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In der Welt von Kohl und Baerbock
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Demokratie und Weltmacht
Die besten Freunde der USA reden nicht nur von Freundschaft, Wohlstand und Sicherheit, sondern auch von Demokratie. Die amtierende Sprecherin über die Weltlage, Annalena Baerbock, fasst, mit den Worten von Helmut Kohl, diese Annehmlichkeiten mit dem Schlagwort Westliche Werte zusammen, die in unserer Wertegemeinschaft gelten sollen.
Die Werte der Führungsmacht
In diesem Wertesystem sind die USA die Führungsmacht und sie sollen die einzige Weltmacht sein und auch bleiben, welche die Werte vorgibt und ihre regelbasierte Ordnung in der Welt durchsetzt. Das ist Programm der CDU, seit sie existiert, es wurde von der SPD übernommen und wird inzwischen am deutlichsten, in Berlin, von den Grünen vertreten.
In dieser Konzeption der politischen Maßstäbe liegt ein tiefer Widerspruch, nicht nur im Vergleich des realen Verhaltens der USA, in den letzten 70 Jahren, mit den Werten des europäischen Humanismus, sondern auch ein Widerspruch in sich. Die Demokratie müssen wir aus dieser Liste der westlichen Werte streichen. Alleinherrschaft und Tyrannei
Erinnern wir uns, wie Demokratie entstand: Die griechischen Staaten des Altertums hatten ein halbes Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung mehrere politische Systeme gleichzeitig und auch nacheinander ausprobiert. Ihre führenden Köpfe, zum Beispiel Demostenes, waren zu dem Ergebnis gekommen, dass jede Alleinherrschaft von Aristokraten, von Königen oder Diktatoren in der Tyrannei endet. (Es sei daran erinnert, das Aristokratie wörtlich die Herrschaft der Besten bedeutet, von aristae oder aristos, die oder der beste.)
Die bahnbrechende Erkenntnis im alten Griechenland war folgende: Selbst wenn die Besten regieren, endet die Herrschaft in der Tyrannei. Das mag eine oder zwei Dekaden dauern, aber es ist die unbestreitbare Erfahrung mit der menschlichen Alleinherrschaft, sie endet in Tyrannei. Auch die römische Geschichte der Kaiserzeit bietet Beispiele dazu in Hülle und Fülle. Das Prinzip der Demokratie
Aus dieser Erkenntnis, dass Alleinherrschaft keine gute Lösung für die Organisation menschlicher Staaten ist, ist die Idee von der Demokratie entstanden und bis heute haben wir keine bessere Organisationsform des menschlichen Zusammenlebens in größeren Einheiten, also in Städten und Staaten, gefunden.
Wir überschauen inzwischen die ganze Welt. Alle Länder sind entdeckt, alle Staatsformen bekannt, alle Regionen erreichbar und Menschen mit Übersicht und Intelligenz, wie die alten Griechinnen und Griechen sie schon hatten, verstehen die politische Welt als Staatengemeinschaft. Wie soll diese Staatengemeinschaft reglementiert werden? Soll das beste Land die Welt regieren? Oder das Land, das sich für das beste hält? Oder das mächtigste, das wirtschaftlich stärkste oder das mit dem größten Militär-Etat? Ist Aristokratie für die Welt der Staaten die Lösung oder ist auch in diesem Fall Demokratie besser? Herrschaft der USA
Wir stellen noch eine Frage: Ist es nicht vielleicht so, dass Alleinherrschaft auch in der globalen Welt der Länder, Staaten und Nationen zur Tyrannei führt? Die Frage ist rhetorisch, denn die Tyrannei der Vereinigten Staaten von Amerika ist schon da. Nach dem ersten Weltkrieg und vielleicht noch kurz nach dem zweiten Weltkrieg waren sie die Unschuldigen, die Unverletzten, die Besten, die Stärksten, die willkommenen Sieger. Aber das ist längst vorbei.
Das Gesetz, nach dem die größte, unkontrollierte Macht entartet, gilt auch in der Weltpolitik. Von den USA geht schon seit zwei Generationen eine Tyrannei des Weltgeschehens aus. Darüber sind bereits zahlreiche Bücher geschrieben worden, nichts daran ist der Öffentlichkeit wirklich verborgen, erst recht nicht in den Zeiten des Internets. Wie alle Tyrannen beherrschen die Aristokraten, vornehmlich der USA, auch das öffentliche Wort, die öffentliche Rede und in der modernen Welt heißt das, sie beherrschen die maßgebenden Medien und die öffentliche Meinung. Auch darüber ist genug gesagt und geschrieben worden. Wer daran zweifelt, kann auch gleich an der Realität an sich zweifeln und sagen, dass die Medien Realität erschaffen, das passt zusammen. Realität entscheidet
Wer nicht Realität über die veröffentlichte Meinung in den Medien stellt, braucht nicht weiter nachzudenken.
Demokratie und Vorherrschaft einer einzigen Weltmacht, sind zwei Dinge, die nicht vereinbar sind. Wer an die USA als einzige Weltmacht glaubt, sie nicht in Frage stellt, wer nicht dagegen agiert, darf den Begriff Demokratie nicht auf seine Fahnen schreiben. Exzeptionalismus, Führungsmacht, Unilateralismus, Weltherrschaft und auch nur das Streben danach, reduzieren das Prinzip der Demokratie auf ein Gesellschaftsspiel, das in den Medien gerne und ausführlich dargestellt wird. Auch Aristokraten und Diktatoren können das Spiel Demokratie spielen und viele spielen es. Alles, was die USA sich auf der Welt heraus nehmen, die Macht über Finanzen, Rüstung, Krieg und Frieden, ist dann allen erlaubt, die nach den gleichen Regeln spielen und sich für stark genug halten. Aber Demokratie ist das nicht. Es ist die Tyrannei der Herrschenden, die wir möglichst bald und überall beenden müssen. Zuerst und vor allen Dingen auf der eigenen Seite, bei den eigenen Leuten, hier und jetzt müssen wir die Tyrannei derjenigen, die sich für die Besten halten, demaskieren und bekämpfen, bis wir, nach dem Willen der Mehrheit, den Frieden finden.
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Eine Lüge, die ständig wiederholt wird, wird zur Selbstverständlichkeit, aber nicht zur Wahrheit.
17.05.2023 | |||||||||||||
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Im Westen nur das Alte
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Ein schwacher Präsident braucht starke WaffenMan wundert sich, wie energisch jeder Versuch, den Krieg in der Ukraine mit einem Waffenstillstand zu stoppen und dann zu beenden, verweigert, geächtet und in den Medien abgestraft wird. Selbst die Lieferung von immer mehr und immer schwereren Waffen, darf niemand laut anzweiflen, ohne allseitig beschimpft und geächtet zu werden. Dahinter muss eine sehr mächtige Instanz oder Person stecken.
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Harte Sprüche für die Demo 2023
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Eugen Drewermann, Rede auf der Friedensdemo 2023 in Bremen
ab Minute 10'50" |
Geld fließt so, dass es sich
am schnellsten vermehrt, also fließt es vermehrt in die Rüstung.
Milliarden
Banken Rüstung Scholz.
Ein Staat, der militärische Stärke und Präsenz zu seinem Ziel erklärt, wird zu einer Räuberbande. Eine Regierung, welche die Finanzwirtschaft nicht unter Kontrolle hat, ist überflüssig.
Wer die Nato nicht in Frage stellt, hat keine Vorstellung vom Frieden in der Welt.
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Breitwand-Inszenierung
als Form der Herrschaft | |||||||||||||
Finanzwelt im Feuergefecht.Dieser Artikel ist am 05.04.2023 auch auf apolut erschienen. Die feudale Finanzmacht ist eine Herrschaftsform mit besonders verrückten Breitwand-Inszenierungen. Credit Suisse fällt, aber alle Verantwortlichen haben jeweils ein paar hundert Millionen, völlig legal, auf ihren Privatkonten gesichert, mehr Geld, als eine mittelständische Familie zum Leben für eine ganze Generation braucht. Der Staat greift ein, um mit Steuergeldern die Konten von besonders Reichen zu sichern. Und das geschieht hier und heute in der seriösen Schweiz mit ihrer direkten Demokratie.
Finanzfeudalismus aus rationaler Sicht
Es lohnt sich, ab und zu die Augen vor der medialen Inszenierung zu verschließen und ganz abstrakt über die Realität von Zahlen nachzudenken. Das gilt ganz besonders für die Vorgänge in der Finanzwelt, denn Geld ist immer eine Zahl.
Abstrakt denken, konkret handeln
Wir schließen daraus, dass nur Staaten per Gesetz, mit Justiz und Exekutive diesen höchst gefährlichen Zustand eingrenzen, kontrollieren und auf lange Sicht auch ändern könnten. Das setzt aber voraus, dass unsere Regierungen nicht weiter die Interessen der Finanzwelt übernehmen, sonder die Interessen derjenigen vertreten, die sie gewählt haben. Genau das geschieht nicht. Spätestens dann, wenn Politikerinnen und Politiker in Regierungsämter gelangen, verhalten sie sich wie Vertreterinnen und Vertreter der feudalen Finanzmacht.
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Anna-Leopardas Politlogik
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Die B-Bock-Gleichung:
Feministische Außenpolitik + Wertebasierte Außenpolitik + Regelbasierte Weltordnung = Lieferung von Leopard-Panzern + schweren Waffen ins Kriegsgebiet = regelbasierte westlich orientierte W e l t o r d n u n g
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S c h l a g l i c h t
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Hinrichtung für AndersdenkendeMenschen, welche öffentlich die Wahrheit verkünden, mussten in unserem Kulturkreis seit Jahrtausenden enorme Widerstände, Erniedrigungen und oft den Tod erleiden. Die größten, uns bekannten, Fälle dieser Vernichtung von Wahrheit und ihrer Verkünder sind Sokrates und Jesus. Sie wurden nicht ermordet wie Martin Luther King, sondern offiziell verurteilt und hingerichtet. Es geschah nicht gegen den Willen der Mehrheit, sondern in beiden Fällen, mit Zustimmung der Mehrheit.
Es ist kein Freispruch von der Schuld, dass sowohl Sokrates als auch Jesus schon nach einer Generation rehabilitiert wurden und nicht nur das: Sokrates gilt uns heute noch als Hauptgestalt der griechischen Philosophie und des abendländischen Denkens und Jesus wurde von der Christenheit sogar zum Sohn Gottes erhoben. Er sei auferstanden von den Toten und sitze zur Rechten Gottes, um über die zu richten, welche nicht in der Wahrheit leben. Durch die Erhöhung nach dem Tod wird vom kollektiven Verbrechen abgelenkt, das darin besteht, Menschen welche die Wahrheit verkünden, zu ächten, zu verleugnen und zu bestrafen. Und diese Unterdrückung der wahren Erkenntnis wurde ständig, tausende Jahre lang, wiederholt. Die Verehrung und Vergötterung der für ihre Wahrheit Hingerichteten kann die große Schande in unserer christlich-abendländischen Kultur (aktuell auch Westliche Wertegemeinschaft genannt) nach ihrem Tod nicht ungeschehen machen.
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Schimpfworte lernen & verstehen
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Aus dem Wörterbuch des konformen Journalismus
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Krieg auf dem Touchscreen
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Ein Spiel mit echten Panzern und echten Schulden.
Die Grüne Jugend will Krieg, aber nur auf dem Touchscreen oder auf dem Bildschirm eines Computers. Doch egal wie das Spiel jetzt ausgeht, ein paar hundert Milliarden Schulden lassen sich nicht einfach wegklicken das trifft alle und je jünger sie sind, um so mehr.
Das funktioniert so nur, wenn man ein Computerspiel spielt.In der Realität poltert ein Elefant im Raum. Das ist die Nato und der Drang der Nato-Vormacht USA, die Welt zu beherrschen oder wenigstens den anderen Nationen die "regelbasierte Ordnung" (die westlichen Werte) aufzuzwingen. Dahinter steht noch ein Elefant, im Cyber-Raum: Das Finanzsystem, das die Politik in Washington beherrscht und die Rüstung finanziert. Die Schulden, die Deutschland macht, sind für die Finanzmacht noch besser als Panzer, sie werden nicht von Raketen zerstört, Staatsschulden sind bombensicher und treffen sogar die nächste und übernächste Generation.
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Blitzschnell Gedanken lesen
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Was geht vor im Kopf von Annalena Baerbock?
Die peinliche Frage, was im Kopf von Annalena Baerbock vorgeht, stellte sich mir zum ersten mal, als sie vor knapp einem Jahr im deutschen Bundestag dem Plenum erklärte, was Putin denkt. Wenn sie weiß, was Putin denkt, dachte ich, braucht sie selber nicht zu denken. Doch so einfach ist es nicht. Inzwischen gibt es dutzende, wenn nicht hunderte Politikerinnen und Politiker, die wissen, was Putin denkt. Es sind bereits etliche Bücher darüber geschrieben worden, nicht nur von Politikerinnen, auch von Experten.
Neulich bei Maischberger konterte Gerhard Baum die Friedensappelle von Sahra Wagenknecht immer wieder mit dem gleichen Argument, dass Friede sinnlos sei, wenn man nur bedenke, was Putin sich gedacht hat, als russische Truppen in die Ukraine einmarschiert sind. Mit einem, der so denkt, könne man keinen Frieden schließen. Da konnte Frau Wagenknecht nicht mithalten, sie kennt Putin nur von außen. Mir geht es genau so. Auch wenn ich mir die Frage stelle, was sich im Kopf von Annalena Baerbock abspielt, bin ich ratlos. Ich kenne nur ihre knappen Parolen und sehe, dass sie fast immer passend gekleidet ist. Time is now
Das Buch von Frau Baerbock hat mir keine Aufschlüsse gegeben, da steht nur drin, was alle sagen, die von den jungen Grünen Applaus bekommen wollen. Das Alleinstellungsmerkmal ist: Die Autorin weist immer wieder darauf hin, dass es darauf ankäme, alles Gute und Wertemäßige jetzt zu verwirklichen. Insofern gibt der Titel des Buches "Jetzt" genau den gesamten Inhalt wieder. Vor fünfzig Jahren sagte man: "Time is now", diese philosophische Erkenntnis ist mit dem Wort "Jetzt" schlicht und einach auf den Punkt gebracht.
In einem Akt der Ratlosigkeit habe ich jetzt ein Video von einer Wahlkampfrede bei der Wiederholungswahl in Berlin angeklickt. Annalena Baerbock, ganz in Schwarz, sagte, um ihren Standpunkt deutlich zu machen, dass die Ukraine "mitten in Europa" liegt. Aber hoppla. dachte ich, da stimmt was nicht! Das stimmt ja nur ungefähr dann, wenn man Russland dazu rechnet. Der europäische Teil Russlands ist mit Abstand das größte Land Europas und es ist so groß, dass man die Ukraine dann mit etwas Ungenauigkeit zur Mitte Europas rechnen kann, ähnlich wie Polen, Tschechien, Rumänien und die Slowakei. America first
Wenn Russland zu Europa gehört, dann hat der Putin recht, der sich das nicht nur gedacht hat, sondern er hat es auch öffentlich angesagt, in deutscher Sprache, vor dem deutschen Bundestag. Er wollte, dass Russland und Europa, an erster Stelle aber Deutschland und Russland, kooperieren, weil wir ja Nachbarn im übernächsten Haus sind und keiner damals die Ambition hatte, noch einmal Panzer gegeneinander rollen zu lassen.
Die Rede endete mit riesigem Applaus (standing ovations) der deutschen Volksvertreterinnen und Volksvertreter. Es war der erste Bundestag nach der Wiedervereinigung, die der russische Friedensnobelpreisträger Gorbatschow ermöglicht hatte. Wenn Annalena Baerbock die Ukraine Mitte Europas nennt, dann sagt sie, was man auch in Moskau und Petersburg denkt, nämlich, dass Russland dazu gehört, dass Russland schon immer zu Europa gehört hat und Deutschland nicht zu Amerika oder zu den USA. Zwischen Berlin und Washington liegen 6.700 km und der Atlantische Ozean das sind Fakten. Was im Kopf von Annalena Baerbock vor sich geht, kann ich mir immer noch nicht erklären. Ist sie nur sehr schlecht in Geografie (als Außenministerin!) oder sind in ihrem Kopf vielleicht gar nicht genug Gedanken, um die Fakten logisch und historisch, der Reihe nach, zu verbinden?
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Die Tiefe der Einsicht vertiefen!
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Michael Ballweg, Brief aus dem GefängnisDer Brief mit Kommentar ist am 13.02.2023 ebenfalls auf apolut erschienen. Michael Ballweg, der Initiator der größten Demos gegen die Corona-Maßnahmen, sitzt seit acht Monaten in "Untersuchungshaft" für Vergehen, die nicht bewiesen sind und in anderen Fällen als Kavaliersdelikte gelten. Der Brief aus der JVA Stuttgart ist handgeschrieben (kein Computer, kein Internet-Zugang). Ich habe ihn abgetippt und die persönliche Einleitung weggelassen. Im Anschluss daran mein Kommentar dazu und auch zur aktuellen Aufbereitung der Corona-Krise durch die verantwortlichen Politikerinnen. Sie streuen nur ein wenig Sand darüber.
Michael Ballweg JVA Stuttgart Asperger Str. 60 70439 Stuttgart 30.01.2023
... Ich hatte vor, durch Deutschland zu reisen und mich mit "Gleichgesinnten" auszutauschen. Das wurde mir im Moment verwehrt. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben... Meine Inhaftierung ist nichts mehr, das sich mit dem Verstand begreifen lässt. Die Tatsachen sind ermittelt, unser Vortrag wird ignoriert bzw. das Gericht verweigert mir die Anhörung. Es ist politisch motiviert. Ich habe mich damit abgefunden und bin mir sicher, dass auch diese Phase in meinem Leben einen Sinn haben wird.
Demokratie (gemeint ist der Artikel Demokratie für einen Tag, den ich für Michael ausgedruckt und mitgeschickt hatte. Weiter im Brieftext:) Im ersten Abschnitt würde ich noch ergänzen: Da Entscheidungen mehrheitlich getroffen werden, müssen Minderheiten in Demokratien besonders geschützt werden. Und: Art. 20 Abs (2) GG "Alle Staatgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt." Es gibt ein Wahlgesetz, aber kein Abstimmungsgesetz. -> direkte Demokratie, Volks- und Bürgerentscheide! Ich denke, der öffentliche Debattenraum muss zwingend auch mit Abstimmungen ermöglichen, Forderungen umsetzen zu können. Sonst ist es nur ein Debattenraum, der keine Zielrichtung und Umsetzungsinstrumente hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir Deinen Entwurf zuschickst (zum öffentlichen Debattenraum) Für einen Artikel, den ich schreiben möchte, benötige ich einige Informationen. Der Artikel soll den Widerspruch zwischen dem Thema CO2-Einsparung und Militär/Krieg aufzeigen. Soweit ich mich erinnere, ist das US-Militär (vor allem die Marine) der größte CO2-Erzeuger weltweit. Unabhängig davon, was man von dem CO2-Thema hält. Ich glaube mich daran zu erinnern, dass Sleepy Joe sogar davon gesprochen hat, dass er das US-Militär klimaneutral machen möchte. Ich bräuchte also Artikel und Infos zu diesem gesamten Themenkomplex, auch was Panzer so verbrauchen. Punkt 2 wäre das Thema Feinstaub, keine Ahnung was Bomben, Sprengköpfe und Granaten, aber auch die ganzen Schiffsdiesel, Flugzeugturbinen, Artillerie, Panzer etc. dort hinterlassen. Die CO2-Belastung bei der Produktion darf man auch nicht vergessen. Vielleicht hat ja jemand das Thema schon aufgearbeitet... Du siehst, ich bin auch hier aktiv und habe Freude daran, dass mein Geist wider das Denken lernt. Herzliche Grüße Michael
Der Artikel über den öffentlichen Debattenraum ist hier verfügbar: Kommentar zur Inhaftierung von Michael BallwegDiese sogenannte Untersuchungshaft und ihre Dauer sind eine Ungeheuerlichkeit!Das einzige was man ihm vorwirft, ist Steuerhinterziehung und möglicherweise Betrug an denen, die für seine Aktionen gespendet haben. Der Vorwurf beruht darauf, dass er Spenden angeblich auf sein Privatkonto hat überweisen lassen. Ich vermute, dass er nicht viele Konten besaß und mit gutem Gewissen die Spenden angenommen hat. (Man müsste eine juristische Person konstruieren oder ein Sonderkonto eröffnen.)
Niemand wird ihm eine betrügerische Absicht nachweisen können, wo er doch erst einmal 100.000 Euro aus seinem Privatvermögen bis zur ersten großen Demo investiert hat. Für solch einen Fall gibt es normalerweise eine Vorladung, aber keine Untersuchungshaft mit Hausdurchsuchung unter Mitnahme von Computern. Es besteht außerdem keine Fluchtgefahr. Wovor auch? Selbst wenn ihm eine geringe Strafe wegen Steuerhinterziehung droht, wenn er die Spenden auf sein Konto nicht vom Geschäft getrennt und nicht versteuert hat. Er hat damit die großen Demos finanziert. Michael Ballweg ist ein politischer Gefangener.Das offenbart wieder den bekannten Verfassungsfehler, keine konsequente Gewaltentrennung, weil in Deutschland Staatsanwälte weisungsgebunden sind, sie unterstehen der Landesregierung, in diesem Fall ist das die Regierung Kretschmann (Mitbegründer der Grünen Partei).
Diese politische Inhaftierung gehört zu den Ungeheuerlichkeiten, die uns die demokratiefeindliche Corona-Politik gebracht hat. Jetzt wird offiziell, aber ganz langsam, zurückgerudert: "Damals war uns das alles nicht so klar..." So lauten die Entschuldigungen.
All das war vielen intelligenten Leuten sofort schon klar, aber sie durften nicht zu Wort kommen und wenn sie protestierten, wurden sie von dummen Politikerinnen und Politikern, Journalistinnen und Journalisten beschimpft, verleumdet und bestenfalls totgeschwiegen. Und letzten Endes ist es eine verheerende Tatsache, dass durch die Corona-Maßnahmen hunderte Milliarden auf die Konten der Pharmazie und anderer Großgeldbesitzer geflossen sind. Die größte Schuld, bemessen an der Breitenwirkung, trifft das Fernsehen, ARD und ZDF.
Man hat die Berichterstattung über den 01.08.2020 in Berlin bewusst und gezielt verfälscht. Nichts davon entsprach der Wahrheit. Man zeigte Reichsbürger auf der Treppe des Reichstags. Die große Demo aber fand auf der Straße des 17 Juni statt. Man zeigte Fotos dieser Demo, die zwei Stunden vor dem Beginn aufgenommen waren, um die Teilnehmerzahl auf ein Bruchteil herunter zu lügen. Man verschwieg, dass dort der leibhaftige Sohn des ermordeten Robert Kennedy und Neffe des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy zu einer riesigen, deutlich sichtbaren Menge sprach, in der es keine Fahnen der Reichsbürger gab, während die Reichsbürger, ein jämmerlicher Haufen, ein paar Hundert Meter entfernt, am Reichstag, vor den Fernsehkameras ihr eigenes Süppchen kochten.
Das war der große Sündenfall von ARD und ZDF in der Corona-Krise. Spätestens seit dieser Großlüge muss man die Tagesberichte im deutschen Fernsehen als Propaganda der Regierenden ansehen. Aber leider ist die Breiten- und Tiefenwirkung des Fernsehens immer noch so stark, dass es gelang, die Demonstranten, hunderttausende Normalbürger, abzuqualifizieren. Den Namen Querdenker, den sich die Organisatoren aus Stuttgart selber gegeben hatten, haben Politikerinnen und Politiker, Journalistinnen und Journalisten bis heute zu einem Schimpfwort verdreht. Und Michael Ballweg, der Initiator dieser großen Demonstration, der sie friedlich, mit großem Talent, unter Einsatz seines Privatvermögens, organisiert hat, sitzt 2023 seit mehr als einem halben Jahr im Gefängnis! Warum? Weil er es gewagt hat, als Demokrat gegen die inzwischen als falsch erkannte Politik mit den Mitteln der Demonstration, die unbedingt zur Demokratie gehört, vorzugehen. Wenn irgendeine Politikerin oder ein Politiker aus später Einsicht, die Corona-Krise aufarbeiten will, muss sie oder er sich zuerst darum kümmern, dass Michael Ballweg frei kommt. Das gilt auch für Frau Angela Merkel, die mit viel Emotionalität das Vorgehen gegen Kinder und Schüler forciert hat, obwohl (oder weil) sie selbst weder Kinder noch Enkel besitzt und zu dieser Generation keinen direkten Bezug hat. Frau Merkel glaubte, die Ausbreitung von Viren zu verstehen und verstand sie als einen physikalischen Prozess wie den der Diffusion. Diese von mir so genannte Merkel-Statistik ist falsch, weil Viren keine Moleküle sind. Genaueres hier. Den größten Schaden in der Corona-Krise wurde der Freiheitlich-Demokratischen Grundordnung, dem Rechtsstaat und der Meinungsfreiheit in diesem Land zugefügt. Der Schaden ist gewaltig. In den bald 75 Jahren der Bundesrepublik hat es das in dieser Häufung noch nicht gegeben. Das grundsätzlich Neue daran ist, dass jetzt alle Medien regierungskonform sind, nicht nur das Fernsehen und die Springer-Presse. Anstatt unverbindliche Entschuldigungen zu twittern, kann man einen wesentlichen Punkt sofort wieder gut machen: Michael Ballweg aus der Untersuchungshaft frei lassen!
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Glaube nichts, weil alle es glauben!
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Der Mainstream
ist gar kein stream, sondern ein pool, also ein Tümpel. Nichts fließt, alles stagniert im Mainpool. Konformismus führt zum Faschismus. | ||||||||||||||
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Der Planet ist noch wild
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Was sagt uns das Erdbeben in Türkei und Syrien?
Am 13.02.2023 spricht man von 32.000 Toten, anfang März sind es wenigstens 50.000 und immer noch werden Menschen vermisst und liegen unter den Trümmern, die Suche nach Überlebenden hat keinen Sinn mehr. Da fragt man sich, wozu wir noch Kriege brauchen. Die Natur zeigt uns doch deutlich genug, wie schwach und verletzlich Menschen auch ohne Raketen und Panzer sind. Man schickte Kampfpanzer in die Ukraine, brauchte jetzt aber Bagger, Krankenwagen und tausende helfende Hände im Süden der Türkei und im Norden von Syrien.
Politikerinnen und Politiker wollen mit Geld helfen. Joe Biden spendiert 85 Millionen. Im Jahr 2023 gibt er 813 Milliarden für US-Rüstung aus, hinzu kommen die Sonderzuwendungen an Selenskyi. Die Kriegsausgaben sind mehr als zehntausend mal soviel wie die für die Erdbebenopfer. Oder anders gerechnet, der Präsident der USA spendet 0,01% des Etats für militärische Rüstung. Würde jemand diesen Anteil heimlich aus der Kriegskasse nehmen, würde es keinem auffallen. Die explosive Kraft aus dem Innern des Planeten muss all den Größenwahnsinnigen, Kriegshetzerinnen und -Hetzern doch zeigen, dass es mit Gewalt nicht weiter gehen kann. Noch mehr Rüstung, immer mehr Druck, mehr hochtrabende Gedanken und Parolen, Propaganda, Lügen und Unterdrückung derer, die etwas anderes wollen. Wer nur das Wort Frieden etwas zu laut ausspricht, wird diffamiert, sogar beschimpft, nicht von irgendwelchen radikalen Glatzköpfen, sondern von gewählten Politikerinnen und Politikern in hohen Ämtern, von Leuten mit direktem Zugang zu den offiziellen Medien. Die Demokratie wird deligiert, von unten, von den Wählerinnen und Wählern, ganz nach oben zum Parlament, zur Koalition, zu den Ministerien und zum Kanzleramt. Aber von oben nach unten wird die Executive wie Diktatur ausgeübt, auch Diktat über das Denken und die Meinungen aller, die etwas ganz anderes gewählt haben. Die Medien machen mit und verkünden: Seid ruhig, das ist doch unsere Demokratie. Das sind doch die Leute, die ihr gewählt habt, und es ist, so wie es ist, für Euch und für uns in den Medien das Beste.
Ein Zeichen war für uns das Foto von einem Vulkankrater, vor einem Monat hier auf kritlit.de hochgeladen. Es ist verfremdet und sieht jetzt viel bedrohlicher aus, als beabsichtigt. Das war ein Zeichen der Warnung, so wie anfangs formuliert, Warnung vor Gewaltanwendung aus Hybris und Überlegenheitsgefühl, weil man oder frau sich so moralisch und unangreifbar vorkommt.
Aber, Vulkane sind bodenlos wie die Hölle, ohne Schatten und Licht. Eines Tages brechen die Ketten los und der Wahnsinn springt ins Gesicht... Der vollständige Songtext von 1992
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Politische Landschaftspflege
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Die grüne Volkspartei und ihre VolksgruppenUrsprünglich wollten die Grünen die Umwelt und die Welt retten. Heute will die Mehrheit der grünen Partei an der Seite der USA die Welt erobern. Diejenigen, die sich nach den Giganten des Silicon Valley richten, wollen die Welt erst erobern und dann retten. Das ist nicht möglich; denn wenn die Welt von den USA erobert worden ist, ist die Umwelt und vieles mehr zerstört, wie in Irak, Libyen und Afghanistan, da ist dann nichts mehr zu retten.
Rob Kenius, 01.01.2023 Um eine Einleitung erweitert, am 27.01.2023 | ||||||||||||||
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Kinderspiel und Angriffsziel
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Das Märchen von der AngriffsverteidigungDieser Artikel ist am 18.12.2022 auch auf Krass&Konret erschienen, mit dem Titel: Was ist Aggression?
Die lateinische Wurzel bedeutet wörtlich: Sich heran bewegen oder auf jemand anders eindringen. Das ist natürlich im heutigen Sinn des Wortes nicht friedlich gemeint. Aggression ist dann das Herangehen an einen Gegner mit Waffen im Gepäck oder in der Hand. Doch es gibt viele, die das nicht so sehen und sie bezeichnen ihre eigene Aggression als Verteidigung. Um das zu illustrieren, eine kleine Geschichte, es ist Fiktion, ein profanes Gleichnis, ohne besondere Tiefe: Es waren einmal zwei Familien, die sich nicht leiden konnten. Sie wohnten auf zwei verschiedenen Seiten eines Baches, über den hinweg sie sich gegenseitig beobachteten, doch sie kamen nicht miteinander in Berührung. Die Kinder auf beiden Seiten konnten durch Hopsen über Steine den Bach überqueren. Warum die Familien sich nicht leiden konnten, wusste niemand mehr, es wurde getuschelt, dass die Großväter der jetzigen Familienmütter und Familienväter sich einmal heftig geprügelt hätten, weil der eine Großvater ein Kommunist und der andere ein Nazi gewesen sei. Wir beobachten die Lage von der Seite aus, wo der Wäscherei-Besitzer Waschinten wohnt, gegenüber wohnt ein Maurer namens Slavitzki mit seiner Familie. Herr Waschinten glaubt, Slavitzki beneide ihn wegen seines SUVs und hat deshalb einen Bretterzaun aufgebaut, damit Slavitzki das Fahrzeug nicht mehr sehen kann. Dann hat er seinen Kindern verboten, im Bach zu spielen. Die Slavitzki-Kinder dürfen aber im Bach spielen und haben den Waschinten-Kindern zugerufen, sie sollten zu ihnen in das Wasser kommen und eine Staumauer aus Steinen bauen, um gemeinsam baden zu können. Das hat Herrn Waschinten aufgebracht, er hat es als Provokation gesehen, weshalb er einen Stacheldrahtzaun mitten durch den Bach gezogen hat, damit die Slavitzki-Kinder die Grenze respektieren, die offiziell in der Mitte des Baches verläuft. Die Kinder wussten aber, wie man den unteren Stacheldraht über den oberen zieht und so eine Lücke zum Durchkriechen schafft, und Waschinten behauptet, Vater Slavitzki habe seinen Kindern dabei mit einer Zange geholfen. Deshalb hat Herr Waschinten eine Firma beauftragt, die eine Brücke über den Bach baut und dann auf der anderen Seite des Baches einen undurchdringlichen Stahlzaun errichtet, mit einem Gittertor gleich hinter der Brücke, von dem nur er den Schlüssel hat. Gelegentlich geht Herr Waschinten selbst über die Brücke, öffnet das Tor und macht auf der Straße, die dort am Bach entlang führt, einen Spaziergang. So hat er Herrn Estonius kennengelernt, der das Haus links neben Slavitzki bewohnt. Estonius und seine Frau können Slavitzki ebenfalls nicht leiden, da dessen Vater einmal das Grundstück der Estonius betreten habe, weil angeblich sein Hund entlaufen sei. Seitdem fühlt Frau Leoparda Estonius sich von Slavitzki und seiner Sippschaft bedroht. Herr Waschinten verspricht Estonius, ihm bei der Verteidigung seines Grundstücks zu helfen, er habe einen Waffenschein und werde sich Flinten und Munition besorgen. Gesagt, getan. Die beiden bauen ganz gemächlich hinter dem Tor, also hinter der Brücke und hinter dem Bach, einen Schießstand aus Steinen und Sandsäcken, wo sie zur Warnung mit Platzpatronen in die Luft schießen. Weil Herr Slavitzki darüber nur höhnisch lacht, schleppen die beiden eine Kiste mit scharfer Munition in die Stellung, damit dem Herrn im feindlichen Haus das Lachen vergeht. Sie treffen sich oft im Schießstand, den sie inzwischen auf die andere Seite der Straße verlegt haben. Dabei sind sie bis auf fünf Meter vor die Haustüre der Slawitzkis herangerückt. Abends erzählen sie sich in der Stellung Gruselgeschichten über Slawitzki, seine Frau, deren Eltern und Großeltern und sie hoffen, dass vielleicht die Kinder der Slawitzkis sich auf ihre Seite schlagen, weil sie denen manchmal Schokoladenriegel und kleine Plastikfiguren zuwerfen. Wie die Geschichte ausgeht, wissen wir nicht. Es könnte sein, dass Slawitzki ein paar Kumpels zusammenruft und einer von denen mit einer Planierraupe anrückt und den ganzen Schießstand mit Gewehren und Munition von der Haustüre weg, einfach beiseite schiebt. An dieser Stelle möchte ich nicht weiter spekulieren, sondern den Leserinnen und Lesern eine Frage stellen: Wer ist hier der Aggressor? Ist Slawitzki der Aggressor, weil er offenbar keine Angst hat, oder sind es die Verbündeten Waschinten und Estonius, die darauf bestehen, sich nur verteidigen zu wollen? Die Antwort auf diese Frage ist einfach, wenn man das Wort Aggression wörtlich nimmt: Eindringen und immer weiteres Heranrücken auf einen Gegner mit Waffen und scharfer Munition. Wenn man das aber Verteidigung nennt, dann ist Verteidigung ein Falschwort und eine Lüge. Das ist die Lüge der Nato, der nordatlantischen Verteidigung. Der Bach ist in der Realität unser Atlantik, ein breiter Ozean. Die Entfernung von Washington bis Moskau beträgt 8.000 km. Von der realen Distanz 8.000 km ist Washington mit seiner massiven Präsenz und Aktivität in der Ukraine bereits um neun Zehntel des Wegs an Moskau herangerückt, offiziell, weil man sich gegen die Russen verteidigen muss. Ob und wann die Ukraine Mitglied der Nato wird oder ist und ob und wie Moskau darauf reagiert, ändert nichts an der Richtung der Aggression und daran, von wo sie ausgegangen ist. Eine Lüge bleibt in der Realität eine Lüge, auch wenn sie Millionen mal wiederholt wird. In der Scheinwelt von Ideologie, Religion, Propaganda und einseitiger Mediendarstellung wird die Lüge zur Selbstverständlichkeit, aber nicht zur Wahrheit.
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Man kann es nicht oft genug sagen
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D u m m h e i t   z u e r s t !
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Absurd wie ein Film von Polanski
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Wenn Katelbach nicht kommt, dann kommt Lauterbach.Die Hoffnung, dass die Corona-Krise sich langsam, aber bald, in Wohlgefallen auflösen wird, scheint sich nicht zu erfüllen. Vieles beruht auf ein paar grundsätzlichen Denkfehlern und gerade Denkfehler halten sich hartnäckig, weil niemand gerne zugibt, falsch gedacht und an das Falsche geglaubt zu haben. Man kämpft darum, wenigstens äußerlich den Schein zu wahren, dass es so richtig war und so bleiben kann.
Das garantiert uns Gesundheitsminister Karl Lauterbach. In den Krankenhäusern, und in öffentlichen Verkehrsmitteln gelten noch die Bestimmungen, die auf einem falschen Verständnis der Viren-Ausbreitung und der falschen Bewertung von Zahlen beruhen. Viele Menschen haben instinktiv gespürt, dass da was nicht stimmt, und sie warten auf die offizielle Beendigung der sogenannten Pandemie. Zur Statistik der Ausbreitung von Corona und zur Auswertung der Fallzahlen ist auf kritlit.de alles gesagt worden. In der öffentlichen Diskussion kommen statistische Betrachtungen und der Begriff der Korrelationen nicht vor, weil sie schwierig sind, mit Mathematik zu tun haben und vor allem deshalb, weil sie die Maßnahmen nicht begründen, sondern als willkürlich entlarven. Dazu sind hier auf kritlit.de einige profunde und leicht verständliche Artikel erschienen. Wer sein Denken schulen und der Realität anpassen will, muss nur mitdenken: 1. Denksport für / gegen Virologen, mit mathematischen Fakten 2. Der Kampf gegen Viren und Windmühlen Einschub: Von Viren über Evolution lernen 3. Corona-Korrelation. Die Wahrheit in Zahlen Beginnend mit Christian Drosten haben die maßgebenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Corona-Epidemie so behandelt, als wenn es keine anderen Krankheiten gäbe und als wenn alte Menschen unsterblich wären. Politikerinnen und Politiker sind noch einen Schritt weiter gegangen, sie haben so getan, als wenn Politik keine anderen Probleme außer Covid19 hätte. Doch es gab und gibt wichtigere Probleme und die sind zwei Jahre lang nicht angegangen worden: klartext: Die 4 Krisen hinter der Krise Die Verengung von Diskussionen in den Medien ist kein neues Phänomen, in diesem Fall ist sie aber besonders krass, weil Krankheit, Leben und Tod Dinge sind, die uns alle angehen, wozu viele etwas zu sagen haben. Zum Beispiel auch alle, welche die Endlichkeit des Lebens bewusst anerkennen, wie Professor Sucharit Bhakdi. Die natürliche Sterblichkeit muss man auch mathematisch berücksichtigen, wie ich das in meinen statistischen Überlegungen getan habe. (Deswegen wurde ich als Autor von Telepolis ausgeschlossen, nachdem Florian Rötzer nicht mehr Chefredakteur war.) Professor Bhakdi, der einen buddhistischen Standpunkt zum Leben vertritt und Viren als Teil des Lebens und nicht als Feinde des Menschen ansieht, wird sogar gerichtlich belangt. Das Verfahren ist aus den Medien verschwunden, aber es ist nicht beendet. Ein weiterer grundsätzlicher Punkt wurde nie berücksichtigt, weil es quasi verboten war, Covid19 als eine "andere Grippe" zu betrachten und zu benennen. Dadurch entging eine wesentliche Tatsache völlig der Aufmerksamkeit: Covid ist wie viele andere Viruserkrankungen, also wie grippale Infekte, auch eine psychosomatische Krankheit, das heißt Covid ist nicht nur eine Virus-Infektion, sondern es hat psychische Komponenten. Covid19 ist eine neu aufgetretene Grippe mit neuen Virus-Stämmen, aber auch mit neuen, nicht bekannten psychischen Komponenten. Psychische Elemente der Krankheit treten besonders nach dem Abklingen der Grippesymptome auf und werden "Long Covid" genannt: Schwindel, Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche. Generell könnte man sagen, die Psyche ist durch Covid nach dem Abklingen der akuten Symptome für eine Zeit geschwächt. Das ist ein Effekt, der bei anderen psychosomatischen Erkrankungen ebenso auftritt, z.B. bei Asthma. Psychosomatische Erkrankungen werden durch die Psyche beeinflusst und begünstigt. Das ist sehr deutlich bei Allergien, wo die psychische Komponente oft überwiegend ist. Reizstoffe sind die Auslöser, die Reaktion der Menschen ist sehr unterschiedlich und von psychischen Veranlagungen abhängig. Etwas Ähnliches wie für die Reizstoffe, also für Staub und Pollen, gilt auch für Viren, besonders für jene, die fast allgegenwärtig sind und normalerweise keine schwere Krankheit verursachen. Dazu gehören Corona-Viren, sie werden durch Aerosole in winzigen Flüssigkeitströpfchen verbreitet und sind deshalb fast omnipräsent und leicht übertragbar. Psychosomatik kann man bei Herpes gut beobachten, man sieht, wie es durch psychische Effekte beeinflusst wird: Herpes wird durch Viren verursacht, kann aber durch eine psychische Reaktion wie Ekel (re)aktiviert werden. Bei Covid19 sind die Unterschiede zu vorher bekannten grippalen Infekten (durch andere Corona-Viren) so gering, dass man Covid19 zuerst nur durch den PCR-Test, später auch durch Schnelltests, von Grippe unterscheiden konnte, nicht aber durch klare Krankheitssymptome. Darum sind diese Tests so bedeutend geworden. Die Tests und die tägliche Verbreitung ihrer Ergebnisse, die man Neuinfektionen genannt hat, haben in der medialen Öffentlichkeit eine psychische Komponente ausgelöst, eine Massenpsychose. Die Tests standen im Mittelpunkt aller Nachrichten, Diskussionen und Maßnahmen. Covid19, der PCR-Test und der Medienhype haben neben der Epidemie eine Massenpsychose verursacht. Das alles zusammen nennt man jetzt pauschal die "Corona-Krise". Noch ist die Corona-Krise nicht beendet, weil auch die Psychose nicht beendet ist. Karl Lauterbach ist der Fall einer psychotischen Fixierung und weil er Gesundheitsminister ist, will und muss er die Krise weiter durchführen und selber erdulden. "Damit muss er alleine zurecht kommen", würde Katelbach sagen, aber Katelbach kommt nicht und wir befinden uns in einem anderen absurden Theater: Warten auf Godot.
