
Unangetastet sind die Gewinne und Vermögen der Riesen: Amazon, Google, Facebook, Ikea und viele andere in den europäischen Finanzoasen. Unter diesen Finanzoasen sind nicht nur britische Inseln, sondern auch Gipfelteilnehmer:
Luxemburg, Irland, Niederlande, Zypern, Malta. Geld ausgeben | ||
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Satire oder Realsatire?
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Die Nudel-Königin
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Spuren der Vergangenheit
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![]() 1944 wurde im besetzten Frankreich von den Nazis der Atlantikwall gebaut. Die Planung reichte bis Norwegen. Castles made of sand... |
![]() Er war völlig sinnlos, weil die Alliierten an einer einzigen Stelle in der Normandie landeten. ...slip into the sea |

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Geldvermehrung 2020
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Selbstbedienungsladen ohne KasseDer folgende Text und zwei weitere Artikel über das Geldsystem, mit dem Lösungsvorschlag einer degressiven digitalen Währung (DDM), sind jetzt auf der Seite klartext zu einem Kapitel vereint:
Raus aus dem absurden Finanzsystem! Etwa 200 Jahre lang war das oberste Ziel der Wirtschaft, zu produzieren, zu liefern und zu konsumieren und zu diesem Zweck die Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen auszunutzen oder auszubeuten. Das alles geschah und es geschieht noch, um damit Geld zu verdienen. In diesem Denksystem sind die materiellen Ressourcen unendlich und das Geld ist knapp.
Im 21. Jahrhundert ist das Geld für die meisten Menschen immer noch knapp, aber für eine Minderheit ist es in beliebigen Mengen verfügbar. Die Finanzwelt ist in der Position, Geld entsprechend der Nachfrage zu erzeugen und in Verkehr zu bringen. Geld wird von privaten Banken, von Staatsbanken und von privaten Staatsbanken (z.B. FED und Bank of England) ständig erschaffen. Das geschieht durch Kreditvergabe mit der sogenannten Giralgeldschöpfung.
Geld ist nur ein von Menschen erschaffener abstrakter Wert, der durch eine Zahl dargestellt wird.
Der Wert des Geldes besteht darin, dass es gegen alle Güter auf dem Markt getauscht werden kann und dass jeder auf dem Markt das Geld akzeptiert. Und jede Ware hat eine Zahl, die ihren Preis in Geld bezeichnet.
Die Geldmenge hat keine obere Grenze, sie ist praktisch unendlich.
Unendlich ist ein Wort, das Mengen bezeichnet, die das menschliche Gehirn nicht erfassen kann. Das trifft auf die Menge von Sandkörnern, Molekülen oder Sternen im All zu.
Das Verhältnis zwischen Geld und Ressourcen der Erde hat sich in 200 Jahren umgedreht.
Damals erschien der Planet unendlich und das Geld war knapp, weil Geld an Gold gebunden war. Jetzt aber sehen wir, die Erde und ihre Ressourcen sind endlich.
Geld ist unendlich.
Alle Anstrengungen zum Geldverdienen durch Arbeit oder Verkauf von materiellen Gütern erscheinen auf einmal sinnlos, wenn auf der anderen Seite Banken, Staatsbanken und private Staatsbanken Geld einfach erzeugen können, indem sie Kredite vergeben. Besonders sinnlos ist die Aufnahme von Schulden im Namen des Staates, also der Allgemeinheit, weil Geld in Überfluss bereits vorhanden ist und durch die Aufnahme von Schulden der Allgemeinheit auf der Seite der Geldbesitzer auch noch mehr wird.
Niemand soll einen Wert aus nichts willkürlich erschaffen können, für den man alles andere kaufen kann.
Ein System, in dem das möglich ist, ist nicht nur ungerecht, sondern absurd und falsch. Es muss beseitigt, geändert oder unterlaufen werden.
Rob Kenius, 07.07.2020   | ||||
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Intelligenz und Medien
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Verschwörungsideologe im HohlSPIEGELVor ungefähr 15 Jahren habe ich zum letzten mal den SPIEGEL gelesen. Titelgeschichte war Google. Ich wollte wissen, wie Google funktioniert. Wie schaffen die das, in Millisekunden das ganze Internet zu durchsuchen.
  Ich wusste bereits, dass sie eine Kopie anlegen, nur Text, ohne Formatierung, ohne Bilder, ohne alles. Aber wie sieht die Hardware dabei aus und wie ist das Suchprogramm strukturiert?   Von der SPIEGEL-Titelgeschichte erwartete ich eine Antwort auf diese Fragen, aber ich bekam sie nicht. Statt dessen wurde über Werbemethoden und Einnahmen aus der Werbung spekuliert.   Da wurde mir klar, für den SPIEGEL war Google kein Thema der Informatik, sondern eine unangenehme Konkurrenz im Anzeigengeschäft. Damals hatte jeder SPIEGEL mehrere Dutzend ganzseitige Anzeigen von der Automobilindustrie, den Versicherungen, Fluglinien und Finanzdienstleistern. Man hätte das Heft umsonst verteilen können.   Google ist als Werbeträger effektiver als Zeitschriften, denn die Werbung wird durch Suchanfragen gesteuert, was sowohl den Suchenden als auch den Anbietern Nutzen bringt, wenn es nicht zu viel mit der Werbung wird. Inzwischen hat Google die Sache übertrieben. Wer nur in den Verdacht gerät, etwas kaufen zu wollen, wird bei den Suchergebnissen auf den ersten Seiten von Kaufangeboten und Preisvergleichen überflutet.   Dass der SPIEGEL eine Titelgeschichte im eigenen Interesse, statt zur Information seiner Leserinnen präsentiert, das hat mich so verärgert, dass ich nie wieder einen SPIEGEL gekauft habe. Viel Zeit habe ich dadurch gewonnen und der SPIEGEL und seine hoch dotierten Schreiberlinge sind trotzdem immer mehr mit Geld kontaminiert worden. Geld verdirbt den Journalismus.
Die Schreiber schreiben, um Geld zu verdienen, womit sie dann anderen gefallen, die ebenso oberflächlich sind. Das gilt nicht nur für den SPIEGEL, sondern inzwischen für 80% der Medien im Mainstream, leider auch für die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten, die vom Staat eine totalitäre Einkommensgarantie haben.
  Der 90-prozentige Konformismus schmerzt besonders im Fall des SPIEGEL, der ja einmal die Stimme von Rudolf Augstein war und vielleicht das beste Nachrichtenmagazin der Welt.   Der allgemeine Konformismus im journalistischen Angebot hat dazu geführt, dass sich im Internet eine Riege von oppositionellen Medien etabliert hat, die qualitativ den wohl bezahlten Qualitätsmedien nicht nachsteht, im Gegenteil:   Wer die Wahrheit erfahren will, muss die Tagesschau ausschalten, den SPIEGEL am Kiosk liegen lassen und wie ich nach den Fehlern im System suchen.     Rob Kenius, 20.06.2020   | ||||
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Intelligenz und Medien
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Kommunikation ohne Inhalt ?In Köln fährt man gerne mit der Straßenbahn. Die KVB (Kölner Verkerhrs-Betriebe) sind wirklich gut. In der Tram setze ich keine Kopfhörer auf, sondern höre gerne zu, was andere reden. Dabei fällt auf, dass die (jungen) Leute beim Telefonieren fast nur Standortmeldungen und Ähnliches von sich geben:
Kommunikation als Ware | ||||
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Die Krisen hinter der Krise
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 4. Krise, Zerstörung von
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Die Krisen hinter der Krise
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Auf der Seite klartext findet ihr tdt-Texte nach Themen geordnet
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 3. Krise des globalen Finanzsystems durch Geld-InfektionDie Schwäche der repräsentativen Demokratie ist die Stärke des privaten Finanzsektors. Je weniger unsere Staaten die Finanzwelt kontrollieren, desto mehr werden wir von Banken, Investoren, Fonds, Börsen, Ratingagenturen und Steueroasen beherrscht. Doch auch die Finanzwelt hat sich selbst nicht unter Kontrolle. Im Gegenteil, sie befindet sich in wilden Turbulenzen.
Disponenten und Zocker
Die Krise das Finanzsystems trifft aber nicht diejenigen, welche nur reine Finanzgeschäfte mit großen Summen betreiben und durch geschickte Disposition ihr Finanzvolumen ständig steigern. Das Geldverdienen im Finanzsektor ist riskant, aber im Schnitt gibt es viel höhere Erträge als in der realen Wirtschaft. Das ist logisch, weil die Geldmenge durch Kreditaufnahme immer weiter steigt.
Ein kurzer Schock und dann Entwarnung
Der Geldüberschuss sucht nach Anlagemöglichkeiten: Immobilien, Staatsanleihen, Aktien und man zockt mit komplizierten Finanzprodukten, weil zu viel Geld vorhanden ist. Es herrscht Finanzinflation. Man erkennt das daran, dass die Aktienkurse und die Preise für Immobilien ständig steigen.
Geld in Überfluss und schwindende WirtschaftDie Staaten machen jetzt Schulden, was der Finanzwelt nur willkommen ist, und so wird die Krise, die im Finanzsystem steckt (Instabilität und Abhängigkeit von unkontrollierbaren Zockern), auf die Staaten und damit auf die Bürgerinnen und Bürger übertragen. Die Krise des globalen Finanzsystems wird von den Staaten abgefangen aus Angst vor der Krise des globalen Finanzsystems. Selbstansteckung aus Angst vor InfektionBesser wäre es, einmal rational betrachtet, sich dort das nötige Geld zu holen, wo es in Überfluss vorhanden ist, ohne die Verpflichtung, dass wir es zurückzahlen müssen.
Nicht vergessen: Eigentum verpflichtet und der Staat darf Steuern erheben, wann, wie viel und von wem er will. Der Staat darf nicht nur Solidarität der Bürger mit Risikogruppen vorschreiben, sondern auch Solidarität von denen verlangen, die zu viel mit Geld infiziert sind. Der Staat kann steuern durch Steuern. Rob Kenius, 05.06.2020 Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss
  Ausführlicher Vortrag ber das Thema Finanzmacht   | |||
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Die Krisen hinter der Krise
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 2. Krise der repräsentativen Demokratie
Deutschland ist wieder Weltspitze! In den Korona-Eindämmungs-Charts sind wir ganz vorne dabei. Es handelt sich bei Covid19 aber um eine eher leichte Übung, wie im Sport Badminton und Squash. Das lenkt uns davon ab, dass im Hintergrund 4 unbewältigte Probleme lauern, die schnell durch irgendein Ereignis zur akuten Krise werden.
  Was uns wie eine Krise vorkommt oder von Medien und Politikern als Krise präsentiert wird, ist fast immer das Ergebnis von groben Fehlern, die auf Dauer nicht behoben oder beseitigt wurden.   Im Leitmedium Fernsehen besteht der Fehler darin, dass die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten seit Jahren mit den Privaten zu deren Spielregeln konkurrieren, was sie nicht nötig hätten, dass sie also genau wie die Privaten Medien um Einschaltquoten buhlen. Sie setzen Massentauglichkeit als Maßstab, obwohl sie von Staats wegen zur Information und zur Bildung verpflichtet sind.   Die Regierung machte dann einen Fehler, der diesen Trend auf fatale Weise auch noch unterstützt. Es wurde eine Komplizenschaft zwischen Regierung und Öffentlich-Rechlichen Medien hergestellt: Statt die Zuschauer von Zahlungen für das immer mehr kommerzialisierte TV-Programm zu entlasten, wurden sie per Gesetz zu hohen Gebührenzahlungen gezwungen, unabhängig davon, ob sie das Angebot wahrnehmen oder nicht. (Damit wurde das Geldeinnehmen den Sendern leichter gemacht als dem Staat selbst, der seine Einnahmen über Steuern finanzieren muss, die man bekanntlich umgehen kann.)   Die Zwangsgebühren sind ein absurdes Konstrukt. Rundfunk und Fernsehen sind ja eine geistige Beeinflussung, genau wie Religion und Kunst, und das darf in einer freiheitlichen Demokratie niemandem aufgezwungen werden, also auch nicht die Bezahlung dafür. Kunst muss keiner kaufen. Aus der Kirche kann man austreten und man zahlt dann auch keine Kirchensteuer mehr. Aus der Fernsehgemeinde kann niemand austreten.   Rundfunk, Fernsehen und Mediathek zu bezahlen, ist jetzt Bürgerpflicht. Das ist ein Schritt in den Totalitarismus. Die Anstalten sind damit zum Staatsfunk geworden und das verursacht auf Dauer eine Medienkrise, weil es das Bewusstsein der Bürger und das der Medienmacher in eine Konfrontation lenkt: Wir da unten - ihr da oben. Krise der repräsentativen DemokratieDie zweite Dauerkrise ist die Krise der Repräsentativen Demokratie. Sie zeigt sich jetzt in vielen Ländern, in unterschiedlichen Varianten, besonders deutlich in den USA.
  Die Form dieser Demokratie stammt etwa aus dem Jahre 1790, als es weder Eisenbahn noch Telefon, noch Film, Funk und Fernsehen gab.   Die Stimmabgabe ist eine Informaton über den Willen der Wähler. Die Art und Weise, wie diese Information übermittelt wird, ist seit 1790 gleich geblieben:   Man schmeißt einen Zettel in eine Kiste, auf dem ein paar Namen von Kandidaten oder Parteien angekreuzt sind. Das ist eine Methode der Kommunikation aus dem griechischen Altertum.   Die Botschaft der Wähler (bei der Bundestagswahl sind es zwei Kreuze auf dem Wahlzettel mit dem Informationswert von maximal 4 Bit) beeinflusst die Sitzverteilung im Parlament. Danach endet die demokratische Einflussnahme der Wählerinnen und Wähler. Was dann kommt, ist nicht mehr Demokratie; denn es wird kein Wunsch oder Wille oder auch nur die Meinung der Wähler mehr übermittelt.   Demgegenüber steht eine Medienflut in Rundfunk, Fernsehen und Presse, der niemand entgehen kann: Meinungen, Entscheidungen, Begründungen, Anweisungen, Gesetzestexte, und -pakete, Ansprachen, Kommentare, Diskussionen von Politikern und Prominenten, es nimmt kein Ende.   Medien, Regierung und Parteien übermitteln uns so eine Darstellung von Politik, die sie immer wieder und bei jeder Gelegenheit Demokratie nennen. Aber das Demos, das Volk, ist in dieser Inszenierung vier Jahre lang nur noch Zuschauer. Demokratie ist es nicht, weil der Wille, der Wunsch oder die Meinung der Bürger nicht mehr vorkommt, es sei denn in Reden und in demoskopischen Umfragen. Hundert Jahre EinsamkeitDiese Scheindemokratie, Postdemokratie, oder Pateien-Oligarchie kann durch kleine Veränderungen nicht zur Demokratie umgemodelt werden. Der Fehler, dass all die neue Technik nur zur Beeinflussung der Wähler und nicht zu deren eigener Willensäußerung angewandt wird, existiert schon seit 100 Jahren und ist nie korrigiert worden.  Nicht behobene Fehler führen zur Krise. Die repräsentative Demokratie, die sich für die Wähler auf das Ankreuzen von Zetteln beschränkt, führte schon mehrmals zur Krise, genauer gesagt, zur Diktatur.   Ein Möchtegern-Diktator kommt legal an die Macht, nutzt alle Medien für sich aus und kann gegen Vernunft, Intelligenz und Moral alles durchsetzen, was ihm sein Großhirn oder sein Größenwahn vorschreibt. Beispiele gibt es im Dutzend, von Hitler bis Duterte.   Die Repräsentative Demokratie ist durch die technische Entwicklung ausgehebelt, weil die Massenmedien das extreme Ungleichgewicht zwischen Bürgern und gewählten Vertretern nie beseitigt oder auch nur gelindert haben. Weil dieser Systemfehler immer weiter besteht, sind neue Diktaturen unvermeidbar. Aber nicht alternativlos und sie sind auch keine Alternative!   Das interaktive Internet ist das neue Massenmedium, in dem Demokratie neu erfunden werden muss und aktiv gestaltet werden kann. Ein Klick und du weißt mehr:Direkte Digitale Demokratie. Rob Kenius, 04.06.2020   | ||||
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Die Krisen hinter der Krise
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 1. Krise in den MedienKeine Angst vor der Zukunft! Der freie Blick auf vier dauerhafte Fehlentwicklungen bringt uns der Realität näher.
Die Medien werden als erstes genannt, weil wir auf Medien angewiesen sind, um Informationen von Dingen zu erhalten, zu denen wir persönlich keinen Zugang haben. Alle Medien können auch falsch informieren. Das lässt sich grundsätzlich nicht vermeiden. Es gibt von Anfang an eine Diskrepanz zwischen Sprache (also Medien) und Realität. Ein Klick und du weißt mehr! Konformismus gegen Demokratie
Das Problem mit den Medien sind nicht etwa die Meinungen und Thesen einzelner Medienmacher und Journalisten zu unaufgeklärten Ereignissen wie dem Mord an JFK oder dem Einsturz der Gebäude bei 9-11. Problematischer ist der alltägliche Realitätsverlust in der Darstellung von Politik, genauer gesagt, der Konformismus der großen Mehrheit deutscher Journalisten mit der Regierung.
Weiter im Text über die vier Krisen in der richtigen Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in der neuen Rubrik klartext | ||||
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Die Gewinnerinnen stehen fest
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Wo kommt all das Geld her
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Die Krise der Krise ist da!
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten *
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Kontrollverlust
Das neue Virus hat sich sehr schnell verbreitet, aber Covid19 ist keine Seuche und auch keine wirklich gefährliche Krankheit. Es hat als beherrschendes Thema, in einer Art Psychose, Politik und Medien fast total für sich eingenommen. Es sei die größte Herausforderung "seit dem Zweiten Weltkrieg", sagt man. Man formulierte diese Zeitspanne früher anders und sagte: "seit Menschengedenken".
Schon der Krieg gegen den Terror war irrational, weil man gegen Terroristen keine Kriege führen kann. Der Krieg gegen das Virus ist erst recht irrational. Beiden Kriegen ist etwas gemeinsam: Es geht gegen den Kontrollverlust der Menschen. Krieg an sich führt aber nicht zum Sieg über Terror und Virus, sondern zu noch mehr Kontrollverlust. Politik und Medien
Kontrollverlust ist die Horrorvision derjenigen, die das Sein und das Bewusstsein der Menschen kontrollieren oder zu kontrollieren glauben oder kontrollieren wollen. Das sind Politiker, Bürokraten, einige Wissenschaftler, Militärs, geistige Führer und viele, die Macht in den Medien besitzen.
Das Trauma der Macht
Dabei geraten die ungelösten Probleme aus dem Blickfeld. Das Finanzsystem ist außer Kontrolle geraten und der menschengemachte Klimawandel. Die Ursache des Klimawandels ist Energieverbrauch, der ist ebenso außer Kontrolle und fast schon aus dem Bewusstsein verschwunden.
Dagegen ist Corona eher nebensächlich. Ebenso nebensächlich sind Demos dagegen; denn sie haben keine Chance, und am allernebensächlichsten sind irgendwelche rechten Spinner, die sich an diesen Demos beteiligen. Doch die meisten Medien sehen das umgekehrt. Rob Kenius, 13.05.2020   | |||
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Communication Breakdown
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Das Virus tötet KommunikationDie stärkste Nebenwirkung aller Maßnahmen gegen Covid19 ist die Einschränkung der Kommunikation. Diese Nebenwirkung ist effektiver als die Hauptwirkung; denn die Pandemie lässt sich, wie bei jeder neuen Grippe, nicht wirklich aufhalten. Das Abwürgen der sprachlichen Kommunikation aber, funktioniert bestens.
  Dies geschieht auf zwei völlig getrennten Ebenen: In den Massenmedien und direkt zwischen den Bürgern.   Das Thema Corona-Krise dominiert alle Zeitschriften, Nachrichtensendungen und Online-Kommentare, mehr als je ein anderes Thema. Es ist die am meisten publizierte und diskutierte Bedrohung der Menschheit, seit es Fernsehen gibt. Vergessen der Klimawandel, vergessen der 11. September 2001, vergessen Fukushima und Tschernobyl. Es gibt Kommentatoren, Journalisten und Politiker, die das alles vergessen haben, wenn sie sich bei der Angstmache vor dem Corona-Virus übertreffen wollen. Die Grenze der Gefahr
Dabei wird nicht berücksichtigt, dass 95% aller Menschen gar nicht bedroht sind. Die Lebensbedrohung hält sich sehr in Grenzen und betrifft vor allem Mitmenschen, die 60 Jahre lang zu viel Fleisch und überhaupt zu viel gegessen haben oder sie haben 40 Jahre lang Zigaretten und mehr geraucht.
  Das sind eher Männer als Frauen und vor allem sehr alte Männer. Der älteste Coronatote war 104 Jahre alt. Kaum jemand stirbt an Covid19 allein, ohne andere, ernsthaftere Erkrankungen. Wenn ein 40-jähriger mit Corona stirbt, geht die Nachricht um die ganze Welt. Ist Schrödingers Katze ertrunken?
Das böse Wort von der Lückenpresse (Abschwächung von Lügenpresse) meinte etwas anderes, ist aber jetzt angebracht, weil alles außer einem einzigen Thema in dieser Lücke verschwindet, wie in einem schwarzen Sommer-Loch. Wer aber im März oder April 2020 die Haustüre aufmachte und einen Schritt in die real existierende Welt nach draußen tat, geriet in die größte Dürre, die wir seit Menschengedenken (seit dem zweiten Weltkrieg) um diese Jahreszeit erlebt haben.
  Dabei sind März und April Regenmonate, genauer gesagt, sie waren es bis vor drei Jahren. Die Pflanzenwelt Mitteleuropas ist seit Urzeiten darauf eingestellt und jetzt ist es vorbei mit dem mitteleuropäischen Klima. Wir haben Steppe und die Wetterfrösche im Fernsehen versuchen uns Schönwetter zu verkaufen: klarer Himmel mit Regenwahrscheinlichkeit. Virtueller Regen. Schrödingers Katze wird vielleicht nass, sonst niemand. Realitätsverlust
Kein Medium berichtet mehr vom Klimawandel. Das ist ja nur Realität, die jedefrau und jedermann einfach wahrnehmen kann. Nein, die Medien haben Corona-Krise.
  Viele Menschen haben schon Ausgehverbot und nicht nur das: Versammlungsverbot, Mindestabstand 1,50 oder 2 Meter, keine Treffen von mehr als 3 Personen. Für die sprachliche Kommunikation bedeutet das, nur hallo, hallo, zahlen Sie bar oder mit Karte, und keine weiteren Worte außerhalb der Familie. Sprechverbot und Mundschutz
Während die Medien fast nur noch über die sogenannte Pandemie berichten, die keine Seuche ist, aber so dargestellt wird, gibt es eine zweite, zwischenmenschliche Ebene: Es ist die Einschränkung der direkten sprachlichen Kommunikation. Durch die zahrlreichen Beschränkungen im öffentlichen Umgang miteinander wird das direkte Gespräch zwischen Menschen in der Öffentlichkeit fast völlig abgewürgt.
  Was vor kurzem noch in aller Munde war, ist aus dem Bewusstsein verschwunden. Greta Thunberg ist ausgeschaltet. Sie müsste wie alle über Covid19 reden, um in die Medien zu kommen. Fridays for Future? Nein, die Schulen sind erst einmal geschlossen. Die Tatsache, dass Greta Thunberg so leicht stumm zu schalten ist, zeigt übrigens, wie idiotisch die Annahme war, sie sei von mächtigen Drahtziehern installiert worden.   Die Verengung der Kommunikation auf ein relativ harmloses Thema ist gut für die Verschleppungspolitik unserer Regierenden. Kein Wort mehr über CO2-Emissionen, keine Energiedebatte, selbst Europa kann unkommentiert weiter wurschteln und brexeln. Auch das unangenehme Thema Krieg ist aus dem öffentliche Bewusstsein verschwunden. Da war doch was in Syrien, Afghanistan, Jemen? Jetzt unwichtig. Die Debatte geht um den Mundschutz und die divergierenden Anweisungen der verschiedenen Bundesländer.   Diese Verengung des öffentlichen Bewusstseins führt zu einer drastischen Form von Realitätsverlust. Ein Klick und du weißt mehr durch Bewusstseinserweiterung. Rob Kenius, 23.04.2020 Ergänzung 04.05.2020 | ||||
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Kontaktsperre im Bewusstsein
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Eine Krone für den KonformismusDas lateinische Wort für Krone ist bekanntlich Corona. Wegen Ähnlichkeit mit der Form einer Krone haben phantasiebegabte Virologen ein paar Grippeviren Corona-Viren genannt. Sie dachten nicht daran, dass ein Virus dieser Gruppe im Jahre 2020 einmal die Krone des Konformismus darstellen würde.
Ist das Thema alternativlos?
Nein, nicht wirklich.
Die erste Corona-Krone:
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Wissen macht frei!
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Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss
Tick des Tages vom 22.03.2020 aktualisiert am 04.04.2020 Über Statistik, Tod und Hype
Jede Epidemie verläuft so, dass viele angesteckt werden und man weiß nicht, wer wen angesteckt hat. Das gilt aus zwei Gründen besonders für Covid19:
  1. Die Ansteckung durch Tröpfcheninfektion ist sehr leicht möglich, weil das Virus neu ist und noch kein Mensch immun dagegen.   2. Das Virus kann sich anscheinend schon im Rachenraum und in den Bronchien vermehren, nicht erst in der Lunge, wie andere Grippeviren.   3. Personen, die infiziert sind, können ein bis zwei Tage, ehe Erkältungssymptome auftreten, bereits andere anstecken.   Die Folge ist, dass sehr schnell viele Leute angesteckt werden. Anders gesagt, das Virus breitet sich schnell aus. Die Ausbreitung kann man nur mit der Hilfe von Statistik erfassen. Einzelne Ansteckungen entziehen sich der Beobachtung oder Kontrolle.   Die Voraussetzung jeder statistischen Bewertung oder Berechnung ist, dass man nicht den Einzelfall betrachtet, sondern eine Menge oder Teilmenge. Wenn man aber die Gefahr so darstellt, als ob die eigenen Großeltern bedroht seien, dann verlässt man schon die Ebene der Information zugunsten der Seelenmassage. Der großangelegte Hype der Cronakrise beginnt schon an dieser Stelle und endet mit Bildern von Sargtransporten, Bilder, die man zu jeder andren Zeit auch machen kann. Niemand ist persönlich bedroht.Richtig ist dagegen: Alle, außer Kindern, sind im statistischen Mittel mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gefährdet.  Wie sieht die Bedrohung durch Covid19 aus?   Die maximale Bedrohung ist der Tod der Infizierten. Wenn medizinische Behandlung nach dem Stand der Wissenschaft erfolgt, ist der Tod sehr unwahrscheinlich, bei gesunden Menschen unter 70 Jahren fast ausgeschlossen.   Schwierig ist die Frage zu beantworten, wie groß die Wahrscheinlichkeit in Zahlen ist, mit Covid19-Viren im Körper zu sterben. Es gibt reichlich statistisches Material aus verschiedenen Ländern, welches stark voneinander abweicht und einige Merkwürdigkeiten aufweist.   Besonders auffällig ist das Durchschnittsalter der Gestorbenen. Es liegt deutlich über 80 Jahren. Es handelt sich also um Menschen, die wegen ihres Alters nur noch eine geringe Lebenserwartung hatten. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein großer Anteil der Gestorbenen bereits vorher, meist schwerer, erkrankt war.   Wenn dann behauptet wird, 5% der befallenen Patienten sind an Covid19 gestorben, ist diese Aussage statistisch gesehen nicht nur ungenau, sondern falsch. Man kann nur sagen, es sind 5% der Menschen gestorben, die neben hohem Alter und anderen bereits festgestellten Erkrankungen als weiteres Risiko die Infektion mit Covid19 hatten, welche durch einen, gerade neu entwickelten, Test festgestellt wurde. Die Grippe war also in den meisten Fällen nicht die eigentliche Todesursache, sondern ein Risikofaktor von mehreren für Menschen mit geringer Lebenserwartung. Mehr kann man aus den klinischen Fakten nicht herleiten. Multikausal ist nicht nicht gleich kausalEs handelt sich dabei um ein multikausales Ereignis, bei dem nicht ein bestimmter Faktor die logische Ursache ist.  Wie hoch die Steigerung der Todesrate durch die Grippe tatsächlich ist, kann man erst beurteilen, wenn man die Sterberate einer breiten Bevölkerung im März 2020 mit der im März 2019 vergleicht und dabei eine merkliche Steigerung feststellt. Im Rahmen der statistischen Möglichkeiten ist aber keine deutliche Steigerung festzustellen, sondern nur im Schwankungsbereich von weniger als 1%.   Die Infektion mit Covid19 hat also nicht 5% Opfer unter den Getesteten gefordert, sondern es ist anders: unter den (früher sagte man an Altersschwäche) Verstorbenen hatte ein Anteil von 5% das getestete Virus. Andere Todesursachen oder Viren wurden nicht erfasst. Genau so hatte ein bestimmter Anteil der Verstorbenen wahrscheinlich auch Herpes oder Diabetes oder grüne Augen.   Die Todesgefahr ist gering, aber fast alle, die strenge Maßnahmen gegen die Verbreitung fordern, verschweigen die geringe Sterblichkeitsrate und die statistisch relevanten Eigenschaften der Betroffenen (hohes Alter, schwerwiegende Erkrankungen). Schon der Ausdruck Vorerkrankungen ist irreführend, weil er suggeriert, Covid19 sei die letale Komponente. Das Virus ist aber nur eine, nämlich die aktuell in den Medien gehypte, Komponente bei den Todesursachen. Mängel im GesundheitssystemDie häufigste Todesursache, die mit dem Virus in Verbindung steht, sind Mängel im Gesundheitssystem. Das erkennen wir in Italien, im Iran und jetzt auch in den USA.  Die Patienten sterben an Lungenentzündung. Vor 70 Jahren war Lungenentzündung auch in Deutschland noch eine fast unheilbare Krankheit, besonders in Verbindung mit schlechter Ernährung. Heutzutage ist Lungenentzündung ein Sammelbegriff für lebensgefährliche Infektionen der Lunge. Die Patienten können durch künstliche Beatmung und andere Maßnahmen nach dem Stand der Intensivmedizin zu 80% - 90% gerettet werden. Ursache der Lungenentzündungen sind verschiedene grippale Infekte (Erkältungskrankheiten).   Die Gefahr, die von der Infektionswelle ausgeht, besteht darin, dass bei schwachen Patienten vermehrt Lungenentzündungen auftreten und nicht genügend Kapazitäten für künstliche Beatmung vorhanden sind. Genau das ist in Italien der Fall, wo in den letzten Jahre im Gesundheitswesen sehr viel an Personal und Material, also an Geld, eingespart wurde. Das US-amerikanische Gesundheitswesen entspricht längst nicht unseren sozialen Standards. Es ist stark vom finanziellen Status der Kranken abhängig.   In China hat man mit einem riesigen Kraftakt die Möglichkeiten beträchtlich erweitert, schwere Lungeninfektionen zu kurieren. Anhand von genaueren Statistiken ist man inzwischen zu der Erkenntnis gekommen, dass die bisher getroffenen Maßnahmen ausreichen, um einen Anstieg der generellen Sterblichkeit zu unterdrücken. Und darauf kommt es auch bei Covid19 an. Es gibt sogar positive Nebeneffekte der Maßnahmen, welche die Sterblichkeitsrate herunter setzen: Sauberere Luft und weniger Verkehrstote. Man glaubt in China, die Krise überwunden zu haben und spendet Material zur Eindämmung von Infekten nach Italien. Die Sperrung von RheinbrückenIn Deutschland herrscht bereits seit Wochen ein Medien-Hype, der von regierenden Politikern ausgenutzt wird, ihre Führungskraft zu demonstrieren. Richtig ist es, direkte Infektion durch Menschenansammlungen und Intensive Kontakte zu vermeiden, damit die medizinische Versorgung nicht überlastet wird. Falsch sind alle Panikreaktionen und besonders falsch ist es, Todesfurcht zu verbreiten, sei es für die Großeltern oder für medizinisches Personal oder für Elfriede Musterfrau. Die Sperrung von Grenzübergängen zum Beispiel ist nicht sinnvoller als die Sperrung von Rheinbrücken, an die niemand denkt.  Alle Einschränkungen der menschlichen Kontakte führen zu wirtschaftlichen Einbußen, die der Staat gerecht regeln muss. Wenn dies aber durch Schuldenaufnahme erfolgt, werden kommende Generationen belastet und die Übermacht der Finanzwirtschaft verstärkt. Ein Gegenvorschlag ist der, die erforderlichen Gelder bei der Rüstung einzusparen und so lebensrettende Maßnahmen durch Einsparungen bei todbringenden Investitionen ins Militär gegenzufinanzieren. Es wäre auch sinnvoll endlich angemessene Steuern von Amazon und anderen Krisengewinnern einzufordern.   Sieben weitere Gründe, am Militär zu sparen und die Armee abzuschaffen, sind hier ausführlich erklärt.     | ||||
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Alle reden vom Virus, wir auch
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Pandemie und RüstungDie weltweite Epidemie ist nicht zu vermeiden, wir können sie aber bremsen, indem wir Aktivitäten einschränken, bei denen Personen in Kontakt kommen (Tröpfchen-Infektion). Das beeinträchtigt die Wirtschaft. Außerdem benötigen wir medizinisches Gerät und klinisches Personal, das sich engagiert und mutig für das Wohl der Patienten und damit der Allgemeinheit einsetzt. Und am Ende benötigt der Staat eine Menge Geld.
Kreative, Selbständige und Freiberufler haben Pech gehabt.
Hier zeigt sich wieder, dass der Staat (CDU und SPD) diejenigen schützt, die eine starke Lobby haben: Beamte und staatliche Angestellte, die einfach zu Hause arbeiten können und dürfen und voll bezahlt werden, Industriearbeiter, die nicht entlassen werden, Eigentümer, die Miete verlangen auch wenn die Mieter nichts einnehmen. Ebenso begünstigt sind die Festangestellten der Öffentlich-Rechtlichen Anstalten, die beamteten Freigeister. All denen geht es gut in der Krise.
Was soll die Rüstung in der Pandemie?
Das Geld, das der Staat für das nackte Leben der Bürger und die nötigsten Hilfen an die Betroffene braucht, ist leicht bei Rüstung und Militär einzusparen. Die Pandemie dürfte dem letzten Dummkopf klar machen, wie idiotisch der aufgewärmte Kalte Krieg ist, wo sich 2020 die Probleme häufen, die einen Zusammenhalt der Weltbevölkerung erfordern.
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Geld contra Viren contra Geld
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Das Virus springt über auf die FinanzwirtschaftDie Angst vor dem Virus kann gefährlichere Folgen haben als das Virus Covid19 selbst. Der Erreger ist erst kürzlich auf den Menschen übergesprungen und niemand hat Abwehrkräfte wie gegen vergleichbare Viren. Daher verbreitet es sich schnell.
  Die ausgelöste Krankheit ist nur eine starke Grippe, bei wenigen Menschen eine tödliche Lungenentzündung, insbesondere bei sehr alten und sehr schwachen. Das ist zwar traurig für die Betroffenen, aber kein Grund zur Panik.   Die rasante Ausbreitung hat die chinesische Regierung dazu veranlasst, radikale Maßnahmen zur Eindämmung zu ergreifen, um Zeit zu gewinnen und die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern.   Am Fall von Deutschland sieht man, dass ein starkes Gesundheitssystem die Entdeckung der Infektionen fördert und hohe Todeszahlen verhindert. Die Ausbreitung des Virus verhindert dieses bestehende System jedoch nicht.   Was dagegen hilft, ist zu Hause zu bleiben und Kontakte zu meiden, bei denen das Virus durch Tröpfcheninfektion übertragen werden kann. Doch das schränkt die Wirtschaft ein. Menschen gehen nicht zur Arbeit und verbringen die gewonnene Freizeit zu Hause. Und, was im bestehenden System fast noch schlimmer ist, der Konsum bricht ein. Der Fetisch Wirtschaftswachstum wird angegriffenSchließlich wurden auch Reisen in China und von und nach China eingeschränkt. Und Weil China eine der beiden größten Volkswirtschaften ist, leidet die globale Wirtschaft: Konsumeinbruch, Transportschwierigkeiten, Abnahme von Aktivitäten (Meetings, Messen, Konferenzen, Tourismus). Solche Maßnahmen wurden dann auch von Italien und anderen Ländern ergriffen, sie dienen dazu, die Ausbreitung zu verlangsamen, aber sie verlangsamen auch die Wirtschaft.  Auch hier hat die Angst vor dem Geschehen stärkere Auswirkungen als das Geschehen selbst. Die Angst vor eine Zusammenbruch der globalen Wirtschaft findet ihren Ausdruck im Absturz der Börsen. Das globale Finanzsystem wird stark erschüttert. Und um dieses System ist es schon lange schlecht bestellt. Das Finanzsystem bedroht uns wie ein GeschwulstDas globale Finanzsystem hat zwei gravierende Fehler:  Erstens ist die Geldmenge viel zu groß und die Menge der Schulden ist noch größer. Deshalb kann das System zweitens nur bei ständigem Wachstum bestehen bleiben. Würde man innehalten und versuchen, die Schulden zu begleichen, würden zahllose Banken und die meisten Staaten in Konkurs gehen. Die Notenbanken haben bisher keine andere Lösung gefunden, als ständig neues Geld zu generieren und in die Finanzwelt hinein zu pumpen.   Durch Finanzspritzen wird zwar das Wachstum aufrecht erhalten, aber Fehler Nr. 1, die zu große Geldmenge wird weiter verstärkt. Das gefällt den Finanzakteuren, weil das große Geld automatisch bei ihnen landet und sie machen damit, was sie wollen, nicht, was die Notenbank oder Zentralbank will, und erst recht nicht, was zum Wohle der Allgemeinheit dienen würde. Sie spekulieren mit Derivaten und Banken beteiligen sich an diesem Glücksspiel.   Die Mechanismen der Finanzwirtschaft sind antidemokratisch, Geld gibt denen Macht, die es besitzen und darüber bestimmen. Die Staaten haben sich, indem sie die Spielregeln akzeptieren, der Finanzwelt ausgeliefert und gehen sogar so weit, dass sie, wenn ein Teilsystem, etwa eine Großbank, zusammenbricht, mit Steuermitteln, also dem Geld der Normalbürger, rettend eingreifen.   Durch Finanzspritzen wird der untragbare und hochgefährliche Zustand dieses Systems nur verlängert. Ein Zusammenbruch ist vorhergesagt, ist von der Finanzwelt aber nicht gewollt, weil das bestehende System für diejenigen, die am meisten Geld zur Verfügung haben, große Vorteile bietet.   Das Verhältnis von Finanzwirtschaft und Demokratie kann man ganz einfach so formulieren:   In der Demokratie zählt die Zahl der Stimmen, in der Finanzwelt zählt nur die Zahl, die Geld bedeutet. Und je größer die Geldmenge, desto größer die Übermacht der Finanzakteure gegenüber dem Staat, seinen Gremien und Bürgern.   Alle Macht geht vom Geld aus. Alle Ohnmacht geht vom Volk aus.   Was hier in Kürze nur angedeutet ist, und einige Vorschläge für die staatliche Steuerung, das alles wird in diesem Vortrag für attac behandelt:
Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss
Rob Kenius, 10.03.2020 aktualisiert am 12.03.2020   | ||||
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Geld contra Viren contra Geld
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Helikopter über Hongkong
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EinKlick auf die Cover führt zur Buchvorstellung mit Inhaltsverzeichnis und Leseproben in Auszügen.
Rob Kenius, 03.03.2020