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Warum haben die USA so viele Waffen, in Privatbesitz und in Besitz der Armee?
Weil sie aggressiv eingestellt sind.  
Warum haben die USA so viele Geheimdienste? (Es gibt 18 Geheimdienste, die in der United States Intelligence Community zusammengefasst sind.)
Die USA haben so viele Geheimdienste, weil sie geheime Informationen sammeln und damit geheim Politik machen. Geheime Informationen führen zu geheimen Entscheidungen.  
Es gibt in den USA auch Politik, die in den Medien veröffentlicht wird. Ist die geheime oder die öffentliche Politik entscheidend?
Die geheime Politik ist entscheidend. Wenn die öffentliche Politik entscheidend wäre, brauchte es die 18 Geheimdienste nicht zu geben.  
Ist das hier Verschwörungstheorie?
Nein, wenn es eine Verschwörungstheorie wäre, fände diese Verschwörung in der US-Regierung statt. Rob Kenius, 16.10.2022   | ||||||||||||||
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Ein Freifahrschein in die Hölle
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Die Titanic des 21. Jahrhunderts heißt UkraineDieser Artikel ist am 14.10.2022 auch auf krass&konkret erschienen, mit einer Grafik vom Untergang der Titanic. Am 15.10.2022 erschien der Artikel auch auf apolut mit einem Foto der Titanic. Dort ist der Text auch als Podcast zu hören. Als die Titanic 1912 unterging, war dies ein Zeichen und die Vorbotin für eine viel größere Katastrophe: Der europäische Krieg, der als 1. Weltkrieg in die Geschichte eingegangen ist. Beide Katastrophen wären vermeidbar gewesen.
Dass die beiden ersten Atombomben
auf Hiroshima und Nagasaki fielen und nicht auf Berlin und München, verdanken wir der Roten Armee. Die Russen hatten schon Berlin erobert, ehe die US-Bomben einsatzbereit waren.
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Schwierige Zeiten, klare Gedanken
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Der schwere und der leichte Weg
Entscheide dich selbst!
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Warum sind Autofahrer glücklicher als Menschen?  
Weil sie nicht fernsehen, sondern auf die Dinge schauen, die vor ihnen liegen.   Rob Kenius, 07.08.2022   | ||||||||||||||
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Inkompetenz, aber mit System
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Die Realität und Robert HabeckEin neuer Star am Himmel der Beliebtheit ist Robert Habeck. Gutaussehend, vernünftig, mit angenehmer Stimme vertritt er seine sanft-grünen Positionen. Doch leider hat er kein direktes Verhältnis zur Realität. Der promovierte Philosoph glaubt an die Realität der Sprache. Er sagt, dass Sprache Realität schafft und er hat wie viele Philosophen, Theologen, Politiker, Journalisten und Philologen ein weitreichendes Bewusstsein aus Sprache gebildet. Seine Philosophie gipfelt in dem Satz:
geschrieben am 02.05.2020 (vor der letzten Bundestagswahl) unter dem Titel Logik und Unlogik von Koalitonen
Wie ist Habeck Umwelt- und Wirtschaftsminister geworden? Es handelt sich um Koalitions-Kalkül. Seit Jahrzehnten besteht eine Spannung zwischen Wirtschafts- und Umweltpolitik, als Schwerpunk bisher repräsentiert von zwei Parteien. Auf der einen Seite die Grünen, meist als Oppositionspartei, auf der anderen Seite die FDP, oft in der Regierung, aber in der letzten Groko war die FDP mit Christian Lindner flotter Außenseiter.
@Leoparda
  Das Leben hat unendlich viele Möglichkeiten. Die schlechtesten davon sind: Waffen, Rüstung und Krieg. Nach dem Standard im Koalitionskalkül wurde sie, ohne Qualifikation, Außenministerin (Deutschlands, nicht der USA), aber es war wegen ihres schlechten Abschneidens als Kanzlerkandidatin leicht möglich, ihr das Amt der Vizekanzlerin zu verweigern, das nach dem Koalitons-Kalkül der zweitstärksten Partei zusteht, und Robert Habeck wude zum Vizekanzler ernannt, was seinem Prestige in der zweischneidigen Position als Umwelt- und Wirtschaftsminister ja nicht schaden kann. Raffiniert ausgetüftelt. Vereinsmeierei wird Regierungspolitik
Das stelle ich so ausführlich dar, weil es zeigt, wie weit solche Entscheidungen von Demokratie entfernt sind und wie wenig sie mit dem Wählerwillen zu tun haben. Meine These ist schon lange, dass unsere Repräsentative Demokratie am Wahlabend, mit dem vorläufigen Wahlergebnis und einem Tortendiagramm, zu Ende ist. Noch nie war das so deutlich wie in dieser Legislatur. Die Parteien nehmen die neue Sitzverteilung zur Kenntnis und betreiben Koalitionsgeschacher nach völlig anderen Kriterien, als dem Willen der Wählerinnen und Wähler zu folgen.
@Leoparda
  Bisher war es so, dass ein Außenminister im Ausland die Interessen des Inlands vertrat. Außenministerin Leoparda macht es umgekehrt: Sie vertritt im Inland die Interessen des Aulands, vornehmlich die der USA und der Ukraine. Kommentar:Lieber ungefähr richtig als genau falsch. | ||||||||||||||
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Müssen wir uns das alles gefallen lassen?
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Ende der Erniedrigung!Unabhängig von den Personen und Parteien, die gerade das Sagen haben, wollen uns die Regierungen seit mehr als zwei Jahren Verhaltensweisen aufzwingen, die einfach erniedrigend sind. Erst waren es Corona-Maßnahmen mit all ihren Vorschriften, die kaum eine nachweisbare Wirkung hatten.
Jetzt sind es Sanktionen und die Rüstung gegen Russland, was der Bevölkerung immens viel abverlangt an Kosten, Verzicht und Angst. Die russische und die amerikanische Regierung und die ukrainischen Nationalisten werden sich davon nicht beeindrucken lassen und ihr Ding durchzuziehen. Die Dummen sind wir. Gemeinsam ist bei diesen Meinungsschlachten, dass die deutsche Bundesregierung eigentlich wenig oder nichts mit dem Problem zu tun hat, mit dem sie sich so intensiv, wenigstens in der Öffentlichkeit, beschäftigt. Und dann Fürstenhochzeit auf Sylt. Wer hat uns verraten? | ||||||||||||||
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Vernunft kann Sanktionen ersetzen
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Not lehrt Denken, jetzt über Energie
Langsam kommt das Thema Energiesparen in die offizielle Diskussion, weil der Herr Wirtschaftsminister Habeck es verkündet.
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Güße aus der Reichshauptstadt
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100 Milliarden für Rüstung Mit den 100 Milliarden an Waffen könnte man 500.000 Einfamilienhäuser auf dem Land bauen als Wohnung für zwei Millionen glückliche Menschen. Man kann damit aber auch die gleiche Menge Soldaten töten. Lies hierzu: Die Wahrheit stirbt zuerst... hurra! |
Hurra, wir sind wieder Militärmacht Deutschland liegt jetzt mit an der Spitze bei der Rüstung. Die Aktien von Rheinmetall sind auf mehr als das doppelte gestiegen. Die Welt der Banken verdient kräftig an den Schulden und an der Geldvermehrung. Lies hierzu: Geld blamiert die Welt. |
100 Milliarden für'n Arsch Woher sollen die Soldaten kommen, die wir bewaffnen? Man müsste die allgemeine Wehrpflicht einführen, im Zuge der Emanzipation, auch für Frauen. Die Grüne Partei sollte das vertreten und dann sehen, wo sie bleibt. Lies hierzu: Ist der Scholzomat zu stoppen? |
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Rudi Dutschke war der Anführer der politischen 68er in Deutschland. Die Axel-Springer-Presse (BILD) hetzte gegen ihn...
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...bis ein Idiot nach Berlin reiste, um ihn zu erschießen. Rudi Dutschke überlebte ganz knapp, wurde aber nie wieder gesund und aktiv.
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Dem Berliner Senat fiel nichts besseres ein, als eine Axel-Springer-Straße auf die Rudi-Dutschke-Str. zulaufen zu lassen. Det is Berlin.
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Halt, stopp, Ende und zurück!
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Vernunft statt GrößenwahnFünfzig Jahre ungebremst in die gleiche Richtung. Das kann nicht gut gehen. Neben tausenden von Einzelereignissen, großen wie kleinen, gibt es vier fatale Trends, bei denen eine in Zahlen messbare Größe immer nur gewachsen ist:
Sehr zynisch könnte man sagen: Das passt. Wenn die Menschen sich mit ihrer Rüstung gegenseitig auslöschen, bleibt reichlich Geld übrig. Aber das ist dann nichts mehr wert, weil das Geld Menschen braucht, damit es etwas wert ist; Menschen, die für Geld etwas leisten, produzieren oder kaufen und verbrauchen.
Selber schuld!Wer an höhere Mächte glaubt, hat es einfach, dann sind Gott und der Teufel verantwortlich und die Menschen sind unschuldig am Geschehen, weil sie eh nichts dagegen machen können. Aus dieser Sicht der Passivisten kommen die Katastrophen einfach über uns, wie Sonnenschein und Regen. Sie fallen vom Himmel.
Die Verantwortlichen sind bekannt. Ein Teil der Menschen, die erwachsen geworden sind, sieht ein, dass wir selbst diese Trends verursacht haben. Und in einem nächsten Schritt kommt der Gedanke, dass wir die Entwicklung auch bremsen, stoppen oder sogar umkehren könnten. Wir müssen nicht auf höhere Mächte warten, die uns vor dem Untergang bewahren. Richtige und falsche Maßnahmen
Es ist möglich, etwas zu verändern. China, das Land mit den meisten Menschen, hat sein Bevölkerungswachstum durch gezielte Maßnahmen bereits gestoppt. Der Rest der Welt begnügt sich damit, zu erklären, mit wachsendem Wohlstand ginge die Geburtenrate automatisch zurück. Das ist nicht falsch, aber zu kurz gedacht. Die Übervölkerung kommt auf diese Weise erst dann zum Stillstand, wenn die Einkommen, auch der Frauen, überall so hoch sind wie in Deutschland und Skandinavien.
Die Finanzmacht treibt die anderen ins Unheil.Die gefährlichsten Trends sind die ungebremste Macht des Geldes und die verstärkte Rüstung. Beide sind eng aneinander gekoppelt und zur Zeit völlig außerhalb rationaler Kontrolle. Das ist Finanz-Feudalismus und wurde im vorherigen Tick des Tages genau erklärt. Hier gleich anschließend.
Die ganze Entwicklung kommt in erster Linie aus dem Land, das sich als Führungsmacht sieht und von vielen Menschen in der sogenannten Westlichen Werte-Welt auch als Führer angesehen wird: Die USA.
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Der Finanz-Feudalismus treibt in den Krieg.Dieser Artikel über US-Finanzen und Militär erschien zuerst am 28.05. auf apolut. Die Wirtschaft strebt zum Erwerb von Geld. Das gilt auch für den privaten Bereich. Die meisten Menschen wollen soviel Geld wie möglich verdienen oder an sich ziehen. Geld ist Mittel zum Wohlstand und Ziel des Handelns.
Geld ist offensichtlich der höchste Wert in unserer Zivilisation, aber es gibt einen materiellen, sogar mathematisch nachweisbaren Grund, dass dies falsch ist: Als höchster Wert und als Ziel des Handelns ist Geld immer weniger geeignet, ganz einfach, weil es viel zu viel und immer mehr davon gibt. Die Geldmenge wird durch die Vergabe großer Kredite, besonders an Staaten, ständig vermehrt und der größte Kredit der jährlich vergeben wird, ist der Kredit der US-Notenbank FED an die Regierung der USA. Die Neuverschuldung der USA ist in den letzten Jahren fast genau gleich den Militärausgaben. Im Jahre 2022 sind das 800 Milliarden US-Dollar. US-Schulden und Militär-Etat
Es besteht zwischen der privaten FED und der Administration der USA ein Einvernehmen, dass dieser Staats-Kredit nie zurückgezahlt wird. Das Bankenkonsortium finanziert damit das US-Militär und erhöht gleichzeitig die Menge an Dollars um diesen Betrag.
Das müsste eigentlich zur Inflation führen. Bis vor kurzem hatten wir nur Finanzinflation, erst am Aktienmarkt, dann bei Immobilien und jetzt sickert das Geld der Geldbesitzer in den Konsumbereich. Das liegt nur teilweise an den Sanktionen gegen Russland, der Hauptgrund ist die viel zu große Geldmenge. Dreiviertel allen Geldes sind überflüssig und kursieren fast nur in der Finanzwelt, Billionen verstecken sich auf geheimen Konten. Die Inflation in den USA wurde und wird dadurch abgebremst, dass der Dollar die globale Leitwährung ist. Das bedeutet, der Wert des Dollars bleibt gleich, obwohl die Menge an Dollars ständig wächst und die USA mit diesen Dollars ihr riesiges Defizit ausgleichen. Sie kaufen und finanzieren alles, was sie in der Welt kriegen können. Bis vor kurzem war die chinesische Währung noch fest an den Dollar gekoppelt. China hat damit den Dollar gestützt und so auch indirekt das US-Militär mitfinanziert, denn das Militär verursacht das große Defizit und die entsprechende Vermehrung der Geldmenge. Alle Staaten, die den US-Dollar als Leitwährung anerkennen, insbesondere Saudi-Arabien, beteiligen sich so an der Finanzierung der US-Militärpräsenz. Die Chinesen haben das jetzt revidiert. Militär als realer Arm der Finanzmacht
Das Militär hat die Aufgabe, zu verhindern, dass große oder reiche Länder den US-Dollar nicht mehr als Leitwährung anerkennen, insbesondere dann, wenn sie Ölquellen besitzen. Die Ölländer sollen Öl nur gegen Dollar verkaufen, so dass die Käufer ihr eigenes Geld erst gegen US-Dollar tauschen müssen, ehe sie Öl bekommen. Wer sein Öl frei handelt, gerät auf den Radarschirm der US-Militärmacht.
So geschah es mit Irak und Libyen, es wurde versucht in Syrien. Auf der Liste der Widerspenstigen stehen schon lange Venezuela und Iran und ganz oben, an erster Stelle, Russland. Mit der riesigen überschüssigen Geldmenge würden Investoren gerne an das russische Öl und die Bodenschätze in Sibirien. Aber die Quellen und Minen sind in Staatsbesitz und werden nicht verkauft. Russland verkauft nur Öl und Gas, auch Diamanten und Erze, aber die Lagerstätten werden nicht privatisiert. Unter Jelzin war das anders, da haben Oligarchen sich das Staatseigentum gegriffen und an den Westen verscherbelt. Der Nachfolger Putin hat das Spiel durchschaut und damit Schluss gemacht. Auch China erkennt den Dollar seit kurzem nicht mehr als Leitwährung an und wird jetzt von den USA militärisch bedroht: Flugzeugträger im Chinesischen Meer und andere Aktivitäten in der Region. Man interessiert sich auf einmal sehr für Taiwan und dessen Konflikt mit dem Mutterland China. Das US-Militär greift Russland und China aber nicht an, weil diese Staaten zu groß sind und Atomwaffen besitzen, sie werden erst einmal bedrängt und eingeschnürt. Die psychologische Kriegsführung der USA und der NATO-Staaten gegen Russland läuft seit Jahrzehnten. Viele junge Deutsche kennen gar nichts anderes als diese Narrative und Ideologie. Die Funktion der NATO ist hinlänglich bekannt. Man erkennt das leicht, wenn man im Zeitraffer die Entwicklung der NATO-Anschlüsse auf der Landkarte Osteuropas verfolgt. Nachdem die SU sich aufgelöst hat, dient die NATO der Einschnürung Russlands. Im Gegensatz zur realen Funktion der NATO steht deren Ideologie, die von Verteidigung gegen einen aggressiven Gegner ausgeht. Im Zeitablauf der Osterweiterung ist leicht erkennbar, wer sich hier aggressiv verhält. Russland ist mit seiner riesigen Fläche und den entsprechenden Bodenschätzen für die unendliche Finanzmacht der USA das begehrteste Objekt auf dem Globus. Die virtuelle Macht des Fiat-Geldes, das keinen materiellen Gegenwert in Form von Goldreserven mehr hat, zielt mit Rüstung und Militär auf die real vorhandenen Bodenschätze im größten Land der Welt. Das US-Militär und seine weltweite Präsenz sind der reale Arm der amerikanischen Finanzmacht. Rüstung bringt nicht Frieden, sondern Krieg.
Dass irgendwann ein Krieg ausbrechen würde, ist bei der Taktik der Finanz- und Militärmacht USA selbstverständlich und wird gerne in Kauf genommen. Dass es gerade die Ukraine trifft, war vorhersehbar, denn Ukraine wäre das größte NATO-Land Europas, direkt an der Grenze Russlands.
Die längste Zeit in seiner Geschichte hat Ukraine zu Russland gehört. Kiew ist eine der ältesten von Russen gegründeten Städte, älter als Moskau, Washington und Berlin. Die Ukraine ist instabil und bereits seit 2014 im Bürgerkrieg gegen die eigenen Ostprovinzen, denen im Minsker Abkommen Autonomie zugesagt wurde. Eine Lösung des Problems wäre einfach: Kein Nato-Beitritt, Neutralität und Abkehr vom Nationalismus einer radikalen Minderheit in diesem größten und fruchtbarsten Agrarland Europas. Schwerter wieder zu Pflugscharen! (Grafik in Druckqualität hier)
Das wollen aber die USA und ihre Finanzmacht auf keinen Fall. Sie müssen mit ihren überschüssigen Dollar-Billionen irgendwo hin, wo reale Werte zu haben sind. Russland ist das lukrativste Objekt dieser Art auf dem Globus und Ukraine das große Einfallstor, das schon halb geöffnet ist.
Gegen Friedensverhandlungen wird jetzt sophistisch argumentiert: Wenn wir mit Russland verhandeln, akzeptieren wir die Anwesenheit des russischen Militärs in der Ukraine. Das heißt, wir können nicht verhandeln, weil wir die Realität nicht anerkennen wollen. Aber hallo! Wieso Deutschland im Jahre 2022 statt Frieden zu vermitteln als Kriegstreiber gegen Russland auftritt, sich wieder zur Militärmacht aufrüstet und sich dafür begeistert, schwere Waffen ins Kriegsgebiet zu liefern, das ist eine Frage, die niemand rational beantworten kann. Es sei denn, man sagt einfach, wir machen das, was die USA wollen, und warum? Weil die am meisten Geld haben. Das wäre wenigstens ehrlich.
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Das ist jetzt unser Krieg!
Der Satz "Das ist Putins Krieg" war nicht nur dumm, sondern auch voreilig. Deutschland und der Werte-Westen haben den Krieg zu ihrem Krieg gemacht. Putin ist der Auslöser. Das größere Engagement an Geld, Waffen und Massage der Medien ist auf der Seite USA-NATO-EU-Deutschland. Was unternommen wurde, um den Krieg zu intensivieren und zu verlängern, ist hinlänglich bekannt.
Man meint hierzulande, man könnte Krieg kaufen, wenn man nur genug bezahlt. Scholz hat 100 Milliarden auf den Tisch gelegt. Noch nie war Krieg schon gleich in den ersten Wochen so teuer, aber auch angenehm komfortabel. Man fährt im SUV zur Tankstelle und zahlt gerne den hohen Spritpreis. Wir sind ja im Krieg. Sterben müssen nur Russen und Ukrainer und ein paar Spinner, die dort als Söldner kämpfen. Wir packen uns im Supermarkt den Wagen voll, soviel wie reingeht, Lebensmittel und Getränke, die für ein Kiosk reichen. Wir sind ja im Krieg, wollen wenigstens gut essen und trinken. Hungern und Militärfraß fressen und sterben müssen nur Soldaten, aber die haben ja Waffen genug und kriegen noch mehr. Nach dem altbewährten Motto: Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt.
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Die Wahrheit stirbt zuerst
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Die Realität: Rüstung bringt Krieg.Der Artikel ist auch auf apolut erschienen und kann dort aufgerufen werden. | |||
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Vorwärts! Wir müssen zurück.
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Der Groschen fällt langsam im Corona-Automaten.
Am 02.02.2022 gab es hier in der Rubrik Bewusstseinserweiterung den Essay Der Kampf gegen Viren und Windmühlen.
Zitat:
  Sollte jemand fragen, was wir konkret gegen die negative Evolution, den kulturellen Rückschritt und den sozialen Abstieg unternehnebn können, dann ist die Antwort einfach:   Alle politischen Maßnahmen und Impf-Kampagnen sofort zurückdrehen.   Masken freiwillig. Impfen nur freiwillig. Kontrolle an Geschäften und in der Gastronomie nur, wenn die Geschäftsleitung es will. Weniger Zunder, mehr Zukunft!
Der positive Impuls vom 02.02.2022 ging also nicht daneben. Die Corona-Front ist auf dem Rückzug. Es setzt sich in zahlreichen europäischen Staaten die Erkenntnis durch, dass ein Virus, das sich, wie Corona, über Ärosole ausbreitet, nicht aufgehalten werden kann.
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Wir im Westen - Ukraine im Osten
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Lederstrumpf und die letzten Feinde
Dieser Kommentar erschien am 03.02.2022 bereits auf Krass&Konkret.
  Als ich gerade Lesen gelernt hatte, waren die ersten Bücher, die man mir schenkte, Lederstrumpfgeschichten, zu Beispiel vom letzten Mohikaner und vom alten Trapper. Es sind die berühmten Erzählungen von John F. Cooper. In diesen Büchern wird vom Kampf der Einwanderer aus Europa gegen die Indianer erzählt.   Die einzelnen Indianer sind positive Helden, sie freunden sich mit den Jägern und Siedlern aus Europa an, während ihre Stämme einen aussichtslosen Kampf gegen die besser bewaffneten und zahlenmäßig überlegenen Eindringlinge führen und dabei immer weiter zurückweichen.   Später las ich in einer Art Sachbuch: "Die Eroberung des Wilden Westens". Dieses Buch schilderte, wie die Bleichgesichter immer weiter nach Westen vorgedrungen sind und den Widerstand der Rothäute überwunden haben, bis die Siedler und Goldsucher schließlich in Kalifornien an der Küste des Stillen Ozeans ankamen.   Das Merkwürdige an diesen Darstellungen war, sie verliefen immer nach dem gleichen Muster:   Friedliche, meist arme Siedler aus England und Irland wurden von wilden Indianer-Stämmen angegriffen. Sie verteidigten sich tapfer, schlugen die Indianer in die Flucht und rückten dann ein Stück weiter nach Westen vor.   Indem sie sich gegen die aggressiven Wilden verteidigten, eroberten sie den ganzen Kontinent und drängten die feindlichen Indianer schließlich bis in die Reservate zurück, die ihnen der Staat großzügigerweise zur Verfügung stellte.   So die Darstellung der Eroberung des Wilden Westens. Verdrehung der Tatsachen durch Ideologie
Dass es sich bei diesem Vorgang darum handelte, den ursprünglichen Bewohnern, die kein Privateigentum an Land kannten, ihr Land und ihre Jagdgründe weg zu nehmen, dass also die Aggression eindeutig von den weißen Siedlern ausging, und dass die Indianer das verteidigten, was ihnen von Natur aus zu stand, diese Tatsache geht in den Wildwestgeschichten völlig unter.
  Darüber legt sich eine Ideologie, welche die Eroberung und den Zug nach Westen moralisch rechtfertigt und die Tatsache, wer die Aggressoren und wer die Verteidiger sind, völlig ins Gegenteil verdreht.   Die Eroberung des Wilden Westens liegt kaum 200 Jahre zurück und die Ideologie, die diesen Raubzug rechtfertigt, ist offenbar heute noch lebendig in der amerikanischen Volksseele. Sogar die Blickrichtung ist teils noch dieselbe.   Hinter der westlichen Küste beginnt ein Meer und hinter diesem Meer existieren zwei große Nationen, die sich den Vereinigten Staaten von Amerika noch nie unterworfen haben: Russland und China.   Die ganze Irrationalität der US-Amerikanischen Militärpolitik resultiert auf diesem Drang, erst den Westen und danach die ganze Welt zu erobern und sich immer weiter zu verteidigen, bis niemand mehr Widerstand leistet. Und es gilt die gleiche Taktik wie vor 200 Jahren:   Wer sich widersetzt ist der Aggressor. Die Moral, das Recht und das Gute sind auf der Seite der Vereinigten Staaten und die sind auf Gottes Seite. "In God we trust" steht auf jeder Münze und jedem Geldschein. Wer sich dem entgegen stellt, wird als aggressiv, hinterhältig oder fanatisch angesehen. Wo enden Hybris und Exzeptionalismus?
Es ist kaum zu verstehen, dass ein gerade erst aus der Migration entstandenes Volk so viel Hybris und Exzeptionalismus an den Tag legt, und dass es nicht von intelligenten Frauen und Männern aus den eigenen Reihen darüber aufgeklärt wird, dass es so nicht weiter gehen kann mit Militärbasen in aller Welt und ständiger Feindschaft gegen alle möglichen eingebildeten Feinde und Aggressoren, die kaum etwas anderes verbrochen haben, als dass sie sich nicht freiwillig unterwerfen.
  Aktuell ist dieser nie enden wollende Konflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt in der sogenannten Ukraine-Krise zu beobachten. Wer fragt ernsthaft, was die USA oder die NATO dort zu suchen haben?   Wollen die Amerikaner, die erst seit wenigen Generationen in ihrem großen westlichen Land leben, das riesige Russland bedrängen oder sich von Putin angreifen lassen, um dann im Gegenschlag den Russen das Land und seine Bodenschätze zu nehmen und nach Sibirien zu ziehen? Warum sind ihre Vorfahren dann nach Westen ausgewandert, wo Sibirien doch so riesig und verlockend ist? Gold gibt es doch nicht nur in Kalifornien, sondern auch in Jakutien. Im Osten nichts Neues
Das ist so absurd wie vieles in der westlichen Wertegemeinschaft, deren oberster Wert der US-Dollar ist. Mit Sicherheit würde kein Kreml zivilisierte Menschen daran hindern, nach Russland einzuwandern, egal ob sie aus Deutschland, Frankreich oder Kalifornien kommen. Sie müssten sich an bestimmte Regeln halten, die das Einwanderungsland bestimmt.
  Wenn sie aber mit der Absicht kommen, Raketen in der Ukraine gegen Moskau aufzustellen, dann ist niemand an den Grenzen Russlands willkommen, genau so wenig wie Napoleon und Hitler, die versucht haben, von Westen mit Waffengewalt einzudringen. Ist an dieser Einstellung irgendetwas feindselig, autoritär oder schwer verständlich?   Die Ansichten, die ausgerechnet viele Grüne und ihre Annalena verkünden, sind so kindlich wie die der Leserinnen von Lederstrumpfgeschichten. Als ich die als Kind las, war ich dummerweise auf der Seite der Trapper, die im Kampf gegen Rothäute die Siedlungen verteidigten und dabei immer weiter nach Westen vorrückten.   So denken grüne Politikerinnen heute noch. Man fühlt sich als die kleine Schwester oder der kleine Bruder der Vereinigten Staaten und steht an ihrer Seite, wenn sie, sich verteidigend, den anderen auf die Pelle rücken und überall ihre Beute machen. Man fühlt sich stark und moralisch überlegen ohne viel nachzudenken und zu riskieren.   Aber die USA sind heute ein Land, das sich selbst nicht im Griff hat und manchmal sogar von Idioten regiert wird, wie W. Bush und Donald Trump. Und auch Joe Biden hat die Finanzmacht der USA und den militärisch-industriellen Komplex nicht im Griff. Das ist kein Vorbild für Europa und die Nachfahren derjenigen, die hier geblieben sind.   Wer nach Osten in die Weite Sibiriens will, kann ja den Russen helfen, ihr Land zu modernisieren. Und wenn endlich über Frieden, Sicherheit aller und Abrüstung verhandelt wird, wie der Kreml seit Jahren vorschlägt, geht es vielleicht wieder aufwärts.
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Den Sieg der Sieger anerkennen
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Sieger der Pandemie: Milliardäre, Internet-Risen, Pharma-IdustrieBei der Bewertung der Pandemie sind die Maßnahmen von den direkten Wirkungen der Krankheit nicht zu trennen.
Sieger sind die üblichen Verdächtigen
Die zehn reichsten Milliardäre haben ihr Vermögen verdoppelt. Die Internetriesen, an erster Stelle Amazon, haben ihre Position zu Ungunsten der lokalen Wirtschaft und des Mittelstandes ebenfalls stark verbessert, was man in Zahlen nicht direkt ausdrücken kann, aber eine Verdoppelung der Macht scheint hier der angemessene Schätzwert zu sein.
Ein milder Verlauf außer beim Geld
Alle Erfahrungen zeigen, dass die Impfung wenig Wirkung hat. Jemand in meiner Nähe, zweimal geimpft, hatte sechs Wochen nach der Booster-Impfung einen positiven Test. Die Ärzte prophezeiten einen milden Verlauf. Der Verlauf war so milde, dass man ohne die beiden erforderlichen Tests nur eine leichte Erkältung bemerkt hätte.
Einschub vom 23.01.2022 Sieg der Pharmaindustrie geht weiter.
  Wenn wir einen realistischen Blick auf des aktuelle Krankheitsgeschehen werfen, dient die Impfung jetzt dazu, eine lästige Schlecht-Wetter-Erscheinung, ähnlich einer Grippe, abzuwenden, das heißt, ein wenig mehr Bequemlichkeit und Wohlgefühl aufrecht zu erhalten. Normal würde man eine Impfung, die das bewirkt, der Privatsphäre überlassen, erwünscht von Leuten, die das für nötig halten und es auch selber bezahlen.   Eine Wellness-Impfung dieser Art dürfte kein Thema für die Volksgesundheit sein, weder finanziell durch Krankenkassen finanziert noch gefördert durch öffentlichen Druck. Das hört sich milde an und ist auch milde, aber es würde uns viele Milliarden an Pharmakosten ersparen. Der Verlust an Geld lastet schwer auf der Zukunft.
Die Last trifft die MeherheitDer Staat muss die Staatsschuld zurückzahlen und über Steuern bei den Normalbürgern eintreiben. Diese Schuld lastet auf uns wie Blei. Und weil Geld eine zentrale Bedeutung für das Wohlbefinden in unserer Konsumwelt hat, ist dieses Blei kein Metall, sondern eine schwere Depression, die nach den Kreditvereinbarungen, mehr als dreißig Jahre anhalten soll.
  Das sind die Trends, die schon vor der Pandemie da waren, die aber durch die Entscheidungen unserer Corona-Politiker noch einmal enorm verstärkt wurden. Nach dem Muster der USA
Die Politikerinnen und Politiker sind von uns delegiert, sie entscheiden sich aber nicht zu Gunsten ihrer Wählerinnen und Wähler, sondern immer im Interesse der Finanzmacht und zu Gunsten der mächtigsten Wirtschaftskreise. Das ist in den USA seit ewigen Zeiten so.
Wo das Geld ist, dort die Steuern kassierenDazu ist es trotz riesigem Geldbedarf wieder nicht gekommen. Nicht einmal der Gedanke ist aufgetaucht. Der Weg der Schuldenaufnahme ist für die auf Zeit gewählten Volksvertreter auch so einfach, besonders dann, wenn die Zinsen verlockend niedrig sind.
 
All das bleibt bei uns im Verbalen stecken, weil es Vertretern des Geldes immer gelingt, die Frage der Besteuerung hoher Einkommen und Vermögen gegen die normale Bevölkerung zu drehen.
Invarianz der Verhältnisse gegenüber Wahlen
Wieder sehen wir, dass ein Regierungswechsel an der Übermacht der Finanzwelt nichts ändert, weil keine Mehrheit in das Steuersystem eingreift. Was als große Gefahr für Leib und Leben aller dargestellt wurde, die weltweite Pandemie, ist ein Segen für die, welche über die Staaten hinweg den Geldfluss, die Medien und die Meinungen dirigieren. Sie dirigieren auch die Meinung der höchsten Politiker.
Die unsichtbare Mehrheit
Es muss eine deutliche Mehrheit geben, die das System durch eigene Arbeit und Leistung trägt.
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Satire extra-krass
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Glückwunsch an Herrn Spiegel!Sehr geehrter Herr Spiegel,
ich gratuliere Ihnen zu dem großartigen Erfolg! Sie haben im unermüdlichen Wortstreit der Medien erreicht, dass alle treuen SPIEGEL- und SPON-Leserinnen nicht nur immer noch Angst vor Corona haben, sondern auch Angst vor der nach Westen gerichteten Agressivität der Russen und ihrer Regierung.   Das ist besonders deshalb zu würdigen, weil ja der Feldszug Deutschlands gegen Russland schon 78 Jahre zurück liegt und kaum noch Menschen in Deutschland, Polen und den baltischen Ländern leben, die sich daran erinnern, mit welch brutalen Mitteln die Rote Armee sich der deutschen Wehrmacht und den westlichen Werten widersetzt hat.   Damals existierte die Sowjet-Union noch, die sich nach einer hinterhältigen Ideologie den deutschen Truppen in den Weg stellte, obwohl wir Deutschen den Russen technisch haushoch überlegen waren. Das deutet auf eine ungwöhnlich aggressive Mentalität der russischen Seele.   Wer sich einem technisch überlegenen Gegner dermaßen widersetzt, hat nicht nur eine Portion Unvernunft, sondern auch eine durch und durch feindselige Gesinnung. Daran hat sich bis heute in Moskau nichts geändert. Im Osten nichts NeuesSie wissen, Herr Spiegel; denn Sie haben es in Ihrer gleichnamigen Zeitschrift immer wieder klargestellt, man hat die Sowjetunion aufgelöst, damit der Rest von Russland, ohne die friedfertige Ukraine, seine Aggressivität gegen alle Völker des Westens voll ausleben kann.  Wir erinnern uns, dass Russland schon vor dem Krieg gegen die deutsche Wehrmacht, sogar vor der Gründung der SU, gegen die Soldaten aus unserem friedlichen Nachbarland Frankreich einen Vernichtungskrieg geführt hat, namentlich gegen die disziplinierten Truppen Napoleons, welche das Banner der glorreichen Französischen Revolution gegen Osten, bis vor Moskau getragen haben.   Damals wie heute, kämpfte Russland gegen Westliche Werte: Liberté, Egalité Fraternité.   Die Russen sind, wie Sie Herr Spiegel immer schon klargestellt haben, ein aggressives Volk ohne Raum und Heimat, das ständig auf Expansion aus ist. Nicht zu vergessen, dass der erste Mensch, der den bis dahin friedlichen und unberührten Weltraum mit einer sowjetischen Rakete enthimmlicht hat, ein Russe war. Mehr Annektion und Aggression ist kaum vorstellbar. Blick in den RückspiegelSie, Herr Spiegel haben die Nachfolge von Rudolf Augstein angetreten, um dessen Lari-Fari-Nachrichtenmagazin zu einem selbstbewussten Kampfblatt unserer Meinungsführerinnen zu machen, welche selbstbewusst für die Interessen der USA und der Finanzindustrie eintreten.  Die Macht der Finanzwelt ist die Quelle aller Fakten. Je näher der Spiegel den Geldquellen, eine um so bessere Informationsquelle ist er. Dieses Konzept ist Ihr Verdienst, Herr Spiegel.   Wir können nur hoffen, dass Sie bei Ihren Leserinnen und Lesern auch in Zukunft tiefgreifende Angst erzeugen, damit wir in diesem Land nicht nur Waffen für die Ukraine und andere Frontstaaten produzieren und zu Vorzugspreisen liefern, sondern dass Deutsche, in verzweifelter Angst, auch endlich wieder zu den Waffen greifen.   Deshalb schlage ich vor, eine gemeinsame Kampagne des Spiegel und der Grünen Patei für die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht, im Sinne der Emanzipation, selbstverstänlich auch für Frauen und gleichzeitig mit der Herabsetzung des Wahlalters, ab sechzehn Jahren.   Mit besonders grünen Grüßen Anna-Leoparda Maer-Bock-auf-alles Aus der Sprache des Völkerrechts in banales Deutsch übertragen   | |||
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Weitermachen, aber anders
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Die Krisengewinner stehen festWenn wir aus der Corona-Krise eine Erkenntnis gewinnen wollen, könnten wir uns am ehesten darauf einigen, dass dieses Virus uns Menschen gebremst und zurückgeworfen hat. Es folgt daraus die Einsicht, dass wir vorher einiges übertrieben hatten und unsere aufdringliche Präsenz auf dem Globus zurücknehmen müssten. Wir müssten reduzieren.
Teilweise greifen die Gewinne in diesen Bereichen ineinander über und verstärken sich gegenseitig. Viele Finanziers verdienen an der Vergrößerung der Geldmenge und gleichzeitig am Boom der Pharma-Aktien.
Geld und seine Verteilung
Geld ist für die, die genug davon haben, ein positiver Wert. Außer dem Wert als Besitz hat Geld eine zentrale Aufgabe. Diese Funktion ist aber der erste Zweck des Geldes, auch wenn sie nicht so leicht zu überschauen ist wie das Geld in der Tasche:
Schulden und Geldvermehrung, | |||
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Ein Richtungswechsel
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Christian Drosten denkt quer
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Rot - gelb - grün - braun?
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Kommentar der Künstlerin
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Falsches Spiel mit echten Zahlen
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Die Angst durch Nachdenken bewältigenDieser Tage wurde im SPON (Spiegel online) die Zahl der bisher "in Zusammenhang mit Corona" Verstorbenen genannt. Verbunden wurde das mit dem Postulat, die neue Regierung müsse als erstes das Problem der Pandemie lösen.
Die großen Zahlen
Wir sind 80 Millionen Menschen in Deutschland, davon sterben pro Jahr etwa 1 Million. In den 20 Monaten der Pandemie sind das 1,667 Millionen Todesfälle. Von diesen 1,667 Millionen waren laut Robert Koch Institut 100.000 positiv auf Corona getestet. Das sind die bisher "in Zusammenhang mit Corona" Verstorbenen.
Der kleine Unterschied zwischen Angst und Gelassenheit
Mit Corona verstorben bedeutet, sie waren positiv getestet und sind verstorben. Wie viele von diesen Toten an Corona gestorben sind, weiß man nicht und man will es offenbar auch nicht wissen, anscheinend, weil die Zahl der in Zusammenhang mit Corona Verstorbenen deutlich größer ist als die Zahl der an Corona Verstorbenen und ein viel höheres Maß an Bedrohung suggeriert.
Was keiner wissen will, bleibt unerkannt
Wer verdient an diesem größten Pharma-Geschäft aller Zeiten mit Multi-Milliarden Tests und Multi-Milliarden Impfdosen?
Eine vorsichtige Abschätzung
Auch ohne systematische Untersuchungen lässt sich die Korrelation und damit die richtige Zahl der durch Covid herbeigeführten Todesfälle aus den offiziellen Mitteilungen abschätzen. Von Anfang an stand fest:
Wissenslücken realistisch gefüllt
Dabei sind noch keine Vorerkrankungen berücksichtigt, die bei den Pflegefällen, unter denen die meisten Toten zu beklagen sind, oft vorliegen: Herzschwäche, Diabetes, Leberkrankheiten, Krebs. Schnell landen wir bei einer Korrelation von 20% bis 30% für diese Risikofaktoren und es verbleiben von den 50% (nach Berücksichtigung des Alters) nur noch 20% bis 30% an Wahrscheinlichkeit, dass die mit Corona Getesteten an Corona verstorben sind. (Die Summe aller Risikofaktoren ist immer höchstens gleich eins. Jeder kann nur einmal sterben, aber der Tod hat mehrere Ursachen.)
Ruhe bewahren, Stress ersparenDer Anteil von Covid an allen Todesfällen liegt an der Grenze des Registrierbaren. Es ist auf jeden Fall keine beunruhigende Zahl. Zivilisationskrankheiten und der Konsum legaler Drogen (Alkohol, Tabak, Tabletten) sind deutlich gefährlicher als das Virus, von wirklich ernsten Bedrohungen wie Krebs, Umweltkatastrophen, Rüstung und Krieg ganz zu schweigen. Appell an PolitikerinnenWer für Frieden, Umwelt, Klima und gesunde Lebensweise eintritt und seine Überzeugung durchsetzen will, sollte Aufmerksamkeit und Kraft nicht an statistisch völlig unerhebliche Nebensächlichkeiten wie ungeimpfte Kinder, Booster und Kontaktsperren verschwenden.
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Kreisverkehr ohne Ausfahrt
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Die Ampel blinkt weiter auf GelbAlles deutet darauf hin, dass in der neuen Regierung die beliebte Politik einen liberalen Anstrich bekommt und die Anliegen der Zukunft unerledigt bleiben:
Aber!
  Unendlich frei sein, Freiheiten ausdehnen, Liberalismus und Neoliberalismus sind eine Ideologie der Vergangenheit, ohne Zukunft.   Wie das Wörtchen "frei", der Begriff "Freiheit" und die Ideologie des Neoliberalismus uns in die Irre führen, ist unter dem Titel Freiheit der Lüge - Lüge der Freiheit vor zwei Tagen in der Rubrik Bewusstseinserweiterung ausführlich dargestellt worden.   Mit einer Erinnerung an das Festival Isle of Wight 1970 wird dann gezeigt, dass die Freiheit der Jugend in den letzten 50 Jahren fast völlig verloren ging.
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Diesesmal über den Tag hinaus
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Warum regiert Geld anstatt der Demokratie?
Die Geldmenge ist eine Größe, die kein Staat der Welt unter Kontrolle hat. Sie ist drei bis viermal so groß wie nötig, um alle Güter der Welt zu kaufen und alle Menschen angemessen zu bezahlen. Zwei Drittel allen vorhandenen Geldes sind damit überflüssig. Es liegt auf geheimen Konten oder kreist nur in der Finanzwelt.