Die kostenlose Stadtzeitung bringt schon am 21.02.2020 ein Foto des Mörders von Hanau mit Nennung des vollen Namens, wie es in GB üblich ist.
![]() Masten, Kräne, Laster, Hochspannung in den Docks |
![]() London wird umgebaut für den Boom nach dem Brexit |
![]() Wer zählt die Baukräne? Wer zählt die Brücken? |
![]() Licht am Ende der Finsternis in Brickwall |
![]() In Camden Town gibt's viel zu schau'n |
![]() Gefährliche Baustelle, bewacht und feuergeschützt |
![]() Wer hier gemietet hat, sucht bald wieder nach draußen |
![]() ...und trottet mit kleinem Gepäck zur U-Bahn-Station |
![]() Tief unter der Erde von Westminster |
![]() oder überirdisch und ohne Fahrerin mit der DLR |
![]() Jetzt soll es richtig aufwärts gehen, von Grund auf |
Rob Kenius, 25.02.2020
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Demokratie kann so einfach sein.
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Woher kommt die CDU an ihren Antikommunismus?
Gäbe es nicht die verkrampfte CDU-Doktrin, auf keinen Fall mit den Linken zu gehen und deren gewählte Vertreter wie Kommunisten-Teufel anzustarren, dann wäre die Welt einfach und demokratisch. Ist sie aber nicht. Denn die CDU hat von Geburt an einen Krampf:
  Die Christlich Demokratische Union entstand aus dem Wunsch heraus, die katholische Partei Zentrum durch Evangelische zu bereichern und dann zu einer großen Partei wie die SPD zu werden. Das konnte 1947-49 nur dadurch gelingen, dass man ehemalige Nazis nicht verschmäht hat, im Gegenteil. Nazis in die CDU
Die Nazis hatten als ihre Gegner, im Kampf um die Mehrheit, die SPD, die Kommunisten und die Zentrumspartei verinnerlicht und sie strömten in Scharen in die offenen Arme der jungen CDU, wo sie bockig oder ein wenig reuig, meist in der zweiten Riege und als Wähler, mitmachen konnten. Adenauer ließ einige Nazis auch ganz nach oben kommen. Das wird ihm bis heute von Historikern und Biografen übel angerechnet.
  Doch ohne Nazis wäre Adenauer nie Kanzler geworden, erhielt er doch bei der ersten Kanzler-Wahl nur eine Stimme mehr als der SPD-Kandidat. Seitdem ist das oberste Ziel der CDU, den Kanzler oder aktuell die Kanzlerin zu stellen. Antikommunismus = Antirealismus
Was brachten die vielen Nazis mit in die neue Partei? Sehr fromm waren sie nicht, aber sie waren stramme Antikommunisten. Den Antikommunismus hatten die Nazis und die überlebenden Soldaten verinnerlicht für die Rechtfertigung des selbstmörderischen Feldzugs gegen Russland, der, zum Glück für die Welt, kläglich verloren ging.
  Adenauer war Opportunist, was sollte er anders sein in dieser verzwickten Lage. Antikommunismus war opportun gegenüber Amerika und gegenüber den heimatlosen Nazis. Also wurde die junge Bundesrepublik ein ideologisches Bollwerk gegen den Kommunismus und die CDU eine antikommunistische Partei, was sie dummerweise bis heute geblieben ist.   Dass der Kommunismus seit dreißig Jahren nur noch eine aussterbende Sekte ist, wird von den christlichen Demokraten nicht zur Kenntnis genommen. Kommunisten sind als Feinde immer noch unentbehrlich. Auch die idiotische Feindschaft gegen Russland, die von der CDU propagiert wird, und so fast täglich ins Fernsehen eindringt, basiert auf einem irrationalen Antikommunismus. Nach der Wahl vor der Wahl
Doch jetzt ist die Karre im Dreck. In Thüringen ist die Linke die stärkste Partei und die AfD hat den anderen so viele Stimmen weggenommen, dass die CDU nach der Wahl vor der Wahl steht: Entweder mit der Linken oder mit der AfD.
  Hinter den Kulissen hat man sich in Erfurt erst einmal für AfD entschieden, doch das geht gar nicht. Damit wäre die CDU als völlig substanzlos entlarvt, also stop! Stop sagen AKK und auch Christian Lindner. Und sogar Frau Merkel merkelt aus Afrika, so geht es doch nicht, dududu. Aber wer zieht den Karren aus dem Dreck?   Das Volk hat entschieden, dass es mit dem ganzen Koalieren, Paktieren und Verteufeln ein Ende haben muss. Dem Herrn Ramelow fehlen vier Stimmen. Und ohne die idiotische Doktrin der CDU wäre es ein Leichtes, diese zu beschaffen, wahrscheinlich sogar mit großem Gewinn für das Land und für die Beweglichkeit der CDU. Parlamentarische Regierung | |
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Trägheit ist kein Aktionsprinzip
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Im Sande verlaufen?Es scheint, dass die weltweite Initiative, die Greta Thunberg ausgelöst hat, zunächst im Sande verlaufen ist. Sie hat sich an die Regierenden gerichtet, und glaubte, dass Regierungen das Wohl der Bürger und der zukünftigen Generation ernst nehmen würden. Das ist leider ein Irrtum.  Die Regierenden dieser repräsentativen Demokratie haben als oberstes Ziel, selber an der Macht zu bleiben.   Der Protest der Jugend auf den Straßen, denen sich Bürger aller Altersgruppen angeschlossen haben, hat es aber bis in die Medien geschafft. Medial hat Greta sehr viel erreicht. Das Thema Erderwärmung und Klimarettung ist ganz groß und Greta Thunberg erscheint nicht nur auf Youtube, sondern auf den größten internationalen Konferenzen und im Fernsehen.   Die Realität aber funktioniert nach dem Prinzip Sandsack. Träge Masse - vergeblicher ImpulsMan schlägt mit voller Wucht dagegen und der Impuls wird durch leichte, unkontrollierbare Verschiebungen und durch das innere Geriesel in ein kaum merkbares Schwingen umgewandelt. Denn der Sack ist schwer, der Sand ist locker und geschmeidig. Die einzelnen Sandkörner haben nichts miteinander zu tun, sie gleiten aneinander vorbei und das bewirkt, dass sich der Sack insgesamt nicht bewegt. Vielleicht kommt ein leichtes Schwingen zustande, das aber bald wieder in eine Gegenschwingung übergeht.Die Finanzmacht schwingt mitDas leichte Schwingen der öffentlichen Meinung hat als sichtbaren Effekt, dass der Anlageberater und Fondsmanager Larry Fink, CEO von Black Rock, die Parole ausgegeben hat: Mehr Geld in andere Energietechnik investieren und weniger in fossile Energieträger.  Was kommt dabei heraus? Damit werden Investitionen gerettet, aber nicht das Klima und nicht der zukünftige Lebensraum der Jugend, die ja nicht investiert, sondern protestiert.   Die Realität im Industrie- und Autoland sieht so aus: Der Autoverkehr wird dichter, die Fahrzeuge werden schwerer und teurer, Fahrer werden aggressiver, der Anteil von SUV-Fahrzeugen steigt. Die Aufrüstung im Straßenverkehr geht weiter. Die Macht der Automobilindustrie über die Regierung ist ungebrochen.   Der Sandsack der Automobilisten ist so groß, dass er sich überhaupt nicht bewegt hat. Wer als Fußgänger am Straßenrand entlang geht, kommt sich so vor wie eine Migrantin oder wie ein Exemplar einer aussterbenden Spezies, die mit den Figuren hinter den Steuern der Automobile nur noch wenig gemeinsam hat. Vielleicht die gleichen Schuhe an oder die gleiche Nackenstarre. Populismus der Berufspolitiker brauchen wir nichtNach ihren eigenen Aussagen sehen Politikerinnen und Politiker ihre Aufgabe darin, zwischen Interessen zu vermitteln. Sie tun das in zähem Ringen mit ständigem Einsatz. Welche Interessen ausgeglichen werden, lässt sich nur vermuten; denn der Interessenausgleich findet nicht in der Öffentlichkeit statt, nicht im Parlament, sondern in Koalitionsverhandlungen und Ausschüssen oder in sogenannten Kungelrunden. Aber die Ergebnisse sind öffentlich erkennbar.  Die Autolobby setzt sich durch. Das Kraftwerk Datteln IV geht ans Netz. Sigmar Gabriel geht zur Deutschen Bank. Das Diktat der Finanzmacht ist ungebrochen.   Berufspolitiker müssen damit leben, dass sie alle vier Jahre ihre Posten verlieren können, wenn sie in der falschen Partei oder auf einem schlechten Listenplatz gelandet sind. Nach der Wahl können sie dann vier Jahre lang schalten und walten wie sie wollen, unterstützt durch die staatstragenden Medien, welche die Regierung und ihre Parteien im positiven Licht darstellen.   Weil diese komfortable Situation aber von Wahlergebnissenen abhängt, sind Berufspolitiker ständig im Wahlkampfmodus, unterstützt durch Medien und Meinungsforschung. Es gibt ein Wort für diese Taktik: Populismus. Demokratie ist es nicht.   Die Stimmung der Bevölkerung kommt alle vier Jahre bei Wahlen zum Ausdruck und wirkt sich dadurch aus, dass die Gremien prozentual ein wenig anders besetzt werden. Mehr Grüne und mehr AfD, weinger CDU/CSU und SPD. Keine Machtveränderungen durch die LINKE.   Das parlamentarische System der repräsentativen Demokratie ist am Ende, es ist mehr als 230 Jahre alt.   Wir brauchen nicht nur Beweglichkeit, Konsum und Unterhaltung, sondern wirksamen Einfluss auf Medien und Politik, einen öffentlichen Debattenraum. Wir brauchen direkte Demokratie. Rob Kenius, 29.01.2020 Bewusstseins-ErweiterungEs gibt hier auf kritlit.de einen ganzen Katalog mit dem was wir brauchen und was wir nicht brauchen.Da wird jeder von euch genug Stoff zum Nachdenken und Opponieren finden...   | ||
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Man kann es auch so sagen
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Die Regierung mauert
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Zahlen auf den Tisch legen
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Argumente gegen Zahlen
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Zahlen auf den Tisch legen
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Besinnliches Geldzählen
Kürzlich wurde in irgendeiner Diskussion erwähnt, dass jemand, der bis zu einer Milliarde durchzählen wollte, dafür 30 Jahre benötigt. Diese Überlegung fand ich sehr beeindruckend, weil damit gezeigt wird, wie weit wir von einem Verständnis solcher Zahlen entfernt sind.
Das Jahr hat 31.536.000 Sekunden.Anmerkung: Diese Zahl (365 Tage zu 24 Stunden) ist astronomisch nicht ganz korrekt. In dreißig Jahren kommt man auf etwa 1 Milliarde, wenn jede Zahl beim Zählen eine Sekunde beansprucht. Aber niemand kann die Zahlen bis zu einer Milliarde mit der Geschwindigkeit von einer Zahl pro Sekunde durchzählen. Das geht von 1 bis 1.000 noch so gerade, danach werden die Zahlen immer länger.
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Grundsätzliche Fehler der Politik
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Schuldenpolitik und Schwarze NullLinke Politikerinnen haben Angst vor der Schwarzen Null. Das muss nicht sein.
  Linke Politiker fallen auf die Tricks der Geldbesitzer herein. Sie sagen ihnen: Hier habt ihr Geld, damit könnt ihr wunderbar Politik machen. Investiert Milliarden in die Zukunft, die nachfolgenden Generationen werden es euch danken, erst recht die lebenden, wenn ihr ihnen ein paar Wohltaten zukommen lasst, sie werden euch wieder wählen. Schulden müssen bedient werden
Was die Verleiher nicht deutlich genug sagen, ist, dass sie das Geld zurück haben wollen. Die nachfolgenden Regierungen, die vielleicht von einer anderen Partei sind, aber spätestens die folgenden Generationen, müssen die Kredite bedienen und tilgen.
Zwischenbemerkung:
Das Problem mit Staatsschulden
ist nicht das, an Kredite zu kommen. Die gibt jeder Geldgeber gerne, weil bei der Kreditvergabe an den Staat sehr hohe Sicherheit besteht.
  Das Problem sind auch nicht die Zinsen, weil die inzwischen nahe bei Null liegen. Das Problem von Schulden ist generell die Rückzahlung. Alle Schulden müssen zurückgezahlt werden. Wer das negiert, bekommt keinen Kredit.   Politiker treten gerne für mehr Staatsschulden ein, ganz einfach, weil sie diese Schulden nicht persönlich zurückzahlen müssen, sondern die Gesamtheit der Bürger und zwar um so mehr, je jünger sie sind.   Politiker können das geliehene Geld aber zu ihrem eigenen (politischen) Vorteil ausgeben oder davon reden, welche Wohltaten sie damit bewirken. Wenn die Wähler vergessen, dass sie es sind, die zurückzahlen müssen, wählen sie die Schuldenpolitik.   Jedes neugeborene Kind in unserem Land ist bereits mit 38.000 Euro belastet, erst, wenn es ein Vermögen von 38.001 Euro aufgebaut hat, ist es schuldenfrei. Es geht also um die Zukunft, und da gibt es diesen peinlichen Sprechchor der jugendlichen Nichtwählerinnen: Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut. Das 13-Silben-Rap Die Zukunft gleich zweimal verraten und verkauft
Sie meinen damit, dass die Wirtschaft den Planeten dermaßen ausbeutet und durch enormen Energieverbrauch das Klima belastet, dass diejenigen, die in 50 Jahren noch leben wollen, Angst vor der Zukunft haben. Dem ist nicht zu widersprechen, wer es versucht, kann leicht als Dummkopf oder Egozentriker entlarvt werden.
  Was die Kinder nicht wissen, ist, dass die Zukunft nicht nur täglich durch Raubbau an der Umwelt geklaut wird, sondern auch schon längst von regierenden Politikern verkauft wurde.   Die Besitzer von Geld, Firmen, Ölquellen, Aktien, Kohlegruben, Schuldscheinen und Fondsanteilen beuten für mehr Geld den Planeten immer weiter aus. Aber die gewählten Politiker haben für ihre Politik Geldschulden gemacht, welche Kinder und Enkel zurückzahlen müssen, und zwar in der gleichen Zukunft, wo es auf dem Planeten nichts mehr auszubeuten gibt.   Die Zukunft wurde den Kindern also bereits zweimal geklaut, von den Investoren im Geldüberfluss und von den Politikern, die im Namen der Allgemeinheit Schulden machen. "Schwarze" Null bei 38.000,- Miesen pro Kopf
Die Schwarze Null ist auch gar nicht so schwarz, sie ist nur eine Erfindung von schwarzen Politikern, um einen Stopp beim Schuldenmachen zu erreichen, womit der große Kanzler Schmidt angefangen hat, und der noch größere und viel dickere Kanzler Kohl hat es schamlos fortgesetzt.
  Der Schuldenstand in Deutschland, wenn man die Schulden von Bund, Ländern, Kommunen und Rentenkassen zusammenrechnet, ist so hoch, dass jedes neugeborene Kind schon mit 38.000,- Euro belastet ist.   Dazu kommen Plastik- und Atom-Müll, das Gift auf den Agrarflächen, die Vertilgung bestäubender Insekten und der CO2-Ausstoß auf Straßen und in Verbrennungsanlagen (Kraftwerke, Müllverbrennung, Heizung).   Keine Angst vor der Schwarzen Null! Die Schwarze Null ist nicht so dunkel und schwarz wie die schwarze Partei und auch kein Fetisch, sondern ein Versuch, durch Neuschulden-Stopp die Zukunft nicht noch schwärzer aussehen zu lassen. Mit der Schwarzen Null wird von den 38.000,- Euro Schulden pro Kopf noch kein einziger Euro zurückgezahlt. Auf der anderen Seite unvorstellbare Geldflut
Was bei dieser Überlegung jetzt neu ist, das ist eine schwer zu verstehende Tatsache, die den Finanzmarkt betrifft: Die Geldmenge ist praktisch schon unendlich. Es sind 60 bis 100 Billionen, ohne Derivate, genau weiß das keiner, denn die Geldmenge ist außer Kontrolle. Es ist auch egal, ob man Euros oder Dollars sagt, der Kurs-Unterschied ist geringer als die Ungenauigkeit bei der Schätzung.
  Wenn ich sage, die Geldmenge ist unendlich, dann heißt das, es ist mehr, als man zählen und mehr als ein Mensch sich vorstellen kann, dafür hat man ja das Wort unendlich erfunden. Unendlich steht für eine Zahl jenseits der Vorstellungskraft von Menschen.   Die Geldmenge ist aber auch jenseits aller Kauf-Möglichkeiten auf dem Markt. Deshalb kann der Markt auch nichts mehr regeln, weil das Geld inzwischen viel, viel mehr ist, als der reale Markt hergibt. Wenn man alles kaufen würde, was zu kaufen ist, würde ein Drittel oder ein Viertel des vorhandenen Geldes ausreichen. Auch das weiß keiner genau, manche sagen auch, dass es zehnmal soviel Geld gibt, wie alle materiellen Güter wert sind. Beliebig vermehrbares Geld in einer endlichen Welt
Der Markt ist nicht unendlich und auch der Planet ist nicht unendlich, nur die Geldmenge kann immer weiter ins Unendliche gesteigert werden. Die Finanzwelt kann das und sie tut es auch. Das Geld, das sie den Politikern als Kredit anbieten, haben sie selber erzeugt, erschaffen oder aus der Luft gezaubert und täglich wird es mehr.
  Jetzt werdet ihr wahrscheinlich fragen, wie machen die das in der Finanzwelt? Es ist leider nicht einfach zu erklären, weil es eine Praxis ist, die lange vor der Öffentlichkeit verborgen wurde: Geld wird erschaffen und in Verkehr gebracht durch Kreditvergabe (girale Geldschöpfung).   Dabei entstehen Geld und Schulden gleichzeitig. Das ist so, weil man es zunächst nicht merkt und niemand es verhindern kann, es sei denn durch Strafandrohung wie bei Falschgeld, Betrug oder Trickdiebstahl. Girale Geldschöpfung ist aber nie verboten worden. Im Gegenteil, viele finden es geil und profitieren davon, nicht nur die Banken.   Eine Bank kann dir einen Kredit geben, über Geld, das sie gar nicht besitzt. Und keiner merkt was. Sie macht eine Gutschrift auf dein Konto und weist dir eine Schuld zu, die zu tilgen ist, und das ist alles. Du kannst mit diesem Geld machen, was du willst. Geld und Schulden entstehen dabei gleichzeitig und wegen der Zinsen ist die Menge der Schulden am Ende immer größer als die Geldmenge. Banken und Staat als Komplizen
Die Geldmenge steigt durch Schuldenaufnahme. Das gilt ganz besonders für Staaten, weil Staatsschulden die größten Schulden sind. Staatsschulden stärken die Position der Finanzwirtschaft auch ohne Zinsen schon dadurch, dass sie die Geldmenge beträchtlich vergrößern.
  Stellen wir uns vor, eine linke Politikerin sei Finanzministerin und habe die Schwarze Null abgeschafft. Sie will dreißig Milliarden Neuschulden machen, das ist nur der Betrag, den Kanzler Kohl jedes Jahr an Defizit (in DM) produziert hat.   Für die Europäische Zentralbank ist das ein Leichtes, heutzutage, sie vergibt das Geld bei Null Zinsen. Aber nicht an den Staat, das darf sie nicht, sondern an private Banken, die es in Form von Staatsanleihen an die Finanzministerin weiterreichen. Aber es ist und bleibt eine Schuld, welche die Regierung der nächsten Regierung und besonders den Kindern und Enkeln der Bürger aufbürdet. Der Staat auf Seite der Bürgerinnen
Klüger wäre es, als Staat in das Finanzwesen selber einzugreifen und sich das Geld bei den Geldbesitzern direkt zu holen, da wo es generiert wird und in Überfluss vorhanden ist, und zwar ohne Rückzahlverpflichtung. Der Staat darf das, er darf Steuern erheben, so viel und von wem er will.
Steuern durch Steuern   Hier schon mal einige Tipps für die Diskussion: Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer, Umsatz-Quellensteuer, Sondersteuer in Höhe von 70% für Einkommen oberhalb einer Millionengrenze von 1.000.000, 10.000.000 oder 100.000.000.   Sollten zufällig ein paar Linke das hier lesen, dann seid gegrüßt, und entschuldigt meinen Starrsinn, es musste mal gesagt werden, was linke Politiker falsch machen. 06.12.2019 Rob Kenius überarbeitet 27.12.2021   |
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Die Welt ist zu klein
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Die finanzielle DimensionDer Autor rezitiert den folgenden Text:
Die finanzielle Dimension Rob Kenius, 21.11.2019 Creative Commons-Lizenz |
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Demokratie ist machbar
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Eins, zwei, drei,
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Wie lösen wir ein Problem, das alle angeht? |
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Passives Verhalten ist schizophrenDie Klimawandel-Leugner werden weniger, weil es nach zwei Trockensommern, all den Waldbränden und den schmelzenden Gletschern so offensichtlich ist. Es steigt auch vielleicht die Zahl der Aktivisten, die freitags etwas verändern wollen, aber immer noch dominiert bei Wahlen und Abstimmungen die große Mehrheit der Passivisten.
  Die Passivisten argumentieren so:   Der Klimawandel ist eine große Bedrohung, die uns alle betrifft; es ist ein globales Problem und verlangt eine globale Lösung. Als Einzelner kann ich gar nichts dagegen tun, weil ich nur einer von siebeneinhalb Milliarden bin. Auch der deutsche (österreichische, schweizer, französische, belgische, italienische, niederländische) Staat ist nicht in der Lage, den Klimawandel zu stoppen, weil die CO2-Emissionen unseres Landes im globalen Vergleich nur wenige Prozent ausmachen.   Man denke nur an die Waldbrände in Brasilien!   Es ist global gesehen völlig unbedeutend, ob ich oder mein Land aktiv werden oder passiv bleiben. Also bleibe ich passiv, das ist die einfachste Lösung, weil ich schon immer Passivist gewesen bin.   Richtig oder falsch?   Die richtige Argumentation ist folgende:   Der Klimawandel ist eine große Bedrohung, die uns alle betrifft, also betrifft er auch mich. Ich bin betroffen und habe die Möglichkeit zu reagieren, vielleicht spüre ich sogar den Impuls, zu handeln. Ich weiß auch, dass alle betroffen sind und weiß, dass eigentlich alle handeln müssten.   Von all diesen Betroffenen, bin ich mir selbst aber immer die oder der Nächste, ich bin die Einzige, die ich direkt beeinflussen kann und bin der Einzige, der für mich verantwortlich ist. Also muss ich mit mir selber anfangen und etwas gegen den Klimawandel tun, für die Reduzierung von CO2, gegen die Verschwendung von Energie, gegen die Wegwerf-Mentalität.   Wenn alle so denken, werden alle etwas tun.   Gleich erkennt man, dass es dazu sehr viele Möglichkeiten gibt. Ich kann den Co2-Ausstoß verringern, indem ich nicht mit dem Auto fahre. Langfristig kann ich ein bescheideneres Auto kaufen oder gar keins mehr. Ich kann beim Autofahren auf die Klima-Anlage verzichten. Ich muss nicht meinen Urlaub auf Bali verbringen.   Im Haushalt kann ich an jeder Ecke Energie einsparen, beim Heizen, beim Kühlen und beim Kochen. Den Fleisch- und Milchkonsum kann ich einschränken und damit gesunder leben und spare mir später auch manchen Arztbesuch.   Dann kann ich, wenn meine persönlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, darüber nachdenken, was mein Land gegen den Klimawandel tun kann.   Es gilt für die Regierung das Gleiche, was für den einzelnen Bürger gilt.   Etwas ändern kann jede Regierung zunächst nur im eigenen Land. Jede Regierung ist erst einmal nur für ihr eigenes Land verantwortlich, nicht für die EU und nicht für die UNO.   Und wenn alle so denken, werden alle etwas tun.   Die Passivisten sind bei Weitem in der Mehrzahl; sie dominieren die Politik und auch die meisten Diskussionen in den Medien. Und doch begehen sie einen Denkfehler. Dieser Denkfehler ist ein Fall von Schizophrenie. Politiker und Journalisten sind besonders davon betroffen.   Am Anfang des Gedankengangs ist das eigene Ich eins von allen, die betroffen sind. Das ist logisch. Am Ende wird das Ich aber isoliert betrachtet und verabsolutiert. Es ist ein Ich, das alleine da steht, nichts tut und nichts tun kann.   Bei der Erkenntnis ist die Person ein Teil der Gesamtheit, bei der Schlussfolgerung ein isoliertes Einzelwesen. Beides wird mit dem Wort Ich bezeichnet. Es handelt sich also auf einmal um zwei unterschiedliche Ichs. Ein soziales Ego, das die Bedrohung der Gesamtheit erkennt, dann aber um das Konsumego, das nur an die Befriedigung seiner Bedürfnisse denkt.   Wer so denkt, denkt schizophren.   Die Schizophrenie der Passivisten ist ein Problem, das uns alle angeht. Also bin auch ich betroffen. Bin ich vielleicht selber schizophren, wenn ich von München nach Berlin fliege? Oder wenn ich mich nicht traue, einem Autonarren und Raser im Bekanntenkreis zu sagen, was ich davon halte? Bin ich nicht selber schizophren, wenn ich ein SUV fahre oder ein schwarzes Auto mit Klima-Anlage?  
Jede private Klima-Anlage ist ein kurzsichtiger eigener Vorteil
zu Lasten des Klimas und zum Schaden der Allgemeinheit.
Bin ich selber schizophren, wenn ich zu Weihnachten Kirschen aus Argentinien kaufe? Wenn ich sage, ich kann es mir leisten, man gönnt sich ja sonst nichts?   Merke: Geldverschwendung ist okay, Energieverschwendung aber nicht.   Die Schizophrenie unserer Konsumwelt ist ein Problem, das uns alle angeht. Beim Konsumieren ist jeder sich selbst der Nächste. Ich kaufe, was ich will und esse, was mir schmeckt, soviel, wie ich will, wann und wo ich will. Und wie ich dahin komme, wo ich hin will, ist nur meine Sache. Um das Klima sollen sich die Regierung und die Klimaforscher kümmern.   Und dann kam ein Mädchen aus Schweden, das nur ein einziges Ego hat, man sagt, sie sei autistisch, aber sie zeigte uns, wie einfach das Denken und das konsequente Handeln einer ungespaltenen Persönlichkeit ist. Das Gegenteil davon ist Identitätspolitik, man wählt sich eine Identität aus, mit der sich leicht argumentieren lässt, zu Gunsten des bequemen Egoismus. Rob Kenius, Cres/Kroatien, 25.08.2019   |
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Mehr bedeutet weniger
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * |
Egoismus tötet, Verzicht kann uns retten.Je mehr Menschen es auf der Erde gibt, desto weniger kann Egoismus die Lösung sein. Fragen wir zunächt einmal, was ist überhaupt Egoismus? Einfach zu erklären ist es bei Kindern und Tieren, wenn sie versuchen, das beste Stück den anderen wegzuschnappen.
Rob Kenius, 08.08.2019   |
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Fairytales of economic growth
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Außer der Wirtschaft gibt es nichts Lebendiges, das immer nur wächst oder immer nur wachsen soll. Wieso fordern alle permanentes Wirtschaftswachstum?
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Wirtschaftswachstum
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Man kann es nicht oft genug sagen!
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Zwei Ohrfeigen für die Demokratie
Kaum ist die Wahl zum Europäischen Parlament gelaufen, da wird klar, dass dieses Parlament nichts zu sagen hat. Die Entscheidungen sind Sache der sogenannten Gipfeltreffen, das bedeutet: Es entscheidet das Geschacher der Regierungs-Chefinnen und Regierungs-Chefs.
  Die gute Nachricht ist: Es sind zwei Frauen auserwählt: Christine Lagarde und Ursula von der Leyen. Die schlechte Nachricht ist: Es wird dadurch nicht besser mit der EU. Was die Buchstaben E und U aktuell bedeuten, ist hier dargestellt:
Früher nannte man das, was da geschieht, Hinterzimmer-Politik, aber das ist es nicht genau. Es wird telefoniert, gekungelt und um die Ecken getwittert. Im Hinterzimmer aber sitzt, wie Harald Schmidt so schön formuliert hat, im Hinterzimmer sitzt das Parlament, das nur noch zustimmen darf.
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Worte zur Lage der Nation
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Nationalstolz 4.0Deutsch ist eine Sprache, nicht ein Land. Nationalismus ist von gestern und hat vielen Menschen viel Unglück und Krieg gebracht. Übersteigertes Nationalbewusstsein ist immer eine Bedrohung für alle anderen, die nicht zur Nation gehören.
Die sechs Herren auf diesem Bild sind von Prag nach Köln gereist, um eine Montage auszuführen. ![]() Unter diesen Bedingungen hat sich die deutsche Sprache entwickelt, sie ist präzise und flexibel zugleich. Ihre Beherrschung ist die zentrale Voraussetzung, um als Fachkraft oder Migrant hier zu bleiben und Erfolg zu haben. Wer kommt und was bringt, kann gerne mitmachen. Mehr soll zu diesem Thema hier und jetzt nicht gesagt werden. Alles Gute kommt von oben?Deutschland scheint mehr als andere Länder Probleme mit seinen Regierungen zu haben. Rob Kenius, 29.06.2019 | ||||||||||||
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Eine Frage zur Lage der Nation
  Frage des Tages: Warum hören Politiker nicht auf Wissenschaftler? Hört auf Wissenschaft und auf kritlit.de! |
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Warum hören Politiker nicht auf Wissenschaftler?
All das wird von Regierungen und den regierenden Parteien seit Jahrzehnten akzeptiert und nicht aktiv bekämpft, weder in den einzelnen Nationalstaaten noch in der Europäischen Union. Das politische Personal, das in herkömmlichen Parteien seine Karriere macht, hat weder die Kompetenz noch den Willen, die Interessen der Wirtschaft zu kontrollieren und ihren Auswüchsen entgegen zu treten.
Selbstbewusstsein
ist kein Ersatz für Kompetenz Die Politik überlässt den Konzernen ihre Gewinne und die Verteilung dieser Gewinne nach eigenem Ermessen, auf Shareholder, Manager und Mitarbeiter. Dabei steht eindeutig fest: Ohne die Infrastruktur der Staaten, ohne die Leistung der Mitarbeiter und ohne die willige Masse der Konsumenten wären diese Gewinne nicht möglich.
Der Schutz des Lebensraums für kommende Generationen ist vom Wohl der Wähler nur eine Komponente in Konkurrenz mit dem Erhalt der Arbeitsplätze, der inneren Sicherheit, der Bildung, den Renten, der Gleichberechtigung, der Integration, der Barrierefreiheit usw.
Rob Kenius, 27.05.2019
Erklärung der Naturrechte
  Die Rechte und Gesetze der Natur sind unantastbar.   Naturgesetze, auch die Gesetze der Energie lassen sich weder mit Gewalt, noch mit Geld, noch mit Religion oder Ideologie aushebeln, auch nicht mit Rhetorik, juristischen Tricks und demokratischen Entscheidungen.   Alle menschlichen Anstrengungen, Wünsche und Gedanken scheitern daran. Keine Argumentation und Meinungsmachekann gegen die Gesetze der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und der formalen Logik etwas bewirken.   Die Wirkung von Naturgesetzen lässt sich zeitlich nicht verschieben oder vertagen.   | ||||||||||||
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Alles verschwindet im Schwarzen Loch |
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Das Schwarze Loch der FinanzindustrieUm zu verstehen, was ein Schwarzes Loch im Kosmos ist, muss man nicht die Allgemeine Relativitätstheorie beherrschen. Auch mit weniger Kenntnissen in Physik lässt sich das Phänomen anschaulich erklären: So wenig Physik wie möglichIn jedem Atomkern befinden sich die schweren Teilchen Proton und Neutron. Protonen mit einer elektrisch positiven Ladung stoßen sich eigentlich gegenseitig ab, werden aber durch die Starke Wechselwirkung im Kern zusammengehalten. Die Starke Wechselwirkung überwindet elektrische Abstoßungskräfte.
Wie entsteht ein Schwarzes Loch?
Der Prozess der Verschmelzung von Atomkernen setzt sich in einem sonnenähnlichen Plasma immer weiter fort. So kann die Gravitation, also die Anziehung der Masse, die wir hier auf der Erde als Gewicht wahrnehmen, dazu führen, dass sich kosmische Masse von selber nur durch die eigene Anziehungskraft zu einer riesigen Ansammlung von Protonen und Neutronen zusammenzieht, bis die Anziehungskraft so groß ist, dass selbst das Licht in der Gravitation versinkt.
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Dieses Schwarze Loch ist eine Fälschung. Das Foto zeigt eine leere, grüne Regentonne von innen. Das Bild ist so weit abgedunkelt, dass der Boden schwarz erscheint.
Die Crux der Allgemeinen Relativitätstheorie
In der allgemeinen Relativitätstheorie treten die Schwarzen Löcher als Singularitäten auf. Etwas im Nenner der Lösungsgleichungen geht gegen Null. Das würde unendliche Masse in einem Punkt bedeuten, etwas, das es in der Realität nicht geben kann. Deshalb hat Einstein an der Existenz Schwarzer Löcher gezweifelt. Der Fehler in der Gravitationstheorie besteht aber darin, dass sie die Quantenphysik nicht berücksichtigt.
Dieses Schwarze Loch ist ebenfalls eine Fälschung. Das Foto zeigt ein Loch im schwarzen Asphalt, auf das ein Flicken gesetzt ist. Die Farben sind mit Photoshop erzeugt, indem die Farbintensität extrem gesteigert wurde.
Auch die Geldmenge tendiert zu Singularitäten
Schwarze Löcher haben eine auffallende Analogie in der Finanzwelt von heute. Wir beobachten ähnliche Phänomene:
Firmen ohne primäre Gewinnabsicht
Durch diesen Effekt der Finanzkonzentration hat sich ein neuer Typ von Unternehmen entwickelt. Amazon und Facebook waren die ersten weltbekannten Beispiele. Es sind Unternehmen, die durch ihr operatives Geschäft in der realen Wirtschaft zunächst keinen Gewinn oder nur sehr geringen Gewinn erwirtschaftet haben. Der große Coup für die Eigentümer kam erst beim Börsengang, beim Verschmelzen mit der globalen Geldmacht.
Dieses Bild kommt dem Foto vom Schwarzen Loch sehr nahe. Es könnte echt sein, ist aber ebenfalls eine Fälschung und zeigt nur ein weiteres schwarzes Loch im Asphalt.
Geldgewinn an der Börse ohne materiellen Ballast
Das Beispiel Amazon und Facebook hat inzwischen gezündet und Nachahmer sind bewusst am Werk. Gesucht sind Geschäftsideen, die man global inszenieren kann, ohne Rücksicht auf Firmengewinne. Solche Firmen benötigen, wie schon Facebook, keine materielle Substanz, die erst langsam aufgebaut werden müsste in Form von Fabriken, Warenlagern, Fuhrpark. Man benötigt auch keine gut ausgebildete und fair bezahlte Belegschaft.
Der Mittelstand verschwindet im Schwarzen Loch
Leider wird dabei viel reale Wirtschaft zerstört. Amazon hat in den USA den Buchhandel marginalisiert und attackiert jetzt den globalen Einzelhandel. Die Fahrdienste müssen das Taxigewerbe und die öffentlichen Verkehrsmittel zerbröseln, um die Position als Marktführer zu erreichen, die dann Black Rock dazu bewegt, beim Börsengang mit hundert Milliarden einzusteigen.
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Das runde Symbol überlagert ein Schwarzes Loch der globalen Finanzansammlung und ist ein Hinweis darauf, dass man die absurden Regeln der Finanzindustrie von Staats wegen überall sofort entsorgen sollte.
Geldansammlung ist kein Naturgesetz
Die Schwarzen Löcher in der Tiefe des Weltalls folgen Naturgesetzen der Physik. Auch wenn wir sie hier nicht genau beschreiben können, eins ist sicher, diese Gesetze sind von Menschen nicht beeinflussbar, sie sind unabhängig davon, ob auf dem Planeten Terra intelligentes Leben existiert oder nicht.
Der Staat kann steuern, wenn er will
Auch die Gewinnverschiebung in Steueroasen lässt sich von außen verhindern, indem man den Geldfluss in und von diesen Kleinstaaten aus durch hohe Transaktionsgebühren belastet oder Geldüberweisungen dorthin und von dort her ganz unterbindet. Außerdem kann jeder einzelne Staat mit Quellensteuern zulangen.
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Dieses Verbotsschild soll andeuten, dass Abdrücken von Schwarzgeld in schummerigen Kleinstaaten im höchsten Grade anrüchig ist.
Rob Kenius, 12.04.2019 letzte Überarbeitung 07.10.2019 | ||||||||||||
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Menschen ohne Meinung |
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Unwissenheit trotz Medienflut... der Weg ins Internet
Weil die Kommunikation zwischen unten und oben nicht klappt und es keine öffentliche Meinungsbildung gibt, folgen Unzufriedene leicht Parolen auf Twitter-Niveau. Je nach Temperament maulen sie herum, fluchen laut oder gehen randalierend auf die Champs-Élysées.
  Es fehlt an Medien und Mustern für konstruktive Auseinandersetzung und Einflussnahme auf die Politik. Wahlen, offizielle Nachrichten und Talkshows täuschen etwas vor, das es nicht gibt: Demokratische Meinungsbildung und öffentliche Gesprächskultur
Wie kommen politische Entscheidungen zustande? Jeder glaubt es zu wissen, aber wir wissen es nicht wirklich. Wir wissen, wie eine Wahl abläuft: Millionen gehen an einem Tag zur Wahlurne und werfen Zettel ein, auf welche sie Kreuze gemacht haben. Was danach geschieht, entzieht sich ihrer Kontrolle.
Die Debatten im Parlament sind völlig unproduktiv.
Roger Willemsen hat die Zustände im Parlament ausführlich dokumentiert. Ein Meinungsaustausch mit offenem Ergebnis findet dort nicht statt. Wo sonst gibt es aber einen Meinungsaustausch zwischen verschiedenen Lagern? Wenn es ihn gibt, dann hinter verschlossener Tür.
Wer sind wir?
Wir sind Vereinzelte in der Massengesellschaft, aber sehr viele. Wir sind 99% der Bürger. Die meisten sitzen vor den Bildschirmen, sie schauen zu und werden selber nicht gesehen. Kaum jemand erfährt, was wir denken, weil wir nicht in der Öffentlichkeit reden können.
Anonym bleiben und sich gleichzeitig öffentlich äußern?
Anonym in der Öffentlichkeit, das ist ein Widerspruch und es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass es einen Sinn macht. Der Irrtum ist deshalb so groß, weil es Millionen Menschen so machen und der Irrtum ist auch deshalb groß, weil das Ergebnis so weit von dem entfernt ist, was wir eigentlich wollten. Wir wollen eine offene und ehrliche Auseinandersetzung über Themen, die uns persönlich am Herzen liegen, wir wollen uns an Politik beteiligen.
So sehen die Parolen aus, die immer wiederholt werden:
Gemeint sind gebildete, etwas arrogante Leute. Kommerzielle Kontaktmaschinen im Internet führen Teilnehmer zusammen, die ähnliche Ansichten haben. Sie werden automatisch mit ähnlichen Nachrichten gefüttert. So arbeitet Facebook. Die Meinungen schaukeln sich hoch. Extreme Positionen sind nicht riskant, sondern verlockend, sie erregen Aufmerksamkeit und für die Betreiber gibt es mehr Klicks, mehr Verweilzeit auf der Seite und für diese Quoten mehr Geld. Anonyme Accounts sind flackernde Schatten von schwachen Lichtern.
Eine öffentliche Meinung von gleichgestellten Demokraten existiert also nirgendwo und die veröffentlichten Verlautbarungen der Meinugsmächtigen überlagern alles mit großer Lautstärke, hoher Frequenz, Professionalität und persönlicher Impertinenz.
16.03.2019, Rob Kenius |
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Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist billig |
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Neu! pP
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Zeit zu lesen, Zeit zu handeln |