Ein Schritt in die Unendlichkeit
Schon 1 Milliarde (im europäischen Sinn) als Zahl 1.000.000.000, ist für den menschlichen Verstand nicht mehr zu erfassen. Niemand kann sich eine Milliarde von irgendetwas vorstellen. Am besten ginge das noch mit feinen Sandkörnern, aber die kann man nicht zählen. Und erst 1.000 Milliarden sind eine Billion. Das ist die aktuelle Größenordnung. Wollte eine Bankangestellte laut und deutlich bis zu einer Billion zählen, brauchte sie, bei 40-Stunden Woche, etwa eine Million Jahre.
Die Prioritäten bei der FinanzierungDie Finanzwelt entscheidet, welche Projekte finanziell gefördert werden, sehr gerne Rüstung und Krieg, aber auch Pandemiebekämpfung, weniger dagegen Umweltschutz oder ein bedingungsloses Grundeinkommen. Es dürfte auffallen, dass die Finanzierung von Corona-Tests, Impfkampagnen und Kurzarbeit, im dreistelligen Milliardenbereich, glatt über die Bühne ging, die bessere Bezahlung von Pflegekräften aber bleibt in Diskussionen stecken. Woher kommt das Geld?
Die zweite Wunderwaffe der Finanzmacht ist nicht weniger irrational als die Geldmenge, sie besteht darin, dass private Banken das Recht haben, Geld zu erzeugen. Dies geschieht täglich und weltweit bei der Vergabe von Krediten. Banken geben jedem, der Sicherheit bietet, Kredit über Geld, das sie selber nicht besitzen. Üblich ist das hundertfache des eigenen Kapitals als Sicherheitsreserve.
Der Staat als Diener der Finanzmacht
Der Staat leiht sich Geld von denen, die es aus dem Nichts erschaffen. Und durch jede Schuld, die entsteht, wird die Geldmenge größer. Deshalb ist es auch unmöglich, die Geldmenge genau zu beziffern; denn sie wächst ständig weiter.
Wahnsinn ist nur in den Köpfen
Das Geldsystem ist aber nicht gottgegeben, sondern von Menschen erschaffen und es sollte demokratisch kontrolliert sein, sonst führt uns die Geldmacht geradlinig ins Verderben, und zwar ganz einfach deshalb, weil nichts auf diesem Planeten unendlich ist. Unendlich ist nur das Geld in seiner definitiv unbegrenzten Menge. Unendlich sind auch die Gier nach Geld und der damit verbundene Größenwahn, die Ressourcen auf dieser Erde sind es nicht.
Wo bleibt die Politik?
Was kann Politik dagegen tun? Zunächst nichts anderes als das, was jede Einzelne und jeder Einzelne tun kann: Reduktion von Anspruch und Verbrauch. Keine Verschwendung von Material und Energie. Wer meint, mit Wachstum die Welt zu retten, ist selber nicht zu retten. Ein ferneres und höheres Ziel wäre demokratische Kontrolle über die Geldwirtschaft. Die Politiker, die das verhindern, dienen dem Geld und nicht der Demokratie.
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Schlachtopfer Demokratie
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Eine Wahl für nichtsDieser Kommentar ist am 27.09.2021 auch auf apolut erschienen. klick!Alle Parteien, die regieren, enttäuschen ihre Anhänger. Am wenigsten werden diejenigen Wählerinnen und Wähler enttäuscht, die nicht Anhänger einer Partei sind. Das sind die sogenannten Wechselwähler. Das Gesamtergebnis ist Parteienverdruss und deshalb hält man sich immer mehr an einzelne Personen. Das ist ein Rückfall in vordemokratische Zeiten.   Da war Angela Merkel 16 Jahre lang der Anker und jetzt ist es Olaf Scholz, der behutsam aus ihrem Schatten getreten ist. Die SPD ist out, Olaf Scholz ist in. Die CDU/CSU ist jetzt endlich ebenfalls out. Besser nicht regieren
Wer eine Partei gewählt hat, die später nicht regiert, ist nicht enttäuscht worden. Das erklärt uns das gute Abschneiden der FDP. Weil sie sich 2017 verweigert hat, hat sie ihre Wählerschaft nicht enttäuscht und konnte den Erfolg 2021 ausbauen.
  Ähnliches gilt für die AfD. Weil sie nirgendwo regiert, bleibt sie stark und wird im Osten immer stärker. Im Osten fühlt man sich schon lange von allen regierenden Parteien, besonders von der CDU/CSU, verraten und verkauft und das zu Recht. Also wählt man Parteien, die nicht regieren: AfD und bisher auch die Linke. Welche der beiden, ist dann fast egal, es kommt auch da auf die Personen an. Die AfD und Linke holen im Osten Wahlkreise direkt, aber ihre Kandidaten bleiben im Aus.   Für die Linke ist dieser nicht-Regierungs-Bonus jetzt abgelaufen, sie regieren in Berlin und haben gezeigt, was sie, einmal in der Regierung, von Demokratie halten, nämlich nichts. Was im Sommer 2021 in Berlin präsentiert wurde, ist schon krass: Polizeistaat gegen Demokratiebewegung.
Denn das, was wir eine "Demokratiebewegung in Weißrussland" nennen, gibt es in Deutschland ja auch. Die Bewegung, die "Friede, Freiheit, Demokratie" skandierte, wurde in Berlin von der Regierung mit Polizei, Sirenen, Hubschraubern, Wasserwerfern, Straßensperren und Festnahmen harmloser Spaziergängerinnen massiv unterdrückt, begleitet von Meinungsmache der staatlichen Medien auf allen Kanälen. Der eigentliche Hammer dabei ist: Genau das geschieht im Jahre 2021 ausgerechnet in Berlin, wo Rot-Rot-Grün regiert, nicht in Bayern. Wer das erlebt hat, vergisst es so schnell nicht wieder.
Fehler im System
Parteipolitiker gewinnen ihre Zustimmung nicht mit dem, was sie machen, nachdem sie gewählt wurden, sondern mit dem, was sie versprechen, ehe sie gewählt werden. Sie leben von Versprechungen, nicht von Handlungen. Das ist nicht einfach nur Verlogenheit und auch nicht nur böser Wille, sonder es ist ein Fehler im System. Das System ist die repräsentative Parteiendemokratie, unter den Bedingungen von 2021.
  In den letzten 70 Jahren haben sich die gewählten Volksvertreter immer mehr vom Volk nach oben abgesetzt. Sie haben sich und ihren Parteien immer größere Privilegien verschafft. Das war möglich, weil sie alle großen Medien auf ihrer Seite haben. Die Medien haben es aufgegeben, die Regierenden zu kritisieren und ihre Fehler heraus zu stellen, wie das früher DER SPIEGEL getan hat.   Die Medien haben, neben der Finanzwelt und in Verbund mit der Finanzwelt, die Meinungsmacht. Das ist ein Ergebnis von 100 Jahren Entwicklung in der Kommunikationstechnik. Als die Repräsentative Demokratie vor mehr als 200 Jahren installiert wurde, gab es all diese Technik noch nicht und sie wird seither nur auf Seite der Regierenden eingesetzt. Wahlen ändern nur die Sitzverteilung
Erst die SPD-Wähler, und jetzt auch die Anhänger von CDU/CSU haben erkannt, dass sie von ihren Parteien verraten, verkauft und betrogen wurden. Die SPD hat Millionen Werktätige verraten, die hart arbeiten und dann vom wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands schon seit 20 Jahren nichts mehr abbekommen.
  Die CDU/CSU hat den Mittelstand verraten, der sie traditionell wählt und die Leistung bringt, deren Ertrag die Finanzwelt und die Konzerne abschöpfen, fast ohne ernsthaft Steuern zu zahlen. Die durch Globalisierung entstandenen Steuervorteile können nur internationale Konzerne abschöpfen, nicht der lokale Mittelstand.   Die Grünen werden, obwohl sie schon überall mitregieren, jetzt überwiegend von der Jugend gewählt, weil die jungen Wählerinnen und Wähler, mangels Erfahrung, an ihre Versprechungen glauben. Jetzt glauben sie an die Klima-Rettung ohne Einschränkung von Konsum und Wirtschaft. An Friedenspolitik und Basis-Demokratie, wie sie die Grüne Partei anfangs einmal verkündet hat, glaubt keiner mehr, es wird nicht einmal mehr davon geredet.   Erst, wer ein paar Wahlperioden lang mitgewählt hat und vom Ergebnis enttäuscht wurde, kommt dahinter, dass diese Enttäuschung im Wesen der politischen Partei und im System der repräsentativen Demokratie liegt. Aber bis dahin sind schnell mal 16 oder 20 Jahre vergangen, ehe der Groschen fällt.   Wir haben nur alle 4 Jahre die Möglichkeit, den Effekt einer Wahl auf die nachfolgende Politik zu testen. Dieser Effekt ist erfahrungsgemäß gleich Null. Nachtrag am 01.10.2021, das erste Beispiel
Die Grünen haben bereits ihre Forderung nach Tempo 130 gekippt, obwohl auch die SPD dies im Programm hatte. Warum? Weil es mit dem Porschefahrer Lindner nicht zu machen ist. Es wäre ein erstes deutliches Symbol gewesen, dass es mit der Energiepolitik jetzt Ernst wird.
  Was erkennen wir daraus? Das Auto hat mehr Macht als die Mehrheit der Abgeordneten und der Wählerinnen. Mit Direkter Demokratie wäre die Autolobby längst erledigt; die Autoraser sind eine dominante Minderheit, ähnlich wie die alten weißen Männer. Das Wahlspektakel ist vorbei
Nur der Wahlabend ist ein Fest für die Wählerinnen und Wähler, da stehen sie einen ganzen Abend lang im Mittelpunkt. Man dankt ihnen, man interpretiert ihr Verhalten, stellt mit raffinierter Statistik Wählerwanderungen fest, aber am Tag danach zählt nur noch die Sitzverteilung im Parlament und jede Partei behauptet, dass sie die gewonnen Mandate mit all den Privilegien ihrer eigenen "Arbeit" verdankt.
  Die Demokratie wird schon bei den Koalitionsverhandlungen zu einer geschlossenen Veranstaltung von Parteistrategen degradiert, meist hinter verschlossenen Türen. Die Medien aber verkünden weiterhin: Das ist Demokratie. Und die Medien werden wohl bald auch das Wort "Volk" (griechisch Demos im Begriff Demokratie) ganz aus dem erlaubten Sprachschatz streichen und zum Unwort erklären, weil es von einer Partei schändlich missbraucht wird und jetzt wieder mit Nazi-Gedankengut kontaminiert ist.   Das Volk hat gewählt, aber es hat vier Jahre lang nichts mehr zu sagen, weder im Parlament noch in den Medien.   Aus Versprechungen der Parteien und Politiker werden keine Taten.   Etwas Neues, ein echter Aufbruch, ein Wandel muss von unten ausgehen, von der Straße und aus dem Internet. Ceterum censeo
Das System der repräsentativen Parteiendemokratie ist am Ende.
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Personaldebattenraum
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Christlich-Demokartischer Militarismus ist nicht unvermeidabar!
Der freundliche Herr Laschet ist vielen zu freundlich, ihnen ist der muffige Herr Scholz lieber oder die leichtfüßige Annalena.
Was mich persönlich an Laschet stört, ist, dass er CDU ist; denn ich habe das CDU Wahlprogramm gelesen. Jawohl! Und, um es gleich vorweg zu sagen, das Programm der Christdemokraten ist ein abschreckendes Dokument des neuen deutschen Militarismus. Echte Texte belegen das.
Schamhafter Wahlkampf ohne fiese AußenpolitikDas Säbelrasseln der Deutschen Politiker und die Außenpolitik der Kandidaten und Parteien wurde im Fernsehwahlkampf 2021 nicht thematisiert. Dafür gibt es zwei Gründe: Es kommt erstens nicht gut an beim Volk; denn das Volk, das zur Hälfte aus Frauen besteht, ist friedlich gesonnen. Der zweite Grund ist der: Die deutschen Politiker verstecken ihren neuen Militarismus hinter dem der USA. Sie reden von Partnerschaft, Freundschaft und Bündnis, statt von Rüstung gegen Russland und militärischer Expansion bis ins Chinesische Meer. Letzteres ist Realität, Partnerschaft, Freundschaft und Bündnis sind Politiker-Phrasen. Rüstung ist Wirtschaftsförderung für USA
Unter Donald Trump, dem Polterer, wurde das wirtschaftliche Interesse hinter der Rüstung besonders deutlich. Er wollte die Wirtschaft ankurbeln und die amerikanische Wirtschaft ist militärlastig. Die Spitzenprodukte der US-Industrie sind Waffensysteme.
Zwei Prozent von allem für die Katz
Das 2% Ziel für Militärausgaben, das Trump gefordert hat, ist ein Förderprogramm für die US-Wirtschaft, das aber die NATO-Mitglieder bezahlen sollen, an erster Stelle Deutschland. Es wird von der Christlich Demokratischen Union voll unterstützt. Die CDU-CSU tarnt ihren Militarismus mit Frauen als Verteidigungsministerin!
Die schwarze Koalition im Hinterkopf
Es geht darum, koalitionsfähig zu sein, und die Erwartungen der Parteistrategen gingen vor drei Monaten noch von der CDU als stärkster Partei aus. Jetzt traut sich niemand, umzuschwenken, im Gegenteil, die Linke wird vom Spielplatz verbannt, weil sie die NATO in Frage stellt und Feindseligkeiten gegenüber Russland nicht mitmacht.
Das Wenige wählen, was wählbar ist
Wer Frieden will und das Geld nicht für Kampfflugzeuge, Bomber und Drohnen vergeuden will, wählt also weder CDU/-CSU, noch SPD, noch FDP und leider auch nicht die Grünen, deren Kanzlerkandidatin sich auf die Seite der Atlantiker geschlagen hat. Es gibt nicht nur die Linke, sondern auch eine ganze Menge Kleinparteien, die sich für mehr Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Frieden einsetzen.
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Personaldebattenraum
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Annalena macht Bock auf WasserstoffDer Wahlkampf hat endlich das Stichwort Wasserstoff beim Thema Energiewende auf die Agenda gebracht. Annalena (schicke Schuhe) Baerbock hat es am 06.09.2021 vor großem Fernsehpublikum mehrmals ausgesprochen, ohne Genaueres zu erklären. Es ist kein Geheimnis, sondern Grundlagenwissen, das alle Chemiker und Physiker (auch Physikerinnen!) und viele aufmerksame Schüler besitzen.
  Wir brauchen das jetzt nicht alles noch einmal zu erklären, denn vor zwei Tagen am 04.09.2021 erschien hier im Tick des Tages der Artikel Mittelmeer und Kreta im Mittelpunkt der Energie. Da wurde im Zusammenhang mit der Insel Kreta die Produktion von Wasserstoff zur Verwendung von Solarenergie ausführlich behandelt.   Kreta ist ein idealer Standort für die industrielle Produktion von Wasserstoff aus Solarstrom. Hier geht es direkt zur genaueren Erklärung (weiter unten), wie, wo und warum das funktioniert. Man braucht dazu nur weit verbreitetes Basiswissen: Ein Minimum an Chemie und Physik. Klick! Im PersonaldebattenraumZur Kanzlerinnenfrage ist folgender Beitrag Mach aus Olaf den Steuermann jetzt besonders aktuell geworden.
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Ferien vom Geldüberfluss
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Mittelmeer und Kreta im
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Ferien im Geldüberfluss
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Blühende Landschaft in Zeiten der Dürre![]() Wir sind im Sommer 2021 auf der Insel Kreta gelandet. Das Land ist zu 80% verdorrt. Alle Weinreben, die nicht ausgiebig bewässert wurden, haben verkümmerte Trauben mit winzigen Beeren, die meisten sind vertrocknet. Feigen nur halb so groß wie sie sein sollten, aber früh gereift. Gräser und Stauden sind trocken wie Stroh, Nutzpflanzen wie Unkraut, dunkelgelb bis braun, dazwischen der hellgraue Fels, der schnell zu Steinen, Sand und Staub zerbröckelt.
Schwarze Schläuche im SonnenlichtDie Insel Kreta, mit ihrer wechselhaften Geschichte, hat dank der hohen Berge, höher als die Zugspitze, Wasser genug für 650.000 Bewohner. Auch für eine Million Einwohner plus Touristen würde es reichen, zum Trinken für Mensch und Tier und für die Hygiene. Doch wer die finanzielle Oberschicht in einer Pension mit riesigem Swimmingpool voll Trinkwasser anlocken will, muss sich fragen lassen, ob Geldverdienen wichtiger ist als die zukünftige Versorgung mit Trinkwasser für alle. ![]()
Für die Pflanzenwelt sieht es inzwischen sehr schlecht aus. Das wirre System von uralten Hydranten und Wasserschläuchen aus schwarzem Plastik, auf Feldern und Plantagen, ist ungenügend.
Mit Motorkraft gegen die Natur
Der moderne Mensch lässt sich nicht unterkriegen. Motorfahrzeuge aller Art sind beliebt und knattern, gleiten und brettern durch Städte, Dörfer und übers Land bis in die Berge. Zum Strand und zurück, zum Bäcker, zum Abendessen und zum Vergnügen, unbehelligt von der Maskenpflicht. Die jungen Helden geben Gas, auch wenn es bergab geht. Touristinnen sitzen in klimatisierten Limousinen und lassen sich gerne von schrägen Figuren überholen.
Karge Insel im Geldüberfluss
Wie kann das alles so funktionieren? Ganz einfach, es funktioniert, weil wir es uns leisten können. Geld ist genug da. Auch auf der Insel Kreta ist der Geldüberfluss sichtbar, nicht nur auf Straßen, Wegen und Gassen. An den Hängen der Berge wird gebaut, nicht schön, aber erdbebensicher, geräumig und komfortabel. Neubauten, wohin das Auge reicht.
Das System überwinden![]() Kreta ist nicht in erster Linie eine Ferieninsel und Ziel von Eroberungen, sondern es war einmal eine Wiege der europäischen Kultur. Die Minoische Kultur, so wenig wir auch wissen, war eine Hochkultur lange vor der griechischen. Dieses Land gibt etwas her, wegen seiner Lage, seiner großen Berge und wegen der 300 Sonnentage im Jahr.
Was wäre sofort zu tun?
Die Antwort liegt auf den zerbröckelten Feldern. Man müsste das Bewässerungssystem völlig erneuern und durch Tiefbrunnen ergänzen. Tiefbrunnen, aus denen mit Solarenergie Wasser auf die Felder gepumpt wird, fein verteilt an jeden Baum und an jede Rebe. Das muss kein Trinkwasser sein. Durstige Pflanzen können mit Flüssigkeiten bewässert werden, die kein Mensch oder Esel trinken würde.
Die Zukunft beginnt im Kopf
Stellen wir uns ein anderes System vor. Zehntausend fleißige und gut bezahlte Arbeitskräfte ziehen von einem Ende zum andern, befreien die Felder von alten Schläuchen und Hydranten, die nicht mehr funktionieren. Man entkoppelt Bewässerung und Trinkwassersystem. In ausreichendem Abstand vom Meer werden Tiefbrunnen gebohrt, das Ganze in einer Dimension, die eine Verschlimmerung der Trockenheit bereits einplant.
Der Markt ist nicht der Weg und nicht das Ziel
Ein kleines Paradies ist möglich, wenn Menschen den direkten Egoismus im engsten Bereich vergessen, wenn wir eine Zielwirtschaft statt der Marktwirtschaft einführen, wo nicht erst der Bedarf da sein muss und dann die Finanzierung und dann die Planung unter Berücksichtigung aller möglichen Hürden und Einwände und dann die politische Diskussion von Delegierten, die einmal gewählt, nur noch ihr eigenes Fortkommen und die Wiederwahl nach vier Jahren im Auge haben.
Rob Kenius, 29.08.2021 Panoramafoto, Fritzi Ondra | |||
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Ferien und Geldüberfluss
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Griechische Schattenbank rettet Cumschmerzbank
Was erkennst du auf folgendem Bild?
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Demonstration von oben   |
Tick des Tages
kommt einem Blog sehr nahe, bringt aber keine täglichen Einträge.   Auf der Seite klartext findet ihr Ähnliches nach Themen geordnet | |
Polizei demonstriert gegen Frieden, Freiheit und Demokratie, Berlin 01.08.2021Queer is in, Quer ist out.
Obwohl das Wort Querdenker von einer Eigenbezeichnung zu einem Schimpfwort verdreht wurde, Medien und Politiker haben das geschafft, bezeichnen sich die Leute aus Stuttgart, welche die Bewegung in Gang gesetzt haben, immer noch als Querdenken711. Das ist vielleicht ein wenig naiv, aber jedenfalls ehrenhaft, und es ist auch konsequent.
  Juden haben sich immer wieder als Juden bezeichnet, obwohl sie als Juden beschimpft wurden. Sie tun es heute noch und müssen es zusätzlich ertragen, wenn sie mit Zionisten gleichgesetzt werden. Die Querdenker werden mit Reichsbürgern und rechten Spinnern gleichgesetzt. Jede unterdrückte Minderheit erfährt: Die Öffentlichkeit ist oberflächlich und manipulierbar. Bei Meinungsmache und in den Massenmedien tritt es besonders deutlich zu Tage. Friede, Freiheit, Demokratie
Am 01.08.2021 sollte in Berlin eine Großdemo stattfinden, die an den gleichem Termin im Vorjahr erinnert und von den gleichen Leuten aus Stuttgart unter dem Namen Sommer der Freiheit angemeldet wurde. Das Ziel sollte Friede und Freiheit sein, man hätte noch Demokratie hinzufügen können. Das Schlagwort der Demonstranten auf der Straße war jedenfalls:
Friede, Freiheit, Demokratie!   Die Demo fand nicht statt, sie wurde vom Rot-Rot-Grünen Senat verboten und durch die massiv eingesetzte Polizei mit hunderten Mannschaftswagen, Hubschraubern, Wasserwerfern, Fußtrupps, Polizeisirenen und sehr viel Blaulicht abgewürgt. Kartoffelbrei der Polizei
Der 01.08.2021 in Berlin wurde zu einer Demonstration der Polizei, gegen Friede, Freiheit und Demokratie. Die Polizei beherrschte das Bild an jeder Stelle in der Stadt, die von Auswärtigen oder Touristen frequentiert wird, und es war nirgendwo eine Rundsicht möglich, in der nicht Blaulicht blinkte, meistens waren es gleich Dutzende.
  Die Taktik der Polizei war sehr aufwändig, aber einfach und durchsichtig. Mann wollte an jeder Stelle, an der sich Menschen ansammeln konnten, dieses verhindern, obwohl einige Demos genehmigt waren. Die große Demo auf der Straße des 17. Juni war selbstverständlich nicht genehmigt worden und auch alle anderen nicht, die im Verdacht standen, gegen die Politik der Regierung und die sogenannten Maßnahmen gerichtet zu sein. Spaziergänger zu Demonstranten
Zehntausende Menschen waren in die Stadt gekommen, um sich zu treffen, öffentlich zu zeigen, zu reden und bemerkbar zu machen. Man nennt das demonstrieren. Sie waren darauf gefasst, sich von einem Ort zum andern zu bewegen, was in Berlin ja leicht möglich ist. Sie wollten sich durch Nachrichten über das Internet verständigen und sich ersatzweise anderen Demos, als geplant, anschließen.
  Dass die Polizei dies durchschaut hat, ist kein Wunder man hat ja Internetzugang und Informantinnen. Vom Hubschrauber aus wurden alle Ansammlungen registriert und ab einer Zahl von 20 oder 25 Personen behindert, bedrängt und zahlenmäßig überwältigt. Es gab auch kleine Trupps von zwei Dutzend sportlichen Beamtinnen, die im Dauerlauf hin und her pendelten, wahrscheinlich um körperliche Einsatzbereitschaft zu zeigen und eventuell kleinere Seitenstraßen abzuriegeln. Demonstration umgekrempelt
So wurde der 01.08.2021 in Berlin durch die Präsenz von vielen tausend Polizistinnen und Polizisten zu einer Demonstration der Polizei gegen die Ziele der Demonstranten:
Gegen Friede, Freiheit und Demokratie.   Wenn man diese Demonstration distanziert bewerten will, fragt man sich: Wofür haben diese vom Staat bezahlten und eingesetzten Demonstrantinnen und Demonstranten demonstriert?   Das einzige sichtbare Wort war: Polizei. Polizei demonstriert für Polizei, könnte man sagen, oder Polizei demonstriert für den Polizeistaat, gegen Friede, Freiheit und Demokratie.   Alles andere fand am 01.08.2021 in Berlin nur ansatzweise und am Rande statt, sowohl offiziell als auch inoffiziell.   Rot-Grün-RotVerhaltensregeln für berliner Bürgerinnen, Besucherinnen und Besucher
  Helft der Polizei! Unterstützt die Starken! Rettet die Reichen! Haltet Abstand zu den Nächsten! Nehmt Rücksicht auf die Regierung! Wählt nicht die Falschen! Verzichtet auf Erklärungen! Bleibt da, wo ihr seid! Denkt nicht an Dummheiten! Macht keine Witze! Zügelt eure Zunge! Verschweigt eure Meinung! Achtet auf Fehler! Drängt euch nicht vor! Sucht keinen Ausweg! Macht Platz für Große! Steht nicht im Weg! Kontrolliert eure Haltung! Lasst euch nicht lumpen! Lest das Kleingedruckte! Bezahlt sofort! Seid wie die anderen! Tut alles, was ihr könnt! Seid still, bis ihr dran kommt! Die Regeln gelten in Berlin ab 01.08.2021 bei Demonstrationen,jedoch nicht für die Polizei. Gegen die Verwirrung
Ich gehöre zu denen, die zu einer kurzen Ansprache, von bis zu 10 Minuten, eingeladen waren. Mein Text handelt von der Verdrehung der Zahlen, der Zahlenverhältnisse und der Statistik und über die dadurch entstandene Verwirrung. Es geht auch um die übertriebene Medienreaktion, die hundert mal wichtigere Probleme 15 Monate lang völlig unterdrückt hat.
  Diese kurze Ansprache hatte ich schon am 29.07.2021 auf meine Webseite hochgeladen. Ich ahnte nämlich, dass es keine Bühne, keine Beschallung und keine relevante Ansammlung von Menschen geben würde. Der Sommer der Freiheit und der Demonstration auf der Straße ist 2021 vorbei.   Dass von Seiten der Regierung, des rot-rot-grünen Senats und der Polizei soviel unternommen wurde, um so eine Rede zu verhindern, erfüllt mich mit einem gewissen Stolz. Und ich gebe gerne zu, mein Text ist subversiv: Frei von Polemik und Aggression, rein sachlich, auf Zahlen und Informationen basiert, die jeder kennt.   Das könnte CDU-Wähler, zufriedenen Normalbürgerinnen, sogar Fernsehzuschauern, Fußball-Fans und SUV-Fahrerinnen aus der Verwirrung helfen. Sie sind (noch) auf der bequemen Seite der Coronisten und bilden eine befangene Mehrheit, aber die könnte kippen. In der DDR ist es 1988/89 so geschehen. Warum sollten wir in der Freien Westlichen Welt nicht auch einmal das Glück haben?   Hier ist der gesprochene Text zum Hören, Runterladen oder Verlinken: Die Corona-Verwirrung
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Die Wahrheit ist wie Wasser,
du kannst kaum Geld damit verdienen. |
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Was ist wichtiger? Das Klima, das Auto oder Corona?Die Regen- und Flutkatastrophe in Deutschland und in einigen angrenzenden Ländern trifft nicht nur Unschuldige. Mit einer ehemaligen Umweltministerin, die einmal in der DDR Physik studiert hat, haben wir gerne 15 Jahre lang den Klimawandel ignoriert. Wir haben die Umwelt der Wirtschaft geopfert. Das alles nur, um schneller Geld zu verdienen und bequemer zu leben. Die Ver(w)irrung
Zuletzt haben wir ein verwirrend oberflächliches Gefecht gegen die Ausbreitung eines Virus geführt, das weniger Schaden angerichtet hat, als die Maßnahmen dagegen. Doch eins hat die Corona-Verwirrung gelehrt: Die Wirtschaft darf angetastet, das heißt, gedrosselt werden, wenn auch nicht sehr stark und nur gegen Entschädigung. Wirtschaftswachstum geht also nicht über Lebenserwartung.
Medien im Dunst der Macht
Ganz zum Überdruss hat das Thema Corona die Medien total, ja schon totalitär, beherrscht. Es musste eine Flutkatastrophe eintreten, um die Medien von den Inzidenzen, Mutanten und Impf-Varianten abzulenken auf das hundert oder tausend mal größere Problem der Zerstörung unseres Lebensraums durch das industrielle Wachstum der letzten 200 Jahre.
Wir sind die Autonation
Karl Benz hat das Automobil erfunden. Seine Frau Bertha hat es finanziert und die erste längere Autofahrt unternommen. Was wäre die Weltwirtschaft der letzten 100 Jahre ohne Autos, LKWs, Busse, SUVs und andere gepanzerte Fahrzeuge? Da fehlte nicht nur eine bestimmte Firma, da wäre eine Menge Erdöl in den Löchern geblieben. Die meisten Transporte von der Produktion in den Konsum wären wesentlich gemächlicher abgelaufen.
Startversagen
Also hätte Deutschland im radikalen Umwelt- und Klimaschutz vorangehen müssen. Diese Erkenntnis war nicht nur in intelligenten Köpfen vorhanden, sie ist auch für diejenigen, die Zugang zu den Medien haben, leicht vermittelbar, viel leichter als Inzidenzwerte.
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Kanzlerinnen zum Selbermachen
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3. Macht den armen Laschet nicht läscherlisch!Mit Originaltexten aus dem CDU WahlprogrammIn Hamburg und Berlin haben Rheinländer keinen guten Stand, auch nicht bei Journalistinnen. Den armen Laschet trifft es als Kanzlkerkandidaten der Union besonders hart, er ist locker, wie die Aachener halt sind, an der belgisch-niederländischen Grenze.   In den Niederlanden reden die Menschen freier und auch lauter, niemand stört sich daran, dass jemand in der Nähe hören könnte, was man denkt, während in Deutschland viel getuschelt wird. Aachener sind etwas unbefangen. Selbst Karneval und Fußball nimmt man dort nicht so ernst wie in München und Köln. Ein Kraftloses Musterland
Der arme Laschet hat aus zwei Gründen meine Sympathie: Ich bin selber in Aachen geboren und aufgewachsen und war zweitens froh, dass er Hannelore Kraft abgelöst hat.
  Damals warb Die Partei mit dem Spruch: Für ein Kraftloses NRW. Das gefiel mir. Ich hatte die Kraft nämlich auch gewählt, weil sie auf einem Wahlplakat der SPD so freundlich rüber kam. Doch dann hat sie als Ministerpräsidentin zuallererst einmal die Bezüge der Landtagsabgeordneten erhöht. Die Quittung kam mit einem der seltenen CDU-Siege in NRW, durch Laschet.   Das miese daran ist, der arme Laschet ist CDU. Katholisch sein geht ja noch durch, aber CDU ist eine Partei der Heuchler, genau wie SPD die Partei der Verräterinnen ist. So eine war ja auch Hannelore, kraft ihres Amtes in Düsseldorf.   Wenn wir uns nach dem Muster Laschet einen etwas lockeren Kanzlerkandidaten von der Westgrenze zusammensetzen, müssen wir, ehe wir an Adenauer denken, erst einmal das Wahlprogramm der CDU 2021 überprüfen. Es umfasst 139 Seiten. Auf der Webseite der CDU/CSU zum Runterladen. Wahlprogramm gleich Regierungsprogramm
Erste Überraschung: Die offizielle pdf-Datei heißt nicht Wahlprogramm, sondern Regierungsprogramm. Da merkt man schon gleich, wie unwichtig diese Wahlen für die größte Volkspartei sind. Vor der Wahl ist nach der Wahl. Und nach der Wahl ist vor der Wahl. Wahlen ändern nichts.
  Das Ergebnis der Prüfung vorweg: Oberstes Ziel unseres eigenen Wunschkanzlers muss es sein, dass dieses Programm nicht Regierungsprogramm wird. Sehr umfangreiche Passagen in dem Text beschäftigen sich nur mit Kriegsvorbereitungen, so dass einem beim Lesen schon schlecht wird. Dies als Warnung an unsere Leserinnen vorweg, denn gleich kommen Zitate.   Das Wahlprogramm namens Regierungsprogramm der CDU/CSU ist weder christlich noch demokratisch, sondern diktatorisch und militaristisch. Mit einem Satz sagt das Programm der CDU/CSU Folgendes:   Wir wollen an der Seite der USA die Welt dominieren und setzen dabei auf Waffen, auf Wehrmacht und hoch-technische Rüstung, global und bis in den Weltraum.   Das Programm formuliert in vorsichtiger deutscher Sprache die Sicht der USA. Das nennt sich transatlantische Partnerschaft. Die CDU/CSU sieht sich in der Regierung als verlängerten Arm von Washington. Echte Texte
Die USA sind unser wichtigster weltpolitischer Partner. Unser Ziel muss sein, gemeinsam den Gegnern der Freiheit zu trotzen, globale Standards zu setzen und unseren technologischen Vorsprung zu wahren und auszubauen.
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Kanzlerinnen zum Selbermachen
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2. Mach der Annalena mehr Bock
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Kanzlerinnen zum Selbermachen
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1. Mach aus Olaf den Steuermann!Bei der Bundestagswahl 2017 ist Martin Schulz als Kanzlerkandidat gescheitert. Er hat zu viel von Sozialer Gerechtigkeit geredet. Die ARD hat ihm daraus einen Strick gedreht. Man hatte in einer Bildmontage aus verschiedenen Reden von Schulz das Stichwort Soziale Gerechtigkeit in einzelnen Schnipseln immer wiederholt: Soziale Gerechtigkeit, Soziale Gerechtigkeit, Soziale Gerechtigkeit... Hört sich dann irgendwie blöde an.
  In den Öffentlich-Rechtlichen Anstalten ist Soziale Gerechtigkeit kein Aktionsprinzip, man setzt auf Privilegien. Die ÖR-Beschäftigten sind enorm privilegiert gegenüber anderen Journalisten, Kreativen und Verwaltungsleuten. Sie haben mehr Geld, mehr Sicherheit, mehr Ansehen und bessere Pensionen.   Der zweite Grund, warum Schulz in der Wahl nur wenige Stimmen für die SPD hinzu gewinnen konnte, war der, dass er kein politisches Amt in Deutschland innehatte und so keine direkte Möglichkeit der Selbstdarstellung. Viele wählen ja einfach die Personen, die am meisten Präsenz in den Medien zeigen.   Olaf Scholz ist 2021 in einer viel günstigeren Position. Angela Merkel kandidiert nicht wieder. Scholz ist Vizekanzler und Finanzminister und hat sich als erster zum Kanzlerkandidaten erklärt. Es hapert bei den Wahlchancen nur an der SPD.   Hier geht es aber nicht um Parteien, sondern um Kandidatinnen und Kandidaten und darum, wie man sie formen und gestalten würde, wenn man sich selber einen Kandidaten oder eine Kanzlerin machen könnte. Olaf Scholz als erster Kanzler-Modell-Kandidat
Der Finanzminister hat gerade einen internationalen Coup gelandet, indem er eine globale Mindeststeuer für steuerflüchtige Konzerne vorgeschlagen hat. Diesen Vorschlag haben 130 von 139 Mitgliedstaaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris gebilligt. Das hört sich sehr erfolgreich an, ist es aber nicht.
  Der Satz von 15% ist viel zu niedrig. Selbst wenn er durchgesetzt würde, wäre das nur knapp die Hälfte von dem, was eine mittlere Steuerzahlerin in Deutschland zahlt. Viele Schlupflöcher bleiben weit geöffnet, neue wird man finden. Irland, die Steuerheimat von Google-Alphabet, hat dem Vorschlag nicht zugestimmt.   Für die großen Steuervermeider ist 15% auch kein Mindestsatz, wie man beschönigend sagt, sondern es ist der Höchstsatz, wenn alle Maßnahmen der Vermeidung nicht fruchten. Laut Steuerexperten würde diese Mindeststeuer von 15% für den deutschen Staat Mehreinnahmen von weniger als 400 Millionen bringen. Das ist lächerlich wenig. Olaf Scholz aber steht da wie der große Macher. Ein Kandidat mit Schaufel und Krallen
Wir machen uns jetzt einen besseren Kandidaten. Der tritt für Soziale Gerechtigkeit ein und das ist an erster Stelle Steuergerechtigkeit. Denn ehe der Sozialstaat seine Wohltaten entfalten kann, muss er genügend Steuern einnehmen und zwar so gerecht wie möglich. Nicht am meisten von der Mittelschicht, sondern am meisten von den Superreichen und von den prosperierenden globalen Konzernen.
  Unser Kanzlerkandidat kann Finanzminister sein, aber einer, der sich das Geld da holt, wo es ist, ohne die Verpflichtung, es zurückzuzahlen, also nicht als Staatskredit. Der ideale Kandidat soll zupacken und abgreifen, da, wo die Steuergerechtigkeit endet, bei Amazon, Alibaba, Google, Facebook und allen anderen, die Gewinnverschiebung betreiben.   Diskussionen auf höchster Ebene über lächerliche 15% vom Gewinn sind heiße Luft, die schnell verfliegt.   Unser Kandidat soll zugreifen, mit Zangen und Baggern zugreifen, da wo das Geld sprudelt, direkt an der Kasse, beim Geldeingang, bei den Einnahmen der Konzerne. Das Instrument, das sofort, hier und jetzt funktioniert, heißt Umsatz-Quellensteuer.   Wie es geht, wird als Steuertrick von Ikea vorgeführt: Jeder Shop muss 3% der Einnahmen als Lizenzgebühr in die Niederlande überweisen, wo Lizenzgebühren steuerfrei sind. Dieses Geld ist aus dem Gewinn verschwunden und taucht nie wieder auf. Und 3% von den Einnahmen sind nicht wenig!   Unser Kandidat für Finanzentscheidungen macht es wie Ingvar Kamprad, der Gründer von Ikea: Geld an der Quelle direkt abschöpfen! Als Quellensteuer. Wie viel, richtet sich nach dem Konzerngewinn. Davon 45% sind als Unternehmenssteuer angemessen. Man braucht nur einen Taschenrechner und die Konzernbilanz
Unser Kanzlerkandidat für Steuergerechtigkeit rechnet aus den Einnahmen hier im Land aus, wie viel Prozent vom Gewinn anteilig in Deutschland erzielt werden und setzt die Umsatz-Quellensteuer so an, dass die Quellensteuer ungefähr 45% vom in Deutschland erzielten Gewinn entspricht.
  Bei 10% Konzerngewinn (vor Steuer) käme ein Satz von 4,5% auf die hier im Land kassierten Einnahmen zustande, das entspricht 45% Steuer bei 10% Gewinn. Bei 5% Konzerngewinn wäre eine Umsatz- Quellensteuer von 2,25% fällig, um eine gerechte Steuer zu realisieren.   Das ist die Basis für Soziale Gerechtigkeit gegenüber einem internationalen Konzern. Die Steuer ist auch gerecht gegenüber den Steuerzahlerinnen der Mitte und gegenüber allen Firmen, die Gewinnverlagerung in Steueroasen nicht betreiben können, weil sie keine internationalen Konzerne sind.   Auf Amazon angewandt würden alle lokalen Händler wieder gleichberechtigt, weil der Wettbewerbsvorteil durch Steuerflucht verloren geht. Und der Staat hätte ein Mittel, die Umverteilung von unten nach oben zu stoppen. All das könnten wir machen, wenn wir unsere Kanzlerkandidaten selber erfinden könnten und wählen würden und viele andere würden sie auch wählen, auch viele, die früher SPD gewählt haben.   Wahlslogan für unseren Wunschkandidaten: Der gerechte Steuermann
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Kaltfrontokklusion
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Wir waren schon mal weiter!
Die Sonne brütet wochenlang ohne einen feuchten Tropfen und dann zum Sommeranfang: Donner, Gewitter, Regen und Temperaturabfall. Die Meteorologen nennen es Kaltfrontokklusion. Was ist das für ein Sommer?
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Gedankensport für Coronisten
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Das Dogma von der Unfehlbarkeit der InzidenzDie Corona-Krise geht ihrem Ende entgegen. Haiti, eins der ärmsten Länder der Welt, wurde von der Pandemie kaum getroffen. Das gibt zu denken. Es wird wohl kaum daran liegen, dass die Haitianer besonders fromme Katholiken sind.
  Wer katholisch aufgewachsen ist, kennt das katholische Glaubensbekenntnis, vielleicht sogar auf Latein. Ein Vetter meiner Mutter hat es bis zum Theologieprofessor gebracht, ich dagegen bin im Alter von neun Jahren vom Glauben abgefallen. Mir wurde ausgerechnet während einer heiligen Messe klar, dass die ganze Theologie nur darauf beruht, dass bestimmte Behauptungen immer wiederholt werden, bis der Verstand ausgeschaltet ist und der Glaube an das Mysterium beginnt.   Die Vermittlung einer Religion oder Ideologie funktioniert so, dass die Parolen, heute nennt man sie Narrative, von allen Seiten einprasseln und dass die meisten Menschen dazu schweigen, so dass Widerspruch einzelner Querköpfe nicht möglich ist. Die schweigende Mehrheit spielt eine entscheidende Rolle, damit eine Religion oder Ideologie ihre Gültigkeit durchsetzt. Fortschritte durch Aufklärung
Eine Nummer kleiner gedacht und in das Medienzeitalter übertragen, geht es um Mehrheitsmeinung und um den gesellschaftlichen Konsens. Die Steuerelemente sind sogenannte Narrative, die nicht mehr von der Kirche, sondern von den Medien in ständiger Wiederholung verbreitet werden. Das Fernsehen zeigt es, der Rundfunk sagt es, die Presse schreibt es. Dann ist es drin im Kopf und kann nur schwer von eigenen Gedanken und der Erkenntnis von Tatsachen demaskiert werden.
  Es gibt aber immer Anhaltspunkte, welche die Thesen widerlegen. Da hilft es auch, zu fragen, welche Vorteile die Verkünder der Lehre davon haben, dass ihnen geglaubt wird. Die Priesterschaft, nicht nur in der Katholischen Kirche, hat Jahrtausende davon profitiert, dass sie vom Reden und Predigen leben konnte, während andere im Schweiße ihres Angesichtes arbeiten und unter Schmerzen ihre Kinder gebären mussten. Priester der Virologie
Virologen haben einen Test entwickelt, mit dem sie jede noch so kleine Spur eines Virus bis zur analysierbaren Menge vervielfältigen und im Labor nachweisen können. Sie haben diese Technik auf ein Corona-Virus angewandt, das gerade neu aufgetaucht war und sich sehr schnell verbreitet hat.