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Schweizer Demokratie:
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Wilde Gedanken - absurder Zustand |
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Von Afrika bis Antarktis:
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Pessimismus für Optimisten Optimismus für Pessimisten |
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Die Zukunft ist
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Auch Zufriedenheit ist ein labiler Zustand, der nicht weit in die Zukunft reicht. Je mehr die Kinder verwöhnt werden, desto eher sind sie unzufrieden.
Nein!
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Dinge gibt's, die gibt's gar nicht |
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Der Abstieg vom Zockerberg
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten *
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Klare Gedanken, absurder Zustand
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Umverteilung durch Schulden
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Ein fröhlicher Text zum Singen
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  Was ist das Leben...
Was ist das Leben doch schön
ohne das Fernsehn zu sehn, weil man schon längst genug weiß auch ohne den Nachrichten-Scheiß.   Was ist das Leben doch geil ohne politischen Teil. Was ist das Leben doch leicht wenn Washington nichts erreicht.   Das Leben war immer schon da auch ohne Amerika. Das Leben ist voller Pracht ohne die Übermacht.   Was macht das Leben so krank? Parteipolitischer Zank. Das Leben ist nah wie noch nie mit Direkter Demokratie!   Das Leben ist wie ein Gedicht nur die Mächtigen lesen es nicht... Rob Kenius, 10.06.2018
zuletzt überarbeitet 10.11.2019
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Satire Extramild
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Neue Berufe im Zeitalter künstlicher Intelligenz
Vorreiter der künstlichen Intelligenz prophezeien uns, dass Großrechner bald schlauer werden als Menschen. Vielschichtige, lernfähige Programme werden Berufe übernehmen, die bisher Menschen vorbehalten waren. Besonders betroffen sind Juristerei, Ingenieurwesen, der Lehrkörper von Hochschulen, Animateure in der Freizeitgestaltung und Journalismus.
Rob Kenius, 08.06.2018   | ||||||||||||
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Man kann es nicht oft genug sagen:
Geld regiert die Welt |
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Die Mattarella-KriseItalien zeigt:
Bisher wird in deutschen Medien nicht erklärt, was der M5S ist. Deutsche Politiker und Journalisten wie Karen Miosga & Ingo Zamperoni können das Wort M5S nicht ohne das Adjektiv "populistisch" aussprechen und befolgen damit die offizielle Sprachregelung, die Silvio Berlusconi eingeführt hat. Dabei ist Berlusconi in Italien der große Verlierer.
  Was also ist die 5-Sterne-Bewegung?   Es ist eine radikaldemokratische Gruppierung, welche intern mit den Mitteln des Internets Direkte Digitale Demokratie betreibt und dann nach außen für den Rest der Italiener als Partei auftritt.   Der M5S hat etwas geschafft, was die Piraten in Deutschland nicht geschafft haben, nämlich mit digitalen Methoden und Strukturen eine starke, radikaldemokratische Kraft aufzubauen, die als Mehrheitspartei ins Parlament einzieht, die aber ihre Kandidaten über das Internet direkt-demokratisch auswählt.   Dazu haben sie ein eigenes Forum, das der bereits verstorbene Internet-Unternehmer Gianroberto Casaleggio aufgebaut hat und das dessen Sohn weiterführt. Von diesen Fakten erfährt man in den Medien hierzulande so gut wie nichts.   Was die Piraten-Partei intern falsch gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich hatten sie kein vergleichbares Forum. Falsch war schon der Name Piraten, der die Internet-Piraterie in Form der sogenannten Tauschbörsen legalisieren wollte. Das Urheberrecht ist eine kulturelle Errungenschaft, auf die kaum jemand verzichten will und kann, wenn Medien (Tonträger, Bücher, Filme) professionell hergestellt und vertrieben werden sollen. 28.05.2018 Rob Kenius
letzte Überarbeitung 06.10.2019
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Stapelbare Stapelware
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Ein gelber Haufen ScheißeAls ich gerade im Hof war, wurde mir ein Paket zugestellt, von dem ich nur die gelbe Karte zu sehen bekam mit der euphorischen Mitteilung: IHRE SENDUNG IST DA!  Wissen die nicht, dass Schreiben in Großbuchstaben uncool ist? Egal, ein Aufkleber sagte mir: Ihre Sendung liegt heute ab 19:00 Uhr in ihrer Packstation, Nr., Lagebezeichnung.   Die Packstation, groß und gelb, war mir schon aufgefallen. Sie funktioniert ähnlich unintelligent wie die Fahrkartenautomaten an den Bahnhöfen der Bundesbahn.   Wenn man davor steht und ein paar mal an die richtige Stelle getippt hat, kommt die Aufforderung, man solle die gelbe Karte scannen. Wo, das wird nicht gesagt und es gibt auch keinen Hinweis, ob man den Barcode, der auf der Karte zweimal, in verschiedenen Größen, aufgedruckt ist, in der großen oder in der kleinen Version scannen soll.   Das Feld, hinter dem der Laser-Scanner verborgen ist, befindet sich rechts unten, unter dem Schlitz für die EC-Karte. Warum dort kein Hinweis "Hier scannen" steht, ist ein Konstruktionsgeheimnis. Es wäre auch erleichternd, wenn der klein ausgedruckte Barcode auf der Abholkarte mit den Worten "Scannen an der Packstation" gekennzeichnet wäre. So muss man halt rumsuchen und kann 6 bis 8 Möglichkeiten ausprobieren.   Der Beschriftung und der Software fehlt es sichtlich an Intelligenz. Man kam nicht auf die Idee, zu berücksichtigen, dass jeder Abholer irgendwann zum ersten mal vor dem Automaten steht. Beim ersten mal braucht man bis zum Scannen der Sendungsnummer wenigstens 5 Minuten. Aber das ist ja die unbezahlte Zeit des Kunden und nicht die bezahlte Zeit eines DHL-Mitarbeiters. Die Sendungsnummer aus 12 Ziffern kann man übrigens auch manuell eingeben, was aber nicht leichter von der Hand geht und in meinem Fall Lesebrille erfordert.   Ist die sehr geehrte Kundin bis zu diesem Punkt gekommen, wird sie aufgefordert, den vollen Namen einzutippen und da geht der Schlamassel erst richtig los! Es erscheint ein Datenfeld mit Buchstaben, das auf kurzen kräftigen Druck reagiert, aber nicht immer. Mehrmaliges Drücken muss man vermeiden; denn der Automat reagiert sehr langsam. Der Buchstabe kommt, wenn man zu schnell wiederholt, doppelt oder dreifach.   Man denkt, die Taste "Zurück" würde helfen und den letzten Buchstaben löschen, aber falsch gedacht! Wer "Zurück" drückt, wird zum Anfang zurückgeworfen und muss wieder die gelbe Karte scannen, man weiß aber schon wie es geht, und dann muss man mit der Namenseingabe neu beginnen.   Ich hatte Pech an meiner Packstation. Das Eingabefeld war nicht richtig eingestellt oder es vertrug die Sonne nicht, die mir über die Schulter schien, und ich kam bei 10 oder 12 Versuchen über die 3 Buchstaben R O B nicht hinaus.   Also ging ich zur nahen Post. Dort hieß es: "Das ist DHL, damit haben wir nichts zu tun." "Aber hier steht doch auch Deutsche Post drauf!" "Ich gebe ihnen eine Nummer, da können sie anrufen." Die Nummer war nicht gebührenfrei.   Ich ging erst mal nach Hause und schrieb eine Mail an DHL mit der Beschwerde, dass meine Packstation, Nr., Anschrift, bei der Namenseingabe nicht funktioniert. Am nächsten Morgen hatte ich die Entschuldigung von DHL in der Mail, die Packstation stände aber jetzt korrekt zu meiner vollen Verfügung und ich könnte auch telefonisch eine zweite Zustellung bewirken.   Ich machte mich wieder auf zu meiner Packstation; denn ich wollte wissen, wie das geht. Schon beim dritten Versuch gelang es mir, den Namen komplett einzugeben. Nachdem ich auch mit dem Finger einen unterschriftähnlichen Haken gemacht hatte, sprang ein Türchen auf, hinter dem mein Paket lag. Wahnsinn!   Die Namenseingabe bei der Abholung ist völlig unnötig! Wer auf krumme Weise oder per Zufall an die Abholkarte gekommen ist, hat ja nicht nur den Barcode, sondern auch den vollen Namen des Empfängers zur Hand und die Unterschrift ist beliebig. Die schwierige Prozedur der Namenseingabe bringt also keine zusätzliche Sicherheit.   Wer hat sich so etwas ausgedacht?   Soviel Dummheit auf einem Haufen regt mich zum Denken an. Warum gibt es überhaupt diese gelben Packstationen? Wahrscheinlich, um Kosten zu senken.   Warum müssen die Kosten gesenkt werden? Weil Großkunden wie Amazon auf die Preise drücken.   Warum will man nicht menschliche Arbeit einsetzen? Weil die Leute schon so prekär bezahlt werden, dass es billiger nicht mehr geht; schließlich gibt es einen Mindestlohn in Deutschland. Aha!   Weil die Löhne nicht mehr weiter gedrückt werden können und Amazon in eigener Regie bereits mit Subunternehmern zustellt, die als Scheinselbständige nahe am Nulltarif arbeiten, deshalb werden von DHL Millionen investiert, um Packstationen aufzustellen, an denen die Empfänger der Sendungen ihre Zeit vergeuden.   Geld für Investitionen zum Ersatz von Menschen war noch nie so billig. Das ist neoliberale Wirtschaft und es ist ein Ergebnis der Privatisierung der Post, ebenfalls ein Akt neoliberaler Politik. Das ist Scheiße!   Das Stichwort Mindestlohn ist der Schlüssel für eine menschenfreundliche Lösung des Problems, das Amazon und Konsorten verursacht haben:   Meine Idee ist Eine Mindestzustellgebühr.   Das Gesetz könnte eine clevere Politikerin in die Wege leiten: Jeder Versender muss bei jeder Sendung mindestens 5 Euro Zustellgebühr berechnen und den vollen Betrag an den Paketdienst weiterleiten. Davon erhält der Zusteller am Ende der Kette 1 Euro für jedes Paket, das er abliefert. Man kann das noch genauer durchdenken, einen Ausgleich für Stadt- und Landregionen schaffen und so weiter, doch das ist nicht mein Job. Ich bin Empfänger von Sendungen der Versandfirmen und kein Staatssekretär oder Berater, der im Finanzministerium bei Spitzengehalt Gesetze entwirft. 24.04.2018 Rob Kenius | ||||||||||||
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Kritik ist gut - Konzepte sind besser
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Die Degressive Digitale Mark DDM
Der riesige Überschuss an Geld ist ein Problem, das im bestehenden Geldsystem nicht lösbar ist, weil niemand Geld systematisch und kontrolliert vernichten will. Der Geldüberschuss ist zum Vorteil der Geldbesitzer und wird von dieser Seite selbstverständlich nicht gestoppt oder reduziert. Wir brauchen ein demokratisches Geldsystem. Dazu ist gesellschaftliche Macht über das Geldsystem erforderlich.
  Zu beachten ist dabei, dass die Menge an Schulden in der gleichen Größenordnung wie die Geldmenge besteht, weil Geld und Schulden bei der giralen Geldschöpfung durch Banken immer gleichzeitig erzeugt werden. Bei der Tilgung von Schulden werden Geldmenge und Schulden gleichzeitig anulliert, das Mengenverhältnis ändert sich dadurch aber nicht. Die Gesamtmenge allen Geldes und die Größe aller Schulden sind nicht genau zu ermitteln; ohne Zweifel aber gilt:   Die Geldmenge ist schon längst um ein Vielfaches zu groß. Um alle materiellen Güter und Leistungen dieser Welt zu kaufen, würde ein Bruchteil von 30% - 35% des vorhandenen Geldes ausreichen. Tendenz: Die Relation wird noch ungünstiger. Durch die jetzige Krise werden weniger Güter und Leistungen produziert, es entstehen aber mehr Schulden und gleichzeitig wird mehr Giralgeld erschaffen.   Die Summe aller Schulden ist wegen der Zinsen und Zinseszinsen, besonders auf Staatsschulden, höher als die gesamte Geldmenge. Die Schulden sind inzwischen so hoch, dass sie nie getilgt werden können. Warum? Weil Geld und Schulden im Groben so verteilt sind, dass die einen (Finaziers, Fonds, Reiche Familien) das Geld besitzen und die anderen (Wirtschaft, Staaten und Normalbürger) Schulden haben, ganz besonders aber die Staaten.   Das System wird aufrecht erhalten durch Wirtschaftswachstum, um die Forderungen der Geldbesitzer nach Zinsen und Profit zu erfüllen, wobei die Menge des Geldes und die Höhe der Schulden ständig wächst. Doch prozentuales Wirtschaftswachstum stößt an natürliche Grenzen, weil es in eine exponentielle Wachstumskurve mündet. Die reale Wirtschaft kann nicht wie die Geldmenge (eine abstrakte Zahl) ins Unendliche steigen, weil alle Ressourcen in der Realität begrenzt sind.   Da hilft bisher nur unfreiwillige und unkontrollierte Geldentwertung oder Geldvernichtung, die auf mehrere Weisen erfolgen kann:
Unfreiwillige Geldvernichtung ist immer mit hohen Gefahren verbunden. Zur Zeit steigt die Kriegsgefahr enorm, weil die Gefahr von den Banken und vom Finanzsektor abgewendet wird. Das ist neoliberale Politik zugunsten der Finanzwirtschaft.
  Da man die unkontrollierte Geldvernichtung in all ihren Varianten fürchtet und die Rückzahlung eines großen Teils der Schulden unmöglich ist, versucht man das System zu retten, indem immer mehr Geld hinein gepumpt wird. Diese Maßnahme wird vor allem von den Notenbanken FED und der EZB im großen Stil betrieben. Bei einem Kassensturz wären tausende Banken und die Mehrzahl aller Staaten Pleite. Der Konkurs wird verschleppt durch Geldschöpfung in unvorstellbarer Höhe beim 0% Zinsen.   Auch negative Zinsen werden praktiziert; das bedeutet, wenn eine Bank ihr Geld bei der EZB parkt, bekommt sie weniger zurück als sie eingezahlt hat. Mit dieser Praxis nähert man sich bereits einem anders strukturierten Geld an, dem sogenannten Schwundgeld.   Ein anders strukturiertes Geld, das von sich aus weniger wird als Zweitwährung ist ein eleganter Weg aus der Finanzkrise. Es ist eine Methode, die zunächst absurd erscheint, aber bei genauerem Hinsehen einen klugen Systemwechsel einleitet. Die Idee ist schon hundert Jahre alt, ist aber erst jetzt im Zeitalter der Kredit-, Bank- und Geldkarten und des Online-Banking einfacher und wesentlich flexibler zu realisieren. Eine degressive Zweitwährung.   Der Ausdruck degressiv ist neu, trifft aber den Kern der Sache besser als ältere Bezeichnungen wie zum Beispiel der Begriff "Freigeld" von Silvio Gesell, der als Erfinder dieses Systems gilt. Üblich ist auch die Bezeichnung "Schwundgeld", welche den Vorgang bezeichnet, dass dieses Geld mit der Zeit weniger wird, es (ver)schwindet.
  Verfeinerte Regeln für die PraxisDie Regelung mit einem festen Abschlag-Termin kann dazu führen, dass kurz davor zahlreiche Überweisungen getätigt werden. Das könnte bewirken, dass die Empfänger ihrerseits das Geld noch Sekunden vor dem Termin weiterreichen wollen. Das wäre eine unerwünschte Stress-Situation für die Geldempfänger und für den Geldverkehr.   Um das zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Regel:   Der wöchentliche Abschlag wird von dem Kontostand genau einen Monat vor dem Stichtag berechnet. Also nicht vom aktuellen Kontostand. So ist jeder Zahlungseingang einen Monat lang voll verfügbar. Wenn am Dienstag, den 07.07.2020 um Null Uhr der Abschlag fällig ist, wird er vom Kontostand am Sonntag, den 07.06.2020 (mit 1%) berechnet.   Diese Regelung bewirkt außerdem, dass Empfänger von monatlichen Löhnen, Gehältern, Renten und Mieten nicht gezwungen sind, die Beträge in weniger als 7 Tagen wieder auszugeben. Sie haben einen ganzen Monat Zeit, über das degressive Geld auf ihrem Konto oder auf ihrer Geldkarte zu verfügen.   Rein rechnerisch würde bei einem negativen Kontostand die Subtraktion einer negativen Zahl den Saldo verbessern, Schulden würden durch den Abschlag verringert. Um das zu vermeiden, soll der Abschlag vom Absolutbetrag berechnet werden, er ist also immer negativ, und vergrößert dann den Negativbetrag.   Ein Konto mit Degressiver Währung kann also überzogen werden, allerdings automatisch mit hohen Zinsen (1% pro Woche). Dieser Zins-Effekt entfällt, wenn vor dem Stichtag das Konto wieder ausgeglichen wird. Wer also am Montag sein Gehalt erwartet, kann das Degressive Geld ab dem Dienstag davor schon ausgeben, ohne dass Überzugzinsen (durch den Abschlag von 1% bei negativem Kontostand) entstehen. Es zählt der Saldo am Stichtag.
Das Degressive Geld hat folgende Effekte: Es kurbelt die (lokale) Wirtschaft an, weil jeder es schnell und effektiv ausgeben will, und es ist nicht zur Geldansammlung geeignet.
  Gegenüber historischen Versuchen mit Freigeld und Schwundgeld hat die Degressive Digitale Währung mehrere Vorteile.
Die DDM als Zweitwährung empfiehlt sich als Währung für Staaten mit schwerer Verschuldung. Der Staat erklärt sich gegenüber seinen Schuldnern für zahlungsunfähig, bedient also keine Kredite mehr und löst Staatsobligationen nicht ein. Er kommt aber seinen Verpflichtungen gegenüber den Bürgern mit der Degressiven Digitalen Zweitwährung nach. Alle Firmen erhalten ein Konto für DDM und alle Bürger eine Geldkarte mit einem Startbetrag. Die Angestellten, Rentner und Sozialhilfeempfänger erhalten ihre Zuwendungen in DDM.
  Dabei hat die Organisation der Gemeinschaft, welche die DDM steuert zwei Parameter, um die Wirtschaft und die Finanzen zu steuern: Die ausgegebene Geldmenge und den prozentualen Abschlag; beides muss sinnvoll eingesetzt werden.   Die alte Währung wird nicht abgeschafft, nur die Gemeinschaft benutzt dieses Geld nicht mehr. Die Bürger können es benutzen und es wird sich ein freier Umrechnungskurs herausbilden. Der Umtausch wird mit einer Transaktionsgebühr belegt, damit sich kurzfristiges hin und her Tauschen nicht lohnt, sonst könnte man den wöchentlichen Abschlag umgehen.   Diese Transaktionsgebühr wird in beide Richtungen erhoben. Sie ist ein Parameter, mit dem das Abgreifen von DDM und den Einsatz der Festwährung (EURO) gesteuert wird.   Das System einer Degressiven Digitalen Zweitwährung ist die geeignete Gegenmaßnahme gegen den störenden Geldüberfluss der Leitwährungen. Ein Geldüberfluss in DDM kann nicht entstehen, weil er automatisch und kontrolliert abgebaut wird.   Im Zusammenhang mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre es naheliegend, dieses bedingungslose Grundeinkommen in einer degressiven digitalen Form zu verwirklichen, damit das Grundeinkommen nicht zur Vermehrung des Geldüberflusses in Händen der Großgeldbesitzer beiträgt.   Besonders solide ist das Modell in Verbindung mit Direkter Demokratie; die finanzielle Position der Gemeinschaft wird gestärkt und alles ist unter möglichst direkter Kontrolle der Bürger. 12.03.2018 Rob Kenius
letzte Überarbeitung 06.07.2020
Mehr über Geld, das feudale Finanzsystem und
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Wie am 28.11.2017 hier im Tick des Tages schon vorhergesagt, jetzt sind wir auf dem Weg in die GROKO.
 