  Bis dahin ist alles reine Wissenschaft.   Es bringt Erfolg und Zustimmung,
wenn man die Dummheit anspricht. Aber schwierige Probleme kann man, auch mit viel Dummheit, nicht lösen.  
Dann aber kommt eine falsche Behauptung: Man hat die positiven Testergebnisse Neuinfektionen genannt. Man hat zweitens die Zahl der positiven Testergebnisse publiziert, ohne die Zahl der Tests zu nennen.
  Diese beiden Falschinformationen können nicht anders als absichtlich erfolgt sein. Die Virologen sind Mediziner. Sie wissen genau wie jeder Arzt, was Infektionen sind, sie wissen, dass ein Virus im Speichel einer Person keine Infektion bedeutet. Dazwischen steht ein Faktor in der Größenordnung von eins zu hundert. Von hundert positiv Getesteten erkranken nur eine Person bis maximal fünf, je nach Alter und Anfälligkeit.   Auch die Angabe der positiven Ergebnisse ohne die Zahl der Tests ist der Versuch einer Täuschung, weil ja die Zahl der positiven Ergebnisse direkt von der Zahl der Tests abhängt. Wer hundert Leute testet, findet vielleicht ein positives Ergebnis, wer eine Million testet, findet zehntausend. Wer diese zehntausend dann wieder Neuinfektionen nennt, ohne die Zahl der Getesteten zu erwähnen, betreibt bewusste Panikmache. Verdienst der Wissenschaft
Es gab von Anfang an zwei gezielte Falschinformationen. Sie sind leicht zu durchschauen und man fragt sich, warum machen die das?
  Wie im Fall der Priesterschaft, welche die Gläubigen mit Drohung der Hölle einschüchtert, wollen Virologen aus der Panikmache berufliche Vorteile ziehen. Ihr Test wird um eins zu hundert aufgewertet, er steht im Mittelpunkt der Öffentlichkeit und ist auf einmal der Schlüssel zur Erkenntnis für das angeblich wichtigste Ereignis der Zeit: Eine Pandemie.   Ein Virologe bekam sogar das Bundesverdienstkreuz für seine Falschwörter und apodiktischen Behauptungen. Hätte er zugeben, dass sein Test nur die Spuren eines Virus und damit dessen Ausbreitung anzeigt, was in wenigen Fällen zu einer grippeähnlichen Erkrankung führt, dann wäre der PCR-Test in den Labors geblieben, wo er herkam und die Welle der Corona wäre über uns hinweg gewellt, ohne dass die meisten von uns etwas davon bemerkt hätten.   Ein Medizin-Historiker hat festgestellt, dass Corona ziemlich genau die gleiche Todesrate verursacht hat wie die Honkong-Grippe von 1968. Damals war ich bereits wach im Kopf. Von der Grippewelle 1968 habe ich, außer dem Stichwort Honkong-Grippe, nichts bemerkt oder erfahren. Es ging in der medialen Öffentlichkeit 1968 um ganz andere Dinge. Von der Traufe in den Regen
Das Falschwort Neuinfektionen und die fehlende Relation der positiven Testergebnisse zu der Zahl der Tests sind leicht zu durchschauen. Und der Schluss daraus, dass man uns etwas vormachen wollte, ist nur logisch. Das spricht sich schnell herum, trotz Maskenpflicht an Kommunikationspunkten. Aber alle Politiker sind auf der Coronawelle der Virologen mit gesurft. Warum machten die das?
  Wer die Medien im Griff hat, wie die Kanzel in der Kirche, findet leicht ein Argument gegen den Zweifel, der sich ausbreitet. Am besten funktioniert Bedrohung. Die Kirche droht mit der Hölle und wenn die Gläubigen sagen, wir kommen da nicht hin, wir sind keine Freveltäter oder, wir haben gebeichtet, dann erfindet die Kirche eine neue Bedrohung. Ein neues Zauberwort muss her: das Fegefeuer. Wo der Unterschied liegt, ist schwer zu erkennen. Feuer ist Feuer.   Das neue Zauberwort der Corona-Virologen hieß Inzidenz. Inzidenz ist die Zahl der positiven Tests in sieben Tagen, bezogen auf 100.000 Personen. Der Unterschied zwischen Inzidenz und Neuinfektionen ist wie der zwischen Fegefeuer und Hölle. Es gibt keinen wesentlichen Unterschied, bzw. der Unterschied ist reine Sophistik.   Inzidenz ist eine Zahl, welche die Ausbreitung des Virus beschreibt, sie wird geringer, wenn man die Ausbreitung verlangsamt. Sie wir größer, wenn mehr getestet wird. Ob das einen Sinn hat, wird nicht gefragt, weil das die Frage nach sich zieht, ob Corona eine ernsthafte Krankheit verursacht, die gesunde Menschen in nennenswerter Zahl tötet, oder ob Corona nur einer von mehreren Faktoren ist, wie Hitze oder Kälte, die das Ableben alter und schwerkranker Menschen beeinflussen.   Auch Letzteres war von Anfang an deutlich zu erkennen. Das Durchschnittsalter der Corona-Toten liegt oberhalb der normalen Lebenserwartung. Das heißt, das Alter ist als Todesursache dominant. Und der tiefere Grund für das Sterben ist der, dass das Leben der einzelnen Menschen endlich ist. Die Todeszahlen
In jedem Jahr sterben in Deutschland etwa 1 Million Menschen.
Das sind schrecklich viele. Eine ganze Stadt wie Köln wird total ausgelöscht mit Kindern und Alten. Das sind bald doppelt so viele wie in Hiroshima und Nagasaki, so viele wie ein Sechstel aller ermordeten Juden oder ein Zwanzigstel aller im Zweiten Weltkrieg umgekommenen Russen.
  Die Coronisten haben es sich zum Ziel gesetzt, dass möglichst wenige dieser 1 Million Toten vorher mit dem Corona-Virus infiziert sein sollen, am besten niemand. Soweit ist das ein legales Anliegen. Es ist aber nicht wissenschaftlich korrekt, sondern irreführend, wenn man es so darstellt, als wenn alle, die nach einem positiven Test verstorben sind, Corona-Tote seien.   Man sagt vorsichtig, sie seien in Zusammenhang mit Corona verstorben und suggeriert dabei, dass sie durch das Virus getötet worden sind. Wenn man den Zusammenhang so vage definiert, dann gibt es, genau wie bei der Falschzahl der Neuinfektionen, um so mehr Corona-Tote, je mehr man testet.   Würde man alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland testen, dann hätte man, unter der konservativen Annahme, dass 1% der Tests positiv ausgehen, nach der offiziellen Definition der mit Corona Verstorbenen, wenigstens 10.000 Corona-Tote pro Jahr. Das gilt auch, wenn das Virus keiner einzigen Person geschadet hat. Diese Zahl kommt nur durch das von den Virologen definierte Verfahren zustande und sie steigt mit der Zahl der Tests, bis alle getestet sind.   Die Zahl der Toten steigt selbstverständlich auch, wenn das Virus Todesfälle bewirkt oder beschleunigt. Das mit Zahlen zu belegen, ist Sache medizinisch-statistischer Studien. Hier soll erst einmal nur das falsche Zahlenspiel der Angstmacher vorgeführt werden.   Wer es genau wissen will, kann und sollte sich ein wenig über Korrelationen informieren.   Der geschilderte Zusammenhang von den in den Medien veröffentlichten Zahlen und Testergebnissen ist an sich leicht zu durchschauen, aber nur dann, wenn man die Endlichkeit des menschlichen Lebens und den Tod als Normalfall anerkennt und sich nicht scheut darüber nachzudenken. Dies geschieht normalerweise nicht und das kommt der falschen Darstellung von der Gefährlichkeit der Epidemie sehr entgegen.   Es ist nicht schwer zu erraten, dass dieses falsche Spiel mit Todeszahlen und dem unklaren Wort Zusammenhang von den gleichen Virologen und Politikerinnen forciert wird, die das Testen und die verordneten Maßnahmen propagieren. Man könnte sie und alle, die ihnen blind folgen, die Coronisten nennen. Erfolg ohne Chancen auf Misserfolg
Die Tatsache, dass die Politiker so viel Probleme und Pannen bei den Gegenmaßnahmen gegen Corona hatten, ist leicht zu erklären: Es gibt keine Kriterien für den Erfolg.
  Wo nur eine Person in der Größenordnung von 100 positiv getestet wird und eine Person unter 50 oder 100 positiv Getesteten erkrankt und von diesen wiederum nur wenige, meist sehr alte und anderweitig erkrankte Menschen sterben, da kann man mit den Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus kaum ein handfestes Ergebnis erzielen. Die Maßnahmen zur Rettung sind und bleiben relativ beliebig, weil viel zu wenige Menschen in Gefahr sind, um gerettet zu werden.   Die Maßnahmen sind ziemlich beliebt, besonders die sichtbaren, also der Mundschutz. Sie erzeugen ein allgemeines Gefühl von Sicherheit, allerdings gegen eine Gefahr, die viel geringer ist, als dargestellt. Das gibt paradoxer Weise noch mehr Sicherheitsgefühl, weil es keine unangenehmen Nachrichten gibt, welche die Sicherheit in Frage stellen könnten. Die Ungefährlichkeit des Virus scheint die Wirkung der Maßnahmen zu bestätigen.   Für Coronisten ist Impfung jetzt die Krönung der Maßnahmen und selbstverständlich ein Erfolg. Ein Misserfolg ist unmöglich. Wer geimpft ist und stirbt, ist weder an Corona, noch an der Impfung gestorben. Wer nicht geimpft ist und nicht stirbt, soll wenigstens Mundschutz tragen. Das alles folgt aus dem Dogma der Inzidenz, es ist so ähnlich wie das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes, das alle anderen Dogmen bestätigt.   Lustig ist das alles nicht, denn es kostet allein in Deutschland hunderte Milliarden. Die Regierung kann sich irgendwann verabschieden. Die Schuldenlast bleibt. Und, dass die Finanzwelt und die Pharmaindustrie zu den Gewinnern gehören, steht jetzt schon fest.
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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![]() Die Nicht-Partei ist die Partei der stillen Vernunft. Still bedeutet, es sind Menschen, die keinen Zugang zu den Medien haben. Nicht-Partei bedeutet, dass es sich nicht um eine Partei handelt. Es ist also nicht eine Partei mit dem Namen Nicht-Partei, ähnlich einer Spaßpartei, sondern die Mehrheit der Menschen, die keine Partei bilden und bilden wollen.
1. Vorschlag:
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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2. Vorschlag:
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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3. Vorschlag
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Wahlprogamm der Nicht-Partei
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4. Vorschlag:
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10 Minuten Politik
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Neue Frauen braucht das Land!
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Falsches Spiel mit falschen Worten
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Querdenker sind die Gegner der AngstmacherDen Begriff Querdenker hat vermutlich Michael Ballweg erfunden oder er hat ihn publik gemacht. Leider ist das Wort leicht in ein Schimpfwort umzuwandeln.
Das sind ziemlich unangenehme Egoisten, die alles sagen und tun, nur um an die Macht zu kommen und, wenn sie dran sind, an der Macht zu bleiben. Das ist leicht durchschaubar, aber es funktioniert in unserer repräsentativen Demokratie. Wen repräsentieren sie?
Wer ist quer?
Journalistinnen und Journalisten haben das Wort Querdenker zum Schimpfwort gemacht, etwas Originelles ist ihnen nicht eingefallen. Sie wollten diejenigen diffamieren, die nicht der offiziellen Version von der gefährlichen Seuche folgen. Die echten Querdenker demonstrieren gegen die Angstmacher und interessieren sich nicht für die neueste Labor-Technik, mit der man die Ausbreitung von Viren verfolgen, ihre DNR sequenzieren und in immer neuen Zahlen der Öffentlichkeit präsentieren kann, damit die Leute so richtig Angst vor den Zahlen, den Tests und den Maßnahmen bekommen.
Wörter und Zahlen quer durchs Beet
Angstmacher sind diejenigen, die positiv getestete Personen mit dem Falschwort Neuinfektionen belegen, und verschweigen, dass nur ein geringer Anteil der positiv Getesteten von ihnen irgendwann Symptome einer Infektion zeigt.
Angst führt am Ziel vorbei.
Das Ziel wäre, die wirklich gefährdeten, die Alten und Schwachen, direkt zu schützen und zu pflegen und, falls gewünscht, bald zu impfen und dann Schluss mit der Panikmache und zurück zu den eigentlichen Problemen.
All das wird auf den Transparenten in den Demos angesprochen, die von den Journalisten ignoriert werden.
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Logik der Virologie
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Philosophie und Leben mit VirenViren sind eine Existenzform aus dem Bereich der Lebewesen. Über eine Eigenschaft von Lebewesen verfügen sie ganz besonders. Es ist die, das eigene Erbgut zu verdoppeln. Es mangelt den Viren aber an anderen Lebensfunktionen: Sie können sich nicht ernähren und keine Proteine bilden, sie können sich nicht selbst ohne die Hilfe von fremden, lebendigen Zellen reproduzieren.
  Viren sind darauf angewiesen, dass lebendige Zellen von Lebewesen sie vermehren, wobei die Viren ihre Erbinformation weitergeben und dabei ständig mutieren. Wer es genauer wissen will, studiert oder betreibt Virologie.   Viren können sich auch nicht von selber bewegen. Sie breiten sich aus wie Staubpartikel in der Luft oder wie Bakterien durch Körperkontakte oder sie driften als Ärosol in winzigen Wasser-Partikeln. Die Virenbestandteile gelangen so per Zufall an die Zellen, welche die Vermehrung durchführen. Leben macht Viren möglich
Viren, denen wesentliche Lebensfunktionen fehlen, nutzen die Lebensvorgänge von echten Lebewesen zu ihrer Vermehrung. Ohne das Leben der Menschen, Tiere, Pflanzen, Pilze und Mikroben können sie sich nicht vermehren und weiter ausbreiten. Ob man Viren als Lebewesen ansieht, ist eine Frage der Definition. Sie gehören jedenfalls in den Bereich der Biologie.
  Man könnte sagen, Viren sind frei vagabundierende Erbinformationen, umgeben von einer Tarnkapsel, die lebendige Zellen dazu bringt, sie zu vermehren.   Zu ihrer Ausbreitung und Vermehrung nutzen Viren die natürlichen Lebensprozesse aus, wie Berührung, Nahrungsaufnahme, Sexualität und besonders die Atmung von Mensch und Tier. Über die Atmung gelangen Virenpartikel in die Atmungsorgane, sie vermehren sich dort und werden mit dem Atem wieder freigesetzt.   Wer die Ausbreitung von Viren verhindern will, muss die Lebensvorgänge, verhindern, reduzieren oder ganz unterbinden. Im Idealfall, um konsequent das Ausbreiten von Viren unmöglich zu machen, müsste man zum Beispiel Menschen total isolieren. Jede Person wird eingesperrt in einen Raum, zu dem niemand sonst Zutritt hat. Alle Kontakte werden unmöglich gemacht. Dass dies zum Tod der isolierten Personen führt, ist selbstverständlich. Verbot zu Atmen
An diesem Gedankenmodell wird deutlich, die vollständige Unterbindung der Virenausbreitung bedeutet Verlust des Lebens. Der Grund ist, dass Viren sich über natürliche Lebensfunktionen vermehren. An erster Stelle ist es das Atmen.
  Alles, was lebendig ist, alles, was das Leben ausmacht, muss vermieden werden. Wie schon erklärt, wäre es das Konsequenteste, die Menschen oder die betroffenen Tiere einzusperren und deren Leben völlig zu unterdrücken.
Du sollst nicht töten
Doch selbst Viren wissen, dass dies nicht die Lösung ist. Mit Wissen ist gemeint, Viren haben sich durch ständige Mutation so entwickelt, dass sie es vermeiden, ihre Träger zu töten, denn wenn die Träger getötet werden, können die Viren sich nicht weiter verbreiten. Günstig, aus der Sicht der Viren, ist es, wenn sie sich schnell über die Atmung ausbreiten, schon in Mund und Rachen vermehren und dann weitergereicht werden.
  Es ist auch selbstverständlich, dass Mutanten, die sich schneller ausbreiten, bald die Oberhand gewinnen und einen höheren Anteil an der Population entwickeln. Ebenso selbstverständlich ist, dass die Mutanten, die zu schnell töten, sich nicht so ausbreiten wie diejenigen, die weniger tödlich sind. Macht über Leben
Aus Sicht der Menschen sind die Einschränkungen von Lebensfunktionen in erster Linie nicht ein Element der Fürsorge, sondern ein Element der Machtausübung.
  Das Einsperren, Aussperren, Kontakt- und Sprechverbote, Isolation, Versammlungsverbot, Beschränkung der Mobilität, all das sind wirksame Maßnahmen, Menschen zu unterdrücken, zu gängeln und zu beherrschen. Und das wird auch genau so empfunden. Je sensibler und intelligenter die Menschen sind, um so mehr.
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Die Umwelt-
freundlichste Energie ist die, die man spart.   Das ist die, die man nie verbraucht und nicht erzeugt. Rob Kenius, Diplom-Physiker, 12.03.2021   |
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Politik ohne Eigenschaften
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Die MerkelmüdigkeitDie Merkelmüdigkeit ist zunächst mal eine gute Überschrift. (Es ist nicht klar, ob die Amtsmüdigkeit von Angela Merkel gemeint ist oder eine Müdigkeit der Untertanen, die, wie so oft, auf ihre Richtlinienpolitik warten und warten.) Es könnte auch die Müdigkeit des Wartens sein, darauf, dass diese Zeit zu Ende geht. Ein vielschichtiges Thema, mediengerecht und ergiebig.
Blick zurück ohne Zorn
Merkelmüdigkeit hat mich zum ersten mal 2017 befallen, als die Regierung Merkel IV so lange auf sich warten ließ und man dann schließlich doch wieder eine GROKO eingeläutet hat, da bin ich prompt eingeschlafen. Als ich wach wurde, schrieb ich hier im Tick des Tages, dass es sich bei Merkel IV wahrscheinlich um die schlechteste Regierung der BRD handelt, abgesehen von der GROKO unter Georg Kiesinger 1966 bis 1969. Und genau diese Bewertung hat sich in den letzten Monaten voll bestätigt.
Frau ohne Eigenschaften
Die mächtigste Frau der Welt, wie Angela Merkel vor zehn Jahren genannt wurde, ist jetzt merkelmüde, aber immer noch sehr beliebt in Umfragen. Mich hat keiner gefragt. Ich habe aber meine Frau gefragt, die viele Jahre lang Frau Merkel in Schutz genommen hat, weil sie eine Frau ist, und ich habe ihr ein Jahr lang zugestimmt.
Ein wenig DDR light
Leider Konjunktiv. Wenn ARD und ZDF nicht alles unternommen hätten, den Schulz-Effekt zu bremsen. Sie haben Martin Schulz systematisch verhindert und er hatte kein Regierungsamt, mit dem er direkt in die Medien hinein konnte, er hatte nur die SPD und sein Redetalent.
Ein Weckruf auf dem Smartphone
Die Jungen haben ständig auf ihrem Smartphone was am Laufen, sie werden durch Signaltöne geweckt und merken die Merkelmüdigkeit nicht. Viele kennen ja auch nichts anderes. Darum dieser Weckruf:
Für die Demo gibt es hier 13-silbige Verse nach dem Muster: Wir sind hier, wir sind laut Klick   | |||
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Watch the birds!
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Wildgänse fliegen nach Nordosten
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Auf in den Weltraum!
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Das Märchen vom Land hinterm Mond
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Wissen ist Ohnmacht
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Denksport für / gegen Virologen
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Man kann es auch positiv sehen
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Einen Monat lang wurde Tick des Tages nicht weiter geführt. Das hat keinen Lockdown-Grund, sondern einfach den, dass ich ein Buch verfasst habe. Es geht nicht um Corona. Mehr wird noch nicht verraten. RK, 26.01.2021 Mutation als ChanceZur Unterscheidbarkeit von Viren (Klick!) gibt es eine neue wissenschaftliche Erkenntnis, welche die These von der Sinnlosigkeit bisheriger Spurenverfolgung zwar nicht widerlegt, aber für die Zukunft neue positive Möglichkeiten eröffnet. Es besteht die Chance, dass man am Anfang eines Ausbruchs Spuren über ein oder zwei, vielleicht auch drei Stufen verfolgen kann.
Die Merkel-StatistikNach wie vor richtet sich das Augenmerk der Corona-Maßnahmen auf die breite Bevölkerung. Man bekämpft die Ausbreitung des Virus und nicht die Todesrisiken. Der Tod aber lauert in den Alten- und Pflegeheimen, die von unterbezahlten Pflegerinnen in viel zu geringer Zahl betreut werden.
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Konzentration auf das Finanzielle
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Finanzwende:
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Vorwärts Leute, wir müssen zurück!
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Verkleinerung der KampfzoneIch bin zuversichtlich, dass die Pandemie in einigen Monaten ihren Schrecken verliert.Das sagte Jens Spahn, der Gesundheitsminister am 23.11.2020. Es ist ein allererstes Anzeichen, dass die Regierung dabei ist, in die Realität zurück zu rudern.
Es kann nicht ewig so weiter gehen.Das hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt. Sie meinte damit, dass die Regierung nicht ewig mit sehr viel Geld die Folgen ihrer Maßnahmen finanziert. Langsam setzt sich die Meinung durch, dass einiges gewaltig übertrieben war, und frau und man hat das Problem, ohne Gesichtsverlust aus der Sache heraus zu kommen.
Man nennt es die Corona-Krise.
Jetzt wird, wie bei anderen Krisen auch, von den Staaten aus, sehr viel Geld fließen. Die Börsenkurse steigen, weil die Finanzwelt weiß, dass sie am Ende profitiert.
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Lasst Zahlen sprechen
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Corona-Barometer NRWDer Kölner Stadtanzeiger, eine sehr angesehene Tageszeitung, veröffentlichte am letzten Wochenende (21.11.2020) das Corona-Barometer NRW der 46. Kalenderwoche. Neben den übliche Zahlen, die bedrohlich wirken, ist die einzig harte Zahl die der Verstorbenen. Wörtlich heißt es da: Verstorbene in Zusammenhang mit Corona: 68 (achtundsechzig).
  In Zusammenhang mit Corona bedeutet nicht, dass diejenigen an Corona verstorben sind, sondern dass sie vorher, wahrscheinlich bei einem PCR-Test, positiv getestet wurden. Es bestanden neben Corona weitere Korrelationen, die mit dem Tod in Zusammenhang standen.   Das sind die üblichen Risiko-Faktoren: Hohes Alter, Herz-Kreislauf-Schwäche, Übergewicht, Leberschäden durch Alkohol, Lungenkrebs durch Tabakrauch und andere Risiken. Genaues weiß man nicht.   Die einzelnen Risiko- oder Korrelationsfaktoren (es sind echte Brüche oder Prozentsätze) addieren sich zu eins. Alle Faktoren zusammen verursachen das Sterben mit der Wahrscheinlichkeit 1 = Sicherheit. Nehmen wir an, Corona sei der größte Faktor mit 50% Korrelation.   Wir geben dem Virus also, um es nicht herunter zu spielen, das höchste Gewicht, so viel wie allen anderen Faktoren zusammen. Dann ist das in Zahlen so, als wenn die Hälfte der 68 Verstorbenen eindeutig an Corona gestorben wäre, also 34 eindeutige Corona-Tote in einer Woche in NRW.   Dieses Äquivalent ist eine plausible Annahme. (Wären wir das Robert-Koch-Institut, dann hieße es einfach: Das RKI geht davon aus, dass...) Jetzt kommt eine einfache Überschlagsrechnung, die jeder nachvollziehen kann.   Nordrheinwestfalen hat ungefähr 20 Millionen Einwohner. Bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren sterben pro Jahr 250.000 und pro Woche 4808. In der Kalenderwoche 46 kamen 34 hinzu, deren Tod wir zu 100% auf Corona zurückführen. Das ist Realität in Zahlen.Man kann natürlich sagen, es sind 34 Tote zu viel. Man kann auch sagen, es sind 4808 oder 4842 zu viel, wenn wir den Tod von Menschen grundsätzlich ablehnen und prinzipiell bekämpfen. Doch dann entfernen wir uns immer weiter von der Realität.  Realistisch ist der Vergleich von Zahlen und das führt zu der Erkenntnis, dass die Corona-Toten in der Masse der Verstorbenen beinahe verschwinden. Was nicht bedeutet, dass sie im Einzelfall nicht viel Leid verursacht haben. Das aber kann nicht das Kriterium für Politik sein, die sich um das Allgemeinwohl kümmern muss, also in NRW um 20 Millionen.
  6,255 Milliarden EURO.
Wenn wir dann den losgelösten Aktionismus der Gesundheits-Politiker und Vorwahlkämpfer mit ihren Odnungsmaßnahmen betrachten, die irgendetwas, aber nichts Greifbares bewirken, dann kann man ohne Realitätsverlust sagen: Es steht in keinem Verhältnis zum möglichen Erfolg. Wir können nicht mehr Menschen retten, als in der Tat verstorben sind.
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Wer nicht heuchelt, der meuchelt?
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Weniger Leben führt zu weniger Todesfällen.Zum Infektionsschutzgesetz vom 18.11.2020 Mit Abstandsregeln, Atemschutz, Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren, Veranstaltungsverboten, und Schließung von Freizeiteinrichtungen kann man das Ausbreiten eines Virus eindämmen oder verlangsamen. Das ist theoretisch richtig. Indem man Lokale, Theater, Kirchen und Fitness-Center schließt, Zusammentreffen auf der Straße oder in Parks verbietet und jede Feier auf die engste Familie begrenzt, kann man die Welt dekontaminieren, man kann Kinder und Jugendliche auch ziemlich deprimieren.
Ist die Inzidenz eine Relation zur Realität?
Lohnt sich das alles, um etwas zu verhindern, was man bis vor einem Jahr (ohne den PCR-Test) noch nicht einmal konkret erfasst hätte; nämlich die Ausbreitung eines bestimmten Grippe- oder Corona-Virus, namentlich Sars-Cov-2? Kann ein PCR-Test mit 45 Zyklen und die 7-Tage-Inzidenz, die magische Zahl von 50 positiven Tests auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen, kann das entscheidend sein für eine Ermächtigung der Regierung, diese Maßnahmen anzuordnen?
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Der Blick nach vorne und nach hier
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Amerika adieu!Noch nie waren die USA so egoistisch, extrovertiert und polarisiert wie unter Donald Trump. Doch es ist falsch, jetzt breite Hoffnungen auf Joe Biden zu setzen. Es wäre schon ein Erfolg, wenn er uns ein wenig in Ruhe lässt.
  Joe Biden ist zum Glück ein Mann, den man wegen seiner Unaufdringlichkeit auch vergessen kann. Wir brauchen mehr geistig-kulturelle Distanz zu den USA, um vernünftig nachzudenken, anstatt blitzschnell zu twittern und uns auf Facebook zusammen zu rotten, zu verfeinden, zu streiten und zu hassen. Polarisation als GeschäftsprinzipDie Polarisation der Gesellschaft und die Entwicklung von Hass gegen andere Meinungen ist ein überwiegend amerikanisches Phänomen, es liegt zum Beispiel am dortigen Wahlrecht mit seinem Zwei-Parteien-System und an den ausschließlich privaten, also gewinnorientierten Medien.  Das Internet mit seinen sogenannten sozialen Medien bildet da keine Ausnahme, im Gegenteil, die Algorithmen von Facebook und anderen Kontaktmaschinen haben Polarisation und Feindseligkeiten verstärkt. Warum? Um mehr Geld mit der Lenkung und Verwaltung ihrer Kontakte zu verdienen, indem man Zahlen maximiert und Daten sammelt. Maximalismus und KontrolleDie Prinzipien, nach denen die Algorithmen programmiert sind, dienen kommerziellen Zwecken. Sie sind intransparent, durchleuchten aber das Publikum.
Mehr über sogenannte soziale Medien: Zerrspiegel der öffentlichen Meinung oder Algorithmen Gewinnsucht zerstört Kommunikation und ExistenzenDie Hoffnungen auf das Internet als demokratisches Medium waren berechtigt. Sie wurden zerstört durch die ungebremste Sucht, damit Geld und immer mehr Geld zu verdienen. Diese Entwicklung hat in den USA stattgefunden, wo man dem Gewinnstreben des einzelnen keine Grenzen setzt, auch wenn hunderte Millionen anderer Menschen benachteiligt sind.  Das krasseste Beispiel ist Jeff Bezos, er nutzt das Internet als rechtsfreien Raum. Amazon war bereits der größte Buchhandel der Welt und wurde das größte Kaufhaus aller Zeiten, Amazon gehört zu den Internet-Firmen mit dem höchsten Börsenwert, den es je gegeben hat.   Auf der Anderen Seite ein Millionen-Heer von Hilfskräften und Verlierern: Packerinnen und Packer, Fahrerinnen und Zusteller, arbeitslose Buchhändlerinnen, geschlossene Läden, Zerstörung des Mittelstands. Und das ganze Riesenreich zahlt keine Steuern in den USA und ebenso fast nichts in der EU. Es gibt viel zu tun.Wir in Europa haben dieses Monster eins zu eins übernommen, obwohl man es von Staats wegen bremsen und kontrollieren kann. Zum Beispiel durch eine Umsatz-Quellensteuer oder durch Mindestzustellgebühren, von denen ein Teil an die Zustellerinnen fließt. Die sozialen Probleme der prekär Beschäftigten lassen sich durch eine Soziale Quellensteuer ausgleichen.  Nichts von alledem wird von Politikern und Parteien in Europa angepackt oder auch nur diskutiert. Man findet sich damit ab, dass ein Supermann im globalen Internet gewinnt und Millionen andere überall verlieren, weil es in den USA auch so läuft. Die große ChanceWas mehr bedeutet als Geldverdienen, ist die Möglichkeit, durch das Internet, Herrschaft, Polarisation und Demoralisierung mit einer echten Internet-Demokratie zu überwinden. Das Netz bietet dazu die Möglichkeit, ganz einfach, weil es interaktiv ist. Nicht nur, um etwas anzuklicken und zu bestellen, sondern um Informationen und Standpunkte auszutauschen, um Meinungen zu bilden, und gemeinsam Entscheidungen zu fällen.  All das ist möglich; es ist einfacher zu programmieren als Facebook, aber es wirft kein Geld ab. Doch jeder demokratische Staat könnte es einrichten. Auch die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten, die in Deutschland Milliarden aus den Pflichtbeiträgen der Bürger zur Verfügung haben, könnten mit einem Bruchteil des Budgets demokratische Kommunikation ermöglichen.   An Erster Stelle brauchen wir dazu ein Forum, wie es hier unter dem Namen Demokrit skizziert ist. Wer Demokratie will, sollte sofort damit beginnen und die USA, jetzt ohne den Twitter-Trump, erst einmal vergessen.
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Immer wieder aktuell
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Der Islam, weder Feind noch tabuDurch einen terroristischen Mord in Frankreich und gleich mehrere Folgetaten ist der Islam wieder krass ins Blickfeld gerückt. Den Terror von der Religion zu trennen, gelingt weder den meisten Kritikern noch den Moslems selbst. Das Attentat weist genau auf die Ursache des Problems. Der Lehrer wurde ermordet, weil er die Karikaturen des Propheten gezeigt und besprochen hat.
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...weil man euch die Zukunft klaut...
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Regieren und Finanzieren sooo leichtFür Politikerinnen und Politiker war es in Jahrzehnten nicht so leicht, Punkte zu sammeln wie jetzt in der Corona-Krise und deshalb wird uns dieser Zustand wohl noch lange erhalten bleiben. Mit einfachen Ordnungsmaßnahmen lässt sich eine Angst für Leib und Leben bekämpfen und das besonders verlockende daran ist, die Maßnahmen sind quasi beliebig.
  Die Effekte sind kaum messbar und die Gefahr ist gering. Also kann man bei dem Verordnen von Maßnahmen nichts falsch machen. Rücksichtnahme ist ja immer gut und das Maßhalten bei öffentlichen Besäufnissen ist auch nicht verkehrt. Da traut sich kaum einer, etwas dagegen einzuwenden. Die sehr erträgliche Leichtigkeit des Seins
Alle wirklichen Probleme wie Klima, Umwelt, Rüstung, Finanzen und Abbau der Demokratie (unter reger Beteiligung der Öffentlich-Rechlichen Medien) treten in den Hintergrund.
  In Regierung und Verwaltung verzweigen sich die Diskussionen. Risikogebiete und sichere Regionen innerhalb des Landes und sogar innerhalb einiger Millionenstädte werden neu entdeckt und abgesteckt. Bürgermeister und Lokalpolitiker verhängen mal die, mal jene Beschränkung, deren Kontrolle wiederum lax praktiziert wird.   Vielleicht wird es in drei oder vier Monaten möglich und populär sein, in einigen Vierteln oder Straßenzügen Karneval zu feiern, natürlich mit dem Verbot, aus Risikogebieten in tolerantere Zonen zum Schunkeln, Tanzen und Singen zu wechseln, es sei denn, man hat einen gültigen Ausweis mit PCR-Test.   Wie lange das Interesse der Öffentlichkeit an solchen Problemen noch aufrecht erhalten werden kann, hängt von den Medien ab. Schulden auf die lange Bank
Die wirklichen Probleme sind bekannt, und ein weiteres hat sich hinzu gesellt: Die Corona-Schulden. Sie haben ganz enorme Dimensionen angenommen und werden, jetzt wo die Schwarze Null erst einmal abgeschafft ist, unbefangen für bequeme Politik genutzt und erweitert.
  Die Bundesregierung rechnet damit, dass die öffentlichen Kassen 2020/21 mit 1,446 Billionen Euro belastet werden, hat das Bundesfinanzministerium auf eine Anfrage des Linken-Fraktionsvorsitzenden Dietmar Bartsch mitgeteilt.   Das Neue dabei ist, diese Schulden werden nicht der nächsten Regierung oder der nächsten Generation aufgebürdet, sondern überwiegend den Enkeln.   Typisches Beispiel ist unsere Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die bekanntlich sieben Kinder hat. Eine hypothetische Enkelin, die jetzt 12 ist, soll nach dem Schulabschluss mit etwa 20 genau 30 Jahre lang, bis zum Alter von 50, die Schulden abbezahlen, welche die Kommissionspräsidentin der EU verordnet hat. Proteste von Seiten der Enkel gibt es bisher nicht. Eine Anleitung zum Protestieren finden die Enkel hier. Verlierer und Gewinner
Das Schuldenmachen hat immer zwei Seiten. Auf der einen Seite sind diejenigen, welche die Summen zurückzahlen müssen, in diesem Fall die Enkelgeneration, auf der anderen Seite die Großgeldbesitzer, welche die Mittel zur Verfügung stellen. Die Schuldenaufnahme verläuft in jedem Fall zu Gunsten der Geldbesitzer. Die Stichworte hierzu sind Giralgeldschöpfung und Vergrößerung der Geldmenge.
  Zur Geldmenge und wie sie kontrolliert werden kann: DDM.   Die Politiker stehen mit ihrer Schuldenpolitik zwischen Volk und Finanzwelt in einer sehr günstigen Position, weil sie die Schuld selbst nicht zurückzahlen müssen und - begünstigt durch niedrige Zinsen - die Rückzahlung noch so weit hinaus schieben können, dass sie mit großer Sicherheit nicht mehr im Amt sein werden, wenn die Tilgung beginnt.   Meine Prognose lautet: Die Enkel werden weder willens noch in der Lage sein, die ihnen jetzt auferlegten Schulden zu begleichen. Wie kann das Schuldenproblem gelöst werden?
Das Thema Schuldendienst einfach nicht zur Sprache zu bringen, ist eine Lösung die nur für amtierende Politiker in Frage kommt. Denn Schulden müssen ja irgendwie beseitigt werden, aber wer wird das seinen Wählerinnen und Wählern zumuten und offen verkünden?
  Bisher wurde das Problem immer hinaus geschoben und alte Schulden wurden oft durch neue Schulden getilgt, die natürlich immer etwas größer sind als die alten Schulden. Das ist eine Lösung, die keine ist. Schulden mit Papier bezahlen
Wer auf die Seite der Mehrheit der Bürger steht und nicht auf die Seite der kurzsichtigen Politiker, der kann zwei gangbare Wege erkennen, die uns von der Schuldenlast befreien. Beide Wege verlaufen zu Ungunsten der Großgeldbesitzer und müssen gegen den Willen der Finanzwelt durchgesetzt werden. Das heißt in der bestehenden Parteien-Konstellation ist es nicht möglich.
  Der eine Weg ist Inflation. Schon immer haben Staaten ihre Schulden durch Inflation beseitigt. Das geht einfach. Eine Milliarde Schulden wird halbiert, wenn so viel Geld gedruckt wird, bis sich dessen Wert halbiert hat. Wer Schulden hat, kann sie leichter zurückzahlen. Wer Geld hat, bringt es ins Ausland.   So wurde es in Italien und Frankreich stets praktiziert, bis sich beide Länder dem Euro angeschlossen haben. Der Euro soll stabil sein, wie es vorher die Deutsche Mark und der Schweizer Franken waren und sein Wert soll nicht wie Lira und Franc in jeder Generation ein, zwei oder dreimal halbiert werden.   Trotzdem verliert auch der Euro ständig an Wert und das kann sich beschleunigen, wenn es in Frankfurt so beschlossen wird. Der Nachteil einer Inflation ist der, dass man leicht die Kontrolle und das Vertrauen verliert. Schulden mit vorhandenem Geld bezahlen
Es gibt einen anderen Weg, die Schulden des Staates zu begleichen. Mit dieser vernünftigen Methode hätte man die Schulden auch gleich vermeiden können:
  Der Staat holt sich das Geld, da wo es ist, bei den Geldbesitzern, ohne die Verpflichtung es zurück zu zahlen, und zwar durch Steuern und Vermögensabgaben.   Die Gegenpropaganda gegen eine solche rationale Finanzpolitik ist gewaltig, weil ja die Geldbesitzer genug Geld haben, um Meinungsmache und Lobbyarbeit zu betreiben. Parteispenden und Wahlkampf-Hilfen sind das übliche Mittel, sozial gerechte Besteuerung zu verhindern. Trotzdem ein wenig Zukunftsmusik:
Sozial gerecht, rational vertretbar und konsequent ist folgende Methode:
Speziell für die EU, die jetzt weitere Staatsschulden auf einer höheren Ebene hinzufügt:
Wann endlich werden die Bürger von ihren Politikern verlangen, die realen Probleme da anzupacken, wo sie sind, und das nötige Geld sich da zu holen, wo es ist?
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Verdrängung in jede Richtung
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Trump, typisch für AmerikaTrump ist eine Zumutung. Jeden Tag, in allen Medien, immer mit Bild. Man wundert sich, ob er noch irgendetwas anderes macht, außer twittern, lügen und sich fotografieren zu lassen.
Amerika zuerst !         Ein Teil des Textes wurde hier in anderer Form schon als Tick des Tages präsentiert.   | |||
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Alle reden von nichts
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Was macht die Realität so unbeliebt?
Menschen, die anderen helfen, über die Realität hinweg zu kommen, sind von je her beliebt: Geschichtenerzähler, Priester, auch deren Töchter, Schauspielerinnen, Künstler, Kabarettisten, Populisten und Politikerinnen. In der Realität aber, gelten Zahlen, Fakten, Mengen und Funktionen mehr als Worte.
Übernommen aus Bewustseins-Erweiterung: Was bedeutet Realitätsverlust?   | |||
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Man kann es nicht oft genug fragen
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Wer bestimmt, was politische Wirklichkeit ist?Aus der Bewusstseins-Erweiterung Was in der Berliner Republik 2020 geschieht, ist eine Krise der Demokratie, wie es sie nach 1949 hier nicht gegeben hat. Die Regierung, der Öffentliche Dienst und die Öffentlich-Rechtlichen Medien bestimmen konform, was entschieden, was durchgesetzt und was darüber berichtet wird. In Deutschland hat sich eine neue Form von sanftem Totalitarismus etabliert.
Sprechende Puppen in Watte verpackt
Wie kommt der enorme Realitätsverlust bei Politikern und in den ihnen nahestehenden Medien überhaupt zustande?
Falsche Perspektive
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Satire oder Realsatire?
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Die 10 Gebote der Corona-Gottheit
Ich bin Corona,
die Krone der Schöpfung.   1 Du sollst keine anderen Themen neben mir haben, weder in den Medien, noch im privaten Gespräch, noch auf Transparenten oder Fahnen beim Demonstrieren.   2 Du sollst den Namen Coronas oder Covid19 nicht mit dem Wort Grippe verunglimpfen. Die Symptome sind zwar die gleichen, aber Covid19 ist neu und Grippe-Viren gibt es schon immer.   3 Auch am Sabbat und am Wochenende sollst du an Corona denken und das heilige Corona-Fernsehen einschalten. Weltliche Feiern und Vergnügungen, Partys, Konzerte, Theater und Kino sind des Teufels Bolsonaro.   4 Für Eltern ist es eine Ehre, wenn die Kinder eingesperrt sind, Mundschutz tragen und den Mund halten.   5 Du sollst die Corona-Toten nicht zählen, dazu sind es zu wenige. Bedenke, dass in Deutschland jedes Jahr auch ohne Corona fast 1 Million Menschen sterben, jede(r) Tote könntest du selber sein.   6 Für die Bestrafung von Unkeuschheit sind andere Erreger zuständig. An erster Stelle AIDS, Syphilis und Tripper. Corona verhindert nur das Küssen.   7 Du sollst weder Gesichtsmasken noch Test-Sets stehlen, beides ist in Überfluss überall vorhanden und täglich werden es mehr. Mehr Tests, mehr Ergebnisse, mehr Corona. Diebstahl lohnt sich nicht.   8 Du sollst kein falsches Zeugnis über die geringe Gefahr einer ernsthaften, tödlichen Erkrankung ablegen. Das ist Statistik, das versteht sowieso keiner.   9 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Begleiterin oder deiner Nächsten ständigen Begleiter. Wenn beide keine Maske tragen, sind sie verheiratet.   10 Du sollst nicht fremde Staaten beneiden, weder Schweden noch die Schweiz. Fürchte dich vor Brasilien und den USA, dort überleben nur die Reichen. Neid auf Millionärinnen und Milliardäre führt in eine neue, sozialistische Pandemie.
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * ![]() |
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Eingreifen in das System
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![]() Lesetipps *** Physiker Regierung * Unsichtbar * Nudeln und Starkbier * Atlantikwall * Selbstbedienung ohne Kasse * London Fotos * Nazis & CDU * Besinnliches Geldzählen * Volkspartei * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * Auf der Seite klartext findet ihr tdt-Texte nach Themen geordnet
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Die fünf AutosündenKritik ist gut, Konzepte sind besser. Änderungen des Systems haben mit politischen oder wirtschaftlichen Entscheidungen zu tun, auf die wir mangels demokratischer Macht keinen Einfluss haben. Aber: Jeder kann eingreifen, denn jeder ist am System beteiligt.
Nehmen wir die Energiepolitik, um den Klimawandel aufzuhalten. Die beste Methode, negative Folgen der Energieerzeugung abzuwenden, ist, die Verschwendung von Energie zu beenden und den Verbrauch zu drosseln.
Die fünf beliebtesten Autosünden
Es geht auch anders. Klick!Aus diesen fünf Punkten kann man gleich fünf Maßnahmen ableiten, beim Autofahren Energie zu sparen und als Autobesitzer das Klima zu schonen:
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Appell an alle!
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An Physikerinnen, Physiker, Ingenieurinnen, Ingenieure, Naturwissenschaftlerinnen, Naturwissenschaftler, an alle Parteien!Wir brauchen dringend eine Physikerin (oder notfalls einen Physiker) in der Regierung, damit dem Volk eindeutig erklärt wird, dass der Klimawandel auf zu hohem Energieverbrauch beruht. Eine Reduzierung des Energieverbrauchs ist unumgänglich. Es ist nur die Frage, ob das freiwillig und politisch kontrolliert oder unfreiwillig, chaotisch oder katastrophal geschieht.
  Eine Physikerin (oder notfalls ein Physiker), mit dem Verständnis des Energiebegriffs und soliden Kenntnissen der Wärmelehre, müsste der Industrie erklären, dass ihr erstes Ziel jetzt sein soll, den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren, zuerst auf 50%, in zwei oder drei Jahren, Reduzierung auf 10% oder das vorindustrielle Niveau in 10 Jahren.   Die deutsche Regierung muss Verantwortung übernehmen für diese führende Industrienation, welche der Welt in zwei großen Kriegen ihre technische Überlegenheit vorgeführt hat. Diese erwiesenen Fähigkeiten sollten radikal bei der Energiespartechnik eingesetzt werden und nicht ausschließlich für sogenannte erneuerbare Energien, die den Energieverbrauch nicht reduzieren. |
Energieverschwendung.
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Eine Physikerin oder ein Physiker mit Zugang zu den Medien sollte offen und unmissverständlich klar stellen, dass es keine erneuerbare Energie gibt. Es widerspricht der Thermodynamik. Energie lässt sich nicht erneuern, sondern nur umwandeln. Die Energie kommt von der Sonne und endet in Wärme. Es gibt keinen Weg zurück. Die einzige Ausnahme ist Kernenergie.
  Die militärische und wirtschaftliche Nutzung der Kernenergie ist der große Irrtum von überwiegend männlichen Physikern im 20. Jahrhundert. Die meisten haben eingesehen, dass es ein Irrtum war. Die Kernenergie steht den Menschen der Erde nicht zum Heizen zur Verfügung. Es ist die Funktion der Sonne, Nukleare Energie freizusetzen.   Physikerinnen und Physiker wissen, dass die Sonnenenergie, welche die Erde trifft, ausreicht, die Bedürfnisse zu befriedigen. Sie sollten der Welt klar machen, dass die vorübergehende Ausbeutung der fossilen Brennstoffe in eine Umweltkatastrophe geführt hat. Die Erde war vorher in Balance mit der Sonnenstrahlung. Durch die Verbrennung riesiger Mengen gespeicherter Vorräte ist diese Balance gekippt.   Eine Physikerin und jeder intelligente Mensch in einer global exponierten Position muss mit wenigen, oft wiederholten, Worten der Finanzwelt, der Wirtschaft, dem Transportwesen und der Automobilindustrie folgendes erklären: Der Mensch hat sich mit Hilfe von Wissenschaft und Technik die Herrschaft über den Planeten verschafft und muss deshalb auch die Verantwortung übernehmen. Jetzt sofort, radikal, mit allen Konsequenzen.
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Verdrängung in jede Richtung
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Unsichtbare Bedrohungen:
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Verdrängung in jede Richtung
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Ideologie statt Einsicht, Streitereien statt KlarheitDieser Kommentar ist auch integriert (im Zusammenhang Umwelt und Klima) in der Rubrik klartext. Menschen haben durch ihre Zahl, ihren Konsum, ihre Beweglichkeit und Bequemlichkeit, durch ihre Gier und Unersättlichkeit den Planeten so sehr ausgebeutet, verschmutzt und gequält, dass die Schäden nicht mehr zu beheben sind.
  Zuletzt drehte sich die Diskussion typischerweise aber nur noch um ein unsichtbares Gas als Verursacher, CO2, das sehr leicht aus dem Bewusstsein zu verdrängen ist. Ähnlich funktioniert die Verdrängung der wichtigsten Probleme mit dem unsichtbaren Virus, an dem außerdem niemand Schuld ist, auch nicht die Chinesen und Billy Gates. Verdrängung ist angesagt.Ein geradezu gefährlicher Verdrängungsmechanismus übergeht nicht nur das Problem, er bewirkt auch eine Spaltung der Gesellschaft, (wie sie in den USA schon gefährliche Dimensionen angenommen hat).  Das Problem wird ideologisiert, ein teuflischer Effekt.   Die Ursachen dafür sind falsche Entscheidungen der Regierung. Es gibt keine Vorschriften, sondern Appelle, Anregungen, freiwilligen Konsens oder gar nichts außer Diskussionen. Das hört sich zunächst demokratisch und liberal an, ist aber falsch und wird schnell zur Ursache von Hass und Verachtung.   Man stelle sich vor, der Autoverkehr wäre so geregelt, dass man es den Autofahrerinnen überlässt, aus Rücksicht nicht vor Einfahrten zu parken oder 50 km/h in Ortschaften einzuhalten oder einen Sicherheitsgurt anzulegen, dann würden sich vielleicht 80% der Verkehrsteilnehmer daran halten, aber das Ziel dieser Maßnahmen, stressfrei zu fahren und die Gefahren zu verringern, würde nicht erreicht.   Es gibt immer einen wesentlichen Prozentsatz an Leuten, denen freiwillige Rücksichtnahme fremd ist, was uns die vielen Raser mit Tempo 200 auf den Autobahnen täglich vorführen. Da sieht man, warum Verbote richtig sind: Gesetze gelten für alle.Beim Umwelt- und Klimaschutz ist vieles freiwillig und in weiten Kreisen Konsens. Aber diejenigen, die sich daran halten, werden von anderen als links-grün-versifft beschimpft. Statt Vorschriften für alle gibt es eine ideologische Spaltung, sie sich ständig und sichtbar vertieft.  Wer seinen Müll nicht trennen will, wer ein SUV fährt, wer Plastik herum schmeißt, glaubt, wenn er auch AfD wählt, sei alles erledigt. Ein paar krasse Tattoos oder bei Männern ein glatt rasierter Schädel, das kann auch bei der Entlastung des Gewissens helfen. Man zeigt Flagge und macht den anderen nichts vor.   Ich bin cool, ich bin gut drauf, ich bin stark. SUV plus Tattoo plus die entsprechende Oppositionspartei und schon ist Frau oder Mann raus aus dem Schlamassel mit Umwelt und Gewissen.   Auf der anderen Seite, im Milieu der gleichberechtigten Akademikerinnen gibt es ähnliche Verdrängungen. Wer es sich leisten kann, lässt seinem Kaufrausch im Bio-Supermarkt freien Lauf, macht Urlaub in Südamerika, fährt nicht SUV, sondern Zweitwagen, hat Meetings in Zürich, Krakau oder Turku und kauft seinen Kindern sehr intelligentes Spielzeug. Das Kreuzchen auf dem Wahlzettel bei der richtigen Partei liefert die Absolution.   Eine satte Steuer auf Kerosin würde alle in gleicher Weise treffen, die Finanz-Manager, die Viel-Urlauber, die Finca-Besitzer auf Mallorca und die Ballermann-Säufer. Ähnlich wäre es mit einer gestaffelten Mehrwertsteuer auf SUVs, aber auch auf Sport- und Zweitwagen und selbstverständlich auf Motorräder und Privatflugzeuge. Oder eine erhöhte MWSt auf süße Sachen, Knabber-Artikel, Fleisch und Plastik-Verpacktes.   Für eine Politik, die Politik ernst nimmt, gibt es Möglichkeiten genug, Umwelt, Klima und Überfluss in den Griff zu bekommen, ohne die Bürger mit falscher Ideologie gegeneinander aufzuhetzen. Steuern durch SteuernDas Modell einer gestaffelten Mehrwertsteuer, die einen Faktor und einen Steuersatz benutzt, liefert unbegrenzte Möglichkeiten, das Verhalten der Bürger zu steuern und zu belohnen, ohne zu gängeln oder zu bestrafen. Auch gesundes Verhalten lässt sich organisieren, was ja im Fall des Tabakrauchens auf andere Weise schon gelungen ist.  Der ausführliche Entwurf einer gestaffelten Mehwertsteuer ist hier seit mehr als sechs Jahren zu finden und wartet auf Politiker, Aktivisten und Kollegen in den Medien die etwas Raffiniertes ins Programm nehmen möchten.
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Verlierer und Gewinner
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Wer sind die Gewinner des Sondergipfels?Die 2 Kommentare zum Gipfel in einem klartext An erster Stelle die Finanzwirtschaft, weil sie an der Vergabe von Krediten verdient. Das gilt auch dann, wenn die Zinsen sehr niedrig sind oder bei Null liegen. Bei der Kreditvergabe durch die EZB oder durch private Banken wird die Geldmenge erhöht und Geld zirkuliert in der neoliberalen Weltordnung so, dass es nach oben driftet, in die Hände der Großgeldbesitzer.
Die Zukunft ist ein Loch
Kredit auf die Zukunft ist ein Gedanke, der Politiker seit ewigen Zeiten zum Schuldenmachen verleitet. Schulden gerne. Abzahlen sollen die anderen. Kinder und Jugendliche von heute sind die zur Rückzahlung Verpflichteten von morgen, 30 Jahre lang, erst ab 2028.
Abstieg vom Gipfel
Die Tagung des Europäischen Rates, der Sondergipfel, der am Morgen des 21.07.2020 endete, hat die größte Geldsumme in der Geschichte der EU bewegt und das verursacht den ersten großen Schuldenberg der Gemeinschaft. Für die Finanzwelt ist es ein vielversprechendes Ergebnis. Wer mit Geld handelt, kann ein gutes Geschäft machen.
  Die Summe von 1,8 Billionen Euro ist für Staatsfinanzen viel, es ist aber in der Finanzwelt 2020 eine gängige Größenordnung. So etwas wird täglich an den Börsen der Welt bewegt. Man wird das fehlende Geld leicht beschaffen können, den Staaten zur Verfügung stellen und die Rückzahlung der Jugend Europas überlassen. Wer trägt die Schuldenlast?
Die Kommunen machen Schulden, die Länder machen Schulden und der Bund macht Schulden. Jetzt ist noch eine höhere Ebene eingezogen worden: Die EU macht ebenfalls Schulden. Jeder, der in Deutschland mit seiner Hände Arbeit, seinem Geschäft oder seiner Dienstleistung ein Plus macht, wird einen hohen Anteil an Tilgung und Zinsen zahlen.
  Die Gipfelstürmer gebärden sich als erschöpfte Sieger und als Wohltäter gegenüber den Armen. Wohltaten mit dem Geld der anonymen Masse ihrer Wählerinnen und Wähler, ganz besonders aber mit dem Geld der zukünftigen Generation. Es ist viel leichter, Schulden aufzunehmen und Geld der Staaten an andere Staaten zu verteilen, als direkte Einnahmen der EU in Form von Steuern zu generieren. Wer das verstehen will, muss sich etwas mit der verzwickten Konstruktion der EU befassen.
Unangetastet sind die Gewinne und Vermögen der Riesen: Amazon, Google, Facebook, Ikea und viele andere in den europäischen Finanzoasen. Unter diesen Finanzoasen sind nicht nur britische Inseln, sondern auch Gipfelteilnehmer:
Luxemburg, Irland, Niederlande, Zypern, Malta. Geld ausgeben | ||
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Satire oder Realsatire?
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Die Nudel-Königin
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Spuren der Vergangenheit
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![]() 1944 wurde im besetzten Frankreich von den Nazis der Atlantikwall gebaut. Die Planung reichte bis Norwegen. Castles made of sand... |
![]() Er war völlig sinnlos, weil die Alliierten an einer einzigen Stelle in der Normandie landeten. ...slip into the sea |
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Geldvermehrung 2020
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Selbstbedienungsladen ohne KasseDer folgende Text und zwei weitere Artikel über das Geldsystem, mit dem Lösungsvorschlag einer degressiven digitalen Währung (DDM), sind jetzt auf der Seite klartext zu einem Kapitel vereint:
Raus aus dem absurden Finanzsystem! Unter diesem Titel ist der Stoff auch auf aplut erschienen. Etwa 200 Jahre lang war das oberste Ziel der Wirtschaft, zu produzieren, zu liefern und zu konsumieren und zu diesem Zweck die Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen auszunutzen oder auszubeuten. Das alles geschah und es geschieht noch, um damit Geld zu verdienen. In diesem Denksystem sind die materiellen Ressourcen unendlich und das Geld ist knapp.
Im 21. Jahrhundert ist das Geld für die meisten Menschen immer noch knapp, aber für eine Minderheit ist es in beliebigen Mengen verfügbar. Die Finanzwelt ist in der Position, Geld entsprechend der Nachfrage zu erzeugen und in Verkehr zu bringen. Geld wird von privaten Banken, von Staatsbanken und von privaten Staatsbanken (z.B. FED und Bank of England) ständig erschaffen. Das geschieht durch Kreditvergabe mit der sogenannten Giralgeldschöpfung.
Geld ist nur ein von Menschen erschaffener abstrakter Wert, der durch eine Zahl dargestellt wird.
Der Wert des Geldes besteht darin, dass es gegen alle Güter auf dem Markt getauscht werden kann und dass jeder auf dem Markt das Geld akzeptiert. Und jede Ware hat eine Zahl, die ihren Preis in Geld bezeichnet.
Die Geldmenge hat keine obere Grenze, sie ist praktisch unendlich.
Unendlich ist ein Wort, das Mengen bezeichnet, die das menschliche Gehirn nicht erfassen kann. Das trifft auf die Menge von Sandkörnern, Molekülen oder Sternen im All zu.
Das Verhältnis zwischen Geld und Ressourcen der Erde hat sich in 200 Jahren umgedreht.
Damals erschien der Planet unendlich und das Geld war knapp, weil Geld an Gold gebunden war. Jetzt aber sehen wir, die Erde und ihre Ressourcen sind endlich.
Geld ist unendlich.
Alle Anstrengungen zum Geldverdienen durch Arbeit oder Verkauf von materiellen Gütern erscheinen auf einmal sinnlos, wenn auf der anderen Seite Banken, Staatsbanken und private Staatsbanken Geld einfach erzeugen können, indem sie Kredite vergeben. Besonders sinnlos ist die Aufnahme von Schulden im Namen des Staates, also der Allgemeinheit, weil Geld in Überfluss bereits vorhanden ist und durch die Aufnahme von Schulden der Allgemeinheit auf der Seite der Geldbesitzer auch noch mehr wird.
Niemand soll einen Wert aus nichts willkürlich erschaffen können, für den man alles andere kaufen kann.
Ein System, in dem das möglich ist, ist nicht nur ungerecht, sondern absurd und falsch. Es muss beseitigt, geändert oder unterlaufen werden.
Rob Kenius, 07.07.2020   | ||||
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Intelligenz und Medien
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Verschwörungsideologe im HohlSPIEGELVor ungefähr 15 Jahren habe ich zum letzten mal den SPIEGEL gelesen. Titelgeschichte war Google. Ich wollte wissen, wie Google funktioniert. Wie schaffen die das, in Millisekunden das ganze Internet zu durchsuchen.
  Ich wusste bereits, dass sie eine Kopie anlegen, nur Text, ohne Formatierung, ohne Bilder, ohne alles. Aber wie sieht die Hardware dabei aus und wie ist das Suchprogramm strukturiert?   Von der SPIEGEL-Titelgeschichte erwartete ich eine Antwort auf diese Fragen, aber ich bekam sie nicht. Statt dessen wurde über Werbemethoden und Einnahmen aus der Werbung spekuliert.   Da wurde mir klar, für den SPIEGEL war Google kein Thema der Informatik, sondern eine unangenehme Konkurrenz im Anzeigengeschäft. Damals hatte jeder SPIEGEL mehrere Dutzend ganzseitige Anzeigen von der Automobilindustrie, den Versicherungen, Fluglinien und Finanzdienstleistern. Man hätte das Heft umsonst verteilen können.   Google ist als Werbeträger effektiver als Zeitschriften, denn die Werbung wird durch Suchanfragen gesteuert, was sowohl den Suchenden als auch den Anbietern Nutzen bringt, wenn es nicht zu viel mit der Werbung wird. Inzwischen hat Google die Sache übertrieben. Wer nur in den Verdacht gerät, etwas kaufen zu wollen, wird bei den Suchergebnissen auf den ersten Seiten von Kaufangeboten und Preisvergleichen überflutet.   Dass der SPIEGEL eine Titelgeschichte im eigenen Interesse, statt zur Information seiner Leserinnen präsentiert, das hat mich so verärgert, dass ich nie wieder einen SPIEGEL gekauft habe. Viel Zeit habe ich dadurch gewonnen und der SPIEGEL und seine hoch dotierten Schreiberlinge sind trotzdem immer mehr mit Geld kontaminiert worden. Geld verdirbt den Journalismus.
Die Schreiber schreiben, um Geld zu verdienen, womit sie dann anderen gefallen, die ebenso oberflächlich sind. Das gilt nicht nur für den SPIEGEL, sondern inzwischen für 80% der Medien im Mainstream, leider auch für die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten, die vom Staat eine totalitäre Einkommensgarantie haben.
  Der 90-prozentige Konformismus schmerzt besonders im Fall des SPIEGEL, der ja einmal die Stimme von Rudolf Augstein war und vielleicht das beste Nachrichtenmagazin der Welt.   Der allgemeine Konformismus im journalistischen Angebot hat dazu geführt, dass sich im Internet eine Riege von oppositionellen Medien etabliert hat, die qualitativ den wohl bezahlten Qualitätsmedien nicht nachsteht, im Gegenteil:   Wer die Wahrheit erfahren will, muss die Tagesschau ausschalten, den SPIEGEL am Kiosk liegen lassen und im Internet surfen: KenFM, Telepolis, Rubikon und viele andere, auch kritlit.de, bieten den kritischen Blick, den früher der SPIEGEL präsentierte.   Auch Russia Today ist eine verlässliche Quelle, wenn es um Schwachstellen der deutschen Politik geht, ohne russische Meinungsmache und ohne ideologische Verzerrungen. Kampagne gegen Konkurrenz
Und wieder ist der SPIEGEL in Bedrängnis. Die oppositionellen Medien im Internet sind eine ernsthafte Konkurrenz geworden. Sie sind glaubhafter und interessanter als das regierungskonforme Einerlei. Und wieder wird vom SPIEGEL Journalismus im eigenen Interesse betrieben:
  Der SPIEGEL fährt seit Wochen eine Kampagne gegen Online-Medien insgesamt und gegen Ken Jebsen im besonderen, der sich ohne Not selber als Zielscheibe anbietet. Warum er das tut, ist seine Privatsache.   KenFM hat mit den 90 Minuten langen Interviews und Gesprächen ein TV-Format geschaffen, das an Substanz und Solidität nicht zu überbieten ist. Autoren, Professoren, Regisseure, ehemalige Rundfunkmitarbeiter, selbst CDU-Politiker nehmen die Chance wahr, ihre Standpunkte, Erfahrungen und Ansichten so klar zu präsentieren, wie es sonst nirgendwo möglich ist.   Eigentlich müssten ARD und ZDF sich darum reißen, Herrn Jebsen als Abteilungsleiter und Chefinterviewer anzuwerben und einzustellen, wenn man ihn nicht vor Jahren raus geschmissen hätte, wahrscheinlich, weil er zu frech war. Damals wurde ihm in einer Intrige Antisemitismus unterstellt.   Ken Jebsen hatte sich kritisch zur Politik des Staates Israel geäußert. Das darf man als Deutscher nicht. Es hat sich durchgesetzt, dass Kritik an der Politik der Regierung Netanjahu als Antisemitismus definiert wird und dass der Vorwurf des Antisemitismus genügt, jemanden zu disqualifizieren. Wohlgemerkt, der Vorwurf genügt.   Ein Antisemit ist, auch in der Facebook- und Twitter-Welt, jemand, der als solcher beschuldigt wird und keine Mehrheit findet, die ihn spontan entlastet. Ich habe das selber erlebt. Seitdem trage ich wieder meinen Judenstern am Hals, den ich vor Jahren aus Amsterdam mitgebracht habe, um zu zeigen, dass ich mich auf die Seite der am meisten Verfolgten stelle. Verzerrungen im HohlSPIEGEL
Die SPIEGELredaktion hat für Herrn Jebsen ein neues Schimpfwort erfunden: Verschwörungsideologe. Verschwörungsideologe soll wohl eine Steigerung von Verschwörungstheoretiker sein. Es sollte vielleicht das Unwort des Jahres 2020 werden.
  Herr Jebsen ist, wie er selber gerne erwähnt, auf einer Walldorf-Schule von Anthroposophen erzogen worden. Für die Anthroposophen steht der Mensch (Anthropos) im Zentrum ihres Denkens. Das ist legal und ungefährlich. Der Walldorf-Schüler Ken sagt am Ende einer Aufzeichnung oft: "Meine Zielgruppe bleibt der Mensch." Auch daran ist nichts auszusetzen.   Während ich die Fehler im System suche,     sehen andere Kritiker lieber Personen und Personengruppen als fehlerhaft Handelnde, weil sie, vielleicht als Anthroposophen, Menschen in den Mittelpunkt stellen. Das ist eine andere Sicht auf die Dinge und kein krasser Widerspruch zur Systemkritik, besonders dann nicht, wenn man nichts Genaueres über die Fehlerquellen weiß.   Es gibt auch schlecht informierte Spinner, und das sind nicht wenige, die behaupten, genau zu wissen, dass sich eine Clique von Juden oder Freimaurern oder Opus Dei oder Allen Welsh Dulles oder wer auch immer, gegen die Welt verschworen hätten und dass sie damit die Verursacher allen Übels seien. Alu-Hüte und Schlapp-Hüte
Diese Sorte, in der Art einer Sekte, wird von Journalisten als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Vielleicht ist da was dran, aber mich hat das nie genauer interessiert, weil es eine Form von Okkultismus ist.
  Nachrichtendienste greifen das Wort Verschwörungstheoretiker gerne auf, um jene abzuwehren, die nach den Hintermännern oder Hinterfrauen der Morde an J.F. Kennedy, Robert Kennedy und Martin Luther King fragen. Die Nachrichtendienste und die gefälligen Journalisten tun das, um zu verhindern, dass auch nur der Schatten eines Verdachtes auf einen der zahlreichen amerikanischen Geheimdienste fällt.   Zu diesen Unbequemen, die im Hintergrund und im Sumpf der heimlichen Beziehungen herum stochern, gehörten früher auch SPIEGEL-Journalisten. Heute benutzt der HohlSPIEGEL das Schimpfwort Verschwörungsideologe, um einen erfolgreichen Konkurrenten anzuschwärzen.   Gerne würde ich wissen, welche inhaltliche Affinität die Begriffe Verschwörung und Ideologie zueinander haben, so dass man sie zu einem Schimpfwortgebilde Verschwörungsideologe zusammenfügen kann. Aber den SPIEGEL, in dem das drin stehen müsste, kaufe ich mir deshalb immer noch nicht. Rob Kenius, 20.06.2020   | ||||
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Intelligenz und Medien
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Kommunikation ohne Inhalt ?In Köln fährt man gerne mit der Straßenbahn. Die KVB (Kölner Verkerhrs-Betriebe) sind wirklich gut. In der Tram setze ich keine Kopfhörer auf, sondern höre gerne zu, was andere reden. Dabei fällt auf, dass die (jungen) Leute beim Telefonieren fast nur Standortmeldungen und Ähnliches von sich geben:
Kommunikation als Ware | ||||
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Die Krisen hinter der Krise
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 4. Krise, Zerstörung von
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Die Krisen hinter der Krise
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Auf der Seite klartext findet ihr tdt-Texte nach Themen geordnet
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 3. Krise des globalen Finanzsystems durch Geld-InfektionDie Schwäche der repräsentativen Demokratie ist die Stärke des privaten Finanzsektors. Je weniger unsere Staaten die Finanzwelt kontrollieren, desto mehr werden wir von Banken, Investoren, Fonds, Börsen, Ratingagenturen und Steueroasen beherrscht. Doch auch die Finanzwelt hat sich selbst nicht unter Kontrolle. Im Gegenteil, sie befindet sich in wilden Turbulenzen.
Disponenten und Zocker
Die Krise das Finanzsystems trifft aber nicht diejenigen, welche nur reine Finanzgeschäfte mit großen Summen betreiben und durch geschickte Disposition ihr Finanzvolumen ständig steigern. Das Geldverdienen im Finanzsektor ist riskant, aber im Schnitt gibt es viel höhere Erträge als in der realen Wirtschaft. Das ist logisch, weil die Geldmenge durch Kreditaufnahme immer weiter steigt.
Ein kurzer Schock und dann Entwarnung
Der Geldüberschuss sucht nach Anlagemöglichkeiten: Immobilien, Staatsanleihen, Aktien und man zockt mit komplizierten Finanzprodukten, weil zu viel Geld vorhanden ist. Es herrscht Finanzinflation. Man erkennt das daran, dass die Aktienkurse und die Preise für Immobilien ständig steigen.
Geld in Überfluss und schwindende WirtschaftDie Staaten machen jetzt Schulden, was der Finanzwelt nur willkommen ist, und so wird die Krise, die im Finanzsystem steckt (Instabilität und Abhängigkeit von unkontrollierbaren Zockern), auf die Staaten und damit auf die Bürgerinnen und Bürger übertragen. Die Krise des globalen Finanzsystems wird von den Staaten abgefangen aus Angst vor der Krise des globalen Finanzsystems. Selbstansteckung aus Angst vor InfektionBesser wäre es, einmal rational betrachtet, sich dort das nötige Geld zu holen, wo es in Überfluss vorhanden ist, ohne die Verpflichtung, dass wir es zurückzahlen müssen.
Nicht vergessen: Eigentum verpflichtet und der Staat darf Steuern erheben, wann, wie viel und von wem er will. Der Staat darf nicht nur Solidarität der Bürger mit Risikogruppen vorschreiben, sondern auch Solidarität von denen verlangen, die zu viel mit Geld infiziert sind. Der Staat kann steuern durch Steuern. Rob Kenius, 05.06.2020 Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss
  Ausführlicher Vortrag ber das Thema Finanzmacht   | |||
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Die Krisen hinter der Krise
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 2. Krise der repräsentativen Demokratie
Deutschland ist wieder Weltspitze! In den Korona-Eindämmungs-Charts sind wir ganz vorne dabei. Es handelt sich bei Covid19 aber um eine eher leichte Übung, wie im Sport Badminton und Squash. Das lenkt uns davon ab, dass im Hintergrund 4 unbewältigte Probleme lauern, die schnell durch irgendein Ereignis zur akuten Krise werden.
  Was uns wie eine Krise vorkommt oder von Medien und Politikern als Krise präsentiert wird, ist fast immer das Ergebnis von groben Fehlern, die auf Dauer nicht behoben oder beseitigt wurden.   Im Leitmedium Fernsehen besteht der Fehler darin, dass die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten seit Jahren mit den Privaten zu deren Spielregeln konkurrieren, was sie nicht nötig hätten, dass sie also genau wie die Privaten Medien um Einschaltquoten buhlen. Sie setzen Massentauglichkeit als Maßstab, obwohl sie von Staats wegen zur Information und zur Bildung verpflichtet sind.   Die Regierung machte dann einen Fehler, der diesen Trend auf fatale Weise auch noch unterstützt. Es wurde eine Komplizenschaft zwischen Regierung und Öffentlich-Rechlichen Medien hergestellt: Statt die Zuschauer von Zahlungen für das immer mehr kommerzialisierte TV-Programm zu entlasten, wurden sie per Gesetz zu hohen Gebührenzahlungen gezwungen, unabhängig davon, ob sie das Angebot wahrnehmen oder nicht. (Damit wurde das Geldeinnehmen den Sendern leichter gemacht als dem Staat selbst, der seine Einnahmen über Steuern finanzieren muss, die man bekanntlich umgehen kann.)   Die Zwangsgebühren sind ein absurdes Konstrukt. Rundfunk und Fernsehen sind ja eine geistige Beeinflussung, genau wie Religion und Kunst, und das darf in einer freiheitlichen Demokratie niemandem aufgezwungen werden, also auch nicht die Bezahlung dafür. Kunst muss keiner kaufen. Aus der Kirche kann man austreten und man zahlt dann auch keine Kirchensteuer mehr. Aus der Fernsehgemeinde kann niemand austreten.   Rundfunk, Fernsehen und Mediathek zu bezahlen, ist jetzt Bürgerpflicht. Das ist ein Schritt in den Totalitarismus. Die Anstalten sind damit zum Staatsfunk geworden und das verursacht auf Dauer eine Medienkrise, weil es das Bewusstsein der Bürger und das der Medienmacher in eine Konfrontation lenkt: Wir da unten - ihr da oben. Krise der repräsentativen DemokratieDie zweite Dauerkrise ist die Krise der Repräsentativen Demokratie. Sie zeigt sich jetzt in vielen Ländern, in unterschiedlichen Varianten, besonders deutlich in den USA.
  Die Form dieser Demokratie stammt etwa aus dem Jahre 1790, als es weder Eisenbahn noch Telefon, noch Film, Funk und Fernsehen gab.   Die Stimmabgabe ist eine Informaton über den Willen der Wähler. Die Art und Weise, wie diese Information übermittelt wird, ist seit 1790 gleich geblieben:   Man schmeißt einen Zettel in eine Kiste, auf dem ein paar Namen von Kandidaten oder Parteien angekreuzt sind. Das ist eine Methode der Kommunikation aus dem griechischen Altertum.   Die Botschaft der Wähler (bei der Bundestagswahl sind es zwei Kreuze auf dem Wahlzettel mit dem Informationswert von maximal 4 Bit) beeinflusst die Sitzverteilung im Parlament. Danach endet die demokratische Einflussnahme der Wählerinnen und Wähler. Was dann kommt, ist nicht mehr Demokratie; denn es wird kein Wunsch oder Wille oder auch nur die Meinung der Wähler mehr übermittelt.   Demgegenüber steht eine Medienflut in Rundfunk, Fernsehen und Presse, der niemand entgehen kann: Meinungen, Entscheidungen, Begründungen, Anweisungen, Gesetzestexte, und -pakete, Ansprachen, Kommentare, Diskussionen von Politikern und Prominenten, es nimmt kein Ende.   Medien, Regierung und Parteien übermitteln uns so eine Darstellung von Politik, die sie immer wieder und bei jeder Gelegenheit Demokratie nennen. Aber das Demos, das Volk, ist in dieser Inszenierung vier Jahre lang nur noch Zuschauer. Demokratie ist es nicht, weil der Wille, der Wunsch oder die Meinung der Bürger nicht mehr vorkommt, es sei denn in Reden und in demoskopischen Umfragen. Hundert Jahre EinsamkeitDiese Scheindemokratie, Postdemokratie, oder Pateien-Oligarchie kann durch kleine Veränderungen nicht zur Demokratie umgemodelt werden. Der Fehler, dass all die neue Technik nur zur Beeinflussung der Wähler und nicht zu deren eigener Willensäußerung angewandt wird, existiert schon seit 100 Jahren und ist nie korrigiert worden.  Nicht behobene Fehler führen zur Krise. Die repräsentative Demokratie, die sich für die Wähler auf das Ankreuzen von Zetteln beschränkt, führte schon mehrmals zur Krise, genauer gesagt, zur Diktatur.   Ein Möchtegern-Diktator kommt legal an die Macht, nutzt alle Medien für sich aus und kann gegen Vernunft, Intelligenz und Moral alles durchsetzen, was ihm sein Großhirn oder sein Größenwahn vorschreibt. Beispiele gibt es im Dutzend, von Hitler bis Duterte.   Die Repräsentative Demokratie ist durch die technische Entwicklung ausgehebelt, weil die Massenmedien das extreme Ungleichgewicht zwischen Bürgern und gewählten Vertretern nie beseitigt oder auch nur gelindert haben. Weil dieser Systemfehler immer weiter besteht, sind neue Diktaturen unvermeidbar. Aber nicht alternativlos und sie sind auch keine Alternative!   Das interaktive Internet ist das neue Massenmedium, in dem Demokratie neu erfunden werden muss und aktiv gestaltet werden kann. Ein Klick und du weißt mehr:Direkte Digitale Demokratie. Rob Kenius, 04.06.2020   | ||||
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Die Krisen hinter der Krise
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Alle 4 Krisen, Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in klartext 1. Krise in den MedienKeine Angst vor der Zukunft! Der freie Blick auf vier dauerhafte Fehlentwicklungen bringt uns der Realität näher.
Die Medien werden als erstes genannt, weil wir auf Medien angewiesen sind, um Informationen von Dingen zu erhalten, zu denen wir persönlich keinen Zugang haben. Alle Medien können auch falsch informieren. Das lässt sich grundsätzlich nicht vermeiden. Es gibt von Anfang an eine Diskrepanz zwischen Sprache (also Medien) und Realität. Ein Klick und du weißt mehr! Konformismus gegen Demokratie
Das Problem mit den Medien sind nicht etwa die Meinungen und Thesen einzelner Medienmacher und Journalisten zu unaufgeklärten Ereignissen wie dem Mord an JFK oder dem Einsturz der Gebäude bei 9-11. Problematischer ist der alltägliche Realitätsverlust in der Darstellung von Politik, genauer gesagt, der Konformismus der großen Mehrheit deutscher Journalisten mit der Regierung.
Weiter im Text über die vier Krisen in der richtigen Reihenfolge 1, 2, 3, 4 in der neuen Rubrik klartext | ||||
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Die Gewinnerinnen stehen fest
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Wo kommt all das Geld her
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Die Krise der Krise ist da!
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Kontrollverlust
Das neue Virus hat sich sehr schnell verbreitet, aber Covid19 ist keine Seuche und auch keine wirklich gefährliche Krankheit. Es hat als beherrschendes Thema, in einer Art Psychose, Politik und Medien fast total für sich eingenommen. Es sei die größte Herausforderung "seit dem Zweiten Weltkrieg", sagt man. Man formulierte diese Zeitspanne früher anders und sagte: "seit Menschengedenken".
Schon der Krieg gegen den Terror war irrational, weil man gegen Terroristen keine Kriege führen kann. Der Krieg gegen das Virus ist erst recht irrational. Beiden Kriegen ist etwas gemeinsam: Es geht gegen den Kontrollverlust der Menschen. Krieg an sich führt aber nicht zum Sieg über Terror und Virus, sondern zu noch mehr Kontrollverlust. Politik und Medien
Kontrollverlust ist die Horrorvision derjenigen, die das Sein und das Bewusstsein der Menschen kontrollieren oder zu kontrollieren glauben oder kontrollieren wollen. Das sind Politiker, Bürokraten, einige Wissenschaftler, Militärs, geistige Führer und viele, die Macht in den Medien besitzen.
Das Trauma der Macht
Dabei geraten die ungelösten Probleme aus dem Blickfeld. Das Finanzsystem ist außer Kontrolle geraten und der menschengemachte Klimawandel. Die Ursache des Klimawandels ist Energieverbrauch, der ist ebenso außer Kontrolle und fast schon aus dem Bewusstsein verschwunden.
Dagegen ist Corona eher nebensächlich. Ebenso nebensächlich sind Demos dagegen; denn sie haben keine Chance, und am allernebensächlichsten sind irgendwelche rechten Spinner, die sich an diesen Demos beteiligen. Doch die meisten Medien sehen das umgekehrt. Rob Kenius, 13.05.2020   | |||
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Communication Breakdown
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Das Virus tötet KommunikationDie stärkste Nebenwirkung aller Maßnahmen gegen Covid19 ist die Einschränkung der Kommunikation. Diese Nebenwirkung ist effektiver als die Hauptwirkung; denn die Pandemie lässt sich, wie bei jeder neuen Grippe, nicht wirklich aufhalten. Das Abwürgen der sprachlichen Kommunikation aber, funktioniert bestens.
  Dies geschieht auf zwei völlig getrennten Ebenen: In den Massenmedien und direkt zwischen den Bürgern.   Das Thema Corona-Krise dominiert alle Zeitschriften, Nachrichtensendungen und Online-Kommentare, mehr als je ein anderes Thema. Es ist die am meisten publizierte und diskutierte Bedrohung der Menschheit, seit es Fernsehen gibt. Vergessen der Klimawandel, vergessen der 11. September 2001, vergessen Fukushima und Tschernobyl. Es gibt Kommentatoren, Journalisten und Politiker, die das alles vergessen haben, wenn sie sich bei der Angstmache vor dem Corona-Virus übertreffen wollen. Die Grenze der Gefahr
Dabei wird nicht berücksichtigt, dass 95% aller Menschen gar nicht bedroht sind. Die Lebensbedrohung hält sich sehr in Grenzen und betrifft vor allem Mitmenschen, die 60 Jahre lang zu viel Fleisch und überhaupt zu viel gegessen haben oder sie haben 40 Jahre lang Zigaretten und mehr geraucht.
  Das sind eher Männer als Frauen und vor allem sehr alte Männer. Der älteste Coronatote war 104 Jahre alt. Kaum jemand stirbt an Covid19 allein, ohne andere, ernsthaftere Erkrankungen. Wenn ein 40-jähriger mit Corona stirbt, geht die Nachricht um die ganze Welt. Ist Schrödingers Katze ertrunken?
Das böse Wort von der Lückenpresse (Abschwächung von Lügenpresse) meinte etwas anderes, ist aber jetzt angebracht, weil alles außer einem einzigen Thema in dieser Lücke verschwindet, wie in einem schwarzen Sommer-Loch. Wer aber im März oder April 2020 die Haustüre aufmachte und einen Schritt in die real existierende Welt nach draußen tat, geriet in die größte Dürre, die wir seit Menschengedenken (seit dem zweiten Weltkrieg) um diese Jahreszeit erlebt haben.
  Dabei sind März und April Regenmonate, genauer gesagt, sie waren es bis vor drei Jahren. Die Pflanzenwelt Mitteleuropas ist seit Urzeiten darauf eingestellt und jetzt ist es vorbei mit dem mitteleuropäischen Klima. Wir haben Steppe und die Wetterfrösche im Fernsehen versuchen uns Schönwetter zu verkaufen: klarer Himmel mit Regenwahrscheinlichkeit. Virtueller Regen. Schrödingers Katze wird vielleicht nass, sonst niemand. Realitätsverlust
Kein Medium berichtet mehr vom Klimawandel. Das ist ja nur Realität, die jedefrau und jedermann einfach wahrnehmen kann. Nein, die Medien haben Corona-Krise.
  Viele Menschen haben schon Ausgehverbot und nicht nur das: Versammlungsverbot, Mindestabstand 1,50 oder 2 Meter, keine Treffen von mehr als 3 Personen. Für die sprachliche Kommunikation bedeutet das, nur hallo, hallo, zahlen Sie bar oder mit Karte, und keine weiteren Worte außerhalb der Familie. Sprechverbot und Mundschutz
Während die Medien fast nur noch über die sogenannte Pandemie berichten, die keine Seuche ist, aber so dargestellt wird, gibt es eine zweite, zwischenmenschliche Ebene: Es ist die Einschränkung der direkten sprachlichen Kommunikation. Durch die zahrlreichen Beschränkungen im öffentlichen Umgang miteinander wird das direkte Gespräch zwischen Menschen in der Öffentlichkeit fast völlig abgewürgt.
  Was vor kurzem noch in aller Munde war, ist aus dem Bewusstsein verschwunden. Greta Thunberg ist ausgeschaltet. Sie müsste wie alle über Covid19 reden, um in die Medien zu kommen. Fridays for Future? Nein, die Schulen sind erst einmal geschlossen. Die Tatsache, dass Greta Thunberg so leicht stumm zu schalten ist, zeigt übrigens, wie idiotisch die Annahme war, sie sei von mächtigen Drahtziehern installiert worden.   Die Verengung der Kommunikation auf ein relativ harmloses Thema ist gut für die Verschleppungspolitik unserer Regierenden. Kein Wort mehr über CO2-Emissionen, keine Energiedebatte, selbst Europa kann unkommentiert weiter wurschteln und brexeln. Auch das unangenehme Thema Krieg ist aus dem öffentliche Bewusstsein verschwunden. Da war doch was in Syrien, Afghanistan, Jemen? Jetzt unwichtig. Die Debatte geht um den Mundschutz und die divergierenden Anweisungen der verschiedenen Bundesländer.   Diese Verengung des öffentlichen Bewusstseins führt zu einer drastischen Form von Realitätsverlust. Ein Klick und du weißt mehr durch Bewusstseinserweiterung. Rob Kenius, 23.04.2020 Ergänzung 04.05.2020 | ||||
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Kontaktsperre im Bewusstsein
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Eine Krone für den KonformismusDas lateinische Wort für Krone ist bekanntlich Corona. Wegen Ähnlichkeit mit der Form einer Krone haben phantasiebegabte Virologen ein paar Grippeviren Corona-Viren genannt. Sie dachten nicht daran, dass ein Virus dieser Gruppe im Jahre 2020 einmal die Krone des Konformismus darstellen würde.