So lieb und klein wie nie zuvor.
 
Und Martin Schulz muss für etwas kämpfen, das er vor einem Monat noch voll abgelehnt hat. So ist das Leben eines SPD-Politikers.
 
Wer Demokrat ist, hätte lieber eine Minderheitsregierung gesehen, die wir in Zukunft besser Parlamentarische Regierung nennen sollten. (Vorgeschlagen im Tick des Vortages, gleich anschließend).
 
Der Deutsche Michel ist wahrscheinlich lieber ein wohl-situierter Untertan als selbst-denkender Demokratie-Debatten-Verfolger.
Sie lächeln harmlos-verträumt und zeigen auf den offiziellen Fotos der Release-Party kein Fünkchen rot>, aber verdammt viel blau. Das erinnert daran, dass leider, leider, leider der eigentliche Wahlsieger die blaue Partei gewesen ist. Ein Schelm, der Arges dabei denkt.
 
Die Prognose aber lautet:
Es geht alles vorüber: Bei der nächsten Wahl gibt es keinen Grund mehr, AfD zu wählen.


Rob Kenius 16.12.2017


Wenn die hoheitliche Politik stagniert, weil Politiker mit dem Wahlergebnis unzufrieden sind, haben wir User die Gelegenheit, selber über Politik nachzudenken; ansonsten wird uns ja die Politik der Regierenden einmassiert.
 
Die Lage auf dem Globus spitzt sich zu. Die einen steigern ständig ihre Umsätze und den Verbrauch und den Schadstoffausstoß, die anderen steuern die 10-Milliarden-Grenze der menschlichen Population an. Beide Trends gehen in eine gefährliche Richtung: Die Erde gibt das nicht her, was all diese Menschen wollen und haben wollen.
 
Was können wir da machen? Da kann nur Politik was machen, sagt man; denn Politik ist die Kunst des Machbaren. Doch das ist nicht genau nachgedacht; denn die Wirtschaft hält sich viel mehr an das Machbare als die Politik.
 
Die Wirtschaft möchte alles, was machbar ist, maximieren. Mehr Nahrung, mehr Beweglichkeit, mehr Unterhaltung, mehr Bequemlichkeit, mehr Straßen, mehr Autos, Schiffe, Flugzeuge, mehr Sturmgewehre und Wüstenpanzer und vor allen Dingen mehr Gewinn: steigende Kurse, steigende Rendite, steigender Verbrauch, steigender Wohlstand.
 
Da sagt auch kein Politiker nein.
 
Aber halt, jetzt sind unsere Politiker ja in der Sondierungs-Starre. Das alles sind doch die Ziele der Wirtschaft! Wie wäre es, wenn wir Wirtschaft und Politik entkoppeln, genau wie wir in Europa vor 500 Jahren Religion und Glaube von Ablass-Spenden abgekoppelt haben?
 
Ist nicht erst kürzlich die Sowjetunion daran gescheitert, dass man 50 Jahre lang Politik und Wirtschaft zusammengeregelt hat?
 
In den letzten 30 Jahren haben Regierungen in USA, in GB, in Deutschland und in der EU sich von Wirtschafts- und Finanzleuten die Politik diktieren lassen. Und das geht auch schief. Kein Wunder. Die Wirtschaft will immer maximieren und neuerdings globalisieren, was die Politik aber nicht kann, sonst wird es totalitär und ungemütlich. In Wirtschaft und Politik gibt es unterschiedliche Interessen, die sich teilweise widersprechen. Das ist nicht neu.
Neu ist aber die Entwicklung der letzten Jahre:
Innerhalb der Wirtschaft hat sich ein dominanter Zweig entwickelt, der mit Essen und Trinken, Arbeiten und Konsum, Verbrauch, Unterhaltung, Straßenbau, Medizin, Gesundheit, Rüstung und all dem nichts zu tun hat:
Es ist die hohe Finanzwirtschaft.
 
In USA macht die Finanzwirtschaft mehr als 40% aller Wirtschaftsleistung aus, obwohl sie nichts produziert, nicht einmal Geld für alle, sondern nur Ansprüche auf Zahlungen und Verpflichtungen zu zahlen, also Guthaben und Schulden. Der Finanzsektor ist der größte Wirtschaftszweig geworden, er bestimmt die Realwirtschaft und bestimmt die Politik in allen Fragen, wo es um viel Geld geht.
 
Egal ob in Washington Republikaner oder Demokraten regieren, die Regierung beugt sich immer den Interessen der Wall Street: Deregulierung und Bankenrettungen, anstatt Werktätige, Hausbesitzer, Rentner, die Infrastruktur oder den Mittelstand zu retten.
 
In Deutschland wird der Anteil des Finanzsektors an der Wirtschaft zwischen 30% und 40% liegen. Deutschland ist das zweitamerikanischste Land. Wenn man uns in den Tagesthemen vom Wirtschaftswachstum erzählt, kann es gut sein, dass nur die Finanzwirtschaft gewachsen ist. Auch hier werden Banken gerettet und ein Niedriglohnsektor geschaffen und es spielte dabei keine Rolle, ob CDU oder SPD oder beide regieren.
Jetzt, wo weder CDU noch SPD regieren, können wir Politik von der Wirtschaft trennen, als Gedankenmodell. Doch da ist ein Punkt, an dem das schwer durchführbar ist: Die Staatsschulden. Die lassen sich nicht so leicht vom Finanzsektor trennen. Staatsschulden sind der Hebel, mit dem der Finanzsektor die Macht über Regierungen einnimmt, auch über linke.
 
In Griechenland hatten wir eine Situation, wo die Politik sich hätte von der Finanzwirtschaft lösen können, durch einen Staatsbankrott, und wir hatten zwei Typen von linken Politikern: Tsipras und Varoufakis. Der eine ging den Weg, den der Finanzsektor vorschreibt, der andere ging weg.
 
Ein Staat , der sich vom Diktat der Finanzen befreien will, darf keine Schulden haben. Das hört sich radikal und erzkonservativ an, weil uns die Medien (und merkwürdigerweise auch linke Politiker) immer die Meinung der Finanzwirtschaft aufdrängen, die will, dass der Staat Schulden macht. Aber ein Staat ohne Schulden ist gar nicht so schwierig; denn der Staat darf Steuern erheben, soviel, wie er braucht, und von wem er will.
Und weil der Finanzsektor so wohlhabend ist und so extrem viel verdient, ist es am besten, diese parasitäre Scheinwirtschaft, die nichts für die Allgemeinheit produziert, sondern nur Gewinne für sich selbst, die sollte man mit besonders hohen Steuern belasten. Ist doch logisch und genau umgekehrt, wie es zur Zeit in USA und allen Vasallenstaaten passiert. Solange dieses System bestehen bleibt, wird USA Geld exportieren und wird dafür alles andere geliefert bekommen, inklusive der Weltherrschaft.
 
Jedes Einkommen, das nicht durch Arbeit, Dienstleistung, Kunst oder Handel oder ganz allgemein durch Leistung, zustande kommt, sollte nicht weniger, sondern mehr durch Steuern belastet werden. Das sind genau die Bereiche, die jetzt im Interesse des Finanzsektors verschont bleiben: Börsengewinne, Wertzuwachs von Immobilien, Erbschaften, finanzielle Transaktionen. Wenn die Politiker in den Medien erscheinen, sollten wir aufmerksam hören und sehen, wer von ihnen die gegen uns gerichteten Interessen im Sinne des Finanzsektors vertritt.
 
Der Staatshaushalt beginnt nicht beim Ausgeben von Geld, sondern mit den Einnahmen. Das hat der Staat mit jedem banalen Geschäft gemeinsam, man kann nur das Geld ausgeben, das man eingenommen hat. Und damit setzen wir Rahmenbedingungen für die Wirtschaft, die Umwelt und die Entwicklung. Mit dem Geld, das der Staat eingenommen hat, kann er seine Pflichten gegenüber den Bürgern erfüllen und das sind nicht wenige:
 
Erziehung, Infrastruktur, Gesundheitswesen, Sozialstaat, aber keine Bankenrettung, Griechenland-Rettung, Euro-Rettung, Übernahme von Verantwortung in fernen Ländern oder Rüstung gegen friedliche Nachbarn.
 