Ist das Thema alternativlos?
Nein, nicht wirklich.
Die erste Corona-Krone:
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Wissen macht frei!
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Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss
Tick des Tages vom 22.03.2020 aktualisiert am 04.04.2020 Über Statistik, Tod und Hype
Jede Epidemie verläuft so, dass viele angesteckt werden und man weiß nicht, wer wen angesteckt hat. Das gilt aus zwei Gründen besonders für Covid19:
  1. Die Ansteckung durch Tröpfcheninfektion ist sehr leicht möglich, weil das Virus neu ist und noch kein Mensch immun dagegen.   2. Das Virus kann sich anscheinend schon im Rachenraum und in den Bronchien vermehren, nicht erst in der Lunge, wie andere Grippeviren.   3. Personen, die infiziert sind, können ein bis zwei Tage, ehe Erkältungssymptome auftreten, bereits andere anstecken.   Die Folge ist, dass sehr schnell viele Leute angesteckt werden. Anders gesagt, das Virus breitet sich schnell aus. Die Ausbreitung kann man nur mit der Hilfe von Statistik erfassen. Einzelne Ansteckungen entziehen sich der Beobachtung oder Kontrolle.   Die Voraussetzung jeder statistischen Bewertung oder Berechnung ist, dass man nicht den Einzelfall betrachtet, sondern eine Menge oder Teilmenge. Wenn man aber die Gefahr so darstellt, als ob die eigenen Großeltern bedroht seien, dann verlässt man schon die Ebene der Information zugunsten der Seelenmassage. Der großangelegte Hype der Cronakrise beginnt schon an dieser Stelle und endet mit Bildern von Sargtransporten, Bilder, die man zu jeder andren Zeit auch machen kann. Niemand ist persönlich bedroht.Richtig ist dagegen: Alle, außer Kindern, sind im statistischen Mittel mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gefährdet.  Wie sieht die Bedrohung durch Covid19 aus?   Die maximale Bedrohung ist der Tod der Infizierten. Wenn medizinische Behandlung nach dem Stand der Wissenschaft erfolgt, ist der Tod sehr unwahrscheinlich, bei gesunden Menschen unter 70 Jahren fast ausgeschlossen.   Schwierig ist die Frage zu beantworten, wie groß die Wahrscheinlichkeit in Zahlen ist, mit Covid19-Viren im Körper zu sterben. Es gibt reichlich statistisches Material aus verschiedenen Ländern, welches stark voneinander abweicht und einige Merkwürdigkeiten aufweist.   Besonders auffällig ist das Durchschnittsalter der Gestorbenen. Es liegt deutlich über 80 Jahren. Es handelt sich also um Menschen, die wegen ihres Alters nur noch eine geringe Lebenserwartung hatten. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein großer Anteil der Gestorbenen bereits vorher, meist schwerer, erkrankt war.   Wenn dann behauptet wird, 5% der befallenen Patienten sind an Covid19 gestorben, ist diese Aussage statistisch gesehen nicht nur ungenau, sondern falsch. Man kann nur sagen, es sind 5% der Menschen gestorben, die neben hohem Alter und anderen bereits festgestellten Erkrankungen als weiteres Risiko die Infektion mit Covid19 hatten, welche durch einen, gerade neu entwickelten, Test festgestellt wurde. Die Grippe war also in den meisten Fällen nicht die eigentliche Todesursache, sondern ein Risikofaktor von mehreren für Menschen mit geringer Lebenserwartung. Mehr kann man aus den klinischen Fakten nicht herleiten. Multikausal ist nicht nicht gleich kausalEs handelt sich dabei um ein multikausales Ereignis, bei dem nicht ein bestimmter Faktor die logische Ursache ist.  Wie hoch die Steigerung der Todesrate durch die Grippe tatsächlich ist, kann man erst beurteilen, wenn man die Sterberate einer breiten Bevölkerung im März 2020 mit der im März 2019 vergleicht und dabei eine merkliche Steigerung feststellt. Im Rahmen der statistischen Möglichkeiten ist aber keine deutliche Steigerung festzustellen, sondern nur im Schwankungsbereich von weniger als 1%.   Die Infektion mit Covid19 hat also nicht 5% Opfer unter den Getesteten gefordert, sondern es ist anders: unter den (früher sagte man an Altersschwäche) Verstorbenen hatte ein Anteil von 5% das getestete Virus. Andere Todesursachen oder Viren wurden nicht erfasst. Genau so hatte ein bestimmter Anteil der Verstorbenen wahrscheinlich auch Herpes oder Diabetes oder grüne Augen.   Die Todesgefahr ist gering, aber fast alle, die strenge Maßnahmen gegen die Verbreitung fordern, verschweigen die geringe Sterblichkeitsrate und die statistisch relevanten Eigenschaften der Betroffenen (hohes Alter, schwerwiegende Erkrankungen). Schon der Ausdruck Vorerkrankungen ist irreführend, weil er suggeriert, Covid19 sei die letale Komponente. Das Virus ist aber nur eine, nämlich die aktuell in den Medien gehypte, Komponente bei den Todesursachen. Mängel im GesundheitssystemDie häufigste Todesursache, die mit dem Virus in Verbindung steht, sind Mängel im Gesundheitssystem. Das erkennen wir in Italien, im Iran und jetzt auch in den USA.  Die Patienten sterben an Lungenentzündung. Vor 70 Jahren war Lungenentzündung auch in Deutschland noch eine fast unheilbare Krankheit, besonders in Verbindung mit schlechter Ernährung. Heutzutage ist Lungenentzündung ein Sammelbegriff für lebensgefährliche Infektionen der Lunge. Die Patienten können durch künstliche Beatmung und andere Maßnahmen nach dem Stand der Intensivmedizin zu 80% - 90% gerettet werden. Ursache der Lungenentzündungen sind verschiedene grippale Infekte (Erkältungskrankheiten).   Die Gefahr, die von der Infektionswelle ausgeht, besteht darin, dass bei schwachen Patienten vermehrt Lungenentzündungen auftreten und nicht genügend Kapazitäten für künstliche Beatmung vorhanden sind. Genau das ist in Italien der Fall, wo in den letzten Jahre im Gesundheitswesen sehr viel an Personal und Material, also an Geld, eingespart wurde. Das US-amerikanische Gesundheitswesen entspricht längst nicht unseren sozialen Standards. Es ist stark vom finanziellen Status der Kranken abhängig.   In China hat man mit einem riesigen Kraftakt die Möglichkeiten beträchtlich erweitert, schwere Lungeninfektionen zu kurieren. Anhand von genaueren Statistiken ist man inzwischen zu der Erkenntnis gekommen, dass die bisher getroffenen Maßnahmen ausreichen, um einen Anstieg der generellen Sterblichkeit zu unterdrücken. Und darauf kommt es auch bei Covid19 an. Es gibt sogar positive Nebeneffekte der Maßnahmen, welche die Sterblichkeitsrate herunter setzen: Sauberere Luft und weniger Verkehrstote. Man glaubt in China, die Krise überwunden zu haben und spendet Material zur Eindämmung von Infekten nach Italien. Die Sperrung von RheinbrückenIn Deutschland herrscht bereits seit Wochen ein Medien-Hype, der von regierenden Politikern ausgenutzt wird, ihre Führungskraft zu demonstrieren. Richtig ist es, direkte Infektion durch Menschenansammlungen und Intensive Kontakte zu vermeiden, damit die medizinische Versorgung nicht überlastet wird. Falsch sind alle Panikreaktionen und besonders falsch ist es, Todesfurcht zu verbreiten, sei es für die Großeltern oder für medizinisches Personal oder für Elfriede Musterfrau. Die Sperrung von Grenzübergängen zum Beispiel ist nicht sinnvoller als die Sperrung von Rheinbrücken, an die niemand denkt.  Alle Einschränkungen der menschlichen Kontakte führen zu wirtschaftlichen Einbußen, die der Staat gerecht regeln muss. Wenn dies aber durch Schuldenaufnahme erfolgt, werden kommende Generationen belastet und die Übermacht der Finanzwirtschaft verstärkt. Ein Gegenvorschlag ist der, die erforderlichen Gelder bei der Rüstung einzusparen und so lebensrettende Maßnahmen durch Einsparungen bei todbringenden Investitionen ins Militär gegenzufinanzieren. Es wäre auch sinnvoll endlich angemessene Steuern von Amazon und anderen Krisengewinnern einzufordern.   Sieben weitere Gründe, am Militär zu sparen und die Armee abzuschaffen, sind hier ausführlich erklärt. Der verlinkte Artikel ist auch auf KenFM erschienen.     | ||||
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Alle reden vom Virus, wir auch
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Pandemie und RüstungDie weltweite Epidemie ist nicht zu vermeiden, wir können sie aber bremsen, indem wir Aktivitäten einschränken, bei denen Personen in Kontakt kommen (Tröpfchen-Infektion). Das beeinträchtigt die Wirtschaft. Außerdem benötigen wir medizinisches Gerät und klinisches Personal, das sich engagiert und mutig für das Wohl der Patienten und damit der Allgemeinheit einsetzt. Und am Ende benötigt der Staat eine Menge Geld.
Kreative, Selbständige und Freiberufler haben Pech gehabt.
Hier zeigt sich wieder, dass der Staat (CDU und SPD) diejenigen schützt, die eine starke Lobby haben: Beamte und staatliche Angestellte, die einfach zu Hause arbeiten können und dürfen und voll bezahlt werden, Industriearbeiter, die nicht entlassen werden, Eigentümer, die Miete verlangen auch wenn die Mieter nichts einnehmen. Ebenso begünstigt sind die Festangestellten der Öffentlich-Rechtlichen Anstalten, die beamteten Freigeister. All denen geht es gut in der Krise.
Was soll die Rüstung in der Pandemie?
Das Geld, das der Staat für das nackte Leben der Bürger und die nötigsten Hilfen an die Betroffene braucht, ist leicht bei Rüstung und Militär einzusparen. Die Pandemie dürfte dem letzten Dummkopf klar machen, wie idiotisch der aufgewärmte Kalte Krieg ist, wo sich 2020 die Probleme häufen, die einen Zusammenhalt der Weltbevölkerung erfordern.
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Geld contra Viren contra Geld
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Das Virus springt über auf die FinanzwirtschaftDie Angst vor dem Virus kann gefährlichere Folgen haben als das Virus Covid19 selbst. Der Erreger ist erst kürzlich auf den Menschen übergesprungen und niemand hat Abwehrkräfte wie gegen vergleichbare Viren. Daher verbreitet es sich schnell.
  Die ausgelöste Krankheit ist nur eine starke Grippe, bei wenigen Menschen eine tödliche Lungenentzündung, insbesondere bei sehr alten und sehr schwachen. Das ist zwar traurig für die Betroffenen, aber kein Grund zur Panik.   Die rasante Ausbreitung hat die chinesische Regierung dazu veranlasst, radikale Maßnahmen zur Eindämmung zu ergreifen, um Zeit zu gewinnen und die Behandlungsmöglichkeiten zu verbessern.   Am Fall von Deutschland sieht man, dass ein starkes Gesundheitssystem die Entdeckung der Infektionen fördert und hohe Todeszahlen verhindert. Die Ausbreitung des Virus verhindert dieses bestehende System jedoch nicht.   Was dagegen hilft, ist zu Hause zu bleiben und Kontakte zu meiden, bei denen das Virus durch Tröpfcheninfektion übertragen werden kann. Doch das schränkt die Wirtschaft ein. Menschen gehen nicht zur Arbeit und verbringen die gewonnene Freizeit zu Hause. Und, was im bestehenden System fast noch schlimmer ist, der Konsum bricht ein. Der Fetisch Wirtschaftswachstum wird angegriffenSchließlich wurden auch Reisen in China und von und nach China eingeschränkt. Und Weil China eine der beiden größten Volkswirtschaften ist, leidet die globale Wirtschaft: Konsumeinbruch, Transportschwierigkeiten, Abnahme von Aktivitäten (Meetings, Messen, Konferenzen, Tourismus). Solche Maßnahmen wurden dann auch von Italien und anderen Ländern ergriffen, sie dienen dazu, die Ausbreitung zu verlangsamen, aber sie verlangsamen auch die Wirtschaft.  Auch hier hat die Angst vor dem Geschehen stärkere Auswirkungen als das Geschehen selbst. Die Angst vor eine Zusammenbruch der globalen Wirtschaft findet ihren Ausdruck im Absturz der Börsen. Das globale Finanzsystem wird stark erschüttert. Und um dieses System ist es schon lange schlecht bestellt. Das Finanzsystem bedroht uns wie ein GeschwulstDas globale Finanzsystem hat zwei gravierende Fehler:  Erstens ist die Geldmenge viel zu groß und die Menge der Schulden ist noch größer. Deshalb kann das System zweitens nur bei ständigem Wachstum bestehen bleiben. Würde man innehalten und versuchen, die Schulden zu begleichen, würden zahllose Banken und die meisten Staaten in Konkurs gehen. Die Notenbanken haben bisher keine andere Lösung gefunden, als ständig neues Geld zu generieren und in die Finanzwelt hinein zu pumpen.   Durch Finanzspritzen wird zwar das Wachstum aufrecht erhalten, aber Fehler Nr. 1, die zu große Geldmenge wird weiter verstärkt. Das gefällt den Finanzakteuren, weil das große Geld automatisch bei ihnen landet und sie machen damit, was sie wollen, nicht, was die Notenbank oder Zentralbank will, und erst recht nicht, was zum Wohle der Allgemeinheit dienen würde. Sie spekulieren mit Derivaten und Banken beteiligen sich an diesem Glücksspiel.   Die Mechanismen der Finanzwirtschaft sind antidemokratisch, Geld gibt denen Macht, die es besitzen und darüber bestimmen. Die Staaten haben sich, indem sie die Spielregeln akzeptieren, der Finanzwelt ausgeliefert und gehen sogar so weit, dass sie, wenn ein Teilsystem, etwa eine Großbank, zusammenbricht, mit Steuermitteln, also dem Geld der Normalbürger, rettend eingreifen.   Durch Finanzspritzen wird der untragbare und hochgefährliche Zustand dieses Systems nur verlängert. Ein Zusammenbruch ist vorhergesagt, ist von der Finanzwelt aber nicht gewollt, weil das bestehende System für diejenigen, die am meisten Geld zur Verfügung haben, große Vorteile bietet.   Das Verhältnis von Finanzwirtschaft und Demokratie kann man ganz einfach so formulieren:   In der Demokratie zählt die Zahl der Stimmen, in der Finanzwelt zählt nur die Zahl, die Geld bedeutet. Und je größer die Geldmenge, desto größer die Übermacht der Finanzakteure gegenüber dem Staat, seinen Gremien und Bürgern.   Alle Macht geht vom Geld aus. Alle Ohnmacht geht vom Volk aus.   Was hier in Kürze nur angedeutet ist, und einige Vorschläge für die staatliche Steuerung, das alles wird in diesem Vortrag für attac behandelt:
Die globale Gefahr durch den Geldüberfluss
Rob Kenius, 10.03.2020 aktualisiert am 12.03.2020   | ||||
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Geld contra Viren contra Geld
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Helikopter über Hongkong
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EinKlick auf die Cover führt zur Buchvorstellung mit Inhaltsverzeichnis und Leseproben in Auszügen.
Rob Kenius, 03.03.2020
Die kostenlose Stadtzeitung bringt schon am 21.02.2020 ein Foto des Mörders von Hanau mit Nennung des vollen Namens, wie es in GB üblich ist.
![]() Masten, Kräne, Laster, Hochspannung in den Docks |
![]() London wird umgebaut für den Boom nach dem Brexit |
![]() Wer zählt die Baukräne? Wer zählt die Brücken? |
![]() Licht am Ende der Finsternis in Brickwall |
![]() In Camden Town gibt's viel zu schau'n |
![]() Gefährliche Baustelle, bewacht und feuergeschützt |
![]() Wer hier gemietet hat, sucht bald wieder nach draußen |
![]() ...und trottet mit kleinem Gepäck zur U-Bahn-Station |
![]() Tief unter der Erde von Westminster |
![]() oder überirdisch und ohne Fahrerin mit der DLR |
![]() Jetzt soll es richtig aufwärts gehen, von Grund auf |
Rob Kenius, 25.02.2020
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Demokratie kann so einfach sein.
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * |
Woher kommt die CDU an ihren Antikommunismus?
Gäbe es nicht die verkrampfte CDU-Doktrin, auf keinen Fall mit den Linken zu gehen und deren gewählte Vertreter wie Kommunisten-Teufel anzustarren, dann wäre die Welt einfach und demokratisch. Ist sie aber nicht. Denn die CDU hat von Geburt an einen Krampf:
  Die Christlich Demokratische Union entstand aus dem Wunsch heraus, die katholische Partei Zentrum durch Evangelische zu bereichern und dann zu einer großen Partei wie die SPD zu werden. Das konnte 1947-49 nur dadurch gelingen, dass man ehemalige Nazis nicht verschmäht hat, im Gegenteil. Nazis in die CDU
Die Nazis hatten als ihre Gegner, im Kampf um die Mehrheit, die SPD, die Kommunisten und die Zentrumspartei verinnerlicht und sie strömten in Scharen in die offenen Arme der jungen CDU, wo sie bockig oder ein wenig reuig, meist in der zweiten Riege und als Wähler, mitmachen konnten. Adenauer ließ einige Nazis auch ganz nach oben kommen. Das wird ihm bis heute von Historikern und Biografen übel angerechnet.
  Doch ohne Nazis wäre Adenauer nie Kanzler geworden, erhielt er doch bei der ersten Kanzler-Wahl nur eine Stimme mehr als der SPD-Kandidat. Seitdem ist das oberste Ziel der CDU, den Kanzler oder aktuell die Kanzlerin zu stellen. Antikommunismus = Antirealismus
Was brachten die vielen Nazis mit in die neue Partei? Sehr fromm waren sie nicht, aber sie waren stramme Antikommunisten. Den Antikommunismus hatten die Nazis und die überlebenden Soldaten verinnerlicht für die Rechtfertigung des selbstmörderischen Feldzugs gegen Russland, der, zum Glück für die Welt, kläglich verloren ging.
  Adenauer war Opportunist, was sollte er anders sein in dieser verzwickten Lage. Antikommunismus war opportun gegenüber Amerika und gegenüber den heimatlosen Nazis. Also wurde die junge Bundesrepublik ein ideologisches Bollwerk gegen den Kommunismus und die CDU eine antikommunistische Partei, was sie dummerweise bis heute geblieben ist.   Dass der Kommunismus seit dreißig Jahren nur noch eine aussterbende Sekte ist, wird von den christlichen Demokraten nicht zur Kenntnis genommen. Kommunisten sind als Feinde immer noch unentbehrlich. Auch die idiotische Feindschaft gegen Russland, die von der CDU propagiert wird, und so fast täglich ins Fernsehen eindringt, basiert auf einem irrationalen Antikommunismus. Nach der Wahl vor der Wahl
Doch jetzt ist die Karre im Dreck. In Thüringen ist die Linke die stärkste Partei und die AfD hat den anderen so viele Stimmen weggenommen, dass die CDU nach der Wahl vor der Wahl steht: Entweder mit der Linken oder mit der AfD.
  Hinter den Kulissen hat man sich in Erfurt erst einmal für AfD entschieden, doch das geht gar nicht. Damit wäre die CDU als völlig substanzlos entlarvt, also stop! Stop sagen AKK und auch Christian Lindner. Und sogar Frau Merkel merkelt aus Afrika, so geht es doch nicht, dududu. Aber wer zieht den Karren aus dem Dreck?   Das Volk hat entschieden, dass es mit dem ganzen Koalieren, Paktieren und Verteufeln ein Ende haben muss. Dem Herrn Ramelow fehlen vier Stimmen. Und ohne die idiotische Doktrin der CDU wäre es ein Leichtes, diese zu beschaffen, wahrscheinlich sogar mit großem Gewinn für das Land und für die Beweglichkeit der CDU. Parlamentarische Regierung | |
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Trägheit ist kein Aktionsprinzip
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Im Sande verlaufen?Es scheint, dass die weltweite Initiative, die Greta Thunberg ausgelöst hat, zunächst im Sande verlaufen ist. Sie hat sich an die Regierenden gerichtet, und glaubte, dass Regierungen das Wohl der Bürger und der zukünftigen Generation ernst nehmen würden. Das ist leider ein Irrtum.  Die Regierenden dieser repräsentativen Demokratie haben als oberstes Ziel, selber an der Macht zu bleiben.   Der Protest der Jugend auf den Straßen, denen sich Bürger aller Altersgruppen angeschlossen haben, hat es aber bis in die Medien geschafft. Medial hat Greta sehr viel erreicht. Das Thema Erderwärmung und Klimarettung ist ganz groß und Greta Thunberg erscheint nicht nur auf Youtube, sondern auf den größten internationalen Konferenzen und im Fernsehen.   Die Realität aber funktioniert nach dem Prinzip Sandsack. Träge Masse - vergeblicher ImpulsMan schlägt mit voller Wucht dagegen und der Impuls wird durch leichte, unkontrollierbare Verschiebungen und durch das innere Geriesel in ein kaum merkbares Schwingen umgewandelt. Denn der Sack ist schwer, der Sand ist locker und geschmeidig. Die einzelnen Sandkörner haben nichts miteinander zu tun, sie gleiten aneinander vorbei und das bewirkt, dass sich der Sack insgesamt nicht bewegt. Vielleicht kommt ein leichtes Schwingen zustande, das aber bald wieder in eine Gegenschwingung übergeht.Die Finanzmacht schwingt mitDas leichte Schwingen der öffentlichen Meinung hat als sichtbaren Effekt, dass der Anlageberater und Fondsmanager Larry Fink, CEO von Black Rock, die Parole ausgegeben hat: Mehr Geld in andere Energietechnik investieren und weniger in fossile Energieträger.  Was kommt dabei heraus? Damit werden Investitionen gerettet, aber nicht das Klima und nicht der zukünftige Lebensraum der Jugend, die ja nicht investiert, sondern protestiert.   Die Realität im Industrie- und Autoland sieht so aus: Der Autoverkehr wird dichter, die Fahrzeuge werden schwerer und teurer, Fahrer werden aggressiver, der Anteil von SUV-Fahrzeugen steigt. Die Aufrüstung im Straßenverkehr geht weiter. Die Macht der Automobilindustrie über die Regierung ist ungebrochen.   Der Sandsack der Automobilisten ist so groß, dass er sich überhaupt nicht bewegt hat. Wer als Fußgänger am Straßenrand entlang geht, kommt sich so vor wie eine Migrantin oder wie ein Exemplar einer aussterbenden Spezies, die mit den Figuren hinter den Steuern der Automobile nur noch wenig gemeinsam hat. Vielleicht die gleichen Schuhe an oder die gleiche Nackenstarre. Populismus der Berufspolitiker brauchen wir nichtNach ihren eigenen Aussagen sehen Politikerinnen und Politiker ihre Aufgabe darin, zwischen Interessen zu vermitteln. Sie tun das in zähem Ringen mit ständigem Einsatz. Welche Interessen ausgeglichen werden, lässt sich nur vermuten; denn der Interessenausgleich findet nicht in der Öffentlichkeit statt, nicht im Parlament, sondern in Koalitionsverhandlungen und Ausschüssen oder in sogenannten Kungelrunden. Aber die Ergebnisse sind öffentlich erkennbar.  Die Autolobby setzt sich durch. Das Kraftwerk Datteln IV geht ans Netz. Sigmar Gabriel geht zur Deutschen Bank. Das Diktat der Finanzmacht ist ungebrochen.   Berufspolitiker müssen damit leben, dass sie alle vier Jahre ihre Posten verlieren können, wenn sie in der falschen Partei oder auf einem schlechten Listenplatz gelandet sind. Nach der Wahl können sie dann vier Jahre lang schalten und walten wie sie wollen, unterstützt durch die staatstragenden Medien, welche die Regierung und ihre Parteien im positiven Licht darstellen.   Weil diese komfortable Situation aber von Wahlergebnissenen abhängt, sind Berufspolitiker ständig im Wahlkampfmodus, unterstützt durch Medien und Meinungsforschung. Es gibt ein Wort für diese Taktik: Populismus. Demokratie ist es nicht.   Die Stimmung der Bevölkerung kommt alle vier Jahre bei Wahlen zum Ausdruck und wirkt sich dadurch aus, dass die Gremien prozentual ein wenig anders besetzt werden. Mehr Grüne und mehr AfD, weinger CDU/CSU und SPD. Keine Machtveränderungen durch die LINKE.   Das parlamentarische System der repräsentativen Demokratie ist am Ende, es ist mehr als 230 Jahre alt.   Wir brauchen nicht nur Beweglichkeit, Konsum und Unterhaltung, sondern wirksamen Einfluss auf Medien und Politik, einen öffentlichen Debattenraum. Wir brauchen direkte Demokratie. Rob Kenius, 29.01.2020 Bewusstseins-ErweiterungEs gibt hier auf kritlit.de einen ganzen Katalog mit dem was wir brauchen und was wir nicht brauchen.Da wird jeder von euch genug Stoff zum Nachdenken und Opponieren finden...   | ||
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Man kann es auch so sagen
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Die Regierung mauert
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Zahlen auf den Tisch legen
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Argumente gegen Zahlen
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Zahlen auf den Tisch legen
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Besinnliches Geldzählen
Kürzlich wurde in irgendeiner Diskussion erwähnt, dass jemand, der bis zu einer Milliarde durchzählen wollte, dafür 30 Jahre benötigt. Diese Überlegung fand ich sehr beeindruckend, weil damit gezeigt wird, wie weit wir von einem Verständnis solcher Zahlen entfernt sind.
Das Jahr hat 31.536.000 Sekunden.Anmerkung: Diese Zahl (365 Tage zu 24 Stunden) ist astronomisch nicht ganz korrekt. In dreißig Jahren kommt man auf etwa 1 Milliarde, wenn jede Zahl beim Zählen eine Sekunde beansprucht. Aber niemand kann die Zahlen bis zu einer Milliarde mit der Geschwindigkeit von einer Zahl pro Sekunde durchzählen. Das geht von 1 bis 1.000 noch so gerade, danach werden die Zahlen immer länger.
um bis zu einer Milliarde zu zählen und auch das ist noch lange nicht realistisch, weil niemand 24 Stunden am Tag nur zählen kann, egal ob es sich um Geld oder um die Nadeln an Tannenbäumen handelt. Legt man eine 40-Stunden-Woche zugrunde, dauert der Zählvorgang 651 Jahre, ohne Urlaub und ohne die beliebten deutschen Feiertage. Mit dem Guinness-Buch der Rekorde wird es also nichts.
Falsch ist schon das Wort Steuer,
wodurch eine Solidaritätsgefühl mit allen Steuerzahlern erzeugt wird. Es handelt sich bei Vermögenssteuer und Erbschaftssteuer nicht um Steuern, die auf Einnahmen oder Ausgaben erhoben werden, sondern um eine Vermögensabgabe, die deshalb gerechtfertigt ist, weil diese großen Vermögen niemandem nutzen, nicht einmal denen, die sie besitzen oder geerbt haben.
Es ist nicht nur Gier
der Geldbesitzer oder die Unfähigkeit der Vermögenlosen dieser Welt, sondern das Finanzsystem ist so konstruiert, dass es so laufen muss, bis es zusammenbricht oder, von wem auch immer, bewusst verändert wird.
Rob Kenius, 24.12.2019 | ||
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Grundsätzliche Fehler der Politik
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Schuldenpolitik und Schwarze NullLinke Politikerinnen haben Angst vor der Schwarzen Null. Das muss nicht sein.
  Linke Politiker fallen auf die Tricks der Geldbesitzer herein. Sie sagen ihnen: Hier habt ihr Geld, damit könnt ihr wunderbar Politik machen. Investiert Milliarden in die Zukunft, die nachfolgenden Generationen werden es euch danken, erst recht die lebenden, wenn ihr ihnen ein paar Wohltaten zukommen lasst, sie werden euch wieder wählen. Schulden müssen bedient werden
Was die Verleiher nicht deutlich genug sagen, ist, dass sie das Geld zurück haben wollen. Die nachfolgenden Regierungen, die vielleicht von einer anderen Partei sind, aber spätestens die folgenden Generationen, müssen die Kredite bedienen und tilgen.
Zwischenbemerkung:
Das Problem mit Staatsschulden
ist nicht das, an Kredite zu kommen. Die gibt jeder Geldgeber gerne, weil bei der Kreditvergabe an den Staat sehr hohe Sicherheit besteht.
  Das Problem sind auch nicht die Zinsen, weil die inzwischen nahe bei Null liegen. Das Problem von Schulden ist generell die Rückzahlung. Alle Schulden müssen zurückgezahlt werden. Wer das negiert, bekommt keinen Kredit.   Politiker treten gerne für mehr Staatsschulden ein, ganz einfach, weil sie diese Schulden nicht persönlich zurückzahlen müssen, sondern die Gesamtheit der Bürger und zwar um so mehr, je jünger sie sind.   Politiker können das geliehene Geld aber zu ihrem eigenen (politischen) Vorteil ausgeben oder davon reden, welche Wohltaten sie damit bewirken. Wenn die Wähler vergessen, dass sie es sind, die zurückzahlen müssen, wählen sie die Schuldenpolitik.   Jedes neugeborene Kind in unserem Land ist bereits mit 38.000 Euro belastet, erst, wenn es ein Vermögen von 38.001 Euro aufgebaut hat, ist es schuldenfrei. Es geht also um die Zukunft, und da gibt es diesen peinlichen Sprechchor der jugendlichen Nichtwählerinnen: Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut. Das 13-Silben-Rap Die Zukunft gleich zweimal verraten und verkauft
Sie meinen damit, dass die Wirtschaft den Planeten dermaßen ausbeutet und durch enormen Energieverbrauch das Klima belastet, dass diejenigen, die in 50 Jahren noch leben wollen, Angst vor der Zukunft haben. Dem ist nicht zu widersprechen, wer es versucht, kann leicht als Dummkopf oder Egozentriker entlarvt werden.
  Was die Kinder nicht wissen, ist, dass die Zukunft nicht nur täglich durch Raubbau an der Umwelt geklaut wird, sondern auch schon längst von regierenden Politikern verkauft wurde.   Die Besitzer von Geld, Firmen, Ölquellen, Aktien, Kohlegruben, Schuldscheinen und Fondsanteilen beuten für mehr Geld den Planeten immer weiter aus. Aber die gewählten Politiker haben für ihre Politik Geldschulden gemacht, welche Kinder und Enkel zurückzahlen müssen, und zwar in der gleichen Zukunft, wo es auf dem Planeten nichts mehr auszubeuten gibt.   Die Zukunft wurde den Kindern also bereits zweimal geklaut, von den Investoren im Geldüberfluss und von den Politikern, die im Namen der Allgemeinheit Schulden machen. "Schwarze" Null bei 38.000,- Miesen pro Kopf
Die Schwarze Null ist auch gar nicht so schwarz, sie ist nur eine Erfindung von schwarzen Politikern, um einen Stopp beim Schuldenmachen zu erreichen, womit der große Kanzler Schmidt angefangen hat, und der noch größere und viel dickere Kanzler Kohl hat es schamlos fortgesetzt.
  Der Schuldenstand in Deutschland, wenn man die Schulden von Bund, Ländern, Kommunen und Rentenkassen zusammenrechnet, ist so hoch, dass jedes neugeborene Kind schon mit 38.000,- Euro belastet ist.   Dazu kommen Plastik- und Atom-Müll, das Gift auf den Agrarflächen, die Vertilgung bestäubender Insekten und der CO2-Ausstoß auf Straßen und in Verbrennungsanlagen (Kraftwerke, Müllverbrennung, Heizung).   Keine Angst vor der Schwarzen Null! Die Schwarze Null ist nicht so dunkel und schwarz wie die schwarze Partei und auch kein Fetisch, sondern ein Versuch, durch Neuschulden-Stopp die Zukunft nicht noch schwärzer aussehen zu lassen. Mit der Schwarzen Null wird von den 38.000,- Euro Schulden pro Kopf noch kein einziger Euro zurückgezahlt. Auf der anderen Seite unvorstellbare Geldflut
Was bei dieser Überlegung jetzt neu ist, das ist eine schwer zu verstehende Tatsache, die den Finanzmarkt betrifft: Die Geldmenge ist praktisch schon unendlich. Es sind 60 bis 100 Billionen, ohne Derivate, genau weiß das keiner, denn die Geldmenge ist außer Kontrolle. Es ist auch egal, ob man Euros oder Dollars sagt, der Kurs-Unterschied ist geringer als die Ungenauigkeit bei der Schätzung.
  Wenn ich sage, die Geldmenge ist unendlich, dann heißt das, es ist mehr, als man zählen und mehr als ein Mensch sich vorstellen kann, dafür hat man ja das Wort unendlich erfunden. Unendlich steht für eine Zahl jenseits der Vorstellungskraft von Menschen.   Die Geldmenge ist aber auch jenseits aller Kauf-Möglichkeiten auf dem Markt. Deshalb kann der Markt auch nichts mehr regeln, weil das Geld inzwischen viel, viel mehr ist, als der reale Markt hergibt. Wenn man alles kaufen würde, was zu kaufen ist, würde ein Drittel oder ein Viertel des vorhandenen Geldes ausreichen. Auch das weiß keiner genau, manche sagen auch, dass es zehnmal soviel Geld gibt, wie alle materiellen Güter wert sind. Beliebig vermehrbares Geld in einer endlichen Welt
Der Markt ist nicht unendlich und auch der Planet ist nicht unendlich, nur die Geldmenge kann immer weiter ins Unendliche gesteigert werden. Die Finanzwelt kann das und sie tut es auch. Das Geld, das sie den Politikern als Kredit anbieten, haben sie selber erzeugt, erschaffen oder aus der Luft gezaubert und täglich wird es mehr.
  Jetzt werdet ihr wahrscheinlich fragen, wie machen die das in der Finanzwelt? Es ist leider nicht einfach zu erklären, weil es eine Praxis ist, die lange vor der Öffentlichkeit verborgen wurde: Geld wird erschaffen und in Verkehr gebracht durch Kreditvergabe (girale Geldschöpfung).   Dabei entstehen Geld und Schulden gleichzeitig. Das ist so, weil man es zunächst nicht merkt und niemand es verhindern kann, es sei denn durch Strafandrohung wie bei Falschgeld, Betrug oder Trickdiebstahl. Girale Geldschöpfung ist aber nie verboten worden. Im Gegenteil, viele finden es geil und profitieren davon, nicht nur die Banken.   Eine Bank kann dir einen Kredit geben, über Geld, das sie gar nicht besitzt. Und keiner merkt was. Sie macht eine Gutschrift auf dein Konto und weist dir eine Schuld zu, die zu tilgen ist, und das ist alles. Du kannst mit diesem Geld machen, was du willst. Geld und Schulden entstehen dabei gleichzeitig und wegen der Zinsen ist die Menge der Schulden am Ende immer größer als die Geldmenge. Banken und Staat als Komplizen
Die Geldmenge steigt durch Schuldenaufnahme. Das gilt ganz besonders für Staaten, weil Staatsschulden die größten Schulden sind. Staatsschulden stärken die Position der Finanzwirtschaft auch ohne Zinsen schon dadurch, dass sie die Geldmenge beträchtlich vergrößern.
  Stellen wir uns vor, eine linke Politikerin sei Finanzministerin und habe die Schwarze Null abgeschafft. Sie will dreißig Milliarden Neuschulden machen, das ist nur der Betrag, den Kanzler Kohl jedes Jahr an Defizit (in DM) produziert hat.   Für die Europäische Zentralbank ist das ein Leichtes, heutzutage, sie vergibt das Geld bei Null Zinsen. Aber nicht an den Staat, das darf sie nicht, sondern an private Banken, die es in Form von Staatsanleihen an die Finanzministerin weiterreichen. Aber es ist und bleibt eine Schuld, welche die Regierung der nächsten Regierung und besonders den Kindern und Enkeln der Bürger aufbürdet. Der Staat auf Seite der Bürgerinnen
Klüger wäre es, als Staat in das Finanzwesen selber einzugreifen und sich das Geld bei den Geldbesitzern direkt zu holen, da wo es generiert wird und in Überfluss vorhanden ist, und zwar ohne Rückzahlverpflichtung. Der Staat darf das, er darf Steuern erheben, so viel und von wem er will.
Steuern durch Steuern   Hier schon mal einige Tipps für die Diskussion: Finanztransaktionssteuer, Erbschaftssteuer, Umsatz-Quellensteuer, Sondersteuer in Höhe von 70% für Einkommen oberhalb einer Millionengrenze von 1.000.000, 10.000.000 oder 100.000.000.   Sollten zufällig ein paar Linke das hier lesen, dann seid gegrüßt, und entschuldigt meinen Starrsinn, es musste mal gesagt werden, was linke Politiker falsch machen. 06.12.2019 Rob Kenius überarbeitet 27.12.2021   |
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Die Welt ist zu klein
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Die finanzielle DimensionDer Autor rezitiert den folgenden Text:
Die finanzielle Dimension Rob Kenius, 21.11.2019 Creative Commons-Lizenz |
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Demokratie ist machbar
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Eins, zwei, drei,
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Wie lösen wir ein Problem, das alle angeht? |
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Passives Verhalten ist schizophrenDie Klimawandel-Leugner werden weniger, weil es nach zwei Trockensommern, all den Waldbränden und den schmelzenden Gletschern so offensichtlich ist. Es steigt auch vielleicht die Zahl der Aktivisten, die freitags etwas verändern wollen, aber immer noch dominiert bei Wahlen und Abstimmungen die große Mehrheit der Passivisten.
  Die Passivisten argumentieren so:   Der Klimawandel ist eine große Bedrohung, die uns alle betrifft; es ist ein globales Problem und verlangt eine globale Lösung. Als Einzelner kann ich gar nichts dagegen tun, weil ich nur einer von siebeneinhalb Milliarden bin. Auch der deutsche (österreichische, schweizer, französische, belgische, italienische, niederländische) Staat ist nicht in der Lage, den Klimawandel zu stoppen, weil die CO2-Emissionen unseres Landes im globalen Vergleich nur wenige Prozent ausmachen.   Man denke nur an die Waldbrände in Brasilien!   Es ist global gesehen völlig unbedeutend, ob ich oder mein Land aktiv werden oder passiv bleiben. Also bleibe ich passiv, das ist die einfachste Lösung, weil ich schon immer Passivist gewesen bin.   Richtig oder falsch?   Die richtige Argumentation ist folgende:   Der Klimawandel ist eine große Bedrohung, die uns alle betrifft, also betrifft er auch mich. Ich bin betroffen und habe die Möglichkeit zu reagieren, vielleicht spüre ich sogar den Impuls, zu handeln. Ich weiß auch, dass alle betroffen sind und weiß, dass eigentlich alle handeln müssten.   Von all diesen Betroffenen, bin ich mir selbst aber immer die oder der Nächste, ich bin die Einzige, die ich direkt beeinflussen kann und bin der Einzige, der für mich verantwortlich ist. Also muss ich mit mir selber anfangen und etwas gegen den Klimawandel tun, für die Reduzierung von CO2, gegen die Verschwendung von Energie, gegen die Wegwerf-Mentalität.   Wenn alle so denken, werden alle etwas tun.   Gleich erkennt man, dass es dazu sehr viele Möglichkeiten gibt. Ich kann den Co2-Ausstoß verringern, indem ich nicht mit dem Auto fahre. Langfristig kann ich ein bescheideneres Auto kaufen oder gar keins mehr. Ich kann beim Autofahren auf die Klima-Anlage verzichten. Ich muss nicht meinen Urlaub auf Bali verbringen.   Im Haushalt kann ich an jeder Ecke Energie einsparen, beim Heizen, beim Kühlen und beim Kochen. Den Fleisch- und Milchkonsum kann ich einschränken und damit gesunder leben und spare mir später auch manchen Arztbesuch.   Dann kann ich, wenn meine persönlichen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, darüber nachdenken, was mein Land gegen den Klimawandel tun kann.   Es gilt für die Regierung das Gleiche, was für den einzelnen Bürger gilt.   Etwas ändern kann jede Regierung zunächst nur im eigenen Land. Jede Regierung ist erst einmal nur für ihr eigenes Land verantwortlich, nicht für die EU und nicht für die UNO.   Und wenn alle so denken, werden alle etwas tun.   Die Passivisten sind bei Weitem in der Mehrzahl; sie dominieren die Politik und auch die meisten Diskussionen in den Medien. Und doch begehen sie einen Denkfehler. Dieser Denkfehler ist ein Fall von Schizophrenie. Politiker und Journalisten sind besonders davon betroffen.   Am Anfang des Gedankengangs ist das eigene Ich eins von allen, die betroffen sind. Das ist logisch. Am Ende wird das Ich aber isoliert betrachtet und verabsolutiert. Es ist ein Ich, das alleine da steht, nichts tut und nichts tun kann.   Bei der Erkenntnis ist die Person ein Teil der Gesamtheit, bei der Schlussfolgerung ein isoliertes Einzelwesen. Beides wird mit dem Wort Ich bezeichnet. Es handelt sich also auf einmal um zwei unterschiedliche Ichs. Ein soziales Ego, das die Bedrohung der Gesamtheit erkennt, dann aber um das Konsumego, das nur an die Befriedigung seiner Bedürfnisse denkt.   Wer so denkt, denkt schizophren.   Die Schizophrenie der Passivisten ist ein Problem, das uns alle angeht. Also bin auch ich betroffen. Bin ich vielleicht selber schizophren, wenn ich von München nach Berlin fliege? Oder wenn ich mich nicht traue, einem Autonarren und Raser im Bekanntenkreis zu sagen, was ich davon halte? Bin ich nicht selber schizophren, wenn ich ein SUV fahre oder ein schwarzes Auto mit Klima-Anlage?  
Jede private Klima-Anlage ist ein kurzsichtiger eigener Vorteil
zu Lasten des Klimas und zum Schaden der Allgemeinheit.
Bin ich selber schizophren, wenn ich zu Weihnachten Kirschen aus Argentinien kaufe? Wenn ich sage, ich kann es mir leisten, man gönnt sich ja sonst nichts?   Merke: Geldverschwendung ist okay, Energieverschwendung aber nicht.   Die Schizophrenie unserer Konsumwelt ist ein Problem, das uns alle angeht. Beim Konsumieren ist jeder sich selbst der Nächste. Ich kaufe, was ich will und esse, was mir schmeckt, soviel, wie ich will, wann und wo ich will. Und wie ich dahin komme, wo ich hin will, ist nur meine Sache. Um das Klima sollen sich die Regierung und die Klimaforscher kümmern.   Und dann kam ein Mädchen aus Schweden, das nur ein einziges Ego hat, man sagt, sie sei autistisch und zeigte uns, wie einfach das Denken und das konsequente Handeln einer ungespaltenen Persönlichkeit ist. Rob Kenius, Cres/Kroatien, 25.08.2019   |
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Mehr bedeutet weniger
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Egoismus tötet, Verzicht kann uns retten.Je mehr Menschen es auf der Erde gibt, desto weniger kann Egoismus die Lösung sein. Fragen wir zunächt einmal, was ist überhaupt Egoismus? Einfach zu erklären ist es bei Kindern und Tieren, wenn sie versuchen, das beste Stück den anderen wegzuschnappen.
Rob Kenius, 08.08.2019   |
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Fairytales of economic growth
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Außer der Wirtschaft gibt es nichts Lebendiges, das immer nur wächst oder immer nur wachsen soll. Wieso fordern alle permanentes Wirtschaftswachstum?
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Wirtschaftswachstum
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Man kann es nicht oft genug sagen!
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Zwei Ohrfeigen für die Demokratie
Kaum ist die Wahl zum Europäischen Parlament gelaufen, da wird klar, dass dieses Parlament nichts zu sagen hat. Die Entscheidungen sind Sache der sogenannten Gipfeltreffen, das bedeutet: Es entscheidet das Geschacher der Regierungs-Chefinnen und Regierungs-Chefs.
  Die gute Nachricht ist: Es sind zwei Frauen auserwählt: Christine Lagarde und Ursula von der Leyen. Die schlechte Nachricht ist: Es wird dadurch nicht besser mit der EU. Was die Buchstaben E und U aktuell bedeuten, ist hier dargestellt:
Früher nannte man das, was da geschieht, Hinterzimmer-Politik, aber das ist es nicht genau. Es wird telefoniert, gekungelt und um die Ecken getwittert. Im Hinterzimmer aber sitzt, wie Harald Schmidt so schön formuliert hat, im Hinterzimmer sitzt das Parlament, das nur noch zustimmen darf.
  Idiotisch ist, dass dieses Hinterzimmer so riesengroß und mit 751 Personen besetzt ist, die auch noch zehn mal so viele Angestellte benötigen, um in 24 Sprachen ja sagen zu können. Dass man sich nicht vor der Weltöffentlichkeit schämt, ist kaum zu fassen.   Jeder, der in der EU lebt und selber denkt, muss sich möglichst sofort mit den Strukturen der EU vertraut machen. Das wird hier in 15 - 20 Minuten erledigt.   | ||||
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Worte zur Lage der Nation
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Nationalstolz 4.0Deutsch ist eine Sprache, nicht ein Land. Nationalismus ist von gestern und hat vielen Menschen viel Unglück und Krieg gebracht. Übersteigertes Nationalbewusstsein ist immer eine Bedrohung für alle anderen, die nicht zur Nation gehören.
Die sechs Herren auf diesem Bild sind von Prag nach Köln gereist, um eine Montage auszuführen. ![]() Unter diesen Bedingungen hat sich die deutsche Sprache entwickelt, sie ist präzise und flexibel zugleich. Ihre Beherrschung ist die zentrale Voraussetzung, um als Fachkraft oder Migrant hier zu bleiben und Erfolg zu haben. Wer kommt und was bringt, kann gerne mitmachen. Mehr soll zu diesem Thema hier und jetzt nicht gesagt werden. Alles Gute kommt von oben?Deutschland scheint mehr als andere Länder Probleme mit seinen Regierungen zu haben. Rob Kenius, 29.06.2019 | ||||
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Eine Frage zur Lage der Nation
  Frage des Tages: Warum hören Politiker nicht auf Wissenschaftler? Hört auf Wissenschaft und auf kritlit.de! |
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Warum hören Politiker nicht auf Wissenschaftler?
All das wird von Regierungen und den regierenden Parteien seit Jahrzehnten akzeptiert und nicht aktiv bekämpft, weder in den einzelnen Nationalstaaten noch in der Europäischen Union. Das politische Personal, das in herkömmlichen Parteien seine Karriere macht, hat weder die Kompetenz noch den Willen, die Interessen der Wirtschaft zu kontrollieren und ihren Auswüchsen entgegen zu treten.
Selbstbewusstsein
ist kein Ersatz für Kompetenz Die Politik überlässt den Konzernen ihre Gewinne und die Verteilung dieser Gewinne nach eigenem Ermessen, auf Shareholder, Manager und Mitarbeiter. Dabei steht eindeutig fest: Ohne die Infrastruktur der Staaten, ohne die Leistung der Mitarbeiter und ohne die willige Masse der Konsumenten wären diese Gewinne nicht möglich.
Der Schutz des Lebensraums für kommende Generationen ist vom Wohl der Wähler nur eine Komponente in Konkurrenz mit dem Erhalt der Arbeitsplätze, der inneren Sicherheit, der Bildung, den Renten, der Gleichberechtigung, der Integration, der Barrierefreiheit usw.
Rob Kenius, 27.05.2019
Erklärung der Naturrechte
  Die Rechte und Gesetze der Natur sind unantastbar.   Naturgesetze, auch die Gesetze der Energie lassen sich weder mit Gewalt, noch mit Geld, noch mit Religion oder Ideologie aushebeln, auch nicht mit Rhetorik, juristischen Tricks und demokratischen Entscheidungen.   Alle menschlichen Anstrengungen, Wünsche und Gedanken scheitern daran. Keine Argumentation und Meinungsmachekann gegen die Gesetze der Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und der formalen Logik etwas bewirken.   Die Wirkung von Naturgesetzen lässt sich zeitlich nicht verschieben oder vertagen.   | ||||
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Alles verschwindet im Schwarzen Loch |
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Das Schwarze Loch der FinanzindustrieUm zu verstehen, was ein Schwarzes Loch im Kosmos ist, muss man nicht die Allgemeine Relativitätstheorie beherrschen. Auch mit weniger Kenntnissen in Physik lässt sich das Phänomen anschaulich erklären: So wenig Physik wie möglichIn jedem Atomkern befinden sich die schweren Teilchen Proton und Neutron. Protonen mit einer elektrisch positiven Ladung stoßen sich eigentlich gegenseitig ab, werden aber durch die Starke Wechselwirkung im Kern zusammengehalten. Die Starke Wechselwirkung überwindet elektrische Abstoßungskräfte.
Wie entsteht ein Schwarzes Loch?
Der Prozess der Verschmelzung von Atomkernen setzt sich in einem sonnenähnlichen Plasma immer weiter fort. So kann die Gravitation, also die Anziehung der Masse, die wir hier auf der Erde als Gewicht wahrnehmen, dazu führen, dass sich kosmische Masse von selber nur durch die eigene Anziehungskraft zu einer riesigen Ansammlung von Protonen und Neutronen zusammenzieht, bis die Anziehungskraft so groß ist, dass selbst das Licht in der Gravitation versinkt.
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Dieses Schwarze Loch ist eine Fälschung. Das Foto zeigt eine leere, grüne Regentonne von innen. Das Bild ist so weit abgedunkelt, dass der Boden schwarz erscheint.
Die Crux der Allgemeinen Relativitätstheorie
In der allgemeinen Relativitätstheorie treten die Schwarzen Löcher als Singularitäten auf. Etwas im Nenner der Lösungsgleichungen geht gegen Null. Das würde unendliche Masse in einem Punkt bedeuten, etwas, das es in der Realität nicht geben kann. Deshalb hat Einstein an der Existenz Schwarzer Löcher gezweifelt. Der Fehler in der Gravitationstheorie besteht aber darin, dass sie die Quantenphysik nicht berücksichtigt.
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Dieses Schwarze Loch ist ebenfalls eine Fälschung. Das Foto zeigt ein Loch im schwarzen Asphalt, auf das ein Flicken gesetzt ist. Die Farben sind mit Photoshop erzeugt, indem die Farbintensität extrem gesteigert wurde.
Auch die Geldmenge tendiert zu Singularitäten
Schwarze Löcher haben eine auffallende Analogie in der Finanzwelt von heute. Wir beobachten ähnliche Phänomene:
Firmen ohne primäre Gewinnabsicht
Durch diesen Effekt der Finanzkonzentration hat sich ein neuer Typ von Unternehmen entwickelt. Amazon und Facebook waren die ersten weltbekannten Beispiele. Es sind Unternehmen, die durch ihr operatives Geschäft in der realen Wirtschaft zunächst keinen Gewinn oder nur sehr geringen Gewinn erwirtschaftet haben. Der große Coup für die Eigentümer kam erst beim Börsengang, beim Verschmelzen mit der globalen Geldmacht.
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Dieses Bild kommt dem Foto vom Schwarzen Loch sehr nahe. Es könnte echt sein, ist aber ebenfalls eine Fälschung und zeigt nur ein weiteres schwarzes Loch im Asphalt.
Geldgewinn an der Börse ohne materiellen Ballast
Das Beispiel Amazon und Facebook hat inzwischen gezündet und Nachahmer sind bewusst am Werk. Gesucht sind Geschäftsideen, die man global inszenieren kann, ohne Rücksicht auf Firmengewinne. Solche Firmen benötigen, wie schon Facebook, keine materielle Substanz, die erst langsam aufgebaut werden müsste in Form von Fabriken, Warenlagern, Fuhrpark. Man benötigt auch keine gut ausgebildete und fair bezahlte Belegschaft.
Der Mittelstand verschwindet im Schwarzen Loch
Leider wird dabei viel reale Wirtschaft zerstört. Amazon hat in den USA den Buchhandel marginalisiert und attackiert jetzt den globalen Einzelhandel. Die Fahrdienste müssen das Taxigewerbe und die öffentlichen Verkehrsmittel zerbröseln, um die Position als Marktführer zu erreichen, die dann Black Rock dazu bewegt, beim Börsengang mit hundert Milliarden einzusteigen.
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Das runde Symbol überlagert ein Schwarzes Loch der globalen Finanzansammlung und ist ein Hinweis darauf, dass man die absurden Regeln der Finanzindustrie von Staats wegen überall sofort entsorgen sollte.
Geldansammlung ist kein Naturgesetz
Die Schwarzen Löcher in der Tiefe des Weltalls folgen Naturgesetzen der Physik. Auch wenn wir sie hier nicht genau beschreiben können, eins ist sicher, diese Gesetze sind von Menschen nicht beeinflussbar, sie sind unabhängig davon, ob auf dem Planeten Terra intelligentes Leben existiert oder nicht.
Der Staat kann steuern, wenn er will
Auch die Gewinnverschiebung in Steueroasen lässt sich von außen verhindern, indem man den Geldfluss in und von diesen Kleinstaaten aus durch hohe Transaktionsgebühren belastet oder Geldüberweisungen dorthin und von dort her ganz unterbindet. Außerdem kann jeder einzelne Staat mit Quellensteuern zulangen.
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Dieses Verbotsschild soll andeuten, dass Abdrücken von Schwarzgeld in schummerigen Kleinstaaten im höchsten Grade anrüchig ist.
Rob Kenius, 12.04.2019 letzte Überarbeitung 07.10.2019 | ||||
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Menschen ohne Meinung |
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Unwissenheit trotz Medienflut... der Weg ins Internet
Weil die Kommunikation zwischen unten und oben nicht klappt und es keine öffentliche Meinungsbildung gibt, folgen Unzufriedene leicht Parolen auf Twitter-Niveau. Je nach Temperament maulen sie herum, fluchen laut oder gehen randalierend auf die Champs-Élysées.
  Es fehlt an Medien und Mustern für konstruktive Auseinandersetzung und Einflussnahme auf die Politik. Wahlen, offizielle Nachrichten und Talkshows täuschen etwas vor, das es nicht gibt: Demokratische Meinungsbildung und öffentliche Gesprächskultur
Wie kommen politische Entscheidungen zustande? Jeder glaubt es zu wissen, aber wir wissen es nicht wirklich. Wir wissen, wie eine Wahl abläuft: Millionen gehen an einem Tag zur Wahlurne und werfen Zettel ein, auf welche sie Kreuze gemacht haben. Was danach geschieht, entzieht sich ihrer Kontrolle.
Die Debatten im Parlament sind völlig unproduktiv.
Roger Willemsen hat die Zustände im Parlament ausführlich dokumentiert. Ein Meinungsaustausch mit offenem Ergebnis findet dort nicht statt. Wo sonst gibt es aber einen Meinungsaustausch zwischen verschiedenen Lagern? Wenn es ihn gibt, dann hinter verschlossener Tür.
Wer sind wir?
Wir sind Vereinzelte in der Massengesellschaft, aber sehr viele. Wir sind 99% der Bürger. Die meisten sitzen vor den Bildschirmen, sie schauen zu und werden selber nicht gesehen. Kaum jemand erfährt, was wir denken, weil wir nicht in der Öffentlichkeit reden können.
Anonym bleiben und sich gleichzeitig öffentlich äußern?
Anonym in der Öffentlichkeit, das ist ein Widerspruch und es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass es einen Sinn macht. Der Irrtum ist deshalb so groß, weil es Millionen Menschen so machen und der Irrtum ist auch deshalb groß, weil das Ergebnis so weit von dem entfernt ist, was wir eigentlich wollten. Wir wollen eine offene und ehrliche Auseinandersetzung über Themen, die uns persönlich am Herzen liegen, wir wollen uns an Politik beteiligen.
So sehen die Parolen aus, die immer wiederholt werden: ![]() Gemeint sind gebildete, etwas arrogante Leute. Kommerzielle Kontaktmaschinen im Internet führen Teilnehmer zusammen, die ähnliche Ansichten haben. Sie werden automatisch mit ähnlichen Nachrichten gefüttert. So arbeitet Facebook. Die Meinungen schaukeln sich hoch. Extreme Positionen sind nicht riskant, sondern verlockend, sie erregen Aufmerksamkeit und für die Betreiber gibt es mehr Klicks, mehr Verweilzeit auf der Seite und für diese Quoten mehr Geld. Anonyme Accounts sind flackernde Schatten von schwachen Lichtern.
Eine öffentliche Meinung von gleichgestellten Demokraten existiert also nirgendwo und die veröffentlichten Verlautbarungen der Meinugsmächtigen überlagern alles mit großer Lautstärke, hoher Frequenz, Professionalität und persönlicher Impertinenz.
16.03.2019, Rob Kenius |
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Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist billig |
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Neu! pP
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Zeit zu lesen, Zeit zu handeln |
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Schweizer Demokratie:
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Wilde Gedanken - absurder Zustand |
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Von Afrika bis Antarktis:
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Pessimismus für Optimisten |
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Die Zukunft ist ein Loch
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Auch Zufriedenheit ist ein labiler Zustand, der nicht weit in die Zukunft reicht. Je mehr die Kinder verwöhnt werden, desto eher sind sie unzufrieden.
Nein!
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Dinge gibt's, die gibt's gar nicht |
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Der Abstieg vom Zockerberg
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![]() Lesetipps *** London Fotos * CDU * Besinnliches Geldzählen * Wirtschafts- wachstum% * Klimawandel * Schulden * America first! * Das Leben * Wissen & Politik * Schwundgeld * Migranten * ![]() | |||
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Klare Gedanken, absurder Zustand
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Umverteilung durch Schulden
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Ein fröhlicher Text zum Singen
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  Was ist das Leben...
Was ist das Leben doch schön
ohne das Fernsehn zu sehn, weil man schon längst genug weiß auch ohne den Nachrichten-Scheiß.   Was ist das Leben doch geil ohne politischen Teil. Was ist das Leben doch leicht wenn Washington nichts erreicht.   Das Leben war immer schon da auch ohne Amerika. Das Leben ist voller Pracht ohne die Übermacht.   Was macht das Leben so krank? Parteipolitischer Zank. Das Leben ist nah wie noch nie mit Direkter Demokratie!   Das Leben ist wie ein Gedicht nur die Mächtigen lesen es nicht... Rob Kenius, 10.06.2018 zuletzt überarbeitet 10.11.2019   | < |
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Satire Extramild
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Neue Berufe im Zeitalter künstlicher Intelligenz
Vorreiter der künstlichen Intelligenz prophezeien uns, dass Großrechner bald schlauer werden als Menschen. Vielschichtige, lernfähige Programme werden Berufe übernehmen, die bisher Menschen vorbehalten waren. Besonders betroffen sind Juristerei, Ingenieurwesen, der Lehrkörper von Hochschulen, Animateure in der Freizeitgestaltung und Journalismus.
Rob Kenius, 08.06.2018   | ||||
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Man kann es nicht oft genug sagen:
Geld regiert die Welt |
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Die Mattarella-KriseDer Artikel "Die Mattarella-Krise" wurde am 29.05.2018
von KenFM (jetzt apolut) übernommen und ist dort noch verfügbar. Italien zeigt:
Bisher wird in deutschen Medien nicht erklärt, was der M5S ist. Deutsche Politiker und Journalisten wie Karen Miosga & Ingo Zamperoni können das Wort M5S nicht ohne das Adjektiv "populistisch" aussprechen und befolgen damit die offizielle Sprachregelung, die Silvio Berlusconi eingeführt hat. Dabei ist Berlusconi in Italien der große Verlierer.
  Was also ist die 5-Sterne-Bewegung?   Es ist eine radikaldemokratische Gruppierung, welche intern mit den Mitteln des Internets Direkte Digitale Demokratie betreibt und dann nach außen für den Rest der Italiener als Partei auftritt.   Der M5S hat etwas geschafft, was die Piraten in Deutschland nicht geschafft haben, nämlich mit digitalen Methoden und Strukturen eine starke, radikaldemokratische Kraft aufzubauen, die als Mehrheitspartei ins Parlament einzieht, die aber ihre Kandidaten über das Internet direkt-demokratisch auswählt.   Dazu haben sie ein eigenes Forum, das der bereits verstorbene Internet-Unternehmer Gianroberto Casaleggio aufgebaut hat und das dessen Sohn weiterführt. Von diesen Fakten erfährt man in den Medien hierzulande so gut wie nichts.   Was die Piraten-Partei intern falsch gemacht hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich hatten sie kein vergleichbares Forum. Falsch war schon der Name Piraten, der die Internet-Piraterie in Form der sogenannten Tauschbörsen legalisieren wollte. Das Urheberrecht ist eine kulturelle Errungenschaft, auf die kaum jemand verzichten will und kann, wenn Medien (Tonträger, Bücher, Filme) professionell hergestellt und vertrieben werden sollen.   Der vorangehende Artikel ist am 28.Mai entstanden und wurde von KenFM übernommen.Die darin vertretene Meinung, dass sich die Missachtung des Wählerwillens von Seiten des Präsidenten Mattarella generell gegen die Demokratie richtet, hat sich in Italien inzwischen durchgesetzt. Giuseppe Conti hat den Auftrag zur Bildung einer Regierung zum zweiten mal erhalten und die neue Regierung tritt an.   Das Problem der Finanzierbarkeit der Versprechen, die der M5S den Wählern gemacht hat, bleibt bestehen. Die beiden Regierungsparteien müssen es lösen. Die eleganteste Lösung wäre eine Vermögensabgabe, denn Italien ist als Staat zwar arm, aber die einzelnen Italiener sind reich. Das durchschnittliche Vermögen ist höher als das in Deutschland, besonders im Norden des Landes.   Der Welt-Ökonom Thomas Piketty schlägt eine globale Vermögenssteuer vor, was natürlich eine Utopie ist. Italien könnte damit aber im eigenen Land beginnen, um den Staat zu sanieren. Die EU sollte sich zurückhalten und sich weder mit Geld, egal in welcher Form, noch mit Wortgetöse einmischen. 28.05.2018 Rob Kenius letzte Überarbeitung 06.10.2019   | ||||
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Stapelbare Stapelware
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Ein gelber Haufen ScheißeAls ich gerade im Hof war, wurde mir ein Paket zugestellt, von dem ich nur die gelbe Karte zu sehen bekam mit der euphorischen Mitteilung: IHRE SENDUNG IST DA!  Wissen die nicht, dass Schreiben in Großbuchstaben uncool ist? Egal, ein Aufkleber sagte mir: Ihre Sendung liegt heute ab 19:00 Uhr in ihrer Packstation, Nr., Lagebezeichnung.   Die Packstation, groß und gelb, war mir schon aufgefallen. Sie funktioniert ähnlich unintelligent wie die Fahrkartenautomaten an den Bahnhöfen der Bundesbahn.   Wenn man davor steht und ein paar mal an die richtige Stelle getippt hat, kommt die Aufforderung, man solle die gelbe Karte scannen. Wo, das wird nicht gesagt und es gibt auch keinen Hinweis, ob man den Barcode, der auf der Karte zweimal, in verschiedenen Größen, aufgedruckt ist, in der großen oder in der kleinen Version scannen soll.   Das Feld, hinter dem der Laser-Scanner verborgen ist, befindet sich rechts unten, unter dem Schlitz für die EC-Karte. Warum dort kein Hinweis "Hier scannen" steht, ist ein Konstruktionsgeheimnis. Es wäre auch erleichternd, wenn der klein ausgedruckte Barcode auf der Abholkarte mit den Worten "Scannen an der Packstation" gekennzeichnet wäre. So muss man halt rumsuchen und kann 6 bis 8 Möglichkeiten ausprobieren.   Der Beschriftung und der Software fehlt es sichtlich an Intelligenz. Man kam nicht auf die Idee, zu berücksichtigen, dass jeder Abholer irgendwann zum ersten mal vor dem Automaten steht. Beim ersten mal braucht man bis zum Scannen der Sendungsnummer wenigstens 5 Minuten. Aber das ist ja die unbezahlte Zeit des Kunden und nicht die bezahlte Zeit eines DHL-Mitarbeiters. Die Sendungsnummer aus 12 Ziffern kann man übrigens auch manuell eingeben, was aber nicht leichter von der Hand geht und in meinem Fall Lesebrille erfordert.   Ist die sehr geehrte Kundin bis zu diesem Punkt gekommen, wird sie aufgefordert, den vollen Namen einzutippen und da geht der Schlamassel erst richtig los! Es erscheint ein Datenfeld mit Buchstaben, das auf kurzen kräftigen Druck reagiert, aber nicht immer. Mehrmaliges Drücken muss man vermeiden; denn der Automat reagiert sehr langsam. Der Buchstabe kommt, wenn man zu schnell wiederholt, doppelt oder dreifach.   Man denkt, die Taste "Zurück" würde helfen und den letzten Buchstaben löschen, aber falsch gedacht! Wer "Zurück" drückt, wird zum Anfang zurückgeworfen und muss wieder die gelbe Karte scannen, man weiß aber schon wie es geht, und dann muss man mit der Namenseingabe neu beginnen.   Ich hatte Pech an meiner Packstation. Das Eingabefeld war nicht richtig eingestellt oder es vertrug die Sonne nicht, die mir über die Schulter schien, und ich kam bei 10 oder 12 Versuchen über die 3 Buchstaben R O B nicht hinaus.   Also ging ich zur nahen Post. Dort hieß es: "Das ist DHL, damit haben wir nichts zu tun." "Aber hier steht doch auch Deutsche Post drauf!" "Ich gebe ihnen eine Nummer, da können sie anrufen." Die Nummer war nicht gebührenfrei.   Ich ging erst mal nach Hause und schrieb eine Mail an DHL mit der Beschwerde, dass meine Packstation, Nr., Anschrift, bei der Namenseingabe nicht funktioniert. Am nächsten Morgen hatte ich die Entschuldigung von DHL in der Mail, die Packstation stände aber jetzt korrekt zu meiner vollen Verfügung und ich könnte auch telefonisch eine zweite Zustellung bewirken.   Ich machte mich wieder auf zu meiner Packstation; denn ich wollte wissen, wie das geht. Schon beim dritten Versuch gelang es mir, den Namen komplett einzugeben. Nachdem ich auch mit dem Finger einen unterschriftähnlichen Haken gemacht hatte, sprang ein Türchen auf, hinter dem mein Paket lag. Wahnsinn!   Die Namenseingabe bei der Abholung ist völlig unnötig! Wer auf krumme Weise oder per Zufall an die Abholkarte gekommen ist, hat ja nicht nur den Barcode, sondern auch den vollen Namen des Empfängers zur Hand und die Unterschrift ist beliebig. Die schwierige Prozedur der Namenseingabe bringt also keine zusätzliche Sicherheit.   Wer hat sich so etwas ausgedacht?   Soviel Dummheit auf einem Haufen regt mich zum Denken an. Warum gibt es überhaupt diese gelben Packstationen? Wahrscheinlich, um Kosten zu senken.   Warum müssen die Kosten gesenkt werden? Weil Großkunden wie Amazon auf die Preise drücken.   Warum will man nicht menschliche Arbeit einsetzen? Weil die Leute schon so prekär bezahlt werden, dass es billiger nicht mehr geht; schließlich gibt es einen Mindestlohn in Deutschland. Aha!   Weil die Löhne nicht mehr weiter gedrückt werden können und Amazon in eigener Regie bereits mit Subunternehmern zustellt, die als Scheinselbständige nahe am Nulltarif arbeiten, deshalb werden von DHL Millionen investiert, um Packstationen aufzustellen, an denen die Empfänger der Sendungen ihre Zeit vergeuden.   Geld für Investitionen zum Ersatz von Menschen war noch nie so billig. Das ist neoliberale Wirtschaft und es ist ein Ergebnis der Privatisierung der Post, ebenfalls ein Akt neoliberaler Politik. Das ist Scheiße!   Das Stichwort Mindestlohn ist der Schlüssel für eine menschenfreundliche Lösung des Problems, das Amazon und Konsorten verursacht haben:   Meine Idee ist Eine Mindestzustellgebühr.   Das Gesetz könnte eine clevere Politikerin in die Wege leiten: Jeder Versender muss bei jeder Sendung mindestens 5 Euro Zustellgebühr berechnen und den vollen Betrag an den Paketdienst weiterleiten. Davon erhält der Zusteller am Ende der Kette 1 Euro für jedes Paket, das er abliefert. Man kann das noch genauer durchdenken, einen Ausgleich für Stadt- und Landregionen schaffen und so weiter, doch das ist nicht mein Job. Ich bin Empfänger von Sendungen der Versandfirmen und kein Staatssekretär oder Berater, der im Finanzministerium bei Spitzengehalt Gesetze entwirft. 24.04.2018 Rob Kenius | ||||
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Klare Gedanken, absurder Zustand
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Erderwärmung und harte Winter im WestenForscher finden Hinweise auf Abschwächung des Golfstroms, das berichtet Spiegel Online heute, am 12.04.2018.Und diese Idee hatten zwei intelligente Romanfiguren schon vor einigen Jahren in diesem Roman aus der Club- und Musikszene: "Fliegen, fliegen über das Land". Eine Geschichte nahe an der Realität (es muss nicht unbedingt Sven Regener sein).   Anmerkung: Die weibliche Hauptfigur des Romans heißt Raphaela Krantz und wird von ihren Freundinnen und Lovern "Raf" genannt. Hier das Original-Kapitel:  
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Die kleine Eiszeit   Streng geputzte Fensterfronten überragten die Eingangsportale. Sicherheitsdienste und Nachtwächter im Einsatz. Und zwei verdächtige Personen bewegten sich Arm in Arm durch die Geschäftsviertel der Innenstadt. Sie hatten sich als harmloses Liebespaar getarnt. Wolken hetzten über den Nachthimmel, der ab und an vom vollen Mond erleuchtet wurde. Die Luft war kalt und ziemlich feucht. Ob es bald schneien oder stürmen würde, war nicht auszumachen.   Raf kuschelte sich an Raimunds Arm und fühlte sich trotz des winterlichen Wetters sicher auf diesem ungemütlichen Spaziergang. Als er spürte, wie kalt es ihr war, klemmte er seinen Arm noch fester und sagte: "Das Klima ist rauer geworden in den letzten Jahren." "M-meinst du?" fragte sie bibbernd. "Wir haben wieder richtig Winter. Dabei sagen sie, die Atmosphäre würde sich erwärmen durch den Klimawandel."   Raf hatte eine vage Vorstellung davon, vermischt mit alten Schul-Erinnerungen. Geografie-Stunde. Und sie hatte ein tiefes Verlangen nach wohliger Wärme. "Vielleicht liegt es am Golfstrom", vermutete Raf. "Am Golfstrom?" "Ja. Der Golfstrom bringt doch die Wärme nach Europa. Hab ich in der Schule gelernt. Sonst würden in Irland keine Palmen wachsen." Sie presste seinen Arm fester, so als wollte sie den Wärmeverlust ausgleichen und erklärte: "Wenn der Golfstrom aufhört, wird es hier bitterkalt, wie in Sibirien."   Raimund hatte nichts anderes zu tun, als über diese Idee zu grübeln. Wie passte das zusammen? Es hieß doch, dass es im Nordmeer wärmer wird und nicht kälter. Das Eis an den Polen schmilzt... Und was dann? Dann wird auch das Wasser wärmer... Er versuchte die wenigen physikalische Vorstellungen, die er hatte, zu koordinieren. Vielleicht war es jetzt nicht mehr kalt genug, damit am Boden des Atlantiks etwas in die Karibik zurückfließt. Oder es fließt langsamer.   "Du könntest Recht haben", sagte er endlich, "der Golfstrom ist vielleicht schon etwas abgeschwächt, 'ne Meeresströmung ist kein Heizofen. Es muss zirkulieren. In der Tiefe fließt wahrscheinlich kaltes Wasser zurück ins karibische Meer. Und wenn es am Nordpol nicht kalt genug ist, fließt es weniger schnell."   "Mir ist kalt genug, Rai!" bibberte Raf. "Ja klar. Aber die Zirkulation, meine ich. An der Oberfläche kommt der Golfstrom nach Norden. Unten am Meeresgrund fließt kaltes Wasser zurück, das kann ja nicht anders sein." "Du meinst, es fließt langsamer zurück und darum auch langsamer rauf?" "Ganz genau. Stell dir vor, da ist ein Graben wie ein Flusstal am Meeresgrund. Und kaltes Wasser fließt runter, weil es schwerer ist. Das geht ganz langsam, aber es kann nicht anders sein, sonst gäbe es den Golfstrom ja nicht." "Brr, Rai, dann haben wir hier bald 'ne kleine Eiszeit." "Ja, vielleicht 'ne kleine Eiszeit."   Die beiden lagen nicht falsch mit ihrer Idee. Selbst, wenn es am Meeresgrund nicht bergab ginge, könnte der Effekt, dass kaltes Wasser transportiert wird, durch die Zentrifugalkraft zustande kommen, die zum Äquator hin größer wird.   Ohne dass sie es bei ihren Grübeleien verabredet hätten, steuerten Raf und Raimund auf das Café Nirwana zu, in dem sie heute keinen Dienst hatten. Doch sie waren nicht die einzigen mit diesem Ziel...   Soweit der Text aus meinem Roman, für den ich damals keinen Print-Verlag gefunden habe, wahrscheinlich, weil in der deutschen Literaturszene Wanderhuren unterwegs waren.   Das E-Book kostet nur 2.49   ![]() Bei Thalia       oder       Bei Amazon   Dort solltet ihr auch den Anfang des Romans als Leseprobe finden, wie Raphaela auf der Suche nach einer leerstehenden Wohnung ein Restaurant übernimmt, das ihr Freund Raimund zu einem Musik-Club macht.   | ||||
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Kritik ist gut - Konzepte sind besser
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Die Degressive Digitale Mark DDM
Der riesige Überschuss an Geld ist ein Problem, das im bestehenden Geldsystem nicht lösbar ist, weil niemand Geld systematisch und kontrolliert vernichten will. Der Geldüberschuss ist zum Vorteil der Geldbesitzer und wird von dieser Seite selbstverständlich nicht gestoppt oder reduziert. Wir brauchen ein demokratisches Geldsystem. Dazu ist gesellschaftliche Macht über das Geldsystem erforderlich.
  Zu beachten ist dabei, dass die Menge an Schulden in der gleichen Größenordnung wie die Geldmenge besteht, weil Geld und Schulden bei der giralen Geldschöpfung durch Banken immer gleichzeitig erzeugt werden. Bei der Tilgung von Schulden werden Geldmenge und Schulden gleichzeitig anulliert, das Mengenverhältnis ändert sich dadurch aber nicht. Die Gesamtmenge allen Geldes und die Größe aller Schulden sind nicht genau zu ermitteln; ohne Zweifel aber gilt:   Die Geldmenge ist schon längst um ein Vielfaches zu groß. Um alle materiellen Güter und Leistungen dieser Welt zu kaufen, würde ein Bruchteil von 30% - 35% des vorhandenen Geldes ausreichen. Tendenz: Die Relation wird noch ungünstiger. Durch die jetzige Krise werden weniger Güter und Leistungen produziert, es entstehen aber mehr Schulden und gleichzeitig wird mehr Giralgeld erschaffen.   Die Summe aller Schulden ist wegen der Zinsen und Zinseszinsen, besonders auf Staatsschulden, höher als die gesamte Geldmenge. Die Schulden sind inzwischen so hoch, dass sie nie getilgt werden können. Warum? Weil Geld und Schulden im Groben so verteilt sind, dass die einen (Finaziers, Fonds, Reiche Familien) das Geld besitzen und die anderen (Wirtschaft, Staaten und Normalbürger) Schulden haben, ganz besonders aber die Staaten.   Das System wird aufrecht erhalten durch Wirtschaftswachstum, um die Forderungen der Geldbesitzer nach Zinsen und Profit zu erfüllen, wobei die Menge des Geldes und die Höhe der Schulden ständig wächst. Doch prozentuales Wirtschaftswachstum stößt an natürliche Grenzen, weil es in eine exponentielle Wachstumskurve mündet. Die reale Wirtschaft kann nicht wie die Geldmenge (eine abstrakte Zahl) ins Unendliche steigen, weil alle Ressourcen in der Realität begrenzt sind.   Da hilft bisher nur unfreiwillige und unkontrollierte Geldentwertung oder Geldvernichtung, die auf mehrere Weisen erfolgen kann:
Unfreiwillige Geldvernichtung ist immer mit hohen Gefahren verbunden. Zur Zeit steigt die Kriegsgefahr enorm, weil die Gefahr von den Banken und vom Finanzsektor abgewendet wird. Das ist neoliberale Politik zugunsten der Finanzwirtschaft.
  Da man die unkontrollierte Geldvernichtung in all ihren Varianten fürchtet und die Rückzahlung eines großen Teils der Schulden unmöglich ist, versucht man das System zu retten, indem immer mehr Geld hinein gepumpt wird. Diese Maßnahme wird vor allem von den Notenbanken FED und der EZB im großen Stil betrieben. Bei einem Kassensturz wären tausende Banken und die Mehrzahl aller Staaten Pleite. Der Konkurs wird verschleppt durch Geldschöpfung in unvorstellbarer Höhe beim 0% Zinsen.   Auch negative Zinsen werden praktiziert; das bedeutet, wenn eine Bank ihr Geld bei der EZB parkt, bekommt sie weniger zurück als sie eingezahlt hat. Mit dieser Praxis nähert man sich bereits einem anders strukturierten Geld an, dem sogenannten Schwundgeld.   Ein anders strukturiertes Geld, das von sich aus weniger wird als Zweitwährung ist ein eleganter Weg aus der Finanzkrise. Es ist eine Methode, die zunächst absurd erscheint, aber bei genauerem Hinsehen einen klugen Systemwechsel einleitet. Die Idee ist schon hundert Jahre alt, ist aber erst jetzt im Zeitalter der Kredit-, Bank- und Geldkarten und des Online-Banking einfacher und wesentlich flexibler zu realisieren. Eine degressive Zweitwährung.   Der Ausdruck degressiv ist neu, trifft aber den Kern der Sache besser als ältere Bezeichnungen wie zum Beispiel der Begriff "Freigeld" von Silvio Gesell, der als Erfinder dieses Systems gilt. Üblich ist auch die Bezeichnung "Schwundgeld", welche den Vorgang bezeichnet, dass dieses Geld mit der Zeit weniger wird, es (ver)schwindet.
  Verfeinerte Regeln für die PraxisDie Regelung mit einem festen Abschlag-Termin kann dazu führen, dass kurz davor zahlreiche Überweisungen getätigt werden. Das könnte bewirken, dass die Empfänger ihrerseits das Geld noch Sekunden vor dem Termin weiterreichen wollen. Das wäre eine unerwünschte Stress-Situation für die Geldempfänger und für den Geldverkehr.   Um das zu vermeiden, empfiehlt sich folgende Regel:   Der wöchentliche Abschlag wird von dem Kontostand genau einen Monat vor dem Stichtag berechnet. Also nicht vom aktuellen Kontostand. So ist jeder Zahlungseingang einen Monat lang voll verfügbar. Wenn am Dienstag, den 07.07.2020 um Null Uhr der Abschlag fällig ist, wird er vom Kontostand am Sonntag, den 07.06.2020 (mit 1%) berechnet.   Diese Regelung bewirkt außerdem, dass Empfänger von monatlichen Löhnen, Gehältern, Renten und Mieten nicht gezwungen sind, die Beträge in weniger als 7 Tagen wieder auszugeben. Sie haben einen ganzen Monat Zeit, über das degressive Geld auf ihrem Konto oder auf ihrer Geldkarte zu verfügen.   Rein rechnerisch würde bei einem negativen Kontostand die Subtraktion einer negativen Zahl den Saldo verbessern, Schulden würden durch den Abschlag verringert. Um das zu vermeiden, soll der Abschlag vom Absolutbetrag berechnet werden, er ist also immer negativ, und vergrößert dann den Negativbetrag.   Ein Konto mit Degressiver Währung kann also überzogen werden, allerdings automatisch mit hohen Zinsen (1% pro Woche). Dieser Zins-Effekt entfällt, wenn vor dem Stichtag das Konto wieder ausgeglichen wird. Wer also am Montag sein Gehalt erwartet, kann das Degressive Geld ab dem Dienstag davor schon ausgeben, ohne dass Überzugzinsen (durch den Abschlag von 1% bei negativem Kontostand) entstehen. Es zählt der Saldo am Stichtag.
Das Degressive Geld hat folgende Effekte: Es kurbelt die (lokale) Wirtschaft an, weil jeder es schnell und effektiv ausgeben will, und es ist nicht zur Geldansammlung geeignet.
  Gegenüber historischen Versuchen mit Freigeld und Schwundgeld hat die Degressive Digitale Währung mehrere Vorteile.
Die DDM als Zweitwährung empfiehlt sich als Währung für Staaten mit schwerer Verschuldung. Der Staat erklärt sich gegenüber seinen Schuldnern für zahlungsunfähig, bedient also keine Kredite mehr und löst Staatsobligationen nicht ein. Er kommt aber seinen Verpflichtungen gegenüber den Bürgern mit der Degressiven Digitalen Zweitwährung nach. Alle Firmen erhalten ein Konto für DDM und alle Bürger eine Geldkarte mit einem Startbetrag. Die Angestellten, Rentner und Sozialhilfeempfänger erhalten ihre Zuwendungen in DDM.
  Dabei hat die Organisation der Gemeinschaft, welche die DDM steuert zwei Parameter, um die Wirtschaft und die Finanzen zu steuern: Die ausgegebene Geldmenge und den prozentualen Abschlag; beides muss sinnvoll eingesetzt werden.   Die alte Währung wird nicht abgeschafft, nur die Gemeinschaft benutzt dieses Geld nicht mehr. Die Bürger können es benutzen und es wird sich ein freier Umrechnungskurs herausbilden. Der Umtausch wird mit einer Transaktionsgebühr belegt, damit sich kurzfristiges hin und her Tauschen nicht lohnt, sonst könnte man den wöchentlichen Abschlag umgehen.   Diese Transaktionsgebühr wird in beide Richtungen erhoben. Sie ist ein Parameter, mit dem das Abgreifen von DDM und den Einsatz der Festwährung (EURO) gesteuert wird.   Das System einer Degressiven Digitalen Zweitwährung ist die geeignete Gegenmaßnahme gegen den störenden Geldüberfluss der Leitwährungen. Ein Geldüberfluss in DDM kann nicht entstehen, weil er automatisch und kontrolliert abgebaut wird.   Im Zusammenhang mit einem bedingungslosen Grundeinkommen wäre es naheliegend, dieses bedingungslose Grundeinkommen in einer degressiven digitalen Form zu verwirklichen, damit das Grundeinkommen nicht zur Vermehrung des Geldüberflusses in Händen der Großgeldbesitzer beiträgt.   Besonders solide ist das Modell in Verbindung mit Direkter Demokratie; die finanzielle Position der Gemeinschaft wird gestärkt und alles ist unter möglichst direkter Kontrolle der Bürger. 12.03.2018 Rob Kenius letzte Überarbeitung 06.07.2020 | ![]() |
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Es könnte immer Karneval sein
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Unser Dreigestirn lächelt
Wie am 28.11.2017 hier im Tick des Tages schon vorhergesagt, jetzt sind wir auf dem Weg in die GROKO.
  macht es uns leicht:
Sie lächeln harmlos-verträumt und zeigen auf den offiziellen Fotos der Release-Party kein Fünkchen rot>, aber verdammt viel blau. Das erinnert daran, dass leider, leider, leider der eigentliche Wahlsieger die blaue Partei gewesen ist. Ein Schelm, der Arges dabei denkt.
AfD
bald passé tut keinem weh!   | ||||
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Das neue Wort
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Parlamentarische Regierung, | ||||
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Stapelbare Stapelware
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P o l i t i k
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Man kann es nicht oft genug sagen!
America first!
Hiroshima und Nagasaki
America first! Privater Waffenbesitz America first! Atomare Rüstung America first! Einmischung in Konflikte America first! Bedrohung anderer Länder America first! Geheimdienst-Operationen America first! Höchste Staatsschulden America first! Unseriöse Finanzen America first! Politik für Milliardäre America first! Bürger in Gefängnissen America first! Militärische Präsenz America first! Verschlechterung des Weltklimas America first! Globale Gefahr America first!   Amerika zuerst !    