Trennung von Kirche und Staat,
Trennung von Wirtschaft und Staat,
Trennung von Finanzwirtschaft und Staat.
Das ist Politik;
die Rettung aus der selbstverschuldeten Knechtschaft.
Rob Kenius 14.12.2017
Über den Finanzsektor der USA berichtet
Michael Hudson in seinem Buch "Der Sektor"
ISBN 978-3608-94748-9. Das Werk hat 670 S.
Man hätte das auch auf 200 S sagen können.




Text und Stimmen, Rob Kenius



26.06.2017


Nichts Schlechtes über die Toten. Eine Redensart der Römer. Ich halte es mit Helmut Kohl umgekehrt. Der alte Mann im Rollstuhl tat auch mir leid und ich habe selten über ihn geredet oder geschrieben, aber jetzt fühle ich mich verpflichtet, als Zeitzeuge von Anfang an, Helmut Kohl so zu schildern, wie ich ihn gesehen habe. Möge seine Seele in Frieden ruhen.
All das, was man uns Deutschen im Ausland immer vorwirft, selbstgefällig, überheblich, aufdringlich, laut und unsensibel zu sein, all das hat Helmut Kohl in seiner ganzen Größe und unübersehbaren Person verkörpert. Viele werden ihn deshalb einen großen Deutschen nennen. Mir war er von Anfang an unsympathisch, auch schon vor der Kanzlerschaft, auch mehr als jede andere Größe der CDU in kohlscher Zeit: Geißler, Teufel, Albrecht, Süssmuth, Biedenkopf, Schäuble...
 
Aber Helmut Kohl hat 25 Jahre lang die CDU und 16 Jahre lang Deutschland regiert. Wie war das möglich? Es liegt an einem sicheren Instinkt für Macht und Mehrheit. Mit seinem überstarken Ego und viel Rücksichtslosigkeit brachte Kohl sich an die Spitze der CDU und es war klar, er würde irgendwann Kanzler werden, auch wenn das Volk ihn unsympathisch fand. Das hat er mit geschickter Taktik erreicht und dann wollte er nicht mehr abtreten, sechzehn Jahre lang.
 
Gegen Schmidt argumentierte er mit dessen Staatsschulden, aber die Staatsschulden, die Kohl hinterlassen hat, gehen um ein Vielfaches darüber hinaus. Kohl hatte kein Verständnis für Quantitäten; die Unmäßigkeit seines Charakters war ihm anzusehen. In jedem seiner Haushalte war ein riesiges Milliardenloch, das durch Schulden gestopft wurde. Er entdeckte schnell, dass man mit Geld alles machen kann, verstand aber nicht, dass Geld ein Kontinuitätsprinzip befolgt und dass die Geldmenge auch in einem satten Staatshaushalt nicht unendlich ist.
 
Die fehlerhafte Schuldenpolitik ist heute vergessen, weil die immensen Schulden der Wiedervereinigung noch einmal alles übertroffen haben. Dieses Manko resultiert aus der falschen Annahme, dass alles, aber auch alles in der DDR wertlos gewesen sei. Die Ideologie des Antialtkommunismus auf Seiten von Helmut Kohl hat uns hunderte Milliarden DM gekostet. Das Volksvermögen der DDR wurde verramscht, aber die Ramsch-Mark der DDR wurde 1 : 1 gegen DM getauscht als Wahlgeschenk für die nächste Kanzlerschaft.
Die Wiedervereinigung haben wir Michail Gorbatschow zu verdanken, der wegen seiner historischen Größe den Friedensnobelpreis bekommen hat. Kohl hat das Geschenk der Geschichte nicht abgelehnt, sondern hat es an sich gerissen und auf sein Konto verbucht. Jetzt wird so getan, als sei es eine besondere Leistung gewesen, nicht nein zu sagen, weil einige nein gesagt haben; insbesondere Lafontaine, der aus dem Saarland stammt, das auch wiedervereinigt wurde, allerdings nicht auf die Hopplahopp-Methode ohne Anpassung der Wirtschaft.
 
Damals habe ich schon gesagt. Einfach das Geld auszutauschen, ist so, als würde man in einen Zweitakter (Trabbi), der Benzin-Öl-Gemisch braucht, Super-Kraftstoff einfüllen. Der Motor würde losbrausen und nach 500 km Kolbenfresser oder Kurbelwellenschaden. Genau so ist es gekommen, weil ein in Wirtschaft und Finanzen völlig inkompetenter Mann namens Helmut Kohl das so entschieden hat und sich wie immer damit durchsetzte. Wir haben heute noch Probleme mit den vielen Verlierern dieser Geschichte. Durchsetzungsvermögen ist nur dann etwas Gutes, wenn das Ziel richtig ist.
 
Statt einer Wiedervereinigung mit einer neuen Verfassung, wie das Grundgesetz es vorsah, bekamen wir den Beitritt der neuen Länder zur BRD. Dabei waren die Länder gar nicht neu; sie waren älter als BRD und DDR. Ein Etikettenschwindel.
 
Kohl gilt als großer Europäer, weil er alle Probleme mit deutschem Geld gelöst hat. Das war aber unser aller Geld und nicht sein Geld!
 
Die eigentlichen Probleme Europas sind
mangelnde Demokratie,
institutionalisierte Inkompetenz,
Bürokratie und
Lobbyismus.
Wer ein großer Europäer sein will, muss das erfolgreich bekämpfen. Helmut Kohl war kein großer Europäer, sondern nur ein gewichtiger. Er hat es versäumt, die Strukturen der EU zu demokratisieren und die Methode der Beschlussfassung der Mitgliedschaft so vieler Staaten anzupassen. So ist die EU bis heute das geblieben, was sie damals schon war:
Das Europa der Politiker, nicht der Völker.
Wenn jemand stirbt, ist es angemessen, der Familie sein Beileid zu bekunden. Die Familie Kohl existiert nicht mehr. Hannelore Kohl hat sich selbst das Leben genommen; ein Sohn hatte den Mut, sich von seinem Vater öffentlich in einem Buch zu distanzieren, weil der Vater auch der Familie gegenüber so ein maßloser Egoist war und seine Söhne und Enkel zuletzt das Haus nicht mehr betreten durften.
 
Mein Beileid gilt all denen, die Helmut Kohl geliebt haben oder ihn für einen großen Politiker hielten und den vielen, die ihm etwas zu verdanken haben, an erster Stelle Angela Merkel. Sie hat auch das Verdienst, ihn nach 25 Jahren CDU-Herrschaft gestürzt zu haben. Möge Gott ihr die Gnade geben, nicht 16 Jahre zu regieren und nicht erst dann abzutreten, wenn niemand sie mehr leiden kann.








Demonstrationen haben den Parteitag der AfD in Köln unüberhörbar gemacht; jetzt weiß auch der letzte AfD-Muffel, wer Alice Weidel ist. Doch da gibt es eine Überraschung:
Das Profil von Alice Weidel würde in jede Bürgerpartei passen:
Als Lesbe mit Kindern zu den Grünen,
als Beraterin mit wechselnden Standpunkten in die FDP
und als farbloses weibliches Gesicht auch gerne in die CDU.
Aber sie ist Spitzenkandidatin der AfD. Wie kann das sein?
 
Ganz einfach. Die AfD ist derzeit die Partei, in der Mann und Frau am schnellsten Karriere macht. Um das zu erkennen, muss man nicht Unternehmensberaterin sein. Aber, wenn man es ist, bringt man die Grundausstattung für eine allgemeine Karriere in jeder beliebigen Partei mit sich: Flexibilität, inhaltliche Leere, Selbstbewusstsein, affirmative Intelligenz und Gier nach Einfluss.
 
Das Problem bei der AfD ist dann nur noch die Sache mit den Neo-Neo-Nazis und deren Versuch, eine neue Ideologie aufzubauen. Keine AfD-Karriere ohne Nazi-Rhetorik. Frau Weidel hat dies perfekt präsentiert und jetzt ist sie schon Spitzenkandidatin, während Frauke Petry vergeblich versucht hat, Naziparolen der AfD zu reduzieren. Sie befürchtete nämlich mangelnde Koalitionsbereitschaft bei bürgerlichen Parteien. Damit hat sie Recht behalten.
Die Antwort ist traurig aber hart: Es handelt sich beim Nationalismus-Sonderfall Deutschland um eine Spätfolge der Wiedervereinigung und zwar der Wiedervereinigung in Kohl. So wie der Prozess gelaufen ist, sind Millionen Bürger der DDR, nachdem sie 40 Jahre lang von Moskau gedemütigt wurden, weiterhin von den Regierungen, der Treuhand und den Bürgern des Westens gedemütigt worden.
 
Was hatten wir im Westen nicht für Erfolgserlebnisse! Fußballweltmeisterschaften, solide und schnelle Autos, Rock, Pop und Schwermetall; Adenauer, Bier und Bap. Die DDR hatte (neben der schönen Nationalhymne) ihre Olympia-Siege, aber nur alle vier Jahre! Und dieser Erfolg beruhte auf staatlichem Doping an Geist und Körper. Die Leute konnten nichts dafür, sie waren nicht schlechter, sie hatten nur Pech gehabt.
 
Die Wiedervereiniger im Geiste von Kohl hatten die Macht und konnten nicht darauf verzichten, protzig wie sie halt waren, den Sachsen, Thüringern und Mecklenburgern ihre materielle Überlegenheit zu zeigen. Ergebnis: Bleibender Frust in der Tiefenpsyche der sogenannten Neuen Bundesländer.
 
So entsteht das Bedürfnis nach einer besseren Identität und nach Aufwertung durch Abwertung anderer. Das ist der Quell des Neo-Neo-Nazismus, was Politiker und Fernsehen nicht erkennen wollen. Die Sachsen schreien "Lügenpresse" und meinen Hofpresse, sie schreien "Volksverräter" und meinen Verräter an der Wiedervereinigung.
 
Und sie schreien zu Recht: "Wir sind das Volk". Damit erinnern sie an die glorreiche Zeit der friedlichen und erfolgreichen Revolution. Darauf könnten wir alle stolz sein, wenn nicht die im Westen viel stolzer wären, als es die Lage der Fakten zulässt. Faktencheck überflüssig.
 
Die Politiker finden keine Antwort. Das Parlamentarische System, der Parteienstaat und die Medien sind am Ende mit ihrem Latein. Was wir brauchen, ist nicht eine neue Protest-Partei, sondern freie Kommunikation und Souveränität des Volkes überall.



Frau Angela Merkel ist in einem Land aufgewachsen, in dem freie Rede nicht erlaubt war, außer, man war Kabarettist. Sie hat diese Sprachpraxis mit sich gebracht und dem wiedervereinigten Lande einverleibt. Nur Kabarettisten haben in den letzten zehn Jahren die Dinge beim Namen genannt.
 
Aber jetzt kommt Martin Schulz daher. Man sagt, er sei emotional. Das interessiert nur am Rande. Wichtig ist, er macht das Maul auf. Er redet ganze Sätze! Lange Sätze mit wenn und aber und obwohl. Woher hat er das? Er hat's nicht in der Schule gelernt, wie wir wissen.
 
Martin Schulz kommt beinahe von der Westgrenze und hat seine Karriere im Europaparlament gemacht. Da sitzen Niederländer, Italiener und Franzosen, viele Leute, die sich offen zu reden trauen. Zugegeben, das Europaparlament ist eine Quatschbude, mehr als jedes andere Parlament, es bestimmt nicht die Politik der EU.
 
Die EU wird von Regierungen gelenkt. Die mächtigste sei die deutsche Regierung, sagt man. Sie reden in Telefonkonferenzen und hinter verschlossenen Türen, undemokratisch mit 20.000 Lobbyisten im Hintergrund und wir glauben, dass Frau Merkel das besonders gut kann.
 
Aber jetzt kommt einer auf uns zu, und der ist der offenen Rede mächtig. Er redet von sozialer Politik, als Politiker, nicht wie ein Kabarettist und dieser Martin Schulz ist sogar Kanzlerkandidat! Wunderbar.
 
Oder wollen wir, dass Angela Merkel, genau wie Helmut Kohl, so lange regiert, bis niemand sie mehr leiden kann? Nein! Frau Merkel hat viel taktiert, sie ist sicher noch koalitionsfähig, Martin Schulz dagegen ist wählbar. Es ist Zeit, ein ganz klein wenig nach links zu schielen.
Soziale Gerechtigkeit nicht nur SPD-gerecht verkünden, sondern in die Tat umsetzen durch:
Eine Soziale Quellensteuer auf alle Einnahmen für eine Sozial Integrierte Wirtschaft
Konzepte für linke Politik steuern durch Steuern; ja, durch Steuern, das Unwort des Wahljahres
Wahlkampf-skeptischer Artikel von Wolfgang Koschnick: Die alte Leier frisch aufgeschulzt.
Angela Merkels Erfolg durch Untätigkeit
Der Status Quo in der EU ohne Demokratie
Das Europäische Parlament nicht kompetent
Rob Kenius, 16.04.2017, Wiederholung vom 02.02.2017 Denken Sie sich diesen Kommentar wiederholt, bis die Bundestagswahl 2017 entschieden ist.



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Mädchen aus Mülheim oder Mukater kann nicht sterben   Eine Dub-Story (Kurzgeschichte mit Dub-Musik) aus dem islamischen Milieu.   |
Der Artikel ist am 21.12.2021 noch verfügbar. Man muss
nur der Werbung zustimmen und kann etwas lesen, was
heute, in der politisch korrekteren Zeit, nicht mehr
so erscheinen würde.




Verfasst 1/2 Jahr vor der Diesel-Auto-Debatte.
Per Zufall stieß ich im Museum für Völkerkunde auf ein Buch Die Welt der Maya (ISBN 3-8053-1390-X), das dort verramscht wurde. Ein Schinken von 624 Seiten nach dem Stand der Wissenschaft. Ich suchte die letzten Erkenntnisse über den Untergang der Maya-Kultur, der lange vor dem Auftauchen der Spanier in sehr kurzer Zeit erfolgte. Der Niedergang ist weder auf eine nachweisbare Katastrophe noch auf Eroberung durch fremde Krieger zurückzuführen, sondern aus der Maya-Kultur selbst erklärbar.
 
Die Maya-Kultur hatte eine sehr schmale ökonomische Basis; die Kulturpflanze Mais, wodurch es möglich wurde mit steinzeitlicher Technik Millionen Menschen in diesem Regenwaldgebiet zu ernähren. Dazu kam die erstaunlich hohe Intelligenz der Maya, welche zu der ästhetisch so prächtigen Hochkultur führte.
 
Um Pyramiden, Paläste, Sportanlagen, und die unendlich vielen Steine und Stelen mit künstlerisch gestalteten Hieroglyphen zu schaffen, muss dort eine steile hierarchische Struktur in Politik und Organisation der Arbeit existiert haben, was auch aus den inzwischen entzifferten Texten hervorgeht.
 
Das System der Maya-Kultur war kompliziert, basierte aber auf wenigen Grundlagen, so dass es durch leichte Störungen in sich zusammenbrechen konnte. Ein paar Missernten oder eine Häufung von Wirbelstürmen, wie sie in der Region auch heute nicht selten sind, konnte als erster Anlass für den Sturz ins Bodenlose reichen.
 
Die inneren Faktoren, die zu so einem Absturz führen, sind steile Hierarchie, hoher Leistungsdruck, Größenwahn einer kleinen Oberschicht und Erschöpfung des Volkes.
 
Wir dürfen uns das Leben der Maya nicht tropisch-idyllisch vorstellen, auch wenn ihre Kunst so sympathisch wirkt. Wir sind nicht diejenigen, die gezwungen waren, die Monumente und Artefakte unter steinzeitlichen Bedingungen zu erschaffen, in einem hochtropischen Land, wo es nicht einmal das Rad oder Pferde gab. Wir sollten uns das trotzdem einmal plastisch vorstellen und den Stress der arbeitenden Bevölkerung, der damit verbunden ist.
Steile Hierarchie, hoher Leistungsdruck, Größenwahn einer kleinen Oberschicht und Erschöpfung des Volkes sind uns nicht fremd. Es sind Komponenten auch unserer Zivilisation, genauer gesagt, der Finanzökonomie, die alles zu beherrschen scheint und die unseren Politikern als unverzichtbar gilt. Sollte dieses System zusammenbrechen, hätten unsere derzeitigen Regierungen nicht das geringste Konzept, um den Absturz aufzuhalten.
 
Deutschland gehört in die Spitzengruppe der Wirtschaftsmächte, doch die ökonomische Basis für die extrem hohen Gewinne der sogenannten Eliten ist sehr schmal, sie basiert auf dem Exporterlös der metallverarbeitenden Industrie deren Spitzenprodukte sind: Automobile, Werkzeugmaschinen und Waffen. Waffen sind immer ein wackeliges Geschäft; sie schaffen hier einige Arbeitsplätze und erfordern sehr viele Plätze auf fernen Friedhöfen. Das ist keine gute Basis für Nachhaltigkeit.
 
Die Automobilindustrie wackelt jetzt noch nicht, aber sie zittert vor der Verurteilung durch Gerichte; denn die deutsche Automobilindustrie hat Umweltschützer, Regierungen und Kunden in aller Welt millionenfach mit System und technischer Raffinesse betrogen. Das weiß jeder, nur die VW-Chefs haben es nicht gewusst! Deshalb werden sie auch so hoch bezahlt, damit sie sich nicht kleinlich um Details und Abgase kümmern und darum, was in ihren Autos softwaremäßig so vor sich geht.
 
Wie lange noch ist die Welt bereit, für ein deutsches Auto das doppelte zu zahlen wie für ein asiatisches? Wie lange noch kann die Verschwendung von Rohölprodukten auf den Straßen der EU geduldet werden? Wohin mit all den Luxuskarossen (manieristisch gestylt, klimatisiert, übermotorisiert), wenn das Automobil mit Otto- oder Dieselmotor als Macho-Spielzeug und Prestigeobjekt einmal aus der Mode kommt?
 