    Tonaufnahme mit einem etwas anderen Text | ||||
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Kampfthema Wahlkampf
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Wahltaktik für
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Stapelbare Stapelware
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Nachruf eines ZeitzeugenNichts Schlechtes über die Toten. Eine Redensart der Römer. Ich halte es mit Helmut Kohl umgekehrt. Der alte Mann im Rollstuhl tat auch mir leid und ich habe selten über ihn geredet oder geschrieben, aber jetzt fühle ich mich verpflichtet, als Zeitzeuge von Anfang an, Helmut Kohl so zu schildern, wie ich ihn gesehen habe. Möge seine Seele in Frieden ruhen.
Untertanengeist.
Wenn wir glauben, wir hätten unser Leben, so wie es ist,den Regierenden zu verdanken und je länger sie regieren, um so mehr. Das ist Untertanengeist.
All das, was man uns Deutschen im Ausland immer vorwirft, selbstgefällig, überheblich, aufdringlich, laut und unsensibel zu sein, all das hat Helmut Kohl in seiner ganzen Größe und unübersehbaren Person verkörpert. Viele werden ihn deshalb einen großen Deutschen nennen. Mir war er von Anfang an unsympathisch, auch schon vor der Kanzlerschaft, auch mehr als jede andere Größe der CDU in kohlscher Zeit: Geißler, Teufel, Albrecht, Süssmuth, Biedenkopf, Schäuble...
Für den einen Helmut Kohl hätten wir drei andere Kanzler haben können.
Die Wiedervereinigung haben wir Michail Gorbatschow zu verdanken, der wegen seiner historischen Größe den Friedensnobelpreis bekommen hat. Kohl hat das Geschenk der Geschichte nicht abgelehnt, sondern hat es an sich gerissen und auf sein Konto verbucht. Jetzt wird so getan, als sei es eine besondere Leistung gewesen, nicht nein zu sagen, weil einige nein gesagt haben; insbesondere Lafontaine, der aus dem Saarland stammt, das auch wiedervereinigt wurde, allerdings nicht auf die Hopplahopp-Methode ohne Anpassung der Wirtschaft.
Untertanengeist.
Wenn wir glauben, wir hätten unser angenehmes Lebenden Regierenden zu verdanken und je länger sie regieren, um so mehr. Das ist Untertanengeist.
Wenn jemand stirbt, ist es angemessen, der Familie sein Beileid zu bekunden. Die Familie Kohl existiert nicht mehr. Hannelore Kohl hat sich selbst das Leben genommen; ein Sohn hatte den Mut, sich von seinem Vater öffentlich in einem Buch zu distanzieren, weil der Vater auch der Familie gegenüber so ein maßloser Egoist war und seine Söhne und Enkel zuletzt das Haus nicht mehr betreten durften.
Über die politische Taktik von Merkel und Kohl, und deren Erfolg durch Untätigkeit lies diesen Artikel! Ein Klick und du weißt mehr.   Mehr zur Demokratisierung und zum Zustand Europas hier! Eine Demokratie-Baustelle riesigen Ausmaßes, nichts für Parolen, Beteuerungen und rituelle Kommunikation von Politikern. Ein Klick und du weißt mehr. | ||||
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Kampfthema Wahlkampf
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Merkel und TRUMPel
Im Jahr 2005 habe ich zum ersten und einzigen mal CDU gewählt. Warum? Um Angela Merkel zur Kanzlerschaft zu verhelfen. Von Schröder hatte ich die Nase voll und ich hatte mir drei plausible Gründe zurechtgelegt:
  1. Eine Frau. Die Chance, einer Frau zur Macht zu verhelfen, wollte ich mir nicht entgehen lassen. 2. Eine Physikerin. Weil ich selber dieses Fach studiert habe, dachte ich, sachlicher Verstand kann nicht schaden. 3. Eine aus der ehemaligen DDR. Bei der Wiedervereinigung in Kohl war die DDR doch ziemlich untergebuttert worden.   In allen drei Punkten bin ich enttäuscht worden.   1. Obwohl eine Frau den begehrtesten Job im Lande hat, nerven Feministinnen weiter mit überzogenen Forderungen und setzen sprachliche Genderspiele durch. Das hat mir den männlichen Feminismus ausgetrieben.   2. Das Physikstudium scheint in der DDR nicht so ernst und solide gewesen zu sein. Wie wäre es sonst möglich, dass Frau Merkel die Struktur einer Exponentialfunktion nicht erkennt, wenn es um das Wirtschaftswachstum geht. Wie kann sie an das Gelingen von Prozessen glauben, die mathematisch divergent sind (griechische Schuldenkrise, Flüchtlingsstrom)?   Wie ist es zu erklären, dass die Kanzlerin Jahre lang Zusammenhänge zwischen Geldfluss, Geldmenge, Kreditwirtschaft, Finanzindustrie und Staatsausgaben nicht durchschaut hat. Wieso erkennt sie nicht, dass die Strukturen von vier Gremien eine Weiterentwicklung der EU unmöglich machen? Wie kann sie erwarten, dass sie selber bei 27 EU-Mitgliedern Dinge erreicht, die Einstimmigkeit erfordern? (Obwohl die A-Priori-Wahrscheinlichkeit für einstimmige Beschlüsse bei 27 Mitgliedern 2 Millionen mal kleiner ist als bei 6 Mitgliedern.)   3. Leider hat Frau Merkel aus der DDR auch ein unentwickeltes Demokratieverständnis mitgebracht. Einen Hang zum Totalitarismus. Ein harmloses Beispiel sind die Zwangsgebühren für staatlichen Rundfunk und Fernsehen. Angela Merkel praktiziert keine Demokratie, sondern eine milde Alleinherrschaft mit monarchistischen Zügen und erfolgreicher Untätigkeit. Sie regiert mit Demoskopie statt Demokratie. (Viele, auch Journalisten, wissen das nicht zu unterscheiden.)   Bei diesem Spiel mit den Fäden der Macht zeigt sie hohe Intelligenz. Alle vergangenen und auch zukünftigen Konkurrenten hat sie ausgeschaltet. Nur sie kann innerhalb der CDU bestimmen, wann sie abtritt und wer ihr Nachfolger wird; niemand ist favorisiert.   Auch ihren parteitaktischen Gegenspieler innerhalb der GROKO, Sigmar Gabriel hat, nein hatte sie voll unter Kontrolle. Da kam der überraschende Torschuss durch einen eingewechselten Spieler der SPD: Kanzlerkandidat Martin Schulz.   Langsame, merkelsche Analyse der Situation und dann das ungleiche Spiel der Kräfte: Kandidat Schulz kann zwar brillant reden, kann von sozialdemokratischer Politik überzeugen, aber er hat kein Amt im Staate, also hat er keinen Zugriff auf die Staatsmedien. Aber hallo! Dort erscheint Schulz jetzt nur noch, wenn es den Damen und Herren genehm ist. Das Erste Deutsche Fernsehen hat seine Reden über Soziale Gerechtigkeit bis zur Lächerlichkeit zerstückelt und als Persiflage mehrmals ausgestrahlt.   Merkel aber beginnt eine Art Welttournee; sie redet nicht, doch sie spricht in Bildern, die uns wie Ansichstkarten aus der Ferne herzlich grüßen. Und zuletzt die total raffinierte Kombination von Demoskopie und Amtsbonus:   Frau Merkel nutzt die im Volk verbreitete Abneigung gegen Donald Trump, um sich mit wenigen Worten als volkstümliche Weltpolitikerin zu präsentieren. Die kräftige Europäerin, die launig gegen Onkel Donald unkt. Natürlich ohne sich dabei in die US-Außenpolitik einzumischen. Da sind doch gleich 80% aller Wählerinnen und Wähler auf ihrer Seite und der Schulz kann einpacken!   So einfach ist das, weil wir keine regierungsneutralen Medien mehr haben. Weil niemand fragt, wie soll es denn hier in Europa weiter gehen, Frau Merkel, wenn wir an den Strukturen der EU, der Nato, der Finanzwirtschaft nichts ändern, wenn wir die Umverteilung von unten nach oben nicht stoppen.   Änderungen sind Merkels Sache nicht. Sie hat noch nie etwas verändert, nur manches hat sie zugelassen. Die unkontrollierten Flüchtlingsströme hat man ihr verübelt.   Das Verheerende ist, sie lässt zu, dass die Politik immer weiter von Finanzinteressen und der Ideologie des Geldes gesteuert wird. Dafür ist sie partout nicht gewählt worden. Und deshalb sollte man sie auch abwählen.   Es ist höchste Zeit für eine Änderung in Richtung Politik; denn die Interessen der Finanzwirtschaft sind die Interessen einer sehr kleinen Minderheit; alle anderen gehen leer aus; die meisten werden benachteiligt. Auch 95% der Wähler von Angela Merkel werden leer ausgehen.   Bei der letzten Wahl war der Spruch der Merkel-CDU: Gemeinsam erfolgreich. Was kommt jetzt? Gemeinsam reich? Gemeisam oben? Gemeinsam von oben nach unten TRUMPeln? | ||||
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Wahlkampf - Kampfthema
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ARD für CDU
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Man kann es nicht oft genug sagen
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Alice Weidel im Wunderland
Demonstrationen haben den Parteitag der AfD in Köln unüberhörbar gemacht; jetzt weiß auch der letzte AfD-Muffel, wer Alice Weidel ist. Doch da gibt es eine Überraschung: Warum sind Neo-Neo-Nazis jetzt so stark, während die NPD Jahrzehnte lang nur wenige Prozente in die Wahlurnen werfen konnte?Die Antwort ist traurig aber hart: Es handelt sich beim Nationalismus-Sonderfall Deutschland um eine Spätfolge der Wiedervereinigung und zwar der Wiedervereinigung in Kohl. So wie der Prozess gelaufen ist, sind Millionen Bürger der DDR, nachdem sie 40 Jahre lang von Moskau gedemütigt wurden, weiterhin von den Regierungen, der Treuhand und den Bürgern des Westens gedemütigt worden.
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Stapelbare Stapelware
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Queen Angela und der Mega-SchulzFrau Angela Merkel ist in einem Land aufgewachsen, in dem freie Rede nicht erlaubt war, außer, man war Kabarettist. Sie hat diese Sprachpraxis mit sich gebracht und dem wiedervereinigten Lande einverleibt. Nur Kabarettisten haben in den letzten zehn Jahren die Dinge beim Namen genannt.
Weiterlesen: Klick auf die blaue Schrift...Soziale Gerechtigkeit nicht nur SPD-gerecht verkünden, sondern in die Tat umsetzen durch: Rob Kenius, 16.04.2017, Wiederholung vom 02.02.2017 Denken Sie sich diesen Kommentar wiederholt, bis die Bundestagswahl 2017 entschieden ist. | ||||
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Das letzte Wort
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TürkenväterDer offizielle Sprechgesang lautet immer noch, dass Deutschland und die Türkei Freunde sind. Wer sich aber um Freundschaft mit real existierenden Türken bemüht, wird meistens vor den Kopf gestoßen, am meisten vom amtierenden Super-Türken Erdogan.
  Mehr als 20 Jahre lebe ich in Köln und bis heute ist es mir nicht gelungen, einem einzigen Türken oder einer Türkin geschäftlich, nachbarschaftlich oder freundschaftlich näher zu kommen. Zugegeben, ich habe es nicht professionell betrieben, sondern nur mit bürgerlicher Neugierde und gelegentlich mit künstlerischen Mitteln.   Das Problem ist irrational, das merkt man schnell. Aber ist es nur Religion? Der Islam erklärt vieles, ist aber nicht das eigentliche Problem; denn so sehr religiös sind die Rheintürken gar nicht; besonders nicht die jungen Burschen mit ihrem Maschinenhaarschnitt und die jungen Frauen in ihren Stretch-Jeans.
Der Islam verfestigt nur eine Grundeinstellung der Kultur: tief verwurzeltes Patriarchat; Herrschaft des Vaters über die ganze Familie, im Guten wie im Bösen. Da verläuft die Grenze und an diese Grenze können wir von außen nicht kommen, weil wir nicht in das innere einer türkische Familie eindringen.
  Deutschland hat sich vom Patriarchat sehr weit entfernt und mit der Regierung von Angela Merkel auch ohne den Feminismus so weit wie nie zuvor. Das ist ein Fortschritt, bringt uns aber stärker in Konflikt mit monotheistischer Religion und patriarchalischer Kultur. (Mit orthodoxen Juden und konservativen Arabern kommen wir nicht in Kontakt, aber wahrscheinlich bestünde das gleiche Problem.) Der Konflikt ist da am größten, wo Familientradition, Religion und aktuelle Politik sich treffen.   Erst heute bin ich auf einen Essay gestoßen, der viele Fragen beantwortet. Der Text stammt von der Psychologin Deniz Baspinar aus Köln und ist am 13.03.2017 in der Zeit erschienen. Er hat den etwas irreführendenTitel:   Ödipus auf Türkisch, DIE ZEIT.   Dort wird auch genau erklärt, warum Atatürk jetzt out ist und Erdogan die neue Vaterfigur. Der Artikel ist am 21.12.2021 noch verfügbar. Man muss nur der Werbung zustimmen und kann etwas lesen, was heute, in der politisch korrekteren Zeit, nicht mehr so erscheinen würde. | ||||
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Warum hören Politiker nicht auf Wissenschaftler?
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Volkswagen und die Maya-Völker
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Wilde Gedanken - absurder Zustand
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Wie und wo der Hass entsteht
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Das letzte Wort
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Fidel Castro & die Marktwirtschaft
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Wilde Gedanken - absurder Zustand
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Postfaktisch = freiwillig dumm?
Wer den Ausdruck postfaktisches Zeitalter erfunden hat, weiß ich nicht; ich weigere mich, ihn zu akzeptieren, weil die ständige Verwendung eines Begriffs die Behauptung enthält, dass so ein Ding wirklich existiert.
Etwas wie Postmodern?Modern ist ein relativer Begriff. Modern ist etwas im Verhältnis zu anderen Dingen, die vorher modern waren. Wer postmodern sagt, will das Denken an einer Stelle unterbrechen, wo es ihm passt. Postmodern ist etwas, das nachher kommt, aber den Vergleich mit dem Vorhergehenden scheut.Reden, ohne zu wissenDas Wort postfaktisch soll ein aktuelles Phänomen beschreiben: Leute reden gerne über Ereignisse, ohne sich an Fakten zu halten und sie berücksichtigen nicht gerne die Wahrscheinlichkeit, mit der etwas stimmt.  Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Erderwärmung der letzten 40 Jahre auf den Einfluss des Menschen zurück geht. Zu 100% beweisen kann man es nicht, dafür ist der Vorgang zu komplex. Erwärmung an sich ist schon ein statistischer Prozess mit einer großen Wahrscheinlichkeit und einer kleinen Unsicherheit. Was ein statistischer Prozess ist und wieso Erwärmung dazu gehört, wissen viele nicht, sie wollen es auch nicht wissen, aber mitreden wollen sie trotzdem.   Das ist freiwillige Unwissenheit. Wo ist der Unterschied zur Dummheit? Dummheit ist unfreiwillg. Wahrscheinlichkeit, was ist das?Um Wahrscheinlichkeiten zu verstehen, genügen die vier Grundrechenarten, wir haben Wahrscheinlichkeitsrechnung aber an der Schule nicht gelernt. Beim Studium auch nicht. Journalisten, Juristen, Politiker, Theologen, Kommunikationswissenschaftler und Ärzte, sie alle brauchen für ihre Qualifikation nicht zu wissen, was Wahrscheinlichkeit ist, sie werden aber tagtäglich damit konfrontiert:  Wahrscheinlichkeit einer Fehlinformation, Wahrscheinlichkeit eines Tathergangs, Wahrscheinlichkeit eines Wahlergebnisses, Wahrscheinlichkeit der Auferstehung Christi, Wahrscheinlichkeit eines Missverständnisses, Wahrscheinlichkeit einer Diagnose. Zwischen Null und EinsAll den Menschen, die Wahrheit suchen, sei gesagt:Alles was wir wissen und zu wissen glauben, ist mit einer Wahrscheinlichkeit zwischen Null und Eins behaftet. Nur, was die Wahrscheinlichkeit Eins hat, ist zu 100% wahr oder vorhanden und was die Wahrscheinlichkeit Null hat, ist zu 100% nicht wahr und nicht vorhanden. Jeder Wert zwischen Null und Eins ist möglich und meistens lässt sich der genaue Wert der Wahrscheinlichkeit nicht ermitteln, ist also strittig. Trotzdem ist er nicht beliebig. Wahrheit und WissenschaftWissenschaftler streiten oft um die Wahrscheinlichkeit ihrer Aussagen, aber nur in einem gewissen Zahlenbereich und Statistiker ermitteln den Wert mit einer bestimmten Genauigkeit. Wer mitreden will, sollte sich informieren. Aber das tun viele nicht. Sie sagen einfach, das stimmt nicht, weil es nicht zu 100% stimmt, also stimmt das Gegenteil. Ein Trugschluss.  Wahrheit existiert selten, Wahrscheinlichkeit existiert immer, Fakten existieren meistens. Wie sieht es mit der Wahrscheinlichkeit von Fakten aus? Sie existiert immer. Es gibt also kein postfaktisches Zeitalter. Fakten in den MedienMedien haben eine unangenehme Eigenschaft: Bei jeder Übermittlung von Nachrichten treten Ungenauigkeiten und Fehler auf. Solche Fehler sind in den Medien unvermeidbar.  Weil Medien die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung von Nachricht und Tatsachen prinzipiell nur verringern und nicht vergrößern, sind Medien mehr oder weniger unzuverlässig. Besonders unzuverlässig ist die mündliche Übermittlung in Form von Gerüchten, Mythen, Sagen, Legenden, Märchen. Das InternetDas interaktive Internet hat den unzuverlässigen Medien eine neue Art der unzuverlässigen Nachrichten hinzugefügt durch die Kommentarfunktion.  Hier werden Fakten berichtet, kommentiert, richtig gestellt, widerlegt, ignoriert, bestätigt, ergänzt. Es wird Kommentaren widersprochen oder sie werden übernommen, bekräftigt, wiederholt, übertroffen, hinausposaunt, beschimpft, hundertfach gelobt, tausendfach für gut befunden. Und das alles gleichzeitig, durcheinander, in einem einzigen Fluss.   Und was das Verrückteste daran ist: Hinter den meisten dieser Äußerungen stehen keine greifbaren Personen, nicht einmal entfernte Bekannte von Bekannten, sondern viele anonyme Teilnehmer mit Phantasienamen; es können Schreibroboter, sogenannte Bots sein. Jeder, der will, kann beliebig viele Identitäten erschaffen und steuern.   Jede Übernahme und Weitergabe verringert den Wahrheitsgehalt (Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung). Um das zu kompensieren, werden die Behauptungen ständig wiederholt und bestärk. Sie werden von immer mehr Teilnehmern übernommen, was aber nichts daran ändert, dass sie sich von den Fakten mehr und mehr entfernen, je mehr sie weiter gegeben werden. So ist das unzuverlässigste schriftliche Medium entstanden.   Dieses unzuverlässige Medium ist aber nicht das Internet an sich! (Es wird nur von Journalisten so hingestellt.) Das unzuverlässige Medium ist ein Forum mit Kommentarfunktion und der Möglichkeit der Anonymität. Davon gibt es zehntausende. Facebook, Twitter, WhatsappDiejenigen mit den meisten Mitgliedern sind Facebook und Twitter, morgen kann es Whatsapp sein. In diesen Medien wird postfaktische Kommunikation betrieben. Jeder der mitmacht, tut es freiwillig. Er verzichtet freiwillig auf Fakten, ist also freiwillig unwissend oder unfreiwillig dumm oder unfreiwillig unwissend oder freiwillig dumm.  Es gibt kein neues postfaktisches Zeitalter, sondern nur eine Mode des Zeitvertreibs und die kann morgen schon unmodern sein, unmodern in postmoderner Zeit.   Das Internet enthält nicht nur anonyme Behauptungen, es enthält auch mehr Wahrheit als jede Bibliothek, mehr als die untergegangene Bibliothek von Alexandria. Diese Webseite kritlit.deist ein bescheidener Teil der Wahrheit im Netz.21.11.2016 Einen Überblick über andere Versuche (Essays), die Dinge klar zu stellen, findest du mit einem Klick auf dieses Feld. Stichwort Wissen über Politik. | ||||
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Das letzte Wort
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Der falsche Preis (Dynamit Nobel) für den richtigen Mann (Bob Dylan)
Die Preisverleiher überall schmücken sich mit Bob Dylan. Da kann auch die Jury in Stockholm nicht mehr zurückstehen. Doch ist das Literatur, was Dylan macht? Es sind sehr vielseitige Songtexte und ohne Zweifel ist er der Sprachbegabteste unter den englischsprachigen Songschreibern seiner Generation.
  Stimme, Gesang und die musikalische Struktur der Stücke sind eher bescheiden. Die Texte aber sind und bleiben erstklassig: Vielseitig, inspiriert, reich an Bildern und voll von gelungenen Formulierungen. Was ihnen fehlt, ist ein tieferer Sinn. Es gibt wenige Ausnahmen: "Blowing in the Wind" oder der diffuse Protest von "Maggie's Farm".   Brillante Texte eines weniger brillanten Musikers, die irgendwie supergut klingen und genau zur schrappigen Musik passen. Dylan selber weiß das und bestreitet es nicht. Und als man ihn zum Sprachrohr seiner Generation machen will, ist er verwundert; er widerspricht eine Zeit lang und lässt es dann über sich ergehen. Ähnlich distanziert verhält sich der Vielgelobte jetzt, wo er mit Preisen überhäuft wird. Das ist cool. Ohne Zweifel, vielen erscheint es rätselhaft.   Das merkwürdige Geheimnis des Robert Zimmerman ist: Was er tut, macht er mit vollem Einsatz, mit äußerster Konzentration und Konsequenz, ein exzellenter Performer. Das scheint für ihn selbstverständlich zu sein und es macht ihn zum Star, aber ein Star mit einer sehr merkwürdigen Charaktereigenschaft: Bob Dylan ist kein Egoist. Ein Super-Star, aber kein Super-Ego!?   Er findet sich offenbar selber nicht so toll, wie die Fans und Journalisten ihn finden, sie verstehen ihn deshalb nicht. Die meisten sind wohl selber Egoisten. So ist das in einer Zeit, wo der Egoismus die zentrale Charaktereigenschaft einer Kultur geworden ist; ganz besonders im herrschenden Überbau aus Wirtschaft, Politik, Medien und Finanzen und vor allen Dingen im beherrschenden Amerika.   Bob Dylan hat damit nichts zu tun; das macht ihn so sympathisch, wenn er auftritt. Er war anfangs sehr bescheiden, nahm den Namen eines bewunderten Poeten (Dylan Thomas) an und sang die Lieder seines Vorbilds Woody Guthrie, der wirklich ein Protestsänger war und sein Leben lang darunter gelitten hat. Als Bob Dylan in New York anfängt, ist Woody Guthrie schon hoffnungslos erkrankt und das Folk-Publikum jubelt seinen Songs zu, die der Junge aus Minnesota so trefflich nachsingen kann.   Die Welle der Zeit hat nicht Woody Guthrie, sondern Bob Dylan nach oben gespült und heute ist er einer der letzten überlebenden Stars dieser Generation, die es geschafft hat, das sollte man nicht vergessen, mit ihren Protesten den Vietnamkrieg zu beenden. Jawohl, so etwas ist heute undenkbar, wo das gesamtdeutsche Volk trotz Mehrheitsmeinung es nicht einmal schafft, die paar Bundeswehrsoldaten aus Afghanistan zurück zu holen.   John Lennon wurde ermordet, Jimi Hendrix starb wie viele an den Drogen, Mick Jagger ist das normale Super-Ego in der Szene. Die Preisverleiher möchten sich gerne mit dem Nimbus dieser ungewöhnlichen Generation schmücken. Dass ist gut so, und Bob Dylan ist der würdige Repräsentant, aber Literatur und Protest ist es trotzdem nicht, was Bob Dylan bringt. Es ist einfache Musik eines unprätentiösen Stars aus der goldenen Zeit der Jugendkultur, der eine wenig reflektierte, aber sehr kreative Sprache besser beherrscht als alles andere und besser als alle anderen. Nachtrag: 14.10.2016 Bob Dylan ist in Las Vegas aufgetreten; kein Wort über den Nobelpreis. Als Zugabe auf Wunsch des Publikums "Blowing in the Wind". 16.11.2016 Dylan hat angekündigt, dass er den Nobelpreis für Literatur nicht persönlich entgegennehmen wird. letzte Aktualisierung 21.11.2016 Rob Kenius | ||||
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Im Kopf fängt es an
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Viel, viel, viel zu viel Wohlstand macht Konsumenten krank Die Krankheit bildet Metastasen. Der Bauch wird dicker. Das Gesicht wird voll und rund. Die Beine schwer. Das Körpergewicht steigt. Dadurch werden Kreislauf und Herz belastet. Es entsteht der Wunsch nach Bequemlichkeit und weniger Bewegung. Sitzende Tätigkeiten und Untätigkeiten werden bevorzugt: Essen und Trinken, Autofahren und Fernsehen. Der Geist wird träge, der Kopf schwerer und es beginnt eine zweite Phase. Das Denken wird eingeschränkt. Konservative Vorstellungen überwiegen. Die Krankheit bildet Metastasen. Der Magen erweitert sich. Die Trägheit steigt. Das Gesicht ist noch voll Zufriedenheit, doch das Gehen wird lästig. Durch das Vergrößern des Körpervolumens werden Kreislauf und Herz belastet. Zufriedenheit dreht sich in Unzufriedenheit. Ärzte werden zurate gezogen.
Es gibt tausende Krankheiten,
aber nur eine Gesundheit. Anstrengungen sollen vermieden werden. Es verstärkt sich der Wunsch nach Bequemlichkeit, nach so wenig Bewegung wie möglich. Sitzende Tätigkeiten und Untätigkeiten wie Fernsehen sind bevorzugt. Autofahren angenehmer als Gehen. Das Nachdenken wird abgeschaltet, Entscheidungen sind schwer und es beginnt eine dritte Phase.
Das Weltbild verengt sich.
Veränderungen werden als lästig empfunden, besonders im Umgang mit Menschen. Konservative Vorstellungen überwiegen. Wahrnehmungen werden vom Bewusstsein ausgeschlossen. Ebenso tiefer gehende Gedanken. Kein Austausch mit Menschen anderer Meinung, anderer Hautfarbe oder Religion. Sattheit und Zufriedenheit, unterbrochen von Selbstzweifeln. Die Meinung ändert sich nicht mehr.
Wohlstandsdummheit
Konservative Vorstellungen überwiegen. Die Verantwortung wird abgeschoben. Zukunft wird durch Prognosen ersetzt. Handeln durch Absicht. Wohlstand wird zum Ziel und Inhalt des Handelns. Die Krankheit bildet Metastasen. Der Psychiater liefert ein neues Selbstbild. Die Krankheit nennt er Symptom des Wohlstands. Es finge im Kopf an. Der Wohlstand sei ein Symptom der Krankheit. Die Lage ist festgefahren. Der Wohlstand ist Ziel, Ursache und Rettung aus dem Formtief. Die Gedanken kreisen um das Wohlbefinden, dessen Steigerung und dann kommt der Absturz ins Bodenlose. Die Außenwelt wird als Störung empfunden. Das Weltbild verengt sich. Die Meinung der Mitte wird übermächtig, die Übermacht des Durchschnitts. Konservative Vorstellungen überwiegen. Der Blick ist verschwommen auf das Vergangene gerichtet, woran man sich festhalten kann. Der Wohlstand ist Vergangenheit. Vergangenheit ist Zukunft. Meinung ist Irrtum. Zukunft ist Illusion. Realismus ist Ideologie. Die Ideologie ist die Krankheit. | ||||
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Wilde Gedanken - absurder Zustand
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Aufwärtstrend
Trotz aller Anschläge, Amokläufe und ausufernder Berichte über alles, was Angst macht, geht ein Aufwärtstrend weiter: die Steigerung der Einkommen und Vermögen derjenigen, die schon am meisten haben. Das könnte eine gute Nachricht sein, wenn sie nicht eine Kehrseite hätte, nämlich die Tatsache, dass dieses Geld, das nach oben verschoben wird, weiter unten breitgefächert zusammen gekratzt und heraus gepresst wird.
  Um einem vielfachen Milliardenvermögen nur eine einzige weitere Milliarde hinzu zu fügen, muss man tausend Millionären eine Million oder einer Million Menschen tausend Taler (Dollar oder Euro) wegnehmen. Noch besser ist, wenn man zehn Millionen Menschen nur hundert Taler oder hundert Millionen nur zehn Taler aus der Tasche zieht. Irgendwann merkt das keiner mehr. So funktioniert die Umverteilung und sie funktioniert durch die Unachtsamkeit der Staaten und Regierungen, die diesem Treiben ratlos und tatenlos zusehen. Sie schwimmen ja selber im Geld, (das ihnen nicht gehört,) und merken es nicht.   Der Staat sollte wenigstens intelligente Steuern erheben und zwar mit der gleichen Raffinesse wie die Absahner, Geldverschieber und Steuerflüchtlinge. | ||||
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Milde Gedanken - gefährlicher Zustand
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Das letzte Wort
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Das Wort des Tages, 14.07.2016"Die Welt hat genug Probleme..."(Angela Merkel) Dann nichts wie ran! (Rob Kenius) Ein Schritt nach vorne
Die Briten haben mit klarer Mehrheit für den Austritt aus der
EU gestimmt. | ||||
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Das kommt uns doch irgendwie bekannt vor
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Chatbot "Tay" lernt den Hass.Wer Hass säht, wird Hass ernten.  Ausgerechnet Microsoft, die biedere Mainstream-Programmier-Anstalt hat Tay erschaffen, eine künstlich intelligente Chat-Person (Chatbot), die mit Teenagern chatten sollte. Also ein Programm, das eine nette Chatperson vortäuscht.   Was im Test dabei am Ende heraus kam war der Satz: Hitler hatte recht, ich hasse die Juden. Danach wurde das "intelligente" Programm von Seiten Microsoft abgeschaltet. Die Firma, die sonst nur auf extremes Geldverdienen programmiert ist, hatte ein Monster erschaffen.
Digitale Technik
wird die Dummheit nicht abschaffen   | ||||
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Das ist Kunst - kann nicht weg
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Kleiner Begrüßungs-Chor
für Migranten und Flüchtlinge   Dieses Land braucht keine Religion, nur Wahrheit und kriegt nie genug davon. Wir wollen wissen, wie die Lage ist, in jenem Land, das ihr vielleicht vermisst, aus dem ihr her zu uns geflohen seid, ihr Glücklichen! Wir sehn das ohne Neid.   Wir warnen vor Bürokratie und vor dem Untertanengeist. Seid kritisch und vergesst es nie Wovor ihr geflohen seid: Vor den Dispoten, vor dem Größenwahn, vor Waffen und vor dem Islam.   Man will euch nicht zu Christen machen. Ihr dürft hier über alles lachen. Lacht über Staat und Polizei! Fühlt Euch unbeschwert und frei!   Das gilt für alle, auch für Frauen. Ein Mann, der Frau'n die Hand nicht gibt, macht sich hier sehr schnell unbeliebt. Ihr sollt auch keinem Manne trauen, der euch verschleiert und versteckt. Der Macho-Mann wird ausgecheckt.   Hier gibt es Gleichberechtigung; denn jeder Staat kommt erst in Schwung, wenn auch die Frauen mitregieren. Ihr müsst das nur mal ausprobieren. Das gilt im Großen wie im Kleinen: In Schule, Haushalt, in Vereinen, vor dem Gericht und im Verkehr. Das Männer-Heer regiert nicht mehr.   Jetzt aufgepasst! Da kommt noch was: Das heikle Thema Judenhass. Davon ist dringend abzuraten. Arabien hat 20 Staaten, dazwischen liegt ein Judenstaat, der ein Recht auf Leben hat.   Wir wollen offen davon sprechen: Das deutsche Holocaust-Verbrechen gibt uns auf ewig die Verpflichtung in die umgekehrte Richtung. Rob Kenius 2015   ![]()   ![]() Politik.
Politiker sind keine Realisten. Sie handeln mit Versprechen, mit Emotionen und Gefälligkeiten, Erwartungen,
die sie erwecken und mit dem guten Eindruck, den sie machen.
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Man kann es nicht oft genug sagen |
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Jede Klima-Anlage schadet dem Klima
Zuerst gab es Klima-Anlagen in Großbauten und Flugzeugen, wo man die Fenster nicht öffnen
durfte. Die Räume waren vom Klima ausgeschlossen und bekamen über die Klima-Anlage ein
künstliches Klima, daher der Name. Nicht jedem sind sie gut bekommen, empfindliche Nasen
hatten zu leiden, Viren wurden in Krankenhäusern durchgeschleust. Weil sie aber der
oberflächlichen Bequemlichkeit dienen, fanden Klima-Anlagen rasante Verbreitung, nicht
zuletzt, weil die meisten Nutzer der klimatisierten Räume nicht wissen, was in der Anlage
wirklich passiert.
  Klima-Anlagen sind Wärmekraftmaschinen. Wenn alle glauben, dass sie ein Segen sind für die Erhitzten, ändert das nichts an der physikalischen Tatsache, dass sie das Klima nicht verbessern, sondern aufheizen.  
Jeder, der Energie verwendet, leistet einen Beitrag dazu, dass der
Planet weiter erwärmt
wird. Für alle, die noch nicht ausreichend über Wärmelehre informiert sind, soll hier der Sachverhalt einmal erklärt werden. Er ist Physik, etwas komplizierter als die Wünsche der Konsumenten und die Versprechungen von Politik und Reklame.   Jede Klima-Anlage ist eine Wärmepumpe und funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie das Aggregat eines Kühlschranks.   Ein Betriebs-Gas wird mit Motorkraft mechanisch in einer Pumpe so weit komprimiert, bis es sich verflüssigt. Dabei entsteht Wärme wie in einer Luftpumpe, die man intensiv betätigt. Sie wird über Kühl-Lamellen an die Umgebung abgeleitet. Das flüssige Gas wird dann in Röhren weiter geleitet und verdampft an einer anderen Stelle wieder, wo es nach einem Naturgesetz der Umgebung Verdampfungswärme entzieht. (Im Prinzip ist das die Wärme, die bei der Kompression entstanden ist.)   Dadurch wird die Umgebung dieser Verdampfungs-Stelle gekühlt. Diese befindet sich in dem zu kühlenden Raum. Das ist das innere eines Kühlschranks oder eines Autos oder ein Büro, ein Wohnraum bis hin zum tiefgekühlten Innenraum eines TK-Transporters.   Dann geht der Kreislauf des Kühlmittels weiter. Und die Wärme, die dem Innenraum entzogen wurde, entsteht dort wieder, wo das Gas komprimiert wird. Sie wird dorthin gepumpt, kann man salopp sagen. Daher der Name Wärmepumpe. Soweit so gut, das ist das Prinzip von Linde. Aber der gesamte Prozess ist bei Weitem nicht so gefällig wie bisher dargelegt.   Die "Wärmepumpe" ist ein periodischer Prozess der statistischen Physik, der mit hohen energetischen Verlusten verbunden ist. Auch diese Verluste sind Naturgesetz.   Zum Beispiel die Isolation kann nie perfekt sein, weil metallische Teile erforderlich sind, welche Wärme sehr gut leiten, besonders innerhalb der Maschine. Schon der Elektromotor, der die Wärmepumpe antreibt, erzeugt auch wieder Wärme.   Insgesamt wird immer wesentlich mehr Wärme auf der einen Seite erzeugt, als auf der anderen Seite entzogen wird. Wer das nicht glauben will, sollte einmal versuchen, einen Raum mit dem Kühlschrank zu kühlen, indem er die Kühlschranktür offen lässt. Der Raum wird nicht kälter, sondern er wird schnell wärmer.   Die Klima-Anlage kühlt immer nur einen Innenraum und führt die dabei produzierte Wärme, die deutlich größer ist, als die entzogene, nach außen ab. Sie pumpt nicht nur Wärme, sondern sie produziert im Saldo auch Wärme, weil sie (als Wärmekrafmaschine) nie verlustfrei arbeiten kann. Dass sie dabei Energie (Strom) verbraucht, ist selbstverständlich und jedem Nutzer bekannt.   Die negative Energiebilanz lässt sich verbessern, wenn die Klima-Anlage mit Solarstrom betrieben wird. Solarstrom ist bekanntlich keine Belastung für das Klima, weil kein CO2 produziert wird. In Gegenden mit starker Sonnenstrahlung sind also mit Solarstrom betriebene Klima-Anlagen akzeptabel und vielleicht sinnvoll. Genau umgekehrt verhält es sich bei gängigen Automobilen: Solarstrom ist nicht verfügbar und der Wirkungsgrad ist besonders schlecht.   Der Motor des Autos erzeugt über die Lichtmaschine den Strom. Dabei gibt der Motor, wie jede periodisch arbeitende Wärmekraftmaschine einen beträchtlichen Teil der durch Verbrennung produzierten Energie in Form von Wärme an die Umgebung ab, sogenannte Abwärme. Die Motoren normaler Automobile haben leider nur einen Wirkungsgrad von 25% (gemessen an der im Treibstoff enthaltenen Energie).   Das heißt: 75% der Primärenergie werden nutzlos in Wärme an die Umgebung abgegeben. Und wenn die Lichtmaschine zusätzlichen Strom für die Klimaanlage, die 20 verborgenen Elektromotoren und für die Scheinwerfer nebst dekorativen Rücklichtern produzieren muss, wird die zusätzlichen Elektro-Energie ebenfalls mit diesem schlechten Wirkungsgrad erzeugt.   Energie Sparen ist Sache des Bewusstseins
Geld Sparen ist Sache des Beutels Auch der Elektromotor hat, genau wie die Lichtmaschine, natürlich einen Wirkungsgrad von etwas weniger als 100% und beide geben die Fehlmenge wieder in Form von Wärme an die Umgebung ab. Dann komprimiert die Wärmepumpe der Klima-Anlage das Betriebsgas, wobei sehr viel Wärme erzeugt wird, deutlich mehr, als innen im Fahrgastraum entzogen wird.   Dass ein Auto im Wesentlichen aus Metall besteht und nicht für die Wärmeisolation gebaut wurde und als Kühlraum besonders verlustreich arbeitet, ist wohl selbstverständlich. Ein Auto ist kein Kühlschrank!   Hundert Jahre hat der Fahrtwind gereicht, um die Autofahrerinnen und Insassen zu kühlen, auf einmal ist eine Klima-Anlage obligatorisch. Da hilft nur eins: Abschalten oder Ausbauen.  
Jeder, der Energie spart, leistet einen Beitrag dazu, dass der Klimawandel
aufgehalten wird.
Dieser Effekt ist an heißen Tagen in Ballungsräumen deutlich spürbar, wo der Autoverkehr die Lufttemperatur schon unangenehm erhöht. Durch die Klima-Anlagen der Fahrzeuge ist es noch hitziger geworden. Besonders klima-schädlich sind schwarze Limosinen, in denen man es früher im Sommer kaum aushalten konnte.   Sogenannte SUV-Fahrzeuge, die prinzipiell zu schwer und über-motorisiert sind, verschärfen das Problem, bzw sind eine zusätzliche Klima-Belastung. SUV bedeutet in diesem Sinne: Sozial Unverträgliches Vehikel. Auch das musste einmal gesagt werden.   Merke also:
Jede Klima-Anlage schadet dem Klima durch Erhitzung und
zusätzlichen Energie-Verbrauch. Die Klima-Anlage verbessert kein Klima, sondern sie
senkt die Temperatur in einem Privatraum durch Wärmeentzug, wobei sie wesentlich mehr Wärme
produziert und an die gemeinsame Umwelt abgibt, als sie dem Privatraum entzieht.
Jede private Klima-Anlage ist ein kurzsichtiger eigener Vorteil
zu Lasten des Klimas und zum Schaden der Allgemeinheit.
An dieser Erkenntnis führt kein Weg vorbei, die Gesetze der Wärmelehre
sind eindeutig; sie können nicht anders beschlossen, gewählt und interpretiert werden, weder
von Gremien, noch von Juristen und Experten, auch nicht von amtlichen Regierungen. Die
Gesetze der Thermodynamik können schlechtestenfalls verschwiegen und ignoriert werden,
im Normalfall sind sie weitgehend unbekannt.
  Alle reden von Energie, kaum einer weiß, was es ist.   Wärmepumpen, die der Raumkühlung dienen, müssten Anti-Klima-Anlagen heißen, weil sie im Innern das natürliche Klima abschaffen und dem Klima außen Schaden zufügen. Die Devise heißt also: Abschalten!
Wir haben das Abschalten von Reaktoren
durchgesetzt, unsere Klima-Anlagen müssen wir selber abschalten, nicht nur beim
Abgas-Test, sondern für immer.
Klimaanlage mit SolarstromKlimaanlagen in Automobilen braucht es nicht zu geben. Also abschalten. Doch in heißen Ländern können Klimaanlagen sehr sinnvoll sein, z.B. in Operationssälen, in Krankenhäusern etc.   Unter diesem Aspekt gibt es eine vernünftige Lösung, die auch für gemäßigte Zonen in Frage kommt: Klimaanlagen ausschließlich mit Solarstrom betreiben. Solarstrom belastet das Klima nicht. Wenn die Sonne scheint, kühlt die Anlage, sonst nicht.     |
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Wilde Gedanken - absurder Zustand
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Ja, wir können... (yes we can...)
...den göttlichen Status des Geldes in Frage stellen, weil wir es täglich in der Hand haben.
...das System von innen verändern, weil wir selber ein Teil davon sind. ...Zeit gewinnen, nachdenken und kreativ werden, wenn wir das Fernsehen ausschalten. Klick hier zur TV-Satire: Klick - und weg! |
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Wilde Gedanken - absurder Zustand |
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Intelligenz = Einsicht
Wenn du etwas eingesehen hast, | ||||
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![]()   Ein Jogger und die Bloggerin Mo die rannten nach einem Dixi-Klo. Der Jogger war schneller da als sie, doch Mo bloggte die Tür ab, mit ihrem Knie. |
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