Die Autoindustrie sollte aus ihrem Wohlstandschlaf erwachen. In Deutschland wurde der Volkswagen entwickelt und in USA mit dem Slogan think small vermarktet. Das war noch eine Unternehmens-Philosophie:
Think small!
 
Den echten Nachfolger des VW, den Weltwagen WW, gibt es immer noch nicht. Es müsste ein unverwüstliches Fahrzeug sein, sparsam und vielseitig verwendbar, ein Chassis, das in der dritten Welt mit lokal gefertigten Aufbauten bestückt wird, als Familien-PKW, Kombi, Kleinbus oder Minitransporter, für Prestige, Raserei und Militär ungeeignet.
 
Ebenso reizvoll für pfiffige Ingenieure, wäre ein preiswertes Elektromobil mit mäßiger Akkuleistung für Fahrten in Stadtnähe. Leicht im Gewicht, leicht zu beladen mit Einkaufsgut, leicht zu parken, leicht an der Steckdose aufzuladen, mit einer Höchstgeschwindigkeit im zweistelligen Bereich und leicht zu überholen von Porsche, BMW, Audi und Mercedes. Ein Elektrofahrzeug, das weder Subventionen (Abwrackprämie) noch einen zweiten Motor (Hybridtechnik) braucht, noch hieroglyphen-ähnliche Rücklichter und das der deutschen Auto-Protzerei total widerspricht. Think small!
 
Was die metallverarbeitenden Industrie sonst noch bringt, sind Panzer, Fregatten und Werkzeugmaschinen, unverzichtbar für alle aufstrebenden Schwellenländer, Tigerstaaten und Diktaturen. Als einzige Basis für unseren friedlich gehobenen Wohlstand wird das auf Dauer nicht reichen.
 
Wir müssen uns auch organisatorisch etwas Neues einfallen lassen mit der Intelligenz von Ingenieuren und Wissenschaftlern, angewandt in der Politik.
Rob Kenius, 23.02.2017



Die Voraussetzung dafür, dass spontane Beschimpfungen öffentlich in Gang kommen, ist eine bestimmte Konstellation zwischen Medien und ihren Nutzern. Es ist ursprünglich ein Privileg, das nur Prominente und Politiker haben: Ihre spontanen Äußerungen werden sofort und unzensiert publiziert und reproduziert.
 
Gemeinsam ist all diesen Meinungsäußerungen, dass eine bestimmte Klasse das Privileg hat, direkt in die Öffentlichkeit hinein zu posaunen wie in ein Medien-Mikrofon, das ihre Worte in die einschlägigen Kanäle leitet, ohne Rücksicht auf Qualität oder Fakten.
 
Ein Privileg wird "sozialisiert".
 
Das Privileg der unkontrollierten Meinungsäußerung in der Hand weniger Prominenter wird sozialisiert durch die "Sozialen" Medien Twitter und Facebook. Sie haben das Recht der spontanen, unüberlegten und unqualifizierten Meinung auf das gesamte Feld ihrer Nutzer ausgedehnt, ohne Rücksicht auf Qualität oder Fakten.
 
Die Nutzer von Facebook und Twitter verhalten sich nicht anders als viele prominente Politiker; sie kommentieren flink, gehässig und ohne nachzudenken. Und durch eine weitere anti-soziale Spielregel wurde ihnen das letzte Hemmnis genommen, durch die Möglichkeit, sich in aller Öffentlichkeit zu verstecken. Eine absurde Situation, die für Politiker in den offiziellen Medien nicht besteht; nämlich die Möglichkeit zur Anonymität bei öffentlichen Äußerungen, also gleichzeitig öffentlich und versteckt zu sein.
 
Das widerspricht der Quantentheorie. Dort gibt es unterscheidbare und ununterscheidbare Zustände; sie befolgen unterschiedliche Statistiken. Die ununterscheidbaren haben deutlich weniger Möglichkeiten. In den sogenannten sozialen Medien ist es aber umgekehrt, die Ununterscheidbaren (anonymen) haben mehr Möglichkeiten auszurasten. (Das für diejenigen, die sich gern über Schrödingers Katze den Kopf zerbrechen.)
 
So wurde in Internet-Foren öffentlich eine unöffentliche Situation konstruiert, wie sie bisher nur in Toiletten mit ihren vollgekritzelten Wänden bestanden hat. Dort ist sie zwar zugänglich, aber nicht öffentlich. Eine übel riechende Schmuddelecke am Analausgang der sprachlichen Kultur. Und jetzt ist eine solche Schmuddelecke des öffentlichen Bedürfnisses mit Facebook und Twitter in den Fokus der Medien und der Politik gerückt. Der Präsident macht mit!
 
Anstatt Ekel zu zeigen und die Betreiber zur Reinigung der Kloake zu zwingen, neigen sich Medien, Parteien und Politiker vor der Macht der großen Zahlen: Milliarden an Nutzern, Billionen an Klicks und steigende Aktienkurse an den Börsen der freien westlichen Welt. Das ist Liberalitä-terätätä. Falsch verstandene Freiheit, vergleichbar mit der Freiheit, in einem Restaurant auf den Tisch zu scheißen, solange man dabei eine Maske aufsetzt und seine Identität verbirgt.
 
Was treibt die sogenannten Sozialen Medien dazu, durch die Struktur ihrer Algorithmen und ihre selbsterfundenen Spielregeln den Zwist und den Hass im Volk zu schüren? Ganz einfach das Geld. Und die Aussicht, mit immer mehr Klicks, immer mehr Mitgliedern und mit steigenden Aktien Wachstums-Milliarden anzuhäufen, ganz im Sinne des Neo-Liberalismus.
 
Das Geldeinsammeln wird dadurch gewährleistet, dass die Werbeeinnahmen direkt von der Zahl der Klicks abhängen, egal von wem und egal warum, egal ob aus Neugier, Ärger, Frust oder Wut. Es geschieht im Einvernehmen mit den Regierenden "Eliten", die sich vor der Geldmacht beugen, ohne Rücksicht auf geistige Hygiene.
 
Das ist entfesselter Neoliberalismus im rechtsfreien Raum.
 
Niemand darf Plakate aufhängen, auf denen kein Name steht. Niemand darf Flugblätter verteilen, auf denen kein Verantwortlicher genannt wird. Niemand darf eine Zeitschrift verbreiten, die kein Impressum hat. Niemand darf Rundfunk- oder Fernsehsendungen ausstrahlen, wenn der Sender nicht genehmigt ist.
 
Warum nicht? Damit die Justiz Beleidigung, Volksverhetzung und Anleitung zu Straftaten im öffentlichen Raum belangen kann.
Man kann die "sozialen" Medien für ihr asoziales Verhalten beim Gelderwerb mit Ordnungsstrafen in Form von Geld belegen; denn Geld ist das einzige Argument, das sie verstehen. Für jede
Beleidigung 1000 Euro, für
Volksverhetzung 10.000 Euro, für
Morddrohung 100.000 Euro.
Für einfache Geschmacklosigkeiten 100 Euro.
 
Ein solcher Bußgeldkatalog hat sich im Straßenverkehr bestens bewährt. Er führt dazu, dass nicht bei jeder Geldstrafe ein Gerichtsverfahren in Gang gesetzt wird. Autofahrer, Polizei und Justiz halten sich daran und die Zahl der Unfälle ist deutlich zurückgegangen.
 
Man sollte den Firmen hinter den Kontaktmaschien aber das Recht einräumen, auf dem Wege der Zivilklage, diese Ordnungsstrafen von ihren Mitgliedern (Nutzern) zurück zu fordern, falls sie deren Identität kennen. Es sollte aber nicht erlaubt sein, die Verantwortlichkeit für den Inhalt der Medien auf die Nutzer abzuschieben. Das kann auch eine Zeitung nicht! Es haftet nicht der Autor, sondern der Verlag. Auch für ein falsch parkendes Fahrzeug zahlt der Fahrzeughalter.
09.01.2017, Rob Kenius. Aktualisierung 15.01.2017


Das ist der letzte von Fidel Castro überlieferte Spruch. Ohne Zweifel war er einer der Größten des vorigen Jahrhunderts, vielleicht auch der größte Glückspilz. So etwas nennt man Charisma, weil es unerklärbar ist.
 
Leider hat sein Leben und Wirken einen etwas unangenehmen Nachgeschmack: Das Scheitern des Sozialismus. Doch halt, das stimmt nicht ganz. Gescheitert ist nicht der Sozialismus, gescheitert ist an erster Stelle die Planwirtschaft.
 
Planwirtschaft bedeutet, dass der Staat die Wirtschaft übernimmt und in einer zentralen Bürokratie die wirtschaftlichen Prozesse plant und lenkt: Beschaffung von Rohstoffen und Nahrungsmitteln, Fabrikation von Idustrie- und Konsumgütern, Transport und gerechte Verteilung der Waren an die Bevölkerung. Das hört sich gut an in der Theorie, aber es funktioniert nicht.
 
Der freie Markt ist ein unüberschaubarer statistischer Prozess, der sich nicht in einem Gleichgewicht befindet, sondern in ständiger Dynamik. Der freie Markt ist durch kein Gesetz der Mechanik oder sonstiger Theorien zu beschreiben.
 
Was bedeutet Statistischer Prozess?
 
Der beste Vergleich für die Funktion, die der freie Markt als Statistischer Prozess hat, ist die Verdauung. Jawohl, Verdauung im Darm. Verdauung findet in jedem tierischen Lebewesen statt, vom Einzeller bis zum Menschen. Und spätestens vom Wurm an ist der Vorgang im Verdauungstrakt ein völlig unübersichtlicher Statistischer Prozess, an dem Millionen und Milliarden von Bakterien beteiligt sind, die sich wie Parasiten verhalten.
 
Im Verdauungstrakt leben sie und ernähren sich von dem, was das höhere Lebewesen, in dem sie hausen, eigentlich zu seiner eigenen Ernährung herunter geschluckt hat. Bakterien im Darm scheinen Parasiten zu sein, aber indem sie sich selbst von der Nahrung nähren, ermöglichen sie die Verdauung des höheren Lebewesens in einem unüberschaubaren Wirrwarr von Geben und Nehmen, Vertilgen und Ausscheiden, Konkurrieren und Zusammenwirken. Etwas Unübersichtlicheres ist kaum vorstellbar.
 
Dagegen ist die Wärmebewegung in einem Gas oder in einer Flüssigkeit ein theoretisch einfacher Vorgang und auch der ist nur statistisch und nicht im Einzelnen zu beschreiben. Die Verdauung ist ein Statistischer Prozess mit Milliarden von lebendigen Teilnehmern, den Bakterien, dazu zahllosen chemischen Reaktionen und obendrein findet ein thermodynamischer Austausch statt in einem offenen System.
 
Ja, etwas Unübersichtlicheres ist kaum vorstellbar. Es entzieht sich jeder Beschreibung im Einzelnen und jeder individuellen Kontrolle der beteiligten Mikroben. Und doch ist die so strukturierte Verdauung seit Milliarden von Jahren in allen Tieren bis hin zum Menschen ein zuverlässiger Vorgang. Verdauung ist unumgänglich und stellt für uns die Basis des Lebens dar, sie liefert alles, was der biologische Körper zu seinem Betrieb braucht; zum Beispiel auch die nötige Energie für Kopf und Muskeln.
 
So ähnlich wie die Verdauung im einzelnen Lebewesen funktioniert die Marktwirtschaft in einem Staat oder einer Wirtschafts-Gemeinschaft. Wir alle sind daran beteiligt in ganz unterschiedlichen Funktionen, auch in mehreren Funktionen gleichzeitig, als Hersteller, Helfer, Lieferanten, Transporteure, Konsumenten, Entscheidungsträger, Zuarbeiter, Auswählende, Verteilende, Verdienende, Verlierer und Gewinner.
 
Dieser Prozess ist nicht theoretisch nachvollziehbar. Man kann ihn ein wenig steuern und in gewisse Bahnen lenken, auch beeinflussen, für sich und andere nutzen. Es gibt Theorien, die einzelne Aspekte klären und in gewissen Grenzen überschaubar machen. Der Gesamtprozess der Freien Marktwirtschaft ist aber nicht planbar; jeder Plan muss scheitern, weil die Wirtschaft als Ganzes diesen unkontrollierten statistischen Prozess benötigt, den freien Markt.
 
Das wissen wir heute. Die Leute der Oktoberrevolution wussten das nicht, sie kannten nur Marx und ein paar andere Theoretiker.
 
Als sich die Sowjetunion auflöste und die Staatsideologie gescheitert war, dachten viele, das wäre der endgültige Sieg des Kapitalismus über sozialistische und soziale Ideen. Sogar viele Sozialdemokraten haben das gedacht und sich in der Zeit des Neoliberalismus entsprechend entschieden.
 
Aber endgültige Siege gibt es nicht. Auch die Kubanische Revolution hat keinen endgültigen Sieg errungen. Der Prozess geht weiter. Nach fast 30 Jahren Postkommunismus ist die Welt nicht wirklich besser geworden. Der Finanzsektor frisst uns die Zukunft weg; die Polarisation von Arm und Reich blockiert Wirtschaft, Politik und Ökologie.
 
Fidel Castro war stur, er hat daran geglaubt, irgendwann doch noch Recht zu behalten, eine sehr ehrenhafte Einstellung. Teilweise bekommt er vielleicht auch noch Recht: Die Welt braucht wieder mehr Gleichheit, mehr Gerechtigkeit, mehr materiellen Ausgleich, mehr Rücksicht und mehr Kontrolle über die Ströme der Finanzen.
29.11.2016

Einen Überblick über andere Versuche (Essays), die Dinge klar zu stellen, findest du mit einem Klick auf dieses Feld. Stichwort Wissen über Politik.


Nachtrag:
14.10.2016
Bob Dylan ist in Las Vegas aufgetreten;
kein Wort über den Nobelpreis. Als Zugabe auf
Wunsch des Publikums "Blowing in the Wind".
16.11.2016
Dylan hat angekündigt, dass er den Nobelpreis
für Literatur nicht persönlich entgegennehmen wird.
letzte Aktualisierung 21.11.2016
Rob Kenius

Die Krankheit bildet Metastasen. Der Bauch wird dicker. Das Gesicht wird voll und rund. Die Beine schwer. Das Körpergewicht steigt. Dadurch werden Kreislauf und Herz belastet. Es entsteht der Wunsch nach Bequemlichkeit und weniger Bewegung. Sitzende Tätigkeiten und Untätigkeiten werden bevorzugt: Essen und Trinken, Autofahren und Fernsehen. Der Geist wird träge, der Kopf schwerer und es beginnt eine zweite Phase. Das Denken wird eingeschränkt. Konservative Vorstellungen überwiegen. Die Krankheit bildet Metastasen. Der Magen erweitert sich. Die Trägheit steigt. Das Gesicht ist noch voll Zufriedenheit, doch das Gehen wird lästig. Durch das Vergrößern des Körpervolumens werden Kreislauf und Herz belastet. Zufriedenheit dreht sich in Unzufriedenheit. Ärzte werden zurate gezogen.
Anstrengungen sollen vermieden werden. Es verstärkt sich der Wunsch nach Bequemlichkeit, nach so wenig Bewegung wie möglich. Sitzende Tätigkeiten und Untätigkeiten wie Fernsehen sind bevorzugt. Autofahren angenehmer als Gehen. Das Nachdenken wird abgeschaltet, Entscheidungen sind schwer und es beginnt eine dritte Phase.
Veränderungen werden als lästig empfunden, besonders im Umgang mit Menschen. Konservative Vorstellungen überwiegen. Wahrnehmungen werden vom Bewusstsein ausgeschlossen. Ebenso tiefer gehende Gedanken. Kein Austausch mit Menschen anderer Meinung, anderer Hautfarbe oder Religion. Sattheit und Zufriedenheit, unterbrochen von Selbstzweifeln. Die Meinung ändert sich nicht mehr.
Konservative Vorstellungen überwiegen. Die Verantwortung wird abgeschoben. Zukunft wird durch Prognosen ersetzt. Handeln durch Absicht. Wohlstand wird zum Ziel und Inhalt des Handelns. Die Krankheit bildet Metastasen. Der Psychiater liefert ein neues Selbstbild. Die Krankheit nennt er Symptom des Wohlstands. Es finge im Kopf an. Der Wohlstand sei ein Symptom der Krankheit. Die Lage ist festgefahren. Der Wohlstand ist Ziel, Ursache und Rettung aus dem Formtief. Die Gedanken kreisen um das Wohlbefinden, dessen Steigerung und dann kommt der Absturz ins Bodenlose. Die Außenwelt wird als Störung empfunden. Das Weltbild verengt sich. Die Meinung der Mitte wird übermächtig, die Übermacht des Durchschnitts. Konservative Vorstellungen überwiegen. Der Blick ist verschwommen auf das Vergangene gerichtet, woran man sich festhalten kann. Der Wohlstand ist Vergangenheit. Vergangenheit ist Zukunft. Meinung ist Irrtum. Zukunft ist Illusion. Realismus ist Ideologie. Die Ideologie ist die Krankheit.



24.06.2016 10h, Rob Kenius.

  









Wenn du etwas eingesehen hast,
musst du es auch tun.
Aber keiner tut es.
 
Etwas zugeben, das Verhalten ändern, Gewohnheiten verlassen, Neuland betreten.
 
Weniger Ausreden erfinden,
weniger Energie verschwenden,
weniger Kerosin verbraten,
weniger Fleisch verzehren,
weniger Waffen produzieren,
weniger in Maschinen statt in Menschen investieren.
 
Weil keiner es tut, obwohl jeder es weiß,
ist der Fortschritt blockiert.
Unser Handeln und Tun ist
im Verbalen erstickt:
 
Die einen sagen dies,
die anderen sagen das.
Tun tut keiner was.
 
Ist dies hier ein politisches Gedicht?
Nein, das ist es nicht.
Es ist der Tick des Tages,
wenn du was besseres weißt,
dann sag es.

Ein Jogger und die Bloggerin Mo die rannten nach einem Dixi-Klo. Der Jogger war schneller da als sie, doch Mo bloggte die Tür ab, mit ihrem Knie